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sonen getheilt denken-Gott ist einig.

liches Wesen, durch sich selbst seiend, ist ohne Anfang und

.(בלי ראשית בלי תכלית) obne &nbe

היה, הוה, ויהיה) unb Sr wirt fetit

Sein unvergleich

Er war, Er ist
Gott ist ewig.-

Er ist immer derselbe, sich gleichbleibend zu allen Zeiten und gegen alle Menschen Gott ist unveränderlich.

„Ich bin der Erste, und ich bin der Lezte, und außer mir ist kein Gott. «

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-

Auf sein
Gott ist

Wort entstand die Welt; sein Wille ist That allmächtig. - Und was er schuf, das ist mit der höchsten Weisheit eingerichtet; er ist der Eigenthümer all der unzähligen Gedanken, welche uns in allen Geschöpfen, den

3u 78. Zur Allmacht.

Gott schuf Alles durch sein Wort

(DND). — Selbst hier ist noch ein menschlicher Ausdruck, welchen wir uns geistig klar machen sollen. Was ist beim Menschen das Wort? Der Uebergang von der Innen- zur Außenwelt; das Wort ist der ausgesprochene Gedanke. Da nun Gott zu uns redet in seinen Werken, so sind seine Werke seine Worte, die ausgesprochenen Gedanken Gottes.

Sein Wille ist That. Gott schafft, ohne eines Werkzeugs, ohne der Mittel zu bedürfen. Mittel heißt, was in der Mitte liegt, auf dem Wege zwischen dem Willen und der That. Der Mensch muß diesen Weg gehen; es ist gut, daß sein Wille nicht sogleich That ist; feine Absicht kann während der Ausführung veredelt, oder, wenn böse, aufgegeben worden. Gott aber will nur das Gute und Vollkommene. Zur Allweisheit. Der Mensch ist Eigenthümer seiner Ideen (Gedanken). Finden wir z. B. ein Buch, ohne Titel und Namen des Verfassers, so wissen wir doch, daß die darin vorkommenden Ideen Eis genthum irgend eines denkenden Geistes waren oder sind. Nun liegt vor uns offen das Buch der Natur, and auf jeder Seite finden wir die herrlichsten Ideen; bald groß geschrieben, mit flammenden Riesenbuchstaben, an das Firmament, bald klein geschrieben, so daß man die Schrift nur mit Vergrößerungsgläsern lesen kann, iu dem wundervollen Bau der Pflanzen und kleinsten Thiere. Und dieses große Buch sollte keinen Verfasser haben? diese Unzahl von Ideen keinen Eigenthümer, der sie gedacht, der ihre Absichten gekannt vor der Entstehung der Dinge?

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kleinsten, wie den größten, so bewunderungswürdig entgegentreten Gott ist allweise.

Denn er spricht, und es geschieht; er gebeut, und es steht da.

(Pf. 33, 9.)

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Wie theuer sind mir deine Gedanken, o Gott; wie groß schon ihre Anfangszahlen! Wollt' ich sie zählen, sie sind mehr als Sand ich wache auf, und werde noch bei dir sein. (Pf. 139, 17. 18.)

79.

.Gott ift allgegenwärtig (מלא עולם

Gott erhält das AII. — An allen Punkten seiner unendlichen Schöpfung ist sein Geist zu gleicher Zeit tha tig und wirksam. Seine Herrlichkeit erfüllet die Welt. (1979 Und Er, der Herr, der für das Bestehen aller Dinge sorgt, kennt ihr innerstes Wesen, durchdringet mit seinem Geiste ihre innersten Tiefen Gott ist allwissend.

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Gelobt sei die Herrlichkeit Gottes von ihrer Stätte aus!

(Ezech. 2, 12.)

Sollte sich Jemand in die geheimsten Winkel verbergen, daß ich ihn nicht sähe? spricht der Herr! Erfülle ich doch Himmel und Erde, spricht der Herr! (Jerem. 23, 24.)

80.

Gott regiert das All- Muß schon ein irdischer Regent, schon der Vater in seinem Hause Strenge und

"Fürwahr, frage nur die Thiere und sie werden dich belehren, den Vogel des Himmels, und er wird dir's verkünden! oder unterhalte dich mit der Erde, und sie wird dich unterweisen, und erzählen werden dir's die Fische des Meeres. Wer erkennt nicht an diesen allen, daß die Hand des Ewis gen solches gemacht hat?" (Hiob 12, 7-9.)

3u 80. Die Strenge des Weltregierers heißt in der Religionssprache des Judenthums: Middath haddin, die Milde: Middath hara

(הקביה מצרף מדת הרחמים למדת הדין) .chamim

Milde, unparteiisches Urtheil und schonende Nachsicht verbinden, wenn er seine Untergebenen erziehen und beglücken will, um wie viel mehr der Regierer des Weltalls!

Gott ist allgerecht, er richtet Alle ohne Ansehen der Person, und allgütig, er ist stets auf das Beste seiner Geschöpfe bedacht, selbst wenn er straft. Er ist gnädig, gibt uns mehr, als wir verdienen, langmüthig, gibt uns Zeit, uns zu bessern, barmherzig, nimmt sich des Unglücklichen an, versöhnlich, nimmt den Reuigen wieder als Kind an sein Herz.

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Und der Ewige zog an ihm vorüber und rief: Der Ewige ist der Ewige, allmächtig, barmherzig und gnädig, langmüthig und groß an Huld und Treue, er bewahrt die Huld bis in's tausendste Geschlecht, verzeiht Fehler, Schuld und Missethat, läßt aber Nichts ungeahndet hingehen.“ (2. B. M. 34, 6. 7.)

Der Ewige ist der Ewige. Dieser Ausdruck leitet sehr bezeichnend die Offenbarung Gottes an Moses ein (f. ob. Nr. 14. u. Anm.), worin ihm der Herr alle seine Güte zeigen will (9). Denn alle Güte besteht nicht blos darin, daß Gott dem Menschen Glück und Freude schenke, sondern auch Unglück und Leiden gehören dazu der Ewige, der lohnt, ist der Ewige, der straft, immer derfelbe Gütige. N Deßhalb haben unsere alten Religionslehrer die Ewigkeit 'Gottes mit seiner Allgüte als gleichbedeutend bezeichnet (Danın nə Xı (1), weil in der Unveränderlichkeit Gottes nothwendig der Begriff liegt, daß er in seiner Güte fich stets gleich bleibe. — (S. unt. Nr. 83.)

הוא קודס שיחטא, אני הוא לאחר שיחטא.)

Die Macht Gottes ) ist hier, wo seine göttliche Weltregierung fich offenbart, deßhalb mit aufgeführt, weil sich diese nicht blos offenbart, wenn Gott den Sünder bestraft, sondern noch mehr, wenn er ihm verzeihet weil sich dann, menschlich zu reden, die Macht Gottes, welche den Sünder vernichten könnte, gleichsam selbst beherrscht, ein Vorbild für den Menschen, daß in der Selbstbeherrschung seine größte Stärke

81.

Gott ist ein rein geistiges Wesen. Alles Menschliche steht tief unter Ihm, reicht nicht zu Ihm hinan. Um so mehr ist sein Wesen erhaben über allem Bösen, nur das Gute kann von Ihm gedacht werden - Gott ist heilig. Er ist treu, wahrhaftig (El Emeth), sein Wort ist zuverlässig; das Siegel des Allheiligen ist die Wahr

,fein Fehler baftet an Gott חותמו של הקב"ה אמת) .beit

während Er der Inbegriff ist aller Vollkommenheiten, so daß jede menschliche Zunge ermüdet, ihn genugsam zu prei

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Gott ist allvollkommen.

קָדוֹשׁ קָדוֹשׁ קָדוֹשׁ יְיָ צְבָאוֹת מְלֹא כָל הָאָרֶץ כְּבוֹדוֹ:

Liege.

T:

Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Schaaren, voll ist die
ganze Erde seiner Herrlichkeit.
(Jes. 6, 3.)
Wer spricht aus die Erhabenheiten Gottes, verkündet all sein Lob?
(Psalm 106, 2).

,,Gelobt, gepriesen, angebetet und verherrlicht werde der Name
des Allheiligen, gelobt sei Er! Er ist über allem Ruhm,
über jedem Preis erhaben, den die Welt ihm geben kann.“
(Aus dem Kaddisch - Gebete.)

Darum betet Moses für sein fündiges Volk:

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unb nun geige fich grob bie fraft bes,, כח ה' כאשר דברת לאמר

Herrn, wie du verheißen hast, mit den Worten: Der Ewige ist lang. müthig und groß an Huld" c. (4. B. M. 14, 17. 18).

Der oben aufgeführte Vers: Adonai, Adonai u. f. w. wird, als eine Anrufung der göttlichen Barmherzigkeit, an den Bußtagen, namentlich am Versöhnungstage, häufig in's Gebet eingeschaltet ( ). Es find jedoch die leßten Worte:,,doch ungeahndet läßt er nichts hingehen“ so aufgenommen, daß sie den Sinn geben:,,Gott läßt die Sünde hin

"

.(ונקה, לשביס) " geben bem 9teuigen

3u 81. Der Begriff heilig" ist in der Bedeutung: erhaben sein über allem Bösen, Niedrigen, Sinnlichen, festzuhalten, weil derfelbe für die Religionslehre von ungemeiner Wichtigkeit ist.

Heilig, heilig, heilig. Das dreimal heilig wird im Gebete (1977) dahin erklärt: heilig im Himmel, heilig auf Erden, heilig in alle Ewigkeit also: erhaben über Raum und Zeit.

82.

Aus der Lehre vom Dasein eines einzigen, höchst vollkommenen Gottes entspringt, in Betreff der Welt, eine neue auszeichnende Lehre unserer heiligen Religion, nämlich Die Welt ist gut.

שמו של

Kein böses Wesen theilt sich mit dem Guten in ihre Herrschaft. Der Name Gottes ist Frieden; p b) d. h. in ihm findet Alles seinen Einklang. Als das Werk des Allvollkommenen muß die Welt, in ihrem harmonischen Zusammenhange, nothwendig vollkommen sein. ,,Und Gott fah Alles, was er gemacht hatte, und siehe da, es war sehr gut." (1. B. M. 1, 31).

83.

Hierin eröffnet die mosaische Lehre eine unerschöpfliche Quelle des Heiles und des Trostes für den Menschen. Nicht, wie im Heidenthume, haben wir zu fürchten, daß ein Gott wider uns sei, während ein anderer für uns — denn in Allem ist Gott der Eine; in der Harmonie des Ganzen muß daher nothwendig auch das scheinbar Böse gut sein, denn es kommt von Gott.

Der Bildner des Lichts und der Schöpfer der Finsterniß, der Stifter des Friedens und der Schöpfer des Unglücks – Ich der Ewige bin es, der dies Alles vollbringet.

(Jesaias 45, 7).

Der Mensch soll für das Böse Gott lobpreisen wie für das Gute; was die göttliche Barmherzigkeit thut, das thut sie zum Besten.

Es war sehr gut“, das ist der Tod.

(Agada.)
(Agada.)

3u 82. Die Lehre von zwei Mächten (Dualismus), des Lichtes und der Finsterniß, ist am meisten in der alt-persischen Religion des Zoroas fter (Zend-Avesta) ausgebildet, geht aber durch alle heidnischen Religionen, und ist in der Lehre vom Teufel selbst in die biblischen Religionen eingedrungen. Was aber der hebräische „Satan“ bedeute, hierüber s. ob. Anmerk. zum Buche Hiob S. 24.

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