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Psalm XXXIII.

Hymnus auf Jehova als Schöpfer und Regierer der Welt und als Schußgott der Israeliten.

1. Jauchzet, Gerechte, über Jehova!

Den Redlichen ziemet Lobgesang!

2. Preiset Jehova mit Harfen,

Auf zehnsaitigen Lauten spielet ihm!

3. Singet ihm ein neues Lied,

Rühret baß die Saiten unter Posaunen › Schall!

4. Denn gerecht ist Jehovas Wort,

Und all sein Thun ist treu;

5. Er lieber Recht und Gerechtigkeit,

Von Jehovas Güt' ist voll die Erde.

6. Durch Jehovas Wort ist der Himmel gemacht, Durch den Hauch seines Mundes all sein Heer. 7. Er sammelt als Haufen *) das Wasser des Meeres, Und legt in Vorrathshäuser die Fluthen.

8. Vor Jehova fürchte sich die ganze Erd,

Vor ihm müssen beben alle Bewohner der Welt.

9. Denn er spricht, und es geschieht,

Er gebeut, und es steht da.

10. Jehova vernichtet die Rathschläge der Völker, Vereitelt die Gedanken der Nationen.

11. Jehovas Rathschläge bestehen ewig,

Seines Herzens Gedanken auf Geschlecht und Ges schlecht.

12. Glückselig das Volk, deß Gott Jehova,

Die Nation, die er sich gewählet zum Eigenthum !

13. Vom Himmel blicket Jehova herab,

Er siehet alle Menschen Kinder;

14. Von seinem Wohnsit herab schaut er Auf alle Bewohner der Erde:

15. Er, der ihr Herz bildet allzumal,

Der da merket auf all ihre Thaten.

*) Und. nach den Verss. wie in einen Schlauch.

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16. Kein König siegt durch Größe der Macht,

Der Held wird nicht gerettet durch Größe der Kraft: 17. Unzuverläßig ist das Roß zum Siege,

Und mit der Größe seiner Kraft rettet es nicht, 18. Siehe! Jehovas Auge fiehet auf seine Verehrer, Die da hoffen auf seine Gnade,

19. Um zu retten vom Tod ihre Seele,

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Und ihr Leben zu erhalten im Hunger. 20. Auf Jehova harret unsre Seele,

unsre Hülf und unser Schild ist er.

21. Sein freuet sich unser Herz,

Seinem heiligen Namen vertraun wir. 22. Es komme deine Gnade, Jehova, auf uns, So wie wir von dir hoffen!

Psalm XXXIV.

Dank für Rettung; Lehre, daß es dem Gerechten wohlgehe, aber dem Gotts lojen übel.

1. Von David, als er seinen Verstand verstellete vor Abis melech, und er ihn hinwegtrieb, und er wegging.

2. Jehova will ich preisen zu jeder Zeit,

Stets soll sein Lob in meinem Munde seyn.

3. Jehovas rühmet sich meine Seele,

Es hörens die Leidenden und freun sich.

4. Verherrlichet Jehova mit mir,

Laßt uns seinen Hamen erheben allzumal! 5. Ich suchte Jehova, und er erhörte mich,

Und aus all meiner Furcht errettet er mich. 6. Wer auf ihn blicket, wird erheitert,

Und sein Angesicht darf nicht erröthen.

7. Dieser Leidende ricf, und Jehova hörte,

Und aus all seiner Drangsal half er ihm. 8. Jehovas Engel lagern sich rings um seine Verehrer,

Und erretten sie.

9. Fühlet und sehet, wie gütig Jehova!

Glückselig der Mann, der ihm vertrauet!

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10. Fürchtet Jehova, ihr seine Heiligen,

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Denn tein Mangel trifft, die ihn fürchten.

14. Löwen *) darben und hungern,

Doch wer Jehova sucht, mangelt keines Gutes. 12. Kommt, Söhne, höret auf mich,

Die Furcht Jehovas will ich euch lehren!

13. Wer ist, der das Leben liebet,

Jahre sich wünscher, des Glücks zu genießen?

14. Wahre deine Zunge vor Bösem,

und deine Lippen vor Trug, Reden.

15. Welche vom Bösen, und thue das Gute,
Suche Frieden und strebe darnach.
16. Jehovas Auge siehet auf die Gerechten,
Und sein Ohr höret auf ihr Geschrey;
17. Jehovas Antliß ist wider die Uebelthäter,

Um ihr Gedächtniß zu tilgen von der Erde.

18. Sie schreyen, und Jehova höret,

Und aus all ihrer Drangsal rettet er sig.
19. Nah ist Jehova den Herz : Zerrzalmten
Und den Geistes: Gebeugten hilft er.

20. Viel Unglück hat der Gerechte,

Aber aus allem rettet ihn Jehova ;

21. Er bewahret all seine Gebeine,

Nicht eins von ihnen wird zerschmettert.

22. Den Frevler tödtet das Unglück,
und des Gerechten Hasser büßen.

23. Es löset Jehova seiner Knechte Leben,
Und nicht büßen alle, die ihm vertrauen.

Psalm XXXV.

Gebet eines Unglücklichen gegen seine Feinde.

1. Bon David.

Bestreite, Jehova, die wider mich streiten,
Bekämpfe, die wider mich kämpfen !

*) And. Wütheriche, Gewaltthätige.

2. Ergreife Schild und Tartsche, ..

Und steh' auf zu meinem Beystand !

3. Schwinge Spieß und Art *) wider meine Verfolger, Rufe mir ju: ich bin deine Hülfe!

4. Zu Schanden müssen werden und Schimpf, die nach dem Leben mir stehn,

Zurückweichen mit Schaam, die mir Unglück sinnen ! 5. Wie Spreu seyen sie vor dem Winde,

Und Jehovas Engel stoße sie fort!

6. Ihr Weg sey dunkel und schlüpferig,

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Und Jehovas Engel verfolge fie!

7. Denn ohn' Ursach bargen sie mir Grub' und Neg,
Ohn' Ursach höhlten sie mir [Gruben].
8. Sie treffe Verderben, eh' sie's vermuthen,
Das Neß, das sie gestellet, fange fie,
Zum Verderben stürzen sie hinein!

9. Dann frohlocket mein Herz über Jehova,
Freut sich seiner Hülfe!

10. All meine Gebeine sprechen: Jehova, wer ist wie du, Der Leidende rettet von ihren Unterdrückern,

Leidend' und Arme von ihren Räubern ?

11. Es treten ungerechte Zeugen auf,

Wovon ich nichts weiß, fragt man mich.

12. Böses bezahlet man mir für Gutes, Verwaiset bin ich.

13. Und ich, bey ihrer Krankheit trug ich Trauergewand, Casteyete mich mit Fasten,

Und mein Gebet strömt' in meinen Busen **). 14. Als wär' es mein Freund, mein Bruder, ging ich

einher,

Wie leidtragend um die Mutter, war ich traurend

gebeugt.

15. Aber meines Falles freuen sie sich, und -versams

meln sich,

*) And. Speer. And. verschließ (den Weg).

**) Ich betete mit in den Busen gesenktem Haupt.

Versammeln sich wider mich, schmähend, *) da ich von nichts weiß,

Lästern mich und hören nicht auf.

16. Mit den Ruchlosen der Kuchen : Wißlinge **) Fletschen sie gegen mich die Zähne.

17. Herr, wie lange willst du zusehn?

Errette meine Seele von ihrem Verderben,
Von den Löwen die Verlassene!

18. Ich will dir danken in großer Versammlung,
In zahlreichem Volk dich rühmen!

19. Laß nicht über mich frohlocken, die mir ohn' Ursach

feind,

Die mich grundlos hassen, nicht mit den Augen

winken!

20. Denn nicht zum Frieden reden sie,

Und wider die Stillen im Lande sinnen sie Trug.

21. Sie reißen das Maul auf über mich,

Rufen: sieh da! wir sehens mit Augen!

22. Du siehest es, Jehova, schweige nicht, Herr, sey nicht fern von mir!

23. Steh' auf, erwache, mir Recht zu schaffen,

Mein Gott und Herr, meine Sache zu führen! 24. Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, Jehova, mein Gott!

Daß sie nicht über mich frohlocken,

25. Daß sie nicht sprechen im Herzen: sieh da! unser

Wunsch!

Daß sie nicht sprechen: wir haben ihn verderbet! 26. Zu Schanden müssen werden und beschämet allzumal, Die meines Unglücks sich freuen,

Sie decke Schaamröth' und Schmach,
Die wider mich groß thun.

27. Jubeln müssen und frohlocken,
Die mein Recht lieben,

*) And. hinkend, mein Hinken nachahmend. **) Schmaroßer, die sich auf Wißeleyen legen.

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