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Ueberzeugung von dieser Uebereinstimmung ist durch die genaue Untersuchung, welche die Ausarbeitung dieses Werkes veranlaßte, noch vermehret worden, und ich glaube, daß wir im Stande find, für unsere Abweichung von andern Christen Gründe genug anzugeben, um dieselbe bey denen, von welchen wir verschieden denken, wenigstens zu entschuldigen.

Obgleich in diesem Werke, außer den angezogenen Schriftstellen, nur sehr wenig aus andern Büchern angeführt ist; so halte ich es doch für schicklich, zu sagen, daß ich viele der beygebrachten Beweisgründe den Schriften anderer verdanke. Zu einer Zeit, wo über die vorliegenden Gegenstånde bereits so viel und so gut geschrieben worden ist, läßt sich nicht erwarten, daß viele neue Gründe könnten aufgestellt werden; indessen wird man doch neue hier antreffen. Das vornehmste Ziel meines Strebens bey diesem Werke war, das durch Lesen und Betrachten Erworbene so zu ordnen, und auf eine solche Art vorzutragen, daß die Grundsäße, die ich einzuprägen beabsichtige, mit Kürze, aber doch auch mit Klarheit dargestellt werden. In wie fern

ich nun diesen Zweck erreicht habe, gebührt mir nicht zu entscheiden.

Keinesweges wünsche ich endlich durch irgend etwas das ich geschrieben habe, einem Geiste der Streitfucht in Religions-Sachen Nahrung zu ge= ben. Im Gegentheil wünsche ich die Vermehrung der gegenseitigen Liebe, deren Pflege sowohl unsere Pflicht als unser Vortheil ist. Das zu sagen, was wir für Wahrheit halten, ist jedoch zuweilen noth= wendig, und immer, wenn wir überall reden. Thun wir dieses nun, wie wir sollen, in Liebe, und wird das, was wir sagen, in demselben Geiste der Liebe aufgenommen, so können wir zu Werkzeugen dienen, "den reinen Sinn in einander zu erwecken,” und "unser Wachsthum in allen Dingen an Jhm, der das Haupt ist, nämlich Christo,”* zu befördern.

* Ephes. 4, 15.

Inhalt.

Erstes Capitel.

Ueber Religion überhaupt.

Algemeine Wichtigkeit der Religion.-Jbr erstes Prin cip ist der Glaube an einen Gott.-Das nächste ist die Ueberzeugung von der Unsterblichkeit der Seele.-Alge, meinheit dieser Principien.-Gründe für dieselben.-Jbre beste Stüße ist der Glaube.

Zweites Capitel.

Ueber die heilige Schrift.

Beschaffenheit und Zweck der Schrift.-Ihr Anspruch auf unsere Achtung, und auf den Glauben, daß sie von göttlicher Eingebung herrühre.-Beantwortung verschie dener Einwürfe: erstlich, gegen ihre Aechtheit und Wahrheit; zweitens gegen ihre Eingebung.-Nicht alles was von guten Menschen erzählt wird, ist zur Nachahmung be ftimmt.-Unpartheylichkeit der Schrift.-Ihre Anwendung erfordert große Beurtheilungskraft.-Die Möglichkeit, daß man sich zu sehr an sie binden könne.-Ueber ihre Benennung: Wort Gottes.

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Drittes Capitel.

Ueber die Chriftliche Religion.

Der Fall des Menschen, und die Verheißung eines Er: lösers.-Verschiedene Arten der göttlichen Offenbarung an die Menschen.-Aussichten in die Zeit des Evangeliums, und Prophezeihungen von derselben.—Christus erscheint unter den Juden.-Die Wohlthaten seiner Zukunft find für alle Menschen bestimmt.-Wiederboblung der Zwecke seiner Zukunft. Die Erlösung durch Christum ist ein Werk der Liebe.-Die Gottheir Christi und des heiligen Geistes.— Ueber die Dreyeinigkeit,-Rechtfertigung und Auferste Beweisgründe und Zeugnisse für das Christen.

bung.

thum. Der wahre und vollkommene Christ.

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Viertes Capitel.

Ueber den Einfluß des heiligen
Geistes.

Die Gabe des Geistes ist ein wesentliches Stück des Chris stenthums. Verschiedene Namen des Geistes. - Die Nothwendigkeit seines Beystandes.-Dieser ist Allen, und in allen Zeitaltern, am reichlichsten aber unter dem Evan gelio verliehen.-Unbedingte Erwählung und Verwerfung nicht anerkannt, sondern gemißbilligt.

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Fünftes Capitel.

Ueber die Anbetung Gottes und über den evangelischen Kirchendienst.

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Die Anbetung ist eine Handlung der Seele gegen Gott. Die Versammlungen zur Anbetung Gottes können mit Stillschweigen gehalten werden. Deffentlicher Gottesdienst, oder öffentliche Verehrung Gottes ist eine uner, tägliche Pflicht, welche sowohl vernünftig als wohlthätig ist. Die stille Verehrung Gottes ist allen Gemüthslagen angemessen. Ihre Vortheile.-Schriftgründe für dies felbe. Das Gebet ist eine nothwendige Pflicht.-Eigen. schaften der Diener des Evangeliums.-Menschliche Ges lehrsamkeit ist zum Kirchendienste nicht wesentlich noth: wendig. Kein Mensch hat ein Recht, sich die Ausübung desselben ausschließlich anzumaßen.-Ueber das Predigen der Weiber.-Ueber das Predigen für Lohn.-Ueber den Zehnten.

.....

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Sechstes Capitel.

Ueber die Taufe und das Abendmahl.

Vorläufige Bemerkungen.-Es giebt zwey Arten der Laufe die Wassertaufe, und die Taufe des Geistes.Bemerkungen über Matth. 28, 19.-Beantwortung der zur Vertheidigung der Wassertaufe vorgebrachten Gründe.-Mit Wasser besprengen ist nicht taufen. Das Besprengen der kleinen Kinder hat in der Schrift feinen

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