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An Mignon.

Ueber That und Fluß getragen,
Ziehet rein der Sonne Wagen.
Ach, sie regt in ihrem Lauf,
So wie deine, meine Schmerzen,
Tief im Herzen,

Immer morgens wieder auf.

Kaum will mir die Nacht noch frommen

Denn die Träume selber kommen

Nun in trauriger Gestalt,

Und ich fühle dieser Schmerzen,

Still im Herzen,

Heimlich bildende Gewalt.

1

Schon seit manchen schönen Jahren

Seh' ich unten Schiffe fahren;

Jedes kommt an seinen Ort;

Aber ach, die steten Schmerzen,

Fest im Herzen,

Schwimmen nicht im Strome fort.

Schön in Kleidern muß ich kommen, Aus dem Schrank sind sie genommen, Weil es heute Festtag ist;

Niemand ahnet, daß von Schmerzen

Herz im Herzen

Grimmig mir zerrissen ist.

Heimlich muß ich immer weinen,
Aber freundlich kann ich scheinen
und sogar gesund und roth;
Wären tödtlich diese Schmerzen
Meinem Herzen,

Ach, schon lange wär ich todt.

I

Berg s ch Ì o ß.

Da droben auf jenem Berge
Da steht ein altes Schloß, ›
Wo hinter Thoren und Thüren
Sonst lauerten Ritter und Roß.

Verbrannt sind Thüren und Thore

Und überall ist es so still;

Das alte verfallné Gemäuer

Durchelettr' ich wie ich nur will.

Hierneben lag ein Keller
So voll von köstlichem Wein;

Nun steiget nicht mehr mit Krügen
Die Kellnerin heiter hinein.

Sie seht den Gästen im Saale
Nicht mehr die Becher umher,

Sie füllt zum heiligen Mahle
Dem Pfaffen das Fläschchen nicht mehr.

Sie reicht dem lüsternen Knappen Nicht mehr auf dem Gange den Trank, Und nimmt für flüchtige Gabe Nicht mehr den flüchtigen Dank.

Geistes Gruß.

Hoch auf dem alten Thurme steht Des Helden edler Geist,

Der wie das Schiff vorübergeht

Es wohl zu fahren heißt.

,,Sieh, diese Senne war so stark,

Dieß Herz so fest und wild,

,,Die Knochen voll von Rittermark, ,,Der Becher angefüllt;

,,Mein halbes Leben stürmt' ich fort, ,,Verdehnt die Hälft in Ruh, ,,und du, du Menschen: Schifflein dort, ,,Fahr immer immer zu!"

An ein goldnes Herz, das er am Halse trug.

Angedenken du verklung'ner Freude,

Das ich immer noch am Halse_trage,

Hältst du länger als das Seelenband uns beide?
Berlängerst du der Liebe kurze Tage?

Flieh' ich, Lili, vor dir! Muß noch an deinem Bande

Durch fremde Lande,

Durch ferne Thäler und Wälder wallen!

Ach, Lili's Herz konnte so bald nicht

Bon meinem Herzen fallen.

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Wie ein Vogel, der den Faden bricht
Und zum Walde kehrt,

Er schleppt des Gefängnisses Schmach
Noch ein Stückchen des Fadens nach;
Er ist der alte freigeborne Vogel nicht,
Er hat schon iemand angehört.

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