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Aufgezogen durch die Sonne Schwimmt im Hauch äther'scher Wonne So das leichtste Wölkchen nie,

Wie mein Herz in Ruh und Freude.
Frei von Furcht, zu groß zum Neide,
Lieb' ich, ewig lieb' ich fie!

An Luna.

Schwester von dem ersten Licht, Bild der Zärtlichkeit in Trauer! Rebel schwimmt mit Silberschauer; Um dein reizendes Gesicht; Deines leisen Fußes Lauf

Weckt aus tagverschloßnen Hölen

Traurig abgeschiedne Seelen,

✅Mich, und nächt'ge Bögel auf.

Forschend übersieht dein Blick

Eine großgemessne Weite.

Hebe mich an deine Seite!

Gieb der Schwärmerey dies Glück;
Und in wollustvoller Ruh
Säh' der weitverschlagne Ritter
Durch das gläserne Gegitter

Seines Mädchens Nächten ́¡u.

Des Beschauens holdes Glück Mildert solcher Ferne Qualen, Und ich sammle deine Strahlen Und ich schärfe meinen Blick; Hell und heller wird es schon Um die unverhüllten Glieder, Und nun zieht sie mich hernieder, Wie dich einst Endymion.

Brautnacht.

Im Schlafgemach, entfernt vom Feste,
Siht Amor dir getreu und bebt,
Daß nicht die List muthwill’ger Gäste
Des Brautbetts Frieden untergrävt.
Es blinkt mit mystisch heil'gem Schimmer
Vor ihm der Flammen blaffes Gold;
Ein Weihrauchswirbel füllt das Zimmer,
Damit ihr recht genießen sollt.

Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Stunde,

Der deiner Gäste Lärm verjagt;

Wie glühst du nach dem schönen Munde,

Der bald verstummt und nichts versagt.

Du eilst um alles zu vollenden
Mit ihr ins Heiligthum hinein;
Das Feuer in des Wächters Händen

Wird wie ein Nachtlicht still und klein.

Wie bebt vor deiner Küsse Menge Ihr Busen und ihr voll Gesicht; Zum Zittern wird nun ihre Strenge, Denn deine Kühnheit wird zur Pflicht. Schnell hilft dir Amor sie entkleiden, Und ist nicht halb so schnell als du; Dann hält er schalkhaft und bescheiden Sich fest die beiden Augen zu.

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