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Schadenfreude

In des Papillons Gestalt
Flattr' ich, nach den letzten Zügen,
Zu den vielgeliebten Stellen,
Zeugen himmlischer Vergnügen,
Ueber Wiesen, an die Quellen,
Um den Hügel, durch den Wald.

Ich belausch' ein zärtlich `Paar;
Bon des schönen Mädchens Haupte
Aus den Kränzen schau ich nieder;
Alles was der Tod mir raubte
Seh' ich hier im Bilde wieder,

Bin so glücklich wie ich war.

Sie umarmt ihn lächelnd stumm, Und sein Mund genießt der Stunde, Die ihm güt'ge Götter senden, Hüpft vom Busen zu dem Munde, Von dem Munde zu den Händen, Und ich hüpf um ihn herum.

And sie sieht mich Schmetterling. Zitternd vor des Freunds Verlangen Springt sie auf, da flieg' ich ferne. ,,Liebster, komm, ihn einzufangen! Komm! ich hätt es gar zu gerne, Gern das kleine bunte Ding."

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Schönste Tugend einer Seele,
Reinster Quel der Zärtlichkeit !
Mehr als Byron, als Pamele
Ideal und Seltenheit!

Wenn ein andres Feuer brennet,
Flieht dein zärtlich schwaches Licht;
Dich fühlt nur wer dich nicht kennet,
Wer dich kennt der fühlt dich nicht.

Göttin, in dem Paradiese
Lebtest du mit uns vereint;
Noch erscheinst du mancher Wiese
Morgens, eh die Sonne scheint.
Nur der sanfte Dichter siehet
Dich im Nebelkleide ziehn;

Phöbus kommt, der Nebel fliehet,
Und im Nebel bist du hin.

1

ch

Weint, Mädchen, Zhier bei Amors Grave; hier
Sank er von nichts, von ohngefähr danieder.

Doch ist er wirklich todt? Ich schwöre nicht dafür:

Ein Nichts, ein Ohngefähr erweckt ihn öfters wieder.

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November lied.

Dem Schüßen, doch dem alten nicht, Zu dem die Sonne flieht,

Der uns ihr fernes Angesicht

Mit Wolken überzieht;

Dein Knaben sey dieß Lied geweiht,

Der zwischen Rosen spielt,

Uns höret und zur rechten Zeit

Nach schönen Herzen zielt.

Durch ihn hat uns des Winters Nacht,

So häßlich sonst und rauh,

Gar manchen werthen Freund gebracht

und manche liebe Frau.

Von nun an soll sein schönes Bilb

Am Sternenhimmel stehn,

Und er soll ewig hold und mild

uns auf und unter gehn.

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