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Eurer Königlichen Majestät in Gott

ruhende Vorfahren, der GROSSE KURFUERST, Kurfürst FRIEDRICH III., und König FRIEDRICH WILHELM I. fanden eine der erhabenen Freuden Ihrer glorreichen Regierungstage in dem Schutze und in der gastfreien Aufnahme, welche sie den verfolgten protestantischen Glaubensgenossen, insbesondere Frankreichs und Piemonts, innerhalb Ihrer Staaten mit grossartigem christlichem Sinne eröffneten, einem Sinne, der das erlauchte Brandenbur

gische Regentenhaus in den Annalen unsel ger Glaubenskriege recht eigentlich und be harrlich ausgezeichnet hat.

Was diese frommen und tapferen, nun z höheren Wirkungkreisen erhobenen Fürster unter göttlichem Seegen, begannen und for setzten, hat König FRIEDRICH WILHELM II in gleichem Sinne und Geiste, vollendet ode neu begründet. Die evangelischen Gemeinde am Golfe von Neapel, an der Tiber, am Arn wie am Po, verdanken Eurer Königliche

Majestät ihr Daseyn, ihre Blüthe, den Schutz des Rechts, dessen sie geniessen. Dass die Wohlthat ungestörter und unverkümmerter Verkündigung des reinen Wortes Gottes in 1. übrigens harter, an geistlicher Freude und

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Erquickung armer Umgebung, empfunden

wird, das ist das Werk des Fürsten, dessen mächtiger und siegreicher Arm nur Gerech

tigkeit will, und dessen edelster und gerechter Stolz ist, sich den Schutzherrn der freien

evangelischen Kirche zu nennen.

Der Protestantismus vor dem Protestan

tismus ist der Glaube und das Leben der Waldenser in den Thälern von Piemont. Der Verfasser war Zeuge der evangelischen Gesinnungen, welche jenes kleine Volk beseelen, das eine Geschichte hat, arm zwar an glänzenden, vor den Augen der Welt preiswürdigen Thaten, aber reich an innerer Glaubensstärke und an Blutzeugen für das Kleinod der Christen. Nicht bloss ihr Wahlspruch, sondern das Zeugniss ihres gesammten ge

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Ihre

schichtlichen Lebens sind die sinnvollen Worte: ,,das Licht leuchtet in der Finsterniss." Herzen schlagen mit heissem Dankgefühle den edlen deutschen Fürsten entgegen, die jetzt und vormals ihr Loos erleichterten, vor Allem den hochherzigen Beherrschern Brandenburgs und Preussens! Denn sie wissen wohl, woher ihnen stets bereitwillige Hülfe in ihrem Elende gekommen ist.

Die Blüthen in den Erinnerungen meiner italiänischen Reisen sind es, welche ich,

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