Goethe's Faust: the first partRivington, 1882 - 330 ˹éÒ |
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... Geist des Volks versöhnt : Doch so verlegen bin ich nie gewesen ; Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt , Allein sie haben schrecklich viel gelesen . Wie machen wir's , daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei ...
... Geist des Volks versöhnt : Doch so verlegen bin ich nie gewesen ; Zwar sind sie an das Beste nicht gewöhnt , Allein sie haben schrecklich viel gelesen . Wie machen wir's , daß alles frisch und neu Und mit Bedeutung auch gefällig sei ...
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... Geist entflieht ! Verhülle mir das wogende Gedränge , 30 Das wider Willen uns zum Strudel zieht . Nein , führe mich zur stillen Himmelsenge , Wo nur dem Dichter reine Freude blüht , Wo Lieb ' und Freundschaft unsres Herzens Segen Mit ...
... Geist entflieht ! Verhülle mir das wogende Gedränge , 30 Das wider Willen uns zum Strudel zieht . Nein , führe mich zur stillen Himmelsenge , Wo nur dem Dichter reine Freude blüht , Wo Lieb ' und Freundschaft unsres Herzens Segen Mit ...
˹éÒ 17
... Maus . Der Herr . Nun gut ! es sei dir überlassen ! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab , Und führ ' ihn , kannst du ihn erfassen , Auf deinem Wege mit herab , B Und steh beschämt , wenn du bekennen mußt : Ein FAUST . 17.
... Maus . Der Herr . Nun gut ! es sei dir überlassen ! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab , Und führ ' ihn , kannst du ihn erfassen , Auf deinem Wege mit herab , B Und steh beschämt , wenn du bekennen mußt : Ein FAUST . 17.
˹éÒ 23
... Geist zum andern Geist . Umsonst , daß trocknes Sinnen hier Die heil'gen Zeichen dir erklärt : Ihr schwebt , ihr Geister , neben mir ; Antwortet mir , wenn ihr mich hört ! ( Er schlägt das Buch auf und erblickt das Zeichen des ...
... Geist zum andern Geist . Umsonst , daß trocknes Sinnen hier Die heil'gen Zeichen dir erklärt : Ihr schwebt , ihr Geister , neben mir ; Antwortet mir , wenn ihr mich hört ! ( Er schlägt das Buch auf und erblickt das Zeichen des ...
˹éÒ 24
... Geist der Erde , bist mir näher ; Schon fühl ' ich meine Kräfte höher , 110 Schon glüh ' ich wie von neuem Wein ; Ich fühle Muth , mich in die Welt zu wagen , Der Erde Weh , der Erde Glück zu tragen , Mit Stürmen mich herumzuschlagen ...
... Geist der Erde , bist mir näher ; Schon fühl ' ich meine Kräfte höher , 110 Schon glüh ' ich wie von neuem Wein ; Ich fühle Muth , mich in die Welt zu wagen , Der Erde Weh , der Erde Glück zu tragen , Mit Stürmen mich herumzuschlagen ...
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˹éÒ 28 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 129 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 84 - Zwar ist's mit der Gedankenfabrik Wie mit einem Weber-Meisterstück, Wo ein Tritt tausend Fäden regt, Die Schifflein herüber hinüber schießen, Die Fäden ungesehen fließen, Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt...
˹éÒ 15 - Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag, Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag. Ein wenig besser würd' er leben, Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; Er nennt's Vernunft und braucht's allein, Nur tierischer als jedes Tier zu sein.
˹éÒ 81 - Verachte nur Vernunft und Wissenschaft, Des Menschen allerhöchste Kraft, Laß nur in Blend- und Zauberwerken Dich von dem Lügengeist bestärken, So hab ich dich schon unbedingt!
˹éÒ 18 - Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh'; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
˹éÒ 27 - Bewundrung von Kindern und Affen, Wenn euch darnach der Gaumen steht — Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen, Wenn es euch nicht von Herzen geht.
˹éÒ 49 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 155 - Du lieber Gott! was so ein Mann Nicht alles, alles denken kann! Beschämt nur steh ich vor ihm da Und sag zu allen Sachen ja.
˹éÒ 31 - Herzen, Dort wirket sie geheime Schmerzen, Unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh; Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu, Sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen, Als Feuer, Wasser, Dolch und Gift; Du bebst vor allem, was nicht trifft, Und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen. Den Göttern gleich ich nicht!