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10. Nicht nach unsern Sünden thut er uns,

Und nicht nach unsern Vergehen vergilt er uns. 11. Denn wie hoch der Himmel über der Erde,

So mächtig ist seine Gnade über seinen Verehrern ; 12. Wie fern der Aufgang vom Untergang,

So entfernt er von uns unsere Missethaten; 13. Wie sich erbarmet der Vater der Söhne,

So erbarmet sich Jehova seiner Verehrer. 14. Denn er kennet unser Gebild, Eingedenk, daß wir Staub.

15. Der Mensch, wie Gras sind seine Tage,

Wie die Blume des Feldes, also blüht er:

16. Wenn ein Wind darüber fähret, so ist sie nicht mehr, Und ihr Ort kennet sie nicht mehr.

17. Jehovas Gnade bleibt von Ewigkeit zu Ewigkeit gegen seine Verehrer,

Und seine Gerechtigkeit gegen die Kindes: Kinder;

18. Gegen die, so seinen Bund halten,

Und seine Gebote bewahren, sie zu thun.

19. Jehova hat im Himmel errichtet seinen Thron Und sein Königthum herrschet über alles.

20. Preiset Jehova, ihr seine Engel,

Ihr Gewaltigen, Thäter seines Worts,
Gehorsam der Stimme seines Worts!

21. Preiset Jehova, all seine Heere,

Jhr seine Diener, Thäter seines Willens! 22. Preiset Jehova, all seine Werke,

An allen Orten seiner Herrschaft!
Preise, meine Seele, Jehova!

Pfalm CIV.

Hymnus auf Jehova als Weltschöpfer.

1. Preise, meine Seele, Jehova!

Jehova, mein Gott, du bist sehr groß!
Mit Glanz und Pracht bekleidet!

2. Er hüllet sich in Licht, wie in ein Gewand,
Spanner den Himmel, wie ein Gezelt;

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3. Er ballet mit Wasser sein Obergemach, Macht Wolken zu seinem Wagen, Fährt auf des Windes Fittigen;

4. Er macht zu seinen Boten Winde;

Zu seinen Dienern Feuerflammen. *) 5. Er stüßte die Erd' auf ihre Grundvesten, Sie wanket nicht ewig und immerdar.

6. Mit der Tiefe, wie mit Gewand, hattest du sie gedeckt, Ueber Bergen standen Gewässer;

7. Vor deinem Schelten flohen sie,

Vor deiner Donners Stimme fuhren sie hinweg |

8. Es stiegen Berg', es sanken Thäler

An den Ort, den du ihnen gegründet. 9. Gränzen seßtest du, die sie nicht überschreiten, Daß sie nicht wiederum die Erde decken. 10. Du lässest Quellen fließen in Gründen, **) Zwischen den Bergen rinnen sie hin; 11. Sie tränken alle Thiere des Gefildes,

Es stillen die Wald, Esel ihren Durst;

12. An ihnen wohnen des Himmels Vögel,

Unter den Zwetgen hervor lassen sie ihre Stimm' erschallen.

13. Er tränket die Berg' aus seinem Obergemach, Der Frucht seiner ***) Werke sättigt sich die Erde.

14. Er lässet Gras sproffen für das Vieh,

Und Kraut zum Nußen des Menschen,

Brod hervorbringend aus der Erde, 15. Und Wein erfreut des Menschen Herz,

Das Antlig glänzender machend denn Del, Und Brod erquicket des Menschen Herz. 16. Es sättiges sich die Bäume Jehovas,

Die Cedern Libanons, die er gepflanzt;

17. Woselbst die Vögel nisten;

Der Storch, Tannen sind sein Haus; 18. Die hohen Berge sind für die Steinböcke, Die Felsen der Bergmäuse Zuflucht.

*) And. seine Engel zu Winden, und seine Diener zu Feuerflammen.. **) And. als Bäche, ***) Text: deiner (Gottes.] And. des Menschen.

19. Den Mond schuf er [zum Zeichen der Zeiten, Die Sonn', er kennet ihren Untergang. 20. Du machest Finsterniß, und es wird Nacht,

In dieser regen sich die Thiere des Waldes, 21. Die Löwen, die da brüllen nach Raub,

Und von Gott verlangen ihre Speise.
22. Die Sonne gehet auf, sie heben sich davon,
und liegen still in ihren Höhlen:

23. Dann gehet der Mensch an seine Arbeit,
Und an sein Ackerwerk bis an den Abend.
24. Wie groß sind deine Werke, Jehova,
Alle mit Weisheit gemacht!
Voll ist die Erde deiner Güter ! **)
25. Dies Meer, groß und ausgedehnt,
Daselbst wimmelt's ohne Zahl,
Thiere, klein und groß.

26. Daselbst gehen die Schiffe;

Wallfische, die du gebildet, spielen darin.

27. Sie alle warten auf dich.

Daß du ihnen Speise gebeft zu seiner Zeit.

28. Du gibst ihnen, sie sammeln ;

Du thuft auf deine Hand, sie sättigen sich des Guten.

29. Du birgst dein Antlik, sie schwinden hin,

Du nimmst ihren Odem, sie sterben,

Und kehren in den Staub.

30. Du läsfest aus deinen Odem, sie entstehen Und du erneust die Gestalt der Erde.

31. Jehovas Ruhm sey ewig [gepriesen!]

Es freut sich Jehova seiner Berke, 32. Der da blickt auf die Erd', und sie zittert, Der an die Berge rührt, und sie rauchen.

33. Jehova sing' ich, so lang ich lebe,

Meinem Gott spiel', ich, so lang ich bin;

34. Mög' ihm gefallen mein Dichten! Ich freue mich Jehovas.

*) And. die Sonne weiß, wenn sie untergehen soll. **) Oder: Geschöpfe.

35. Schwänden die Sünder von der Erde,
Und wären die Frevler nicht mehr!
Preise, meine Seele, Jehova!
Lobet Gott! *)

Psalm CV. (vergl. 1. Chron. XVI, 8 — 22.)

Ermahnende Uebersicht der israelitischen Ur - Geschichte.

1. Danket Jehova, ruft an seinen Namen,
Thut kund unter den Völkern seine Thaten!
2. Singet ihm, spielet ihm,

Dichtet von all seinen Wundern!

3. Rühmet euch seines heiligen Namens,

Es freue fich das Herz seiner Verehrer! 4. Fragt nach Jehova und seiner Herrlichkeit, Suchet sein Angesicht allezeit!

5. Gedenket seiner Wunder, die er gethan,

Seiner Zeichen und der Gerichte seines Mundes,

6. Jhr, Same Abrahams, seine Knechte,

Söhne Jakobs, seine Auserwählten!

7. Er, Jehova, ist unser Gott,

Seine Gerichte über alle Welt.

8. Er gedenket auf ewig seines Bundes,

Des Wortes, das er geboten, auf das tausendfte
Geschlecht,

9. Den er geschlossen mit Abraham,

Und was er geschworen dem Isaak;

10. Und er stellete es Jakob zur Sahung, Israel zum ewigen Bund,

11. Sprechend: dir will ich das Land Canaan geben, Zum Loos eurer Besihung;

12. Da sie noch eine geringe Anzahl waren, Wenige und Fremdlinge im Lande:

13. Sie zogen von Volk zu Volk,

Von einem Königreich zum andern Volk:

14. Er gestattete niemanden, sie zu unterdrücken, und strafte um sie Könige:

*) Hallelu, Jah.

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15. «Tastet nicht an meine Gesalbten,

« Und thut meinen Propheten tein Leid.» 16. Er rief Hunger über das Land,

Alle Stüße des Brods zerbrach er; 17. Da fandt er vor ihnen her einen Mann, Zum Knecht verkauft ward Joseph. 18. Sie zwangen in Fesseln seinen Fuß, In Eisen lag sein Leib,

19. Bis zur Zeit, da sein Wort eintraf, Die Rede Jehovas ihn bewährte. *). 20. Da sandte der König, und löft' ihn,

Der Völkers Herrscher, und befreit' ihn; 21. Seht ihn zum Herren über sein Haus,

Und zum Herrscher über all sein Eigenthum, 22. Daß er seine Fürsten fesselte nach Willkühr, Und seine Aeltesten Weisheit lehrte.

23. Und es kam Israel nach Aegypten,

Und Jakob wandert' ins Land Hams;

24. Und Er machte sein Volk sehr fruchtbar,
Und ließ es stärker werden als seine Feinde.
25. Er wandelt' ihr Herz, daß sie sein Volk haßten,
Und Arglist übten wider seine Knechte.

26. Da sandt' er Mose seinen Knecht

Aaron den er erwählet.

27. Sie thaten unter ihnen seine Zeichen, Und seine Wunder im Lande Hams.

28. Er sandte Finsterniß, daß es sinster ward,

Und sie waren nicht widerspenstig gegen sein Wort. †)

29. Er wandelt' ihr Wasser in Blut,

und ließ sterben ihre Fische;

30. Es wimmelt' ihr Land von Fröschen, Bis in die Gemächer ihrer Könige. 31. Er sprach, und es kamen Schaben, Und Mücken in all ihr Gebiet.

32. Er gab ihnen zum Regen Hagel,
Feuer Flammen auf ihr Land.

*) And. ihm Glanz [Ehre] verschaffte.
†) And. Denn waren sie nicht widersvenstig?

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