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15. Und bin wie Einer, der nicht höret,

Und in dessen Mund keine Widerrede. 16. Denn auf dich, Jehova, harr' ich,

Du wirst erhören, Herr, mein Gott! 17. Denn ich bete: laß sie nicht über mich frohlocken, Wenn mein Fuß wanket, nicht wider mich großthun! 18. Denn nahe bin ich dem Fall,

Und mein Schmerz ist stets vor mir.

19. Denn ich bekenne meine Schuld,

Kümmere mich ob meiner Sünde;

20. Meine Feinde aber leben, und erstarken,

Es mehren sich, die mich ohn' Ursach hassen.

21. Bezahlend Böses für Gutes,

Befeinden sie mich für mein Gutesthun.

22. Verlaß mich nicht, Jehova!

Mein Gott! sey nicht fern von mir!

23. Eile mir zu Hülfe,

Herr, mein Retter!

Pfalm XXXIX.

Klage und Bitte eines Leidenden mit dem Gedanken an die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens.

1. Dem Musikmeister der Jeduthuniter; Gesang Davids.

2. Ich sprach: wachen will ich über meinen Wandel,
Um nicht zu fehlen mit meiner Zunge,

Wachen über meines Mundes Zaum,
So lange der Frevler mir vor Augen.

3. Ich verstummt und schwieg, sagte kein Wort,
Aber mein Schmerz war empöret,

4. Es brannte mein Herz in meinem Busen,

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In meinem Nachsinnen entzündete sich Feuer,

Da reder' ich mit meiner Zunge.

5. Thue mir, Jehova, mein Ende kund,

Und welches meiner Tage Maaß,

Laß mich wissen, wann es aus mit mir?

*) And. ich schwieg fogar vom Guten, And. ich verschwieg meine Guttharen.

6. Sieh! eine. Hand breit machtest du meine Tage, Und mein Leben ist wie nichts vor dir;

Ja! vergänglich ist der Mensch, wie fest er stehe! 7. Ja! wie ein Schemen wandelt der Sterbliche, Ja! Vergängliches strebt er,

Sammelt, und weiß nicht, wer es einnimmt. 8. Und nun, was soll ich hoffen, o Herr? Auf dir steht meine Hoffnung!

9. Bon all meinen Missethaten errette mich,

Zum Spott des Gottlosen mache mich nicht! 10. Doch ich verstumme, thue nicht meinen Mund auf, Denn du hasts 'gethan!

11. Nimm von mir deine Schläge,

Ob den Streichen deiner Hand vergeh' ich!

12. Züchtigst du mit Strafen für seine Schuld den Sterb lichen:

So zehrst du, der Motte gleich, seine Schöne;
Ja, vergänglich ist der Mensch !

13. Höre mein Flehen, Jehova, und merk auf mein Rufen,

Zu meinen Thränen schweige nicht!
Denn ein Fremdling bin ich bei dir,
Beysaß, wie all meine Väter.

14. Blick' ab von mir, daß ich mich erheitere,
Bevor ich weggeh', und nicht mehr bin!

Psalm XL.

Dank für erhaltene Hülfe; Gebet um neue

1. Dem Musikmeister; Gesang Davids.

2. Vertrauend hofft' ich auf Jehova,

Und er neigte sich mir, und hörte mein Rufen.
3. Er zog mich aus der Grube des Verderbens,
Aus kothigem Schlamm,

und stellt auf Felseshöh' meine Füße,
Sichernd meine Schritte,

4. Und legt in meinen Mund ein neues Lied,
Lobgesang auf unsern Gott.

Viele schauen's, und fürchten,

Und vertrauen Jehova.

5. Glückselig der Mann, der auf Jehova sein Pers

traun seht,

Und sich nicht wendet zu den Troßigen und Lügen:

haften! *)

6. Viel thatest du, Jehova, mein Gott,

Deiner Wunder und Rathschläge gegen uns, Nichts ist dir gleichzustellen, verkünden und ausspres chen möcht' ich sie;

Sie sind nicht zu zählen!

7. Schlacht und Speisopfer liebest du nicht, Offenbartest du mir,

Brand und Sündopfer begehrest du nicht.

8. Drum sprach ich: sieh'! ich komme,

[3u thun, wie] in der Buch: Rolle mir vorges schrieben.

9. Deinen Willen zu thun, Jehova, ist meine Luft, Und dein Geseß ist tief in meinem Herzen.

10. Ich verkünde [deine] Gerechtigkeit in großer Ver: sammlung,

Siehe! meine Lippen hemm' ich nicht!

Jehova! du weißt es!

11. Deine Gerechtigkeit berg' ich nicht in meinem Herzen, Deine Treu' und Hülfe preis' ich,

Verhehle nicht deine Gnad und Treue vor großer
Versammlung.

12. Du aber hemm' auch nicht dein Erbarmen gegen mich, Deine Gnad und Treue laß stets mich wahren!

13. Denn mich umgibt Unglück ohne Zahl,

Mich erreichen meine Schulden, ich kann sie nicht
übersehen; *)

Zahlreicher sind sie als die Haare meines Hauptes,
Und mein Herz verläßt mich.

*) And. Gößen.
**) And. anblicken.

14. Laß dirs gefallen, Jehova, mich zu retten, Jehova, eile mir zu Hülfe!

15. Zu Schanden müssen werden, voll Schaam allzumal, Die meinem Leben nachstellen, es weg zu raffen! Zurückweichen voll Schimpf,

Die mein Unglück wollen!

16. Erftarren *) müssen ob ihrer Schande, Die zu mir sagen: sieh da! sieh da!

17. Aber freuen müssen sich und frohlocken über dich,
Alle, die dich suchen;

Sprechen müssen sie allezeit: groß ist Jehova!
Die deine Hülfe wünschen.

18. Leidend bin ich und elend, doch der Herr achtet mein,
Meine Hülf und mein Retter bist du,
Mein Gott, säume nicht!

Pfa I'm XLI.

Gebet eines unglücklichen, dessen Feinde seinen untergang boffen.

1. Dem Musikmeister; Gesang Davids.

2. Glückselig, wer sich annimmt des Elenden! Am Tage des Unglücks rettet ihn Jehova;

3. Jehova bewahret, erhält ihn, er ist glücklich im Lande;

Du gibst ihn nicht Preis seiner Feinde Wuth! 4. Jehova unterstüßt ihn auf dem Siech: Bette; All sein Krankens Lager wendest du.

5. Ich spreche: Jehova erbarme dich mein,

Heile mich, denn ich fündigte gegen dich!

6. Meine Feinde fprechen Böses von mir:

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Wann stirbt er, und erlöschet sein Name?" 7. Kommt einer, mich zu sehen, Falschheit redet er, Sein Herz sammelt sich Bosheit,

Er geht, draußen redet er.

*) An d. nach Pf. LXX, 3. zurückkehren.

8. Zusammen flüßtern wider mich all meine Haffer, Wider mich sinnen sie unheil.

9. «Verderben *) ist ausgeschüttet über ihn,

« Er liegt, und wird nicht wieder aufstehn!»

10. Auch mein Freund, dem ich vertraute, mein Tischs Genoß,

Er hebt gegen mich die Ferse.

11. Aber du, Jehova, erbarme dich mein, Richte mich auf, daß ich ihnen vergelte! 12. Daran erkenn' ich, daß du mich liebest,

Daß mein Feind nicht über mich jauchzet'. 13. In meinem Wohlstand wirst du mich erhalten, Und vor Augen dir stellen ewiglich!

14. Gepriesen sey Jehova, Israels Gott, Bon Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!

Amen!

*) And. Verbrechen (Strafe).

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