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3. L. Baur, Substanzbegriff u. Aktualitätsphilosophie (Forts.) 291-307 4. Scherer, Sittlichkeit und Recht, Naturrecht und richtiges Recht (Fortsetzung)

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II. Rezensionen und Referate.

1. W. Wundt, Ethik, von C. Gutberlet

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308-324

325-331

2. Raoul Richter, Friedrich Nietzsche, von Ludw. Baur . 331-334 3. Arthur Drews, Nietzsches Philosophie, von Demselben. 334-337 4. Ludw. Baur, Dominicus Gundisalvi, von M. Wittmann 337-341 5. D. Nys, Cosmologie, von Ed. Hartmann

6. W. Windelband, Lehrbuch d. Geschichte d. Philosophie, von Demselben

341-347

347 f.

7. Histoire de la Philosophie, von Demselben

348

8. E. Hardy, Buddha, von C. Gutberlet.

348 f.

9. A. Buchenau, G. W. Leibniz, von W. Ott.

349 f.

10. M. Ettlinger, Untersuchungen über die Bedeutung der Deszendenztheorie für die Psychologie, von Demselben

11. V. Grimmich, Der Religionsunterricht an uns. Gymnasien, von C. Lübeck

C. Gutberlet, Zur Säkularfeier Immanuel Kants.

III. Zeitschriftenschau.

A. Philosophische Zeitschriften: 1. Zeitschrift für Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane. 2. Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik. 3. Archiv für die gesamte Psychologie. 4. Archive de Psychologie. 5. Revue de métaphysique et de morale. 6. Revue philosophique de la France et de l'Etranger

350 f.

351 352-358

359-371

IV. Philosophischer Sprechsaal.

N. Kaufmann, Zur Aristotelischen Ethik

B. Zeitschriften vermischten Inhalts: 1. Zeitschrift für Philosophie und Pädagogik. 2. Revue thomiste. 3. Razón y Fe. 4. Revista de Aragón

371-374

375-377

V. Miszellen und Nachrichten.

1. Eine neue germanische, absolute Weltreligion

378-382

2. Mathematische Ableitung der Naturerscheinungen vom empirischen reinen Raume.

382-384

Adresse der Redaktion: Prof. Dr. Const. Gutberlet, Fulda.

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Com Philosophischen Jahrbuch" erscheinen jährlich 4 Hefte je eines im Januar, April, Juli und Oktober, welche, mindestens 30 Bogen stark, zusammen einen Band bilden.

Der Abonnementspreis für einen Jahrgang beträgt 9 Mark.

Für Mitglieder und Teilnehmer der Görres-Gesellschaft tritt nach § 34 des Statuts Preisermässigung (statt 9 Mark 6 Mark) ein, aber nur bei direktem Bezug vom Kommissions-Verlag (Adresse: Fuldaer Actiendruckerei in Fulda). In letzterem Falle geschieht die Zusendung franko ins Haus unter Kreuzband.

Bei der Redaktion eingegangene Schriften:

E. Janssens, Le Néo-Criticisme de Ch. Renouvier. Louvain, Institut supérieur. 1904.

G. Séailles, Das künstlerische Genie. Uebers. von M. Borst. Leipzig, Seemann. 1904.

G. Goyau, Das protestantische Deutschland in Oesterreich. Uebers. von J. Schieser. Selbstverlag. 1904.

L. Roure, Hippolyte Taine. Paris, Lethielleux.

A. M. Weiss, Apologie des Christentums. IV. Bd. 4. Aufl. Erster und zweiter Teil. Freiburg, Herder. 1904.

V. Frins, De actibus humanis. Pars II.

J. M. M. van der Burgt, Dictionaire Français-Kirundi. Bois-le-duc 1903.

-, Un grand peuple de l'Afrique Equatoriale. Éléments d'une Monographie sur l'Urandi et les Warundi. Ibid.

R. Kurtz, Woran sollen wir glauben? Pössneck, Feigenspan.
W. Stern, Ueber den Begriff der Handlung.

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Separat - Abdruck aus

E. Horneffer, Platon gegen Sokrates. Leipzig, Teubner. 1904. J. H. Ziegler, Die wahre Einheit von Religion und Wissenschaft. Zürich, Füssli. 1904.

Al. Pfänder, Einführung in die Psychologie. Leipzig, Barth. 1904. Br. Petronievics, Prinzipien der Metaphysik. I. Bd. 1. Abt. Heidelberg, Winter. 1904.

A. Lehmen, Lehrbuch der Philosophie. I. 2. Aufl. Freiburg, Herder. 1904. H. Gomperz, Ueber die Wahrscheinlichkeit der Willensentscheidungen. (Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Bd. 149. III.) Wien, Gerold. 1904.

Die Lebensauffassung der Griechischen Philosophen. Jena, Diederichs. 1904.

Der Wille als Weltprinzip.

Von Prof. Dr. C. Gutberlet in Fulda.

I.

Der moderne Voluntarismus will durchaus empirisch sein, in der empirischen Psychologie seine Grundlage und seinen Geltungsbereich haben. Der Hauptvertreter desselben, Wundt, weist wiederholt und nachdrücklich den Vorwurf zurück, dass er den metaphysischen Voluntarismus Schopenhauers repristiniere. Aber ohne Metaphysik geht es nun einmal nicht, auch die Leugnung und Bekämpfung der Metaphysik ist eben Metaphysik. Ein so extremer Positivist und Sensualist wie E. Mach huldigt, wie ihm J. Bergmann nachweist, gelegentlich einem metaphysischen Voluntarismus; der strenge Empirist Münsterberg, der den Willen in Empfindungen auflöst, wird von Wundt einer materialistischen Metaphysik beschuldigt. Die sogenannte reine Erfahrung ist ein Selbstwiderspruch. Neuestens hat Shadworth II. Hodgson sogar eine vierbändige „Metaphysik der Erfahrung" 1) herausgegeben.

Die logische Konsequenz drängt also, über den empirischen psychologischen Voluntarismus hinauszugehen, und dies ist auch von Wundt, trotz seiner lebhaften Proteste, und noch entschiedener von seinen Schülern geschehen. Sie übertragen den Voluntarismus auf die gesamte Philosophie, sie erklären selbst die Natur voluntaristisch, und schliesslich wird der universalistische Voluntarismus proklamiert: das ganze Universum besteht aus Willenseinheiten, der Wille ist der Urgrund der Welt und somit das eigentliche Weltprinzip.

II.

Zunächst wird behauptet, dass die Psychologie als Wissenschaft, d. h. als Philosophie, im Voluntarismus begründet werden müsse. So erklärt R. Eisler:

Von den verschiedenen Richtungen der Psychologie eignet sich die voluntaristische am meisten dazu, als Grundlage einer philosophischen Psychologie zu dienen. Denn sie konstruiert nicht, wie andere Richtungen, die Gebilde

1) London, Longmans. 1904.

Philosophisches Jahrbuch 1904.

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des Bewusstseins aus imaginären physiologischen Prozessen, noch leitet sie sie aus den Wirkungen von Elementen, die nichts anderes als Abstraktionsprodukte sind und in sich nicht die geringste Wirkungsfähigkeit haben, ab, noch auch geht sie hinter das Bewusstsein zurück zu einem ganz hypothetischen, rein spekulativ aufgestellten Seelenwesen unbekannter Art, zu einem absolut Unbewussten. Sondern sie hegt die richtige Ansicht, dass das, was im Bewusstsein das eigentlich Subjektive ist (das das Gefühl der Lust und Unlust einschliessende Wollen), die wahre psychische Kausalität, das letzte agens und movens der seelischen Erlebnisse ist. Zugleich erkennt sie, dass das Ich, für sich selbst genommen, selbst nichts anderes ist, als Willenstätigkeit. Da aber die Erfahrung niemals ein isoliertes Wollen oder Ich aufweist, sondern stets nur ein einbeitliches Zusammen von Wollen, Fühlen, Vorstellen, so ist die voluntaristische Psychologie durchaus im Rechte, wenn sie dasjenige, was sie durch Analyse und Abstraktion als den reinen subjektiven Faktor des Bewusstseins erhält, nicht zum Ausgangspunkte der Untersuchung machen will. Ihr empirischer Charakter verbietet es ihr, die Erfahrung, wenn auch im Sinne derselben, über diese hinaus zu führen und damit zu überschreiten, weil sie Einzelwissenschaft und nicht Philosophie ist. Die voluntaristische Psychologie betrachtet demnach die Willensvorgänge als typisch für alle anderen Bewusstseinsvorkommnisse, berücksichtigt auch so weit als möglich die psychische Kausalität aber die Ableitung der Bewusstseinszusammenhänge aus dem Wollen oder dem Ich, das deduktive Verfahren, fällt nicht mehr in ihren Rayon.“

Eine noch eingehendere Analyse des Ich führt den Vf. direkt zur Apperzeptionsphilosophie: zu dem Voluntarismus.

„Die philosophische Psychologie bildet keinen Gegensatz zur voluntaristischen. Diese steigt von den Tatsachen des Bewusstseins zu allgemeinen Gesetzen und zur Kausalität auf, jene wird nun versuchen, von der Kausalität des Ichs aus, die naturgemäss eine Willenstätigkeit (im weitesten Sinne) ist, die seelischen Prozesse zu beleuchten. Ein metaphysischer Voluntarismus soll auf diese Weise die Ergänzung des empirischen bilden. Ein Voluntarismus, weil die Willenstätigkeit das Urbild aller Tätigkeit ist, und weil kein Wesen, auch das Ich nicht, anders wirkt als durch seine Tätigkeit; das Ich ist Ich, insofern es sich als Subjekt unter Subjekten, als ein Sonderwesen weiss; es ist Wille, sofern auf seinen Inhalt, auf sein Quale reflektiert wird. Ein absolut leeres Ich wäre ein Unkräftiges, Unwirksames, ein blosser,Focus' des Bewusstseins, wie man es bezeichnet hat. Ein Kraftzentrum ist nur das Ich als lebendige Aktivität, wie es auch nur in seinem Tun und Leiden existiert. Die Einheit des Ichs, die der philosophischen Psychologie als Ausgangspunkt ihrer Deduktionen dient, ist keine andere als die Einheit der Willenstätigkeit oder der Apperzeption, welche aus der Mannigfaltigkeit der Erlebnisse psychische Gebilde und Zusammenhänge gestaltet. So wird denn die philosophische Psychologie den Charakter einer Apperzeptions psychologie haben, für welche beim Zustandekommen aller psychischen Verbindungen die Mitwirkung des Ichs notwendig erscheint, welches bald hemmend, bald regulierend in den Ablauf der Bewusstseinsereignisse eingreift, weil es diesen überall und jederzeit zu grunde liegt. 2)

) R. Eisler, Prolegomena zu einer philosophischen Psychologie. Zeitschrift f. Philos. u. philos. Kritik von L. Busse. 1903. 122. Bd. S. 90 ff.

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