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W e l t s e e l e.
feele.

Bertheilet euch, nach allen Regionen,

Von diesem heil'gen Schmaus!

Begeistert reißt euch durch die nächsten Zonen
Jn's All und füllt es aus!

Schon schwebet ihr, in ungemess'nen Fernen,

Den selgen Göttertraum,

Und leuchtet neu, gesellig, unter Sternen
Im lichtbesäten Raum.

Dann treibt ihr euch, gewaltige Kometen,

Jn's Weit und Weitr' hinan.

Das Labyrinth der Sonnen und Planeten
Durchschneidet eure Bahn.

Jhr greifet rasch nach ungeformten Erden Und wirket, schöpfrisch jung,

Daß sie belebt und stets belebter werden,

Im abgemesnen Schwung.

Und kreisend führt ihr in bewegten Lüften

Den wandelbaren Flor,

Und schreibt dem Stein, in allen seinen Grüften, Die festen Formen vor.

Nun Alles sich mit göttlichem Erkühnen zu übertreffen strebt;

Das Wasser will, das unfruchtbare, grünen
Und jedes Stäubchen lebt.

Und so verdrängt, mit liebevollem Streiten,
Der feuchten Qualme Nacht;

Nun glühen schon des Paradieses Weiten
In überbunter Pracht.

Wie regt sich bald, ein holdes Licht zu schauen, Gestaltenreiche Schaar,

Und ihr erstaunt, auf den beglückten Auen,
Nun als das erste Paar,

Und bald verlischt ein unbegränztes 'Streven Im selgen Wechselblick.

Und so empfangt mit Dauk das schönste Leben Vom All in's All zurück.

Kophrifches Lied.

Lasset Gelehrte sich zanken und streiten,' Streng und bedächtig die Lehrer auch seyn! Alle die Weiseßten aller der Zeiten Lächeln und winken und stimmen mit ein: Thöricht, auf Beßrung der Thoren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren Eben zum Narren auch, wie fich's gehört!

Merlin der Alte, im leuchtenden Grabe,' Wo ich als Jüngling gesprochen ihn habe,' hat mich mit ähnlicher Antwort belehrt: Thöricht, auf Beßrung der Thoren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren Eben zum Narken auch, wie sich's gehört!

Und auf den Höhen der Indischen Lüfte Und in den Tiefen Aegyptischer Grüfte Hab' ich das heilige Wort nur gehört: Thöricht, auf Beßrung der Thoren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren

Eben zum Narren auch, wie sich's gehört!

Zich I ie d.

Mich ergreift, ich weiß nicht wie, Himmlisches Behagen.

Will mich's etwa gar hinäuf

Zu den Sternen tragen?

Doch ich bleibe lieber hier,

Kann ich redlich sagen,

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Beim Gesang und Glase Wein

Auf den Tisch zu schlagen.

Wundert euch, ihr Freunde, nicht,

Wie ich mich geberde;

Wirklich ist es allerliebst

Auf der lieben Erde:

Darum schwör ich feyerlich

und ohn' alle Fährde,

Daß ich mich nicht freventlich)

Wegbegeben werde.

Da wir aber allzumat

So beisammen weilen,

Dächt' ich, klänge der Pokal
Zu des Dichters Zeilen.

Gute Freunde ziehen fort,
Wohl ein hundert Meilen,

Darum soll man hier am Ort
Anzustoßen eilen.

Lebe hoch, wer Leben schafft!

Das ist meine Lehre.

Unser König denn voran,
Ihm gebührt die Ehre.

Gegen inn und äußern Feind
Seht er sich zur Wehre;

An's Erhalten denkt er zwar,

Mehr noch, wie er mehre.

Nun begrüß' ich sie sogleich,

Sie die einzig Eine.

Jeder denke ritterlich

Sich dabei die Seine.
Merket auch ein schönes Kind,

Wen ich eben meine,

Nun so nicke sie mir zu:

Leb' auch so der Meine!

Freunden gilt das dritte Glas,

Zweyen oder dreyen,

Die mit uns am guten Tag

Sich im Stillen freuen

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