Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand, àÅèÁ·Õè 1J.G. Cotta, 1827 |
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˹éÒ 4
... wieder kühn , Ich konnt es nur mit schnellen Blicken wagen , Denn alles schien zu brennen und zu glühn . Da schwebte mit den Wolken hergetragen Ein göttlich Weib vor meinen Augen hin , -Kein schöner Bild sah ich in meinem Leben , Sie ...
... wieder kühn , Ich konnt es nur mit schnellen Blicken wagen , Denn alles schien zu brennen und zu glühn . Da schwebte mit den Wolken hergetragen Ein göttlich Weib vor meinen Augen hin , -Kein schöner Bild sah ich in meinem Leben , Sie ...
˹éÒ 6
... Mein Auge konnt im Thale wieder schweifen , Gen Himmet blickt ' ich , er war hell und hehr . Nur sah ' ich sie den reinsten Schleier halten , Er floß um sie und schwoll in tausend Falten . Ich kenne dich , ich kenne deine Schwächen , Ich 6.
... Mein Auge konnt im Thale wieder schweifen , Gen Himmet blickt ' ich , er war hell und hehr . Nur sah ' ich sie den reinsten Schleier halten , Er floß um sie und schwoll in tausend Falten . Ich kenne dich , ich kenne deine Schwächen , Ich 6.
˹éÒ 19
... wieder gut . Ich seh sie dort , ich seh sie hier Und weiß nicht auf der Welt Und wie und wo und wann sie mir Warum sie mir gefällt , Das schwarze Schelmenaug dadrein , Die schwarze Braue drauf , Sh ' ich ein einzigmat hinein , Die Seele ...
... wieder gut . Ich seh sie dort , ich seh sie hier Und weiß nicht auf der Welt Und wie und wo und wann sie mir Warum sie mir gefällt , Das schwarze Schelmenaug dadrein , Die schwarze Braue drauf , Sh ' ich ein einzigmat hinein , Die Seele ...
˹éÒ 24
... Lebens Glück ! Und dann klagt ' ich ihr meine Noth , Sie schlug die Augen lieblich nieder ; Ich küßte sie und sie mich wieder , Und vor der Hand nichts mehr von Tod . Der Musensohn . Durch Feld und Wald zu schweißen , 24.
... Lebens Glück ! Und dann klagt ' ich ihr meine Noth , Sie schlug die Augen lieblich nieder ; Ich küßte sie und sie mich wieder , Und vor der Hand nichts mehr von Tod . Der Musensohn . Durch Feld und Wald zu schweißen , 24.
˹éÒ 25
... wieder , Sing ' ich noch jenen Traum .. Ich sing ' ihn in der Weite , Auf Cises Läng ' und Breite , Da blüht der Winter schön ! Auch diese Blüte schwindet Und neue Freude findet Sich auf bebauten Höhn . Denn wie ich bei der Linde Das ...
... wieder , Sing ' ich noch jenen Traum .. Ich sing ' ihn in der Weite , Auf Cises Läng ' und Breite , Da blüht der Winter schön ! Auch diese Blüte schwindet Und neue Freude findet Sich auf bebauten Höhn . Denn wie ich bei der Linde Das ...
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Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand, àÅèÁ·Õè 1 Johann Wolfgang “von” Goethe ÁØÁÁͧ·Ñé§àÅèÁ - 1827 |
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Amor Armen Augen Baters Land bethauen Blick Blumen Blut Bogel Brust Busen Chor Coucou denk dieß drey Druide Edelknabe Epiphanias Ergo bibamus Erinnyen Erlkönig erst erste Walpurgisnacht ewig Ferne Fluß Freude frisch Froh Früchte fühl Gefell gehn Geliebte gern Gesang Gesell gethan Gewiß Gleich das volle Glück glücklich Goethe's Werke Gold goldnen Gott hält Hand Hänschen Haus heißt Herrlichkeit Herz Himmel hold ich's in's ist's Jüngling Kind kleine Knabe kommen kommt köstlich Kranz Kuß küßt Laß läßt Leben leicht leider leise Liebchen Liebe lieblich Lieder Lippe Lottchen Mädchen mancher Meer Mond Müllerin Munde muß Mutter Myrte Nacht Pausias Röslein Schmerzen schnell seht seyd seyn ſich ſie Sieh soll Sonne Sterne Stillen Stunde süßen Tage Tanze Thränen Thüre Todesstille Traum Treue trinken umher unsern Vanitas volle Glas heran Wald Wandrer Weiber Wein weiß Welle Welt wieder Wind wohl Wonne Wort Zeus zurück zwey
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˹éÒ 93 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Stadt im Reich, Gönnt' alles seinem Erben, Den Becher nicht zugleich.
˹éÒ xv - Empfange hier, was ich dir lang' bestimmt, Dem Glücklichen kann es an nichts gebrechen, Der dies Geschenk mit stiller Seele nimmt: Aus Morgenduft gewebt und Sonnenklarheit, Der Dichtung Schleier aus der Hand der Wahrheit.
˹éÒ 45 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich - Ihr Götter! Ich hofft' es, ich verdient' es nicht! Doch ach! schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden, Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 45 - Es war getan, fast eh gedacht; Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht; Schon stand im Nebelkleid die Eiche, Ein aufgetürmter Riese, da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah.
˹éÒ 95 - VOR GERICHT Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind in meinem Leib. „Pfui!" speit ihr aus: „die Hure da!" Bin doch ein ehrlich Weib. Mit wem ich mich traute, das sag ich euch nicht. Mein Schatz ist lieb und gut, Trägt er eine goldene Kett am Hals, Trägt er einen strohernen Hut. Soll Spott und Hohn getragen sein, Trag ich allein den Hohn. Ich kenn ihn wohl, er kennt mich wohl, Und Gott weiß auch davon.
˹éÒ 107 - Da regt sich ein Grab und ein anderes dann: Sie kommen hervor, ein Weib da, ein Mann, In weißen und schleppenden Hemden. Das reckt nun, es will sich ergetzen sogleich, Die Knöchel zur Runde, zum Kranze, So arm und so jung, und so alt und so reich; Doch hindern die Schleppen am Tanze. Und weil hier die Scham nun nicht weiter gebeut, Sie schütteln sich alle, da liegen zerstreut Die Hemdelein über den Hügeln. Nun hebt sich der Schenkel, nun wackelt das Bein, Gebärden da gibt es vertrackte; Dann...
˹éÒ 154 - Reiche, massenweis, Schatten vom Namen getrennt; Wen der Dichter aber gerühmt, der wandelt, gestaltet, Einzeln, gesellet dem Chor aller Heroen sich zu. Freudig tret ich einher, von deinem Liede verkündet, Und der Göttin Blick weilet gefallig auf mir.
˹éÒ 118 - Und ich such' ihn in der Gruft. Soll zu Asche mir zerfallen Dieser Glieder Götterpracht? Mein! er war es, mein vor allen! Ach, nur Eine süße Nacht!
˹éÒ 129 - Froh empfind ich mich nun auf klassischem Boden begeistert, Vor- und Mitwelt spricht lauter und reizender mir. Hier befolg ich den Rat, durchblättre die Werke der Alten Mit geschäftiger Hand täglich mit neuem Genuß. Aber die Nächte hindurch hält Amor mich anders beschäftigt : Werd ich auch halb nur gelehrt, bin ich doch doppelt beglückt. Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab J Dann versteh ich den Marmor erst recht : ich...
˹éÒ 45 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer; Doch frisch und fröhlich war mein Mut; In meinen Adern welches Feuer!