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14. Und führte sie aus der Finsterniß und Todesnacht, Und ihre Bande zerriß er:

15. Danken sollen sie Jehova für seine Gnade,

Für seine Wunder gegen die Menschen Kinder, 16. Daß er zerbrochen die ehernen Thüren, Und die eisernen Riegel zerhauen.

17. Die Thoren, die ob dem Wandel ihrer Missethat Ob ihren Vergebungen litten:

18. Vor aller Speise ekelte ihnen,

Nahe waren sie des Todes Pforten;

19. Doch sie schrien zu Jehova in ihrer Drangfal, Und aus ihrer Beklemmung half er ihnen,

20. Er sandte sein Wort, und heilete sie, und entriß sie ihren Gruben:

21. Danken sollen sie Jehova für seine Gnade,

Für seine Wunder gegen die Menschens Kinder,

22. Und opfern Opfer des Dankes,

Verkünden seine Thaten mit Jubel.

23. Die zur See gingen auf Schiffen, Arbeiteten auf großem Gewässer:

24. Sie sahen die Thaten Jehovas,

Und seine Wunder auf den Fluthen; *) 25. Er sprach, und erregt einen Sturm, Wind, Der thürmte die Wellen des Meeres,

26. Sie stiegen gen Himmel, sanken zum Abgrund, Ihr Muth zerrann in der Noth,

27. Sie schwindelten und taumelten wie Trunkene,` Und all ihre Weisheit war verschwunden; 28. Doch sie schrien zu Jehova in ihrer Drangsal, Und aus ihrer Beklemmung riß er sie; 29. Er hemmte den Sturm zur Winds Stille, Und es schwiegen die Wellen,

30. Und sie freuten sich, da sie sich legten,

Und er führte sie zur erwünschten Küfte: 31. Danken sollen sie Jehova für seine Gnade, Für seine Wunder gegen die Menschen Kinder,

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32. Und ihn erheben in des Volks Versammlung, Und in der Aeltesten Sißung ihn rühmen.

33. Er wandelte Ström' in Wüste,

Und Wasserquellen in durstig Land, 34. Fruchtbares Land in Salz's Steppe, Ob der Bosheit seiner Bewohner;

35. Er wandelte die Wüst' in Wasser: See, Und dürres Land in Wasser: Quellen,

36. Und ließ Hungrige daselbst wohnen,

Und se errichteten Städte der Wohnung; 37. Sie befäeten Felder, und pflanzten Weinberge, Daß sie jährliche Früchte trugen;

38. Und er segnete sie, und sie mehrten sich sehr. Und ihr Vich verminderte er nicht;

39. Vermindert waren sie und niedergebeugt, Von Druck, Unglück und Jammer,

40. Verachtung hatt er geschüttet auf die Fürsten, und ließ sie irren in unwegsamer Dede; 41. Doch hob er die Armen aus dem Elend,

Und machte den Heerden gleich die Geschlechter. 42. Es sehen's die Redlichen, und freuen sich,

Und alle Boshaften verschließen den Mund. 43. Wer weise ist, der nimmt dies wahr, Und hat Acht auf Jehovas Gnade.

Pfarm CVIII.

Zusammensehung aus Pf. LVII, 8 12 und Pf. LX, 7 — 14.

1. Ein Lied Davids.

2. Getrost ist mein Herz, o Gott!

Singen will ich und spielen!!

Auch mein Geist.

3. Auf Laute und Harfe!

Auf will ich seyn mit dem Morgenroth! 4. Ich preise dich unter den Völkern, Jehova, Und spiele dir unter den Nationen!

5. Denn größer als der Himmel ist deine Gnade, Und bis zu den Wolken deine Treue.

6. Zeig erhaben dich über den Himmel, Gott, Und über die ganze Erde deine Herrlichkeit! 7. Auf daß sich retten deine Geliebten ;

Hilf mit deiner Hand und erhör' uns! *) 8. Gott verhieß mit heiligem Wort; drum frohleck' ich: Sichem werd' ich vertheilen und Succoths Gefild ausmeffen;

9. Mein ist Gilead, mein Manasse,

Und Ephraim ist meines Hauptes Helm,
Juda mein Herrscherstab ;

10. Moab ist mein Wasch; Becken,

Auf Edom werf ich meinen Schuh,
Ueber Philisthäa jubel' ich.

11. Wer führte mich in die feste Stadt,
Wer leite mich bis Edom?

12. Nicht du, Gott, der uns verworfen,

Und nicht auszögst, Cott, mit unsern Heeren?

13. Schaff uns Hülf in der Drangsal, Denn eitel ist der Menschen Hülfe!...

14. Mit Gott werden wir siegen,

Und er tritt nieder unsere Feinde!

Pfalm CIX.

Gebet gegen Feind é,

1. Dem Musikmeister; von David ein Gesang.

Gott, mein Ruhm, schweige nicht!

2. Denn den Mund des Frevlers und des Trugs öffnen sie wider mich,

Reden zu mir mit der Zunge der Lüge;

3. Mit Worten des Hasses umgeben sie mich, Und streiten wider mich ohn' Ursach;

4. Für meine Liebe befeinden sie mich,

Ich aber bete;

5. Sie erweisen mir Böses für Gutes,

Und Haß für meine Liebe.

6. Seh über ihn **) den Frevler,

Und der Widersacher steh' ihm zur Rechten!

*) Nach dem Ghetib, Daß Keri: mich). **) fie, einem jeden von ihnen.

7. Aus dem Gericht geh' er verurtheilt,

Und sein Gebet werde zur Sünde!

8. Seiner Tage seyen wenige,

Sein Amt empfang' ein Anderer!

9. Seine Kinder seyen Waisen,

Und sein Weib Wittwe!

10. Umherschweifen müssen seine Kinder, und betteln,
Und [Brod] suchen fern von ihren Trümmern!
11. Es pfände der Wucherer alles, was sein ist
Und Fremde müssen seine Arbeit plündern!

12. Niemand bewahr' ihm Liebe,

Und feiner erbarme sich seiner Waisen!

13. Seine Nachkommenschaft werde vertilgt,**

Im andern Geschlecht werd' ausgelöscht ihr Name!

14. Gedacht sey seiner Väter Schuld bey Jehova,! Und seiner Mutter Sünd nicht ausgelöscht!

15. Vor Jehova seyen sie stets,

Und er rotte sein*) Andenken von der Erde! 16. Dieweil er nicht daran dachte, Liebe zu üben, Und verfolgt den leidenden Mann und Armen, Und den Betrübten, ihn zu tödten.

17. Er liebte den Fluch, so treff er ihn,

Und hatte kein Gefallen an Segen, so sey er fern von ihm !

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18. Er zog den Fluch an, wie sein Gewand,

Er drang, wie Wasser, in sein Janres,

Und wie Del in feine Gebeine:

19. Er sey ihm wie das Kleid, darein er sich hüllet, Und wie der Gürtel, womit er stets sich gürtet!.. 20. Dieß sey meiner Widersacher Lohn von Jehova, Und derer, die Böses reden wider mich!/

21. Doch du, Jehova, Herr, stehe mir bey um deines Namens willen,

Denn groß ist deine Gnade; rette mich!

22. Denn leidend und elend bin ich,

Und verwundet ist mein Herz in mir.

*) Tert: ihr.

23. Wie der Schatten, wenn er sich strecket, schwind' ich,

Weggescheucht bin ich, wie Heuschrecken.

24. Meine Kniee sinken vor Fasten,

Und mein Fleisch nimmt ab an Fett.

25. Ich bin ihnen zum Hohn,

Sie sehen mich, und nicken mit dem Haupt.

26. Rette mich, Jehova mein Gott,

Hilf mir nach deiner Gnade!

27. Laß sie erkennen, daß dieses deine Hand Daß du Jehova es gethau!

28. Sie mögen fluchen, du aber segne!

Sie mögen aufstehen, aber zu Schanden werden, und dein Knecht sich freuen.

29. Es fleide meine Widersacher Schmach,

Und sie Hülle, wie Gewand, ihre Schande! 30. Dann preis ich Jehova hoch mit meinem Münde, Und in Vieler Mitte rühm ich ihn,

31. Daß er zur Rechten steht dem Armen,

Und ihm hilft von seinen Unterdrückern. *)

Pfàlm CX.

Ode an einen siegreichen König. (And. auf den Messias.J

1. Bon David ein Gesang.

Das ist der Spruch Jehovas zu meinem Herrn:

«Siße zu meiner Nechten,

«Bis deine Feind ich mache zum Schemel deiner Füße." 2. Den Stab deiner Macht strecket Jehova aus von Zion; Herrsche mitten unter deinen Feinden!

3. Willig ist dein Volk am Tage deines Heerzugs im heis ligen Schmuck,

[Wie] aus des Frühroths Schooß thauet dir Jugend †).

4.5 Jehova schwur, und bereut es nicht:

«Du bist Priester ewiglich,

«Nach der Weise Melchisedeks,"

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†) D. h. so zahlreich wie des Frühroths Thau ist deine junge Mannschaft. An d. zahlreicher als der Chau des Schookes der Morgenröthe ist der Thau deiner jungen Mannschaft.

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