Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand, àÅèÁ·Õè 1J.G. Cotta, 1827 |
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˹éÒ 23
... ist tief . “ Da lief mir was durch's ganze Elut , Ich seh ' , so ist's ein liebes Mädchen ; Ich frage fie : wie heißt du ? „ Käthchen ! schönes Käthchen ! Du bist gut . " Tu hältst vom Tode mich zurück , Auf immer dank 23 Rettung.
... ist tief . “ Da lief mir was durch's ganze Elut , Ich seh ' , so ist's ein liebes Mädchen ; Ich frage fie : wie heißt du ? „ Käthchen ! schönes Käthchen ! Du bist gut . " Tu hältst vom Tode mich zurück , Auf immer dank 23 Rettung.
˹éÒ 26
... Mädchen dreht sich Nach meiner Melodie . Ihr gebt den Sohlen Flügel Und treibt , durch Thal und Hügel , Den Liebling weit von Haus . Ihr lieben holden Musen , Wann ruh ich ihr am Busen Auch endlich wieder aus ? Gefunden . Ich ging im ...
... Mädchen dreht sich Nach meiner Melodie . Ihr gebt den Sohlen Flügel Und treibt , durch Thal und Hügel , Den Liebling weit von Haus . Ihr lieben holden Musen , Wann ruh ich ihr am Busen Auch endlich wieder aus ? Gefunden . Ich ging im ...
˹éÒ 33
... Mädchen dreht sich Nach meiner Melodie . Ihr gebt den Sohlen Flügel Und treibt , durch That und Hügel , Den Liebling weit von Haus . Ihr lieben holden Musen , Wann ruh ich ihr am Bufen Auch endlich wieder aus ? fuuden . Ich ging im ...
... Mädchen dreht sich Nach meiner Melodie . Ihr gebt den Sohlen Flügel Und treibt , durch That und Hügel , Den Liebling weit von Haus . Ihr lieben holden Musen , Wann ruh ich ihr am Bufen Auch endlich wieder aus ? fuuden . Ich ging im ...
˹éÒ 33
... Mädchen auf dem Land ! Sie tragen gelbe Hüte . Mit rosenrothem Band . Glauben , daß man schön sey , Dächt ich , ist erlaubt . In der Stadt ach ! ich hab ' es Dem Junker geglaubt . Nun im Frühling ' ach ! ist's ' Um die Freuden gethan ...
... Mädchen auf dem Land ! Sie tragen gelbe Hüte . Mit rosenrothem Band . Glauben , daß man schön sey , Dächt ich , ist erlaubt . In der Stadt ach ! ich hab ' es Dem Junker geglaubt . Nun im Frühling ' ach ! ist's ' Um die Freuden gethan ...
˹éÒ 37
... Mädchen ! Wie früh ich in der Werkstatt vin , Blick ich nach ihrem Lädchen . Zu Ring ' und Kette poch ' ich dann Die feinen goldnen Drätchen . Ach denk ich , wann , und wieder , wann , Ist solch ein Ring für Käthchen ? Und thut sie erst ...
... Mädchen ! Wie früh ich in der Werkstatt vin , Blick ich nach ihrem Lädchen . Zu Ring ' und Kette poch ' ich dann Die feinen goldnen Drätchen . Ach denk ich , wann , und wieder , wann , Ist solch ein Ring für Käthchen ? Und thut sie erst ...
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Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand, àÅèÁ·Õè 1 Johann Wolfgang “von” Goethe ÁØÁÁͧ·Ñé§àÅèÁ - 1827 |
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Amor Armen Augen Baters Land bethauen Blick Blumen Blut Bogel Brust Busen Chor Coucou denk dieß drey Druide Edelknabe Epiphanias Ergo bibamus Erinnyen Erlkönig erst erste Walpurgisnacht ewig Ferne Fluß Freude frisch Froh Früchte fühl Gefell gehn Geliebte gern Gesang Gesell gethan Gewiß Gleich das volle Glück glücklich Goethe's Werke Gold goldnen Gott hält Hand Hänschen Haus heißt Herrlichkeit Herz Himmel hold ich's in's ist's Jüngling Kind kleine Knabe kommen kommt köstlich Kranz Kuß küßt Laß läßt Leben leicht leider leise Liebchen Liebe lieblich Lieder Lippe Lottchen Mädchen mancher Meer Mond Müllerin Munde muß Mutter Myrte Nacht Pausias Röslein Schmerzen schnell seht seyd seyn ſich ſie Sieh soll Sonne Sterne Stillen Stunde süßen Tage Tanze Thränen Thüre Todesstille Traum Treue trinken umher unsern Vanitas volle Glas heran Wald Wandrer Weiber Wein weiß Welle Welt wieder Wind wohl Wonne Wort Zeus zurück zwey
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˹éÒ 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Stadt im Reich, Gönnt' alles seinem Erben, Den Becher nicht zugleich.
˹éÒ xv - Empfange hier, was ich dir lang' bestimmt, Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen, Der dies Geschenk mit stiller Seele nimmt: Aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, Der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit.
˹éÒ 45 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - Ihr Götter! Ich hofft' es, ich verdient' es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden, Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 45 - Es war getan, fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
˹éÒ 95 - VOR GERICHT Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind in meinem Leib. „Pfui!" speit ihr aus: „die Hure da!" Bin doch ein ehrlich Weib. Mit wem ich mich traute, das sag ich euch nicht. Mein Schatz ist lieb und gut, Trägt er eine goldene Kett am Hals, Trägt er einen strohernen Hut. Soll Spott und Hohn getragen sein, Trag ich allein den Hohn. Ich kenn ihn wohl, er kennt mich wohl, Und Gott weiß auch davon.
˹éÒ 107 - Da regt sich ein Grab und ein anderes dann: Sie kommen hervor, ein Weib da, ein Mann, In weißen und schleppenden Hemden. Das reckt nun, es will sich ergetzen sogleich, Die Knöchel zur Runde, zum Kranze, So arm und so jung, und so alt und so reich; Doch hindern die Schleppen am Tanze. Und weil hier die Scham nun nicht weiter gebeut, Sie schütteln sich alle, da liegen zerstreut Die Hemdelein über den Hügeln. Nun hebt sich der Schenkel, nun wackelt das Bein, Gebärden da gibt es vertrackte; Dann...
˹éÒ 154 - Reiche, massenweis, Schatten vom Namen getrennt; Wen der Dichter aber gerühmt, der wandelt, gestaltet, Einzeln, gesellet dem Chor aller Heroen sich zu. Freudig tret ich einher, von deinem Liede verkündet, Und der Göttin Blick weilet gefallig auf mir.
˹éÒ 118 - Und ich such' ihn in der Gruft. Soll zu Asche mir zerfallen Dieser Glieder Götterpracht? Mein! er war es, mein vor allen! Ach, nur Eine süße Nacht!
˹éÒ 129 - Froh empfind ich mich nun auf klassischem Boden begeistert, Vor- und Mitwelt spricht lauter und reizender mir. Hier befolg ich den Rat, durchblättre die Werke der Alten Mit geschäftiger Hand täglich mit neuem Genuß. Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt : Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab J Dann versteh ich den Marmor erst recht : ich...
˹éÒ 45 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer; Doch frisch und fröhlich war mein Mut; In meinen Adern welches Feuer!