Wech í e 1. Auf Kieseln im Bache da lieg' ich, wie helle! und buhlerisch drückt sie die sehnende Brust; Und doch, und so traurig, verschleifst du vergebens Es küßt sich so füße die Lippe der Zweyten, Be her zigung. Ach, was soll der Mensch verlangen?! Ist es besser, ruhig bleiben? Eines schickt sich nicht für alle! Sehe jeder wie er's treibe, Sehe jeder wo er - bleibe, Und wer steht, daß er nicht falle! Meeres Stille. Tiefe Stille herrscht im Waffer, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche rings umher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In der ungeheuern Weite Reget keine Welte sich. Glüdliche Fahrt. Die Nebel zerreißen, Der Himmel ist-helle Und Aeolus löset Das ängstliche Band. Muth. Sorglos über die Fläche weg, Wo vom kühnsten Wager die Bahn Dir nicht vorgegraben du siehst, Mache dir selber Bahn! Stille, Liebchen, mein Herz! Kracht's gleich, bricht's doch nicht! Bricht's gleich, bricht's nicht mit dir! Erinnerung. Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Denn das Glück ist immer da. Willkommen und Abschied. Es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde! Es war gethan fast eh' gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde Der Mond von einem Wolkenhüget Dich sah ich, und die milde Freude Floß von dem süßen Blick auf mich; Ganz war mein Herz an deiner Seite Und jeder Athemzug für dich. |