Die Philosophie des MetaphorischenL. Voss, 1893 - 229 ˹éÒ |
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˹éÒ 37
... Glauben und ästhetischer Schein gegenüberstehen . Er hat aber unrecht , die gemeinsame Wurzel beider Anschauungsweisen zu verkennen und in dem Metaphorischen nur Fiktion , Trug und Rhetorik , anstatt eine wurzelhafte Anschauungsform im ...
... Glauben und ästhetischer Schein gegenüberstehen . Er hat aber unrecht , die gemeinsame Wurzel beider Anschauungsweisen zu verkennen und in dem Metaphorischen nur Fiktion , Trug und Rhetorik , anstatt eine wurzelhafte Anschauungsform im ...
˹éÒ 40
... Glauben und Wissen war , und daher kommt es , daß das Meta- phorische überhaupt als Trugbild , als eitle Rhetorik , als gleißender Schein gescholten wird , daß immer wieder Menschen mit Gott- sched'schem Pedantismus erstehen und die ...
... Glauben und Wissen war , und daher kommt es , daß das Meta- phorische überhaupt als Trugbild , als eitle Rhetorik , als gleißender Schein gescholten wird , daß immer wieder Menschen mit Gott- sched'schem Pedantismus erstehen und die ...
˹éÒ 44
... Glauben an das Fort- leben der Seelen Verstorbener ihre Stütze fand . Für das rätselvolle Ding , das bald ist , bald nicht ist ( in der Ohnmacht , im Traum ) und doch wiederkehrt und dann plötzlich ver- schwindet , haben die meisten ...
... Glauben an das Fort- leben der Seelen Verstorbener ihre Stütze fand . Für das rätselvolle Ding , das bald ist , bald nicht ist ( in der Ohnmacht , im Traum ) und doch wiederkehrt und dann plötzlich ver- schwindet , haben die meisten ...
˹éÒ 47
... Glauben erhabenen Wesens sich häufig findet . Gemäß seiner Vorliebe zum Phantastischen treibt der Neger die Beseelung der Natur , wie Waitz ausführt , auf die äußerste Spitze ; da aber sein Verstand zu ungebildet ist , um die eine ...
... Glauben erhabenen Wesens sich häufig findet . Gemäß seiner Vorliebe zum Phantastischen treibt der Neger die Beseelung der Natur , wie Waitz ausführt , auf die äußerste Spitze ; da aber sein Verstand zu ungebildet ist , um die eine ...
˹éÒ 49
... Glauben , was für den Protestanten , wenn er es nicht direkt als Götzendienst bezeichnet , nur ein Sinnbild der Andacht ist . Denn es ist nun einmal so : weder der Naturmensch noch der Naive noch der Aufgeklärteste kommt mit dieser ...
... Glauben , was für den Protestanten , wenn er es nicht direkt als Götzendienst bezeichnet , nur ein Sinnbild der Andacht ist . Denn es ist nun einmal so : weder der Naturmensch noch der Naive noch der Aufgeklärteste kommt mit dieser ...
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absolute abstrakte Analogie Anaxagoras Anschauung Anthropocentrische Aristoteles Ausdruck Außenwelt Begriffe belebt Beseelung Bewegung bewußt Bewußtsein Bild bildlich bleibt bloß Brahma Demokrit Denken Dichter Dinge eigenen Einheit Empfindung endlich Entwickelung Erde erkennen Erkenntnis Erscheinungen erst ewigen Form freilich ganze Gedanken Gegenstand geistigen Lebens Geschichte Gesetz Gestalt giebt Gleichnis Gott Gottheit göttlichen großen Grunde Harmonie Hegel heißt Heraklit Herz Himmel höchste Ideen Immanenz Innerem und Äußerem Kant Kausalität Kind Körper Kraft Kunst künstlerische läßt lebendig Leib Leibniz leihen lichen Licht Macht Makrokosmos Materialismus Mâyâ Meer Menschen menschlichen meta Metapher metaphorisch Metaphysik Metonymie Monismus muß Mythos Natur neue notwendig Pantheismus Phantasie Philosophie phorischen Platon Plotin Poesie poetische Prinzip Protagoras Pythagoreern Quintilian reinen Religion sagt Schein Seele seelischen sinnlichen Sonne Sprache Stoff Substanz Symbol Synekdoche Synthese System teils Teleologie Thätigkeit tiefer transcendente Tropen Tropus übertragen Unendliche unsere Sinne unserer Vernunft Verstand Vorstellungen Wahrheit Wahrnehmungen ward weiß Welt Wesen wieder Wirklichkeit Wissen Wissenschaft Wort
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˹éÒ 120 - Wär' nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt' nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt' uns Göttliches entzücken ? So in dem Entwurf einer Farbenlehre ( Jubiläums-Ausgabe Bd.
˹éÒ 49 - Laß dichs nicht wundern, daß ich dir gesagt habe: Ihr müsset von neuem geboren werden. Der Wind bläset, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, von wannen er kommt, und wohin er fähret. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.
˹éÒ 92 - Schläft ein Lied in allen Dingen, Die da träumen fort und fort, Und die Welt hebt an zu singen, Triffst du nur das Zauberwort.
˹éÒ 117 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
˹éÒ 67 - Dann wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie.
˹éÒ 20 - Indem der Künstler irgend einen Gegenstand der Natur ergreift, so gehört dieser schon nicht mehr der Natur an, ja, man kann sagen, daß der Künstler ihn in diesem Augenblicke erschaffe, indem er ihm das Bedeutende, Charakteristische, Interessante abgewinnt oder vielmehr erst den höhern Wert hineinlegt.
˹éÒ 103 - Das Innere des Menschen aber stralt nichts zurück, ohne es mit seinem eigenen Leben, seinem Sinnen und Empfinden getränkt und damit mehr oder weniger umgeschaffen zu haben. So tauchen aus dem Borne der Phantasie die Kräfte und Erscheinungen der unpersönlichen Natur als Personen und Thaten in menschlicher Weise wieder auf.
˹éÒ 117 - So weit das Ohr, so weit das Auge reicht Du findest nur Bekanntes das Ihm gleicht, Und deines Geistes höchster Feuerflug Hat schon am Gleichnis, hat am Bild genug...
˹éÒ 84 - Und dieselbe gehet heraus wie ein Bräutigam aus seiner Kammer, und freuet sich wie ein Held, zu laufen den Weg.
˹éÒ 184 - Skeptizism) setzte, da es denn liegen und verfaulen mag, statt dessen es bei mir darauf ankommt, ihm einen Piloten zu geben, der nach sicheren Prinzipien der Steuermannskunst, die aus der Kenntnis des Globus gezogen sind, mit einer vollständigen Seekarte und einem Kompaß versehen, das Schiff sicher führen könne, wohin es ihm gut dünkt.