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Alles, was ein verständiger Urheber hervorz bringt, muß zu etwas da seyn, d. h. es muß eis ne Bestimmung haben. Die vorzüglichsten Dinge in der Welt, die wir durch die Sinne wahrneh men, sind wir Menschen selbst. Also auch wir müssen, von dem höchst verständigen Urheber hers vorgebracht, unsere Bestimmung haben.

Die Bestimmung einer Sache können wir ents weder daraus erkennen, wenn wir betrachten wie fie eingerichtet ist, oder wenn uns der Urheber der Sache selbst darüber belehrt. Also auch durch die Betrachtung unserer Einrichtung können wir die Bestimmung des Menschen erkennen. Laffet uns also, I. Chr.! den Menschen betrachten, laffet uns seine Einrichtung und Beschaffenheit, in so weit sie uns be= kannt ist, untersuchen.

Der Mensch hat einen Körper, welcher mit den Sinnenswerkzeugen und mehreren Gliedmaffen versehen ist. Wir finden, daß der Körper überaus künstlich und weise eingerichtet, aber weil er leicht beschädigt werden kann, gebrechlich, und weil er einmahl aufhört zu empfinden und sich zu bewegen, sterblich ist.

Der Mensch kann die Dinge außer ihm durch die Sinne wahrnehmen sich dieselben vorstellen er kann die Vorstellungen erneuern, verglei chen und verbinden, d. h. er kann denken;

er kann das Wahre vom Falschen, das Gute vom Bösen, das Nüßliche vom Schädlichen unterscheiden-versiåndig denken, er hat Verstand;

und weil er urtheilen und schließen kann, Vernunft.

Aues, was geschieht, hat eine Ursache; alles,

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was da ist, muß einen Urheber haben. Kein Ding kann sich selbst ordentlich, künstlich und wei= fe einrichten. Und soute wohl diese herrliche Welt von selbst entstanden seyn? So wenig dieses Gotteshaus sich selbst erbauet, und so schön eingerichtet hat, eben so wenig konnte diese schöne Welt fich selbst gemacht haben. Es muß also ein Urhe= ber seyn, der Aues hervorgebracht hat, und dies ser Urheber mußte überaus verständig und weise seyn, weil die ganze Welt so ordentlich, künstlich und weise eingerichtet ist.

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Unsere Vernunft sagt uns also schon, daß ein überaus verständiger Urheber seyn müsse, welcher die ganze Welt hervorgebracht, und so schön eingerichtet hat. Dieses Wesen nennen wir Gott.

Der liebe Gott hat nun Aues hervorgebracht, Aues so weise eingerichtet, und geordnet. Wir dürfen nur um uns her die Dinge betrachten, und wir müssen mit dem frommen David ausrufen : Nur ein Thor kann in seinem Herzen denken: es ist kein Gott. -Gott! wie wunderbar sind die Werke deiner Hånde! Die Himmel verkündigen deinen Ruhm, und die Erde verherrlichet deinen Nahmen."

Anwendung. Es ist ein Gott, ein überaus verständiger Urheber der Welt. Au:s, was wir durch die Sinne wahrnehmen, soll uns daher an ihn erinnern. Bey jeder Freude, bey jedem Vergnügen, daß wir ges nießen, sollen wir dankbar zu dem aufólicken, welcher der Geber aller Freuden ist.

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Alles, was ein verständiger Urheber hervorz bringt, muß zu etwas da seyn, d. h. es muß eis ne Bestimmung haben. Die vorzüglichsten Dinge in der Welt, die wir durch die Sinne wahrnehmen, find wir Menschen selbst. Also auch wir müssen, von dem höchst verständigen Urheber hers vorgebracht, unsere Bestimmung haben.

Die Bestimmung einer Sache können wir ents weder daraus erkennen, wenn wir betrachten wie fie eingerichtet ist, oder wenn uns der Urheber der Sache selbst darüber belehrt. Also auch durch die Betrachtung unserer Einrichtung können wir die Bestimmung des Mens schen erkennen. Laffet uns also, I. Chr.! den Menschen betrachten, lasset uns seine Einrichtung und Beschaffenheit, in so weit sie uns bekannt ist, untersuchen.

Der Mensch hat einen Körper, welcher mit den Sinnenswerkzeugen und mehreren Gliedmassen versehen ist. Wir finden, daß der Körper überaus künstlich und weise eingerich= tet, aber weil er leicht beschädigt werden kann, gebrechlich, und weil er einmahl aufhört zu empfinden und sich zu bewegen, sterblich ist.

Der Mensch kann die Dinge außer ihm durch die Sinne wahrnehmen sich dieselben vorstellen -er kann die Vorstellungen, erneuern, verglei chen und verbinden, d. h. er kann denken; er kann das Wahre vom Falschen, das Gute vom Bösen, das Nüßliche vom Schädlichen unterfcheiden verständig denken, er hat Verstand;

und weil er urtheilen und schließen kann, Vernunft.

Aues, was geschieht, hat eine Ursache; alles, was da ist, muß einen Urheber haben. Kein Ding kann sich selbst ordentlich, künstlich und weis fe einrichten. Und sollte wohl diese herrliche Welt von selbst entstanden seyn? So wenig dieses Gotteshaus sich selbst erbauet, und so schön eingerichtet hat, eben so wenig konnte diese schöne Welt fich selbst gemacht haben. Es muß also ein Urhe= ber seyn, der Aues hervorgebracht hat, und dies ser Urheber mußte überaus verständig und weise seyn, weil die ganze Welt so ordentlich, künstlich und weise eingerichtet ist.

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Unsere Vernunft sagt uns also schon, daß ein überaus verständiger Urheber seyn müsse, welcher die ganze Welt hervorgebracht, und so schön eingerichtet hat. Dieses Wesen nennen wir Gott.

Der liebe Gott hat nun Aues hervorgebracht, Alles so weise eingerichtet, und geordnet. Wir dürfen nur um uns her die Dinge betrachten, und wir müssen mit dem frommen David ausrufen : ,,Nur ein Thor kann in seinem Herzen denken: es ist kein Gott. O Gott! wie wunderbar sind die Werke deiner Hånde! Die Himmel verkündigen deinen Ruhm, und die Erde verherrlichet deinen Nahmen."

Anwendung. Es ist ein Gott, ein überaus verständiger Urheber der Welt. Aues, was wir durch die Sinne wahrs nehmen, soll uns daher an ihn erinnern. Bey jeder Freude, bey jedem Vergnügen, daß wir ges nießen, sollen wir dankbar zu dem aufölicken welcher der Geber aller Freuden ist.

Alles, was ein verständiger Urheber hervorz bringt, muß zu etwas da seyn, d. h. es muß eis ne Bestimmung haben. Die vorzüglichsten Dins ge in der Welt, die wir durch die Sinne wahrneh find wir Menschen selbst. Also auch wir müssen, von dem höchst verständigen Urheber hers vorgebracht, unsere Bestimmung haben.

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Die Bestimmung einer Sache können wir ents weder daraus erkennen, wenn wir betrachten wie fie eingerichtet ist, oder wenn uns der Urheber der Sache selbst darüber belehrt. Also auch durch die Betrachtung unserer Einrichtung können wir die Bestimmung des Men schen erkennen. Lasset uns also, I. Chr.! den Menschen betrachten, laffet uns seine Einrichtung und Beschaffenheit, in so weit sie uns be= kannt ist, untersuchen.

Der Mensch hat einen Körper, welcher mit den Sinnenswerkzeugen und mehreren Gliedmassen versehen ist. Wir finden, daß der Körper überaus künstlich und weise eingerichtet, aber weil er leicht beschädigt werden kann, gebrechlich, und weil er einmahl aufhört zu empfinden und sich zu bewegen, sterblich ist.

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Der Mensch kann die Dinge außer ihm durch die Sinne wahrnehmen sich dieselben vorstellen er kann die Vorstellungen, erneuern, verglei chen und verbinden, d. h. er kann denken; er kann das Wahre vom Falschen, das Gute vom Bösen, daß Nüßliche vom Schädlichen unterscheiden - versiåndig denken, er hat Verstand;

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und weil er urtheilen und schließen kann, Vernunft.

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