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Abkürzungen.

BMM.
CIS.
KAT2.

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=

NKZ.

Basler Missionsmagazin.

Corpus Inscriptionum Semiticarum, Paris 1881 ff.

= Eb. Schrader, die Keilinschriften und das Alte Testament, 2. Aufl. Giessen 1883.

= Neue Kirchliche Zeitschrift, herausgegeben von G. Holzhauser. 1890 ff.

PRE. 1. 2. 3. Protestantische Realencyklopädie. 1. 2. 3. Auflage. = Revue de l'Histoire des Religions, Paris 1880 ff.

RHR.

SBE.

TLZ.

TSK. WPR.

ZDMG.

= Sacred Books of the East, herausgegeben von Max Müller in Oxford.

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=

Theologische Litteraturzeitung, herausgegeben von Harnack und Schürer.

Theologische Studien und Kritiken.

The Worlds Parliament of Religions, Chicago 1893, 2 volls.
Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft.

Einleitung.')

1. Die Religion im allgemeinen.

Das Wort „Religion" wird in subjektivem und in objektivem Sinne gebraucht. In ersterem versteht man unter Religion das Verhalten des Menschen zur Gottheit, soweit diese mit unmittelbarer Gewissheit in sein Bewusstsein getreten und für dasselbe Autorität geworden ist. Dieses im Innersten des Menschen wurzelnde Verhältnis wirkt sich im Gefühl, Intellekt und Willen des Menschen aus. Die unmittelbare Empfindung des Göttlichen spricht sich im Kultus aus, das vernünftige Bewusstsein davon prägt sich aus in Symbolen, Mythen, Lehren u. s. w. Das praktische Bestimmtsein durch das Göttliche tritt zu Tage in Sitten, Rechten, Gesetzen, ethischen Grundsätzen. Die Gesamtheit dieser Lebensäusserungen des religiösen Bewusstseins nennt man Religion im objektiven Sinne.

Bestimmt man die Religion einfach als das Verhältnis des Menschen zu Gott, so ist der Begriff zu weit gefasst. Alles Endliche, auch Tiere und Pflanzen stehen zu Gott in einem Verhältnis. Aber Religion hat nur der Mensch, bei welchem dieses Verhältnis ein bewusstes ist. Dies liegt auch schon in dem ursprünglichen Sinne des Wortes religio, das, wie immer man es etymologisch ableite 2), ein subjektives Verhalten, bewusste Ehrfurcht vor

1) F. Max Müller, Vorlesungen über den Ursprung und die Entwicklung der Religion, Strassb. 1880. Derselbe, Einleitung in die vergleichende Religionswissenschaft, Strassb. 1876. Derselbe, Essays, 2 Bändchen, Leipzig 1869. - Victor von Strauss und Torney, Essays zur Allg. Religionswissenschaft, Heidelb. 1879. J. G. Müller, Über Bildung und Gebrauch des Wortes Religio, Programm, Basel 1834 und TSK 1835, Heft 1. J. Köstlin, Art. "Religion" PRE2, 12, 638 ff. A. Réville, Prolégomènes de l'Histoire des Religions, Paris 1881.

2) Bekanntlich stehen sich gegenüber die Ableitungen Ciceros von relegere und diejenige des Lactanz von religare. Cicero sagt De nat. deorum 2, 28: Qui omnia quae ad cultum deorum pertinerent, diligenter retractarent et tanquam relegerent, religiosi dicti sunt ex relegendo, ut eleganter ex eligendo, tanquam a deligendo diligenter, ex intelligendo intelligenter; his enim in verbis omnibus inest vis legendi eadem quae in religioso. Es bedeutet dann religio eigentlich das Wiederlesen, Überlegen, Überdenken, die Bedenklichkeit, Scheu (J. G. Müller) oder das Wiederlesen und fleissige Durchnehmen religiöser Satzungen

Orelli, Religionsgeschichte.

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