Die vorsemitischen kulturen in Aegypten und Babylonien

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O. Schulze, 1882 - 424 ˹éÒ

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˹éÒ 414 - Was nun weiter die Familienverhältnisse anlangt, so geht vor allem aus den höchst wichtigen schon S. 314 und 405 erwähnten alten Rechtsformeln hervor, dass der Familienvater zugleich unumschränkte richterliche Gewalt über seine Söhne hatte: wollte der Sohn seine väterliche Autorität nicht anerkennen*), so durfte der Vater „ihn scheren (was also offenbar als grosse Entwürdigung galt), ihm Knechtsdienste auferlegen (bezw. Feldarbeit verrichten lassen — beides kann das betreffende Wort...
˹éÒ 317 - Märte gelesen werden soll. Dein Antlitz neige treulich mir zu [so möge er dir sagen], deinen Hals treulich , dein Herz möge sich beruhigen [so soll er dir melden], dein Gemüth möge sich besänftigen [soll er dir sagen]; dein Herz möge wie das Herz einer Mutter, welche geboren, an seinen Ort zurückkehren (di sich beschwichtigen), wie eine Mutter, die geboren, wie ein Vater, der ein Kind gezeugt, an seinen Ort wieder sich wenden!*)189 Fast gerade so schliessen zwei andere Stücke, nemlich der...
˹éÒ 364 - Sieben sind sie, sieben sind sie, in der Tiefe des Oceans sieben sind sie; die Verstörer des Himmels sind sie, in der Tiefe des Oceans, der grossen Behausung, wuchsen sie auf; nicht männlich, nicht weiblich sind sie, sie, wie weit hinstrahlende (od. sich ausdehnende) Lichter (?) sind sie. Ein Weib nahmen sie nicht, Kinder erzeugen sie nicht, Scheu und Mildthätigkeit kennen sie nicht, Gebet und Flehen erhören sie nicht. Wie ein wildes ROSS auf dem Gebirge wuchsen sie auf, des Gottes Ea Feinde...
˹éÒ 278 - Lenormant begeht hier den gleichen Irrthum wie seiner Zeit Sayce (es muss vielmehr heissen: ein m oder b an die Stelle eines g treten zu lassen) und citirt hiefür ein lexikalisches Täfelchen (II. Rawl. 40, 76 a V) wie einen bilinguen Text IV.
˹éÒ 167 - Bau -Elle von o, 525 m vollkommen identisch mit der ägyptischen, die wir bis in das vierte vorchristliche Jahrtausend auf den Wänden aufgezeichnet finden, ihre Architectur, die Tempel sowohl, wie die Pyramiden und Obelisken, eine unvollkommenere und abgeleitete (??) Nachbildung der ägyptischen , und ebenso die übrigen Künste.
˹éÒ 400 - Wie ein ROSS im Gebirge wuchsen sie auf" geht im Zusammenhalt damit, dass erst in den semitischen mythologischen Texten Nordbaby loniens (so dem Nimrodepos) das Pferd zum Ziehen in den Streit verwendet vorkommt, unzweifelhaft hervor, dass dies edle Thier den Sumeriern nur wild und da nur in den östlich an Babylonien angrenzenden Gebirgen bekannt war; erst die Semiten haben dasselbe nach Babylonien eingeführt, gezähmt und zum Streitross (ass. murnisku) abgerichtet. Der sumerische Name ist anshu^ykur-ra...
˹éÒ 181 - Im Ganzen 42 Länder und ihre Fürsten von jenseits des unteren Zab . . . bis jenseits des Euphrat zum Lande Chatti und das obere Meer gegen Sonnenuntergang (also Phönizien) hat vom Beginn meiner Herrschaft bis zu meinem fünften Regierungsjahr meine Hand erobert." Zu der Lage der hier genannten Länder ist zu bemerken, dass Kummuch (Commagene) nördlich von Gargamisch (oder östlich von Cilicien, nordöstlich vom AmanosGebirge) lag und die Mosker wiederum nördlich von Kummuch sassen, während...
˹éÒ 277 - Sprache besteht. Denn es unterliegt keinem Zweifel**), dass eine gewisse Mannigfaltigkeit von Dialekten innerhalb des vorsemitischen Idioms des unteren Euphrat- und Tigrislandes herrschte. Die lexicalischen Tafeln verzeichnen nicht selten solche Wörter, die sich durch besondere phonetische Eigenthümlichkeiten von den eigentlichen akkadischen [lies: sumerischen u.
˹éÒ 301 - Schauerlich klingt die dritte Formel'): „Der Mut, der den Menschen packt, der Gikim, der den Menschen packt, der Gikim, der böse- tut, der feindliche Utuk, den Geist des Himmels beschwöre, den Geist der Erde beschwöre, was die Gestalt des Menschen ergreift, das böse Antlitz, das böse Auge...

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