Goethe's Faust: the first partRivington, 1882 - 330 ˹éÒ |
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˹éÒ 26
... ? In dieser Kunst möcht ' ich was profitiren , Denn heut zu Tage wirkt das viel . Ich hab ' es öfters rühmen hören , Ein Komödiant könnt ' einen Pfarrer lehren . Fauft . Ja , wenn der Pfarrer ein Komödiant ist 26 FAUST .
... ? In dieser Kunst möcht ' ich was profitiren , Denn heut zu Tage wirkt das viel . Ich hab ' es öfters rühmen hören , Ein Komödiant könnt ' einen Pfarrer lehren . Fauft . Ja , wenn der Pfarrer ein Komödiant ist 26 FAUST .
˹éÒ 30
... dieser Welt gelangen , Dann heißt das Beßre Trug und Wahn . Die uns das Leben gaben , herrliche Gefühle Erstarren in dem irdischen Gewühle . Wenn Phantasie sich sonst mit kühnem Flug Und hoffnungsvoll zum Ewigen erweitert , So ist ein ...
... dieser Welt gelangen , Dann heißt das Beßre Trug und Wahn . Die uns das Leben gaben , herrliche Gefühle Erstarren in dem irdischen Gewühle . Wenn Phantasie sich sonst mit kühnem Flug Und hoffnungsvoll zum Ewigen erweitert , So ist ein ...
˹éÒ 31
... dieser Mottenwelt mich dränget ? Hier soll ich finden , was mir fehlt ? Soll ich vielleicht in tausend Büchern lesen , Daß überall die Menschen sich gequält , 310 Daß hie und da ein Glücklicher gewesen ? - Was grinsest du mir , hohler ...
... dieser Mottenwelt mich dränget ? Hier soll ich finden , was mir fehlt ? Soll ich vielleicht in tausend Büchern lesen , Daß überall die Menschen sich gequält , 310 Daß hie und da ein Glücklicher gewesen ? - Was grinsest du mir , hohler ...
˹éÒ 43
... dieser legte Kahn . Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an . Ich höre schon des Dorfs Getümmel ; Hier ist des Volkes wahrer Himmel , Zufrieden jauchzet Groß und Klein : Hier bin ich Mensch , hier darf ich's ...
... dieser legte Kahn . Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an . Ich höre schon des Dorfs Getümmel ; Hier ist des Volkes wahrer Himmel , Zufrieden jauchzet Groß und Klein : Hier bin ich Mensch , hier darf ich's ...
˹éÒ 45
... Der helfen lehrt und Hülfe schickt . ( Er geht mit Wagnern weiter . ) Wagner . Welch ein Gefühl mußt du , o großer Mann , Bei der Verehrung dieser Menge haben ! 660 glücklich , wer von seinen Gaben Solch einen Vortheil FAUST . 45.
... Der helfen lehrt und Hülfe schickt . ( Er geht mit Wagnern weiter . ) Wagner . Welch ein Gefühl mußt du , o großer Mann , Bei der Verehrung dieser Menge haben ! 660 glücklich , wer von seinen Gaben Solch einen Vortheil FAUST . 45.
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˹éÒ 28 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 129 - Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 84 - Zwar ist's mit der Gedankenfabrik Wie mit einem Weber-Meisterstück, Wo ein Tritt tausend Fäden regt, Die Schifflein herüber hinüber schießen, Die Fäden ungesehen fließen, Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt: Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt...
˹éÒ 15 - Der kleine Gott der Welt bleibt stets von gleichem Schlag, Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag. Ein wenig besser würd' er leben, Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; Er nennt's Vernunft und braucht's allein, Nur tierischer als jedes Tier zu sein.
˹éÒ 81 - Verachte nur Vernunft und Wissenschaft, Des Menschen allerhöchste Kraft, Laß nur in Blend- und Zauberwerken Dich von dem Lügengeist bestärken, So hab ich dich schon unbedingt!
˹éÒ 18 - Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh'; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
˹éÒ 27 - Bewundrung von Kindern und Affen, Wenn euch darnach der Gaumen steht — Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen, Wenn es euch nicht von Herzen geht.
˹éÒ 49 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 155 - Du lieber Gott! was so ein Mann Nicht alles, alles denken kann! Beschämt nur steh ich vor ihm da Und sag zu allen Sachen ja.
˹éÒ 31 - Herzen, Dort wirket sie geheime Schmerzen, Unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh; Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu, Sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen, Als Feuer, Wasser, Dolch und Gift; Du bebst vor allem, was nicht trifft, Und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen. Den Göttern gleich ich nicht!