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Grund. Gegen die Dinge, die mit diefer Ceremonie ver, bunden sind, ist vieles einzuwenden. Das Abendmahl des Herrn. Die von dieser Handlung erzählten Umstånde werden völlig eingeräumt.—Sie wird eben so wenig als das Fußwaschen für fortdauernd gebalten. Das wahre Abendmahl des Herrn.-Unser Andersdenken über diese Gegenstände hat seinen Grund nicht in einer Gering, schägung des Christenthumes, sondern im Gegentheile. 100

Siebentes Capitel.

Ueber die religiöse Beobachtung der Tage und Zeiten.

Anspruch auf Befreyung vom Tadel, wegen Nichtbeobachtung derselben.-Ihre ́Beobachtung wird von dem Apostel Paulus gemißbilliget. Sie ist für die Religion mehr nachtheilig als vortheilhaft;-vorzüglich die Beo. bachtung der Festtage.-Daß ein Tag in der Woche aus. gefeßt werde, wird gebilligt.-Ueber die Fasten.-Beschluß aus Rom. 14, 5. 16.

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Achtes Capitel.

Ueber das Eidschwören und den
Krieg.

Anführungen aus Matth. 5.--Der Eid ist unnötbig.Widerlegung der Gründe für denselben.-Widerlegung der Gründe für den Krieg. Die christliche Religion ist das einzige Mittel gegen dieses Uebel.

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Neuntes Capitel.

Ueber Vergnügungen.

Algemeine Bemerkungen über dieselben.-Regeln für dieselben.-Ueber Musik und Tanz.-Nothwendigkeit, die Vergnügungen der Jugend gehörig zu ordnen.-Es ist rathsam die Versuchungen zu vermeiden.

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Zehntes Capitel.

Ueber Anzug, Anreden, und
Benehmen, s.

Unser Grundsaß in Ansehung der Kleidertracht.Schriftstellen, welche denselben unterstüßen.-Beantwor tung eines Einwurfes.-Nichtgleichstellung der Welt muß mit der Sinnesänderung vergesellschaftet feyn.-Unsere Eigenthümlichkeit im Benehmen, wird von der Vernunft, Schicklichkeit und Religion unterstüßt.-Ueber Unterlass fung des Hutabnehmens.-Der Gewohnheit ist über dasBes tragen der Chriften zu viel Macht eingeräumt worden. 151

Eilftes Capitel.

Ueber die bürgerliche Regierung.

Die Friedlichkeit unserer Grundsäge dienet jeder Re. zierung zur Sicherheit.-Pflichten der Unterthanen.-Wir

unterwerfen uns willig den Leiden, wenn wir aus Ge wissenhaftigkeit nicht thätigen Gehorsam leisten können.Schägung der bürgerlichen und religiösen Freyheit.-Wie fie am besten bewahret wird.

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Zwölftes Capitel.

Ueber die Kirchenzucht.

Nothwendigkeit der Kirchenzucht in religiösen Gesell: schaften. Beantwortung der dagegen gemachten Einwen dungen. Die besondern Gegenstände der Kirchenzucht werden der Reihe nach angeführt.-Verschiedene Versamm lungen zur Verwaltung derselben.-Wichtigkeit ihrer Ver waltung in dem rechten Geifte.

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Dreyzehntes Capitel.

Beschluß.

Anrede an die Jugend über das Andenken an ihren Schöpfer; über Vernunft und Offenbarung; über die heilige Schrift und über das Christenthum.-Ueber unsere eigenthümlichen Grundfäße.-Ueber die Nothwendig. Feit der Wiedergeburt.-Anrede an die Personen, die nicht ven unserer religiösen Ueberzeugung find.

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Erstes Capitel.

Weber Religion überhaupt.

Allgemeine Wichtigkeit der Religion.-Ihr erstes Prin cip ist der Glaube an einen Gott. Das nächste ist die Ueberzeugung von der Unsterblichkeit der Seele.-Auges meinheit dieser Principien.-Gründe für dieselben.-Jbre beste Stüße ist der Glaube.

Die Religion ist ein Gegenstand, der sowohl

von den Pflichten als von den Vortheilen des Menschen so vieles umfasset, daß es keinen Stand im Leben giebt, der von der Aufmerksamkeit, die sie heischt, und den Verbindlichkeiten, die sie allen Menschen auflegt, lossprechen, oder jene Quellen des Genusses und des Trostes, die sie ihren aufrichtigen und demüthigen Besißern gewähret, überflüßig machen könnte.

Das erste Princip der Religion ist der Glaube an ein höchstes Wesen, welches durch den Namen Gott bezeichnet wird. Dieses Wesen ist der Urheber und Schöpfer aller Dinge, der alle Gewalt in seinen Händen hat; der vollkommen an Weisheit und Erkenntniß, gerecht und billig in allen seinen Wegen ist, und dessen zärtliche Barmherzig: keit sich über alle seine Werke erstreckt. Er ist es, der unsere geheimsten Handlungen, Worte und Gedanken weiß; denn nichts ist verborgen vor Jhm, mit dem wir es zu thun haben.

Das zweite Princip der Religion ist der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele, und an einen künftigen Stand der Belohnung und Bestrafung, in welchem der große Unterschied zwischen Gerechten und Gottlosen gemacht, jene Ungleichheit, die in dem gegenwärtigen Stande der Prüfung statt findet, aufgehoben, und einem jeden Menschen eine seinen Werken angemessene Vergeltung zugetheilet werden wird.

Obgleich diese Grundfäße der Religion nicht jene Art von klarer Ueberzeugung mit sich führen, welche die Objecte unserer äußern Sinne gewöhnlich ge= währen, so ist es doch nicht wenig merkwürdig, daß es kaum andere Gegenstände giebt, die so allgemein Glauben und Beifall unter den Menschen erlangt haben; wiewohl oft auch viele grobe Vorstellungen

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