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worden ist; es ist mit unserm | geben hast, erschrecke ich, daß ich Thun verlorn, verdienen doch so sehr erzürnet dich. Kyrieleis. eitel Zorn. Kyrieleis.

Dr. M. Luther, 1524.

In eigener oder voriger Melodie. 20. 181. Me jensch, willt du leben seliglich und bei Gott bleiben ewiglich, sollt du halten die zehn Gebot, die uns gebeut unser Gott. Kyrieleis.

2. Dein Gott allein und HErr bin ich, kein ander Gott soll irren dich, trauen soll mir das Herze dein, mein eigen Reich sollt du sein. Kyrieleis.

3. Du sollt mein Namen ehren schon und in der Noth mich rufen an, du sollt heilgen den Sabbathtag, daß ich in dir wirken mag. Kyrieleis.

4. Dem Vater und der Mutter

dein sollt du nach mir gehorsam sein, niemand tödten, noch zornig sein und deine Eh halten rein. Kyrieleis.

5. Du sollt eim andern stehlen nicht, auf niemand Falsches zeu gen nicht, deines Nächsten Weib nicht begehrn und all seins Guts gern entbehrn. Kyrieleis.

Dr. M. Luther, 1525.

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2. Ich hab die Kreatur weit mehr geliebt, als dich und deine Ehr, dich nicht gefürcht, dir nicht vertraut, auf mich und Menschenhilf gebaut. Kyrieleis.

3. Ich habe deinen Nam und Bund vergeblich oft geführt im Mund, mit Herzensandacht nicht betracht, HErr, deine Weisheit, Güt und Macht. Kyrieleis.

4. Ich hab zubracht den Sabbathtag in Wolluft oder Müh und Plag, dein Wort versäumt und nicht gepreist, was du für Wohlthat mir erweist. Kyrieleis.

5. Ich habe nicht geehrt allzeit die Eltern, Lehrer, Obrigkeit, ihr Treu und Sorge nicht erkannt, auch nicht gedient mit willger Hand. Kyrieleis.

geliebt, vielmehr geneidet und betrübt, Zank, Hader, Streit ge= fangen an, durch Zorn und Rachgier Sünd gethan. Kyrieleis.

6. Ich hab den Nächsten nicht

7. Ich hab unreine Lust gesucht, nicht Heiligkeit geliebt und und Speis hintangesehet Maß Zucht, zum öftern auch in Trank und Weis. Kyrieleis.

8. Ich hab mein Amt nicht so verricht, wie es erfordert meine Pflicht, mit Unrecht Gut an mich gebracht, den Armen nicht mit Hilf bedacht. Kyrieleis.

9. Ich hab den Lästrer gern

gehört, nicht alls zum besten vor- | der Scheitel bin verderbt bis auf gekehrt, mich nicht beflissen jeder- die Fußsohl hin. Kyrieleis.

zeit der Wahrheit und Aufrichtigkeit. Kyrieleis.

15. Wer merket auch, wie oft er fehlt, bis sein Gewissen ihn drum quält? Sollt ich antworten vor Gericht, ich könnt auf tausend

10. Ich hab mit Rechtes Schein und List begehrt, was meines Nächsten ist, was sich an | eines nicht. Kyrieleis. Gütern bei ihm findt, sein Amt, sein Haus, Land, Vieh, Gesind. Kyrieleis.

11. Ach, starker und ewiger Gott, wer dich veracht und dein Gebot, des Lohn ist Zorn und Ungenad, bis in den dritten, vierten Grad. Kyrieleis.

12. Der aber hat in tausend Glied hie zu erwarten Gnad und Fried, der dich, HErr, liebt und dein Gesetz hält über Lust und alle Schäß. Kyrieleis.

13. Solch Vorsak, leider, ist nicht hier, es wohnet gar nichts guts in mir; ich habe nicht darnach gefragt, was du gedräut und zugesagt. Kyrieleis.

14. Mein Tichten ist von Jugend auf sehr bös im ganzen Lebenslauf, denn ich ganz von

16. Ach, Vater, sich mein Elend an, verzeihe mir, was ich gethan, nimm weg durch deine Güt und Huld die schwere Straf, die ich verschuldt. Kyrieleis.

17. Gedenk, daß dein Sohn, JEsus Christ, ein Fluch am Holze worden ist für mich und meine Missethat, die er auf sich genommen hat. Kyrieleis.

18. Weil ich denn bin in Christo nun geschaffen, gute Werk zu thun, so gib mir deines Geistes Gab, daß ich vom Bösen lasse ab. Kyrieleis.

19. Daß ich nach deinem Willen leb, der Sündenlust stets widerstreb und darnach ringe fort und fort, daß ich eingeh zur engen Pfort. Kyrieleis.

2. Bom chriftlichen Glauben.

In eigener Melodie. 87.

D. Denike, † 1680.

ren, Leib und Seel auch wohl

183. Wir glauben all bewahren, allem Unfall will er Wann Gott, wehren, kein Leid soll uns wider

Schöpfer Himmels und der Erfahren; er sørget für uns, hüt den, der sich zum Vater geben hat, daß wir seine Kinder werden. Er will uns allzeit ernäh

und wacht, es steht alles in seiner Macht.

2. Wir glauben auch an JE

sum Christ, seinen Sohn und un

In eigener Melodie. 42.

fern HErren, der ewig bei dem 184. Wir gläuben all an

Vater ist, gleicher Gott von Macht einen Gott, Vaund Ehren; von Maria, der Jung- ter, Sohn, Heiligen Geist, der frauen, ist ein wahrer Mensch ge- uns hilft in aller Noth, den die boren durch den Heilgen Geist im Schar der Engel preist, der durch

Glauben, für uns, die wir warn | seine große Kraft alles wirket, verloren, am Kreuz gestorben und | thut und schafft.

vom Tod wieder auferstanden durch Gott.

3. Wir glauben an den Heilgen Geist, Gott mit Vater und dem Sohne, der aller Blöden Tröster heißt und mit Gaben zieret schöne, die ganz Christenheit auf Erden hält in einem Sinn gar eben; hie all Sünd vergeben werden, das Fleisch soll auch wieder leben. Nach diesem | Elend ist bereit uns ein Leben in Ewigkeit. Amen. ·

Dr. M. Luther, 1525.

2. Wir gläuben auch an JEsum Christ, Gottes und Marien Sohn, der vom Himmel kommen ist und uns führt ins Himmels Thron und uns durch sein Blut und Tod hat erlöst aus aller Noth.

3. Wir gläuben auch an Heilgen Geist, der von beiden gehet aus, der uns Trost und Beistand leist wider alle Furcht und Graus. Heilige Dreifaltigkeit, sei gepreist zu aller Zeit!

M. Tobias Clausnißer, † 1684.

3. Bom heiligen Bater Anser.

In eigener Melodie. 44.

185. Water

würdiglich. HErr, behüt uns für sater unser im Him- | falscher Lehr, das arm verführet melreich, der du Volk bekehr. uns alle heißest gleich Brüder sein und dich rufen an und willt das Beten von uns han, gib, daß nicht bet allein der Mund, hilf, daß es geh von Herzensgrund.

2. Geheilget werd der Name dein, dein Wort bei uns hilf halten rein, daß auch wir leben heiliglich nach deinem Namen

3. Es komm dein Reich zu dieser Zeit und dort hernach in Ewigkeit; der Heilig Geist uns wohne bei mit seinen Gaben mancherlei; des Satans Zorn und groß Gewalt zerbrich, für ihm dein Kirch erhalt.

4. Dein Will gescheh, HErr Gott, zugleich auf Erden wie im

Himmelreich; gib uns Geduld in | suchung nicht, wenn uns der böse Leidenszeit, gehorsam sein in Lieb | Geist anficht, zur linken und zur und Leid; wehr und steur allem rechten Hand hilf uns thun starFleisch und Blut, das wider dei- ken Widerstand, im Glauben fest nen Willen thut. und wohlgerüft und durch des

5. Gib uns heut unser täglich | Heilgen Geistes Trost. Brod und was man darf zur 8. Von allem Uebel uns erlös, Leibesnoth; b’hüt uns, HErr, für | es sind die Zeit und Tage bös; Unfried und Streit, für Seuchen erlös uns vom ewigen Tod und und für theurer Zeit, daß wir in | tröst uns in der leßten Noth; begutem Frieden stehn, der Sorg scher uns auch ein selig End, nimm und Geizes müßig gehn. unsre Seel in deine Händ.

6. All unser Schuld vergib uns, HErr, daß sie uns nicht betrüben mehr, wie wir auch unsern | Schuldigern ihr Schuld und Fehl vergeben gern; zu dienen mach uns all bereit in rechter Lieb und Einigkeit.

7. Führ uns, HErr, in Ver

9. Amen, das ist, es werde wahr. 'Stärk unsern Glauben immerdar, auf daß wir ja nicht zweifeln dran, das wir hiemit gebeten han, auf dein Wort in dem Namen dein, so sprechen wir das Amen fein.

Dr. M. Luther, 1539.

4. Von der heiligen Taufe.

In eigener Melodie. 77.

Gott spricht und will, daß Wasser

186. Christ, unser HErr, sei, doch nicht allein schlecht Was

zum Jordan kam nach seines Vaters Willen, von Sanct Johanns die Taufe nahm, sein Werk und Amt zu 'rfüllen; da wollt er stiften uns ein Bad, zu waschen uns von Sünden, ersäufen auch den bittern Tod durch sein selbst Blut und Wunden; es galt ein neues Leben.

2. So hört und merket alle wohl, was Gott heißt selbst die Taufe, und was ein Christe glauben soll, zu meiden Kezerhaufe.

ser; sein heiligs Wort ist auch da= bei mit reichem Geist ohn Maßen; der ist allhie der Täufer.

3. Solchs hat er uns beweiset klar mit Bildern und mit Worten, des Vaters Stimm man offenbar daselbst am Jordan hörte. Er sprach: das ist mein lieber Sohn, an dem ich hab Gefallen, den will ich euch befohlen han, daß ihr ihn höret alle und folget seinen Lehren.

4. Auch Gottes Sohn hie sel

ber steht in seiner zarten Mensch- | Mel. Es ist das Heil uns kommen her. 49.

heit, der Heilig Geist hernieder: 187. Du Bolt, das du ge=

fährt in Taubenbild verkleidet, taufet bist und daß wir nicht sollen zweifeln deinen Gott erkennest, auch nach

dran, wenn wir getaufet werden, all drei Person getaufet han, damit bei uns auf Erden zu wohnen sich ergeben.

5. Sein Jünger heißt der HErre Christ, geht hin, all Welt zu lehren, daß sie verlorn in Sünden ist, sich soll zur Buße kehren. Wer glaubet und sich taufen läßt, soll dadurch_selig werden; ein neugeborner Mensch er heißt, der nicht mehr könne ster ben, das Himmelreich soll erben.

6. Wer nicht glaubt dieser großen Gnad, der bleibt in sei nen Sünden und ist verdammt zum ewgen Tod tief in der Höllen Gründen. Nichts hilft sein eigen Heiligkeit, all sein Thun ist verloren, die Erbsünd machts zur Nichtigkeit, darin er ist geboren, vermag ihm selbst nicht z'helfen.

7. Das Aug allein das Wasser sieht, wie Menschen Wasser gießen; der Glaub im Geist die Kraft versteht des Blutes JEsu Christi und ist für ihm ein rothe Fluth, von Christus Blut gefärbet, die allen Schaden heilen thut von Adam her geerbet, auch von uns selbst begangen.

Dr. M. Luther, 1543.

dem Namen JEsu Christ dich und die Deinen nennest, nimms wohl in Acht und denke dran, wie viel dir Gutes sei gethan am Tage deiner Taufe.

2. Du warst, noch eh du wurdst geborn und eh du Milch gesogen, verdammt, verstoßen und verlorn, darum, daß du gezogen aus deiner Eltern Fleisch und Blut ein Art, die sich vom höchsten Gut, dem ewgen Gott, stets wendet.

3. Dein Leib und Seel war mit der Sünd, als einem Gift, durchkrochen, und du warst nicht mehr Gottes Kind, nachdem der Bund gebrochen, den unser Schöpfer aufgericht, da er uns seines Bildes Licht und herrlichs Kleid ertheilte.

4. Der Zorn, der Fluch, der ewge Tod und was in diesem allen enthalten ist für Angst und Noth, das war auf dich gefallen; du warst des Satans Sclav und Knecht, der hielt dich fest, nach seinem Recht, in seinem Reich gefangen.

5. Das alles hebt auf einmal nieder das Wasserbad der heilgen auf und schlägt und drückt es Tauf, erseht dagegen wieder, was Adam hat verderbt gemacht und

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