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bald wurde die Ahnung Wirklichkeit. Die Kopfschmerzen, an welchen sie schon längere Zeit fast ununterbrochen litt, steigerten sich derart, dass sie das Krankenzimmer aufsuchen und ärztliche Hilfe gebrauchen musste. Der Arzt legte dem Leiden anfänglich wenig Bedeutung bei und beurtheilte es als Influenza. Aber schon nach wenigen Tagen erwiesen sich die rasenden Kopfschmerzen als Gehirnhautentzündung, die das Bewusstsein der Kranken trübte. Wie richtig hatte sie also geahnt! Indess konnte sie doch alle hl. Sterbsakramente empfangen und entschlief, während der Beichtvater die Sterbegebete über sie betete, selig im Herrn, Mâcon. Gest. 10. Dec. v. J. die Laienschwester M. Josepha; am 15. d. M. die Chorfrau M. Vincentia.

Prés. Gest. 22. Januar die Chorfrau Augustina im 35. Jahre ihres Lebens, 9. der Profess.

San Clemente (Sevilla). Gest. 3. Feb. die Abtissin Isabella Castro im Alter von 54 Jahren, im 33. der Profess.

Seligenthal. Gest. 19. März die Laienschwester Stephana Kreitner im 63. Jahre ihres Alters, im 41. der Profess.

Ubexy. Gest. 15. Feb. die Laienschwester Margarita Crousse, 53 J. alt, 17. Prof.

Vaise. Gest. 16. Dec. v. J. die heiligmässige Laienschwester M. Clementine. Zaydia. Gest. 13. Jan. im 65. J. ihres Alters, im 43. ihres Ordenslebens, M. Josepha Santos, seit zwei Jahren Abtissin.

Cistercienser-Bibliothek.
A.

Mihályfi Dr. P. Achatius (Zircz), redigiert seit 1890 als Mitredacteur und seit 1891 als Redacteur die von der St. Stephans-Gesellschaft herausgegebene und gegenwärtig in ihrem 10. Jahrg. stehende Zeitschrift »Katholikus Szemle. (Katholische Revue.) Budapest, Az Athenaeum R. Társulat Könyvnyomdája. Neumann Dr. W. (Heiligenkreuz). Rec. über: 1. Cougny G. »Albums-manuels d'histoire de l'art d'antiquité. (Oest. Literaturbl. V. 16.) 2. Die Miniaturen in vier französischen Handschriften des XV. u. XVI. Jahrh. auf den Bibliotheken in Erlangen, Maihingen u. Berlin. (Ebend. 1895, No. 20.) Otter P. Bernhard (Heiligenkreuz). Redacteur des >>Katechetischen Wegweisers«, Augustinus 1896, No. 5, referiert über eine grössere Anzahl einschlägiger Werke u. Schriften.

w

B.

Langheim. Die Cistercienser-Abtei Kloster Langheim mit den Wallfahrtsorten Vierzehnheiligen und Marienweiher mit 3 Holzschnitten. Von Dr. J. Baier. Würzburg, A. Göbel, 1896. 8. 48 S. Preis 50 Pfg. Freut es uns immer, wenn irgend eine Stätte unseres Ordens in Wort und Bild uns vorgeführt wird, so um so mehr, wenn es von fremder Hand mit Liebe und Verehrung geschieht. Solche, gehoben von Erinnerungen aus froher Jugendzeit, tritt uns aus dem hübschen Büchlein entgegen, welches in anziehender Weise über das ehem. Kloster Langheim und die von ihm abhängigen beiden Wallfahrtsorte nähere Kunde gibt. Für Besucher der letzteren ist dasselbe auch hauptsächlich geschrieben, denen es nicht nur ein angenehmer Begleiter und Führer an genannten Orten, sondern auch ein wertvolles Andenken sein wird. Ausstattung ist schmuck; Preis ausserordentlich mässig. Einige geringfügige Unrichtigkeiten in Bezug auf den Orden werden in einer folgenden Auflage leicht zu verbessern sein.

Marienstatt. Die Cistercienser-Abtei Marienstatt. Mit Bild. (Nassauer Landes-Kalender für das kath. Volk 1896, S. 35.)

Ein Besuch der Cistercienser-Abtei Marienstatt. Kleine Ergänz. z. Artikel: »Marien-Verehrung im Cist.-Orden«. (Marienpsalter 19, 36. Vergl. 18, 35.) Maulbronn. Ausflüge nach dem Otzberg.... u. Kloster Maulbronn. (Quartalblätter d. hist. Ver. f. d. Grossherzogth. Hessen. 1. Bd. S. 505.)

Mehrerau. Benediction des neuen Abtes. 1. Augsburger Postzeit.« No. 16, 21. Jan. 1896. S. 7. 2. »Vaterland No. 18, Luzern 23. Jan. 1896. S. 2.) 3. »Säckinger Volksblatt 1896. No. 12.

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Neuzelle. Die Aufhebung des Klosters N. (Pastor bonus S. 377-387.)

Nimbschen. Urkundenbuch der Stadt Grimma und des Klosters Nimbschen. Codex diplom. Saxoniae regiae. 15. Bd. Herausg. v. Ludw. Schmidt. (Leipzig, Gieseck & Devrient 1895. 4°. S. 439. 2 Lichtdrucktafeln.)

Ossegg. Eine Stelle über dieses Stift in »Bei Einsiedlern und Mönchen von Jul. Lippert. S. 13 u. 14. (Sammlung gemeinnütziger Vorträge No. 200. Prag 1895.)

Plass (Plasy). Zwei Abbild. u. Text. (»Zlatá Praha 1894. S. 503)

Saar. Ueber die Gründung dieses Stiftes wird in leichtfertiger und hämischer Weise berichtet in »Bei Einsiedlern und Mönchen von J. Lippert. S. 13-23. (Sammlung gemeinnütziger Vorträge Nr. 200. Prag 1895.)

Bezügliches darauf in »Kunstleben und Kunstdenkmale am Südabhange des Erzgebirges während des Mittelalters. Von J. Neuwirth. (Mittheil. d. Ver. f. Gesch. d. Deutschen in Böhmen. XXXIV, 161-180.)

Salem. Gastfreundschaft gegen Predigermönche. (Marienpsalter 19, 62.)

St. Bernhard in Niederösterreich. Notiz darüber in dem Aufsatze » Marianisches Niederösterreich. (Linzer Quartalschr. 1895. S. 607.)

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Geschichte des Klosters, von Endl. Blätter d. Ver. f. Landeskunde von N.-Oest. N. F.
XXVIII, 9—12.

St. Urban. Aus den Memoiren des Abtes Ambros Glutz von St. Urban. Von Dr. Th. von
Liebenau. (Feuilleton des »Vaterland«. Luzern 5. Jan. 1896. No. 4.)

Santa Croce. Ueber das biblische Excerptenwerk, welches in dem Codex Sesssorianus sich befindet, berichtet F. Weihreich in »Sitzungsberichte der philosoph.-histor. Klasse der kaiserl. (Wiener) Academie der Wissenschaften. (1893 Bd. 129. S. 72.) Staouëli. Une visite à La Trappe de Staouëli. Souvenir d'un touriste. N. P. (Le Fribourgeois No. 109, 110, 111. 1895.)

Sedletz. Ueber das Kloster Sedlec in der vorhussitischen Zeit. Vortrag, gehalten in der Sitzung der kgl. böhm. Gesellsch. d. Wissenschaften phil.-hist. Cl. in Prag, 8. Jan. 1894 von Dr. Jarom. Celakovsky.

Urkunden des Klosters aus den Jahren 1357-1511. (Archiv Cesky XIV.)

C.

Eugen III Papst. Eine Bulle vom 10. März 1145, welche Jaffé nicht hat. (Analectes pour servir à l'histoire ecclesiastique de la Belgique. T. XXIV. 1893.)

Ida sel. von Léau (Leeuwen). Notiz über dieselbe in »Stimmen aus Maria-Laach S. 13.

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Idesbald 3. Abt. Decretum cultus ab immemorabili tempore praestiti servo Dei Isdebaldo tertio Abbati Dunensi Ord. Cist. (Acta S. Sedis. Vol. XXVII. p. 312—14; »Nuntius Romanus » Ann. XIII. fasc. XI. p. 362-64.)

La reconnaissance du culte du bienheureux Idesbalde. (Union Cist. II. 267-70.)

Het Levens van der zaligen Idesbald van der Gracht derden Abt van ter Duinem door
Hector Cacys onderpastoor en Leeraar van Godsdienst ann's Rijks Middelbare School te
Nieupoort. Jules de Meester, imprimeur à Roulers. 1895. Preis 1 Fr. 25.

Zur Notiz!

Unsere Leser machen wir aufmerksam, dass von Dr. Leop. Janauschek's »Originum Cisterciensium T. I« nur noch wenige Exemplare vorhanden sind. Ist jetzt der Band um 10 fl. erhältlich, so wird, wenn die Auflage einmal vergriffen ist, ohne Zweifel es schwer sein, um diesen Preis ihn zu bekommen. Die von demselben Verf. herausgegebene »Bibliographia Bernardina kostet 4 fl. 50. Ueber beide Werke sind die rühmlichsten Recensionen in fast allen Cultursprachen Europas erschienen, und welchen hohen Ansehens dieselben bei den Schriftstellern sich erfreuen, dafür ist der beste Beweis, dass sie sich bei bezüglichen Arbeiten immer auch auf Dr. Janauschek berufen. R. D. Confratres, die genannte Werke ohne Barzahlung erwerben wollen, mögen sich an den Verf. (Dr. L. Janauschek, Baden b. Wien, Franzensstr. 30), wenden.

Briefkasten.

Betrag eingesendet f. 1894 u. 95: Dr. PSch. Stadl-Paura; 1896: Rms D. Abbas, Fiecht; PGP. Siebenlinden. PR. G., St. Wolfgang.

B. Rudolfswerth, Schematismus erhalten. Dank! kommen und angezeigt. Dank!

leisten.

Mg. Tak, tak!

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PBSt. Würzburg, wie Sie sehen, ange

PN. Stams, Uebersandtes kann vielleicht später noch Dienste

Mehrerau, 22. März 1896.

Herausgegeben und Verlag von den Cisterciensern in der Mehrerau.

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P. G. M.

Druck von J. N. Teutsch in Bregenz.

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Herausgegeben und erläutert von Dr. P. Valentin Schmidt, O. Cist.

Wenn wir im Nachfolgenden das Urbar1 unseres Stiftes mittheilen, geschieht es einerseits aus dem Grunde, weil das Studium der Agrargeschichte immer mehr in den Vordergrund tritt, andererseits deswegen, um zugleich einen geschichtlichen Beitrag der Entwicklung unserer Stifts herrschaft zu geben. Freilich muss ich im voraus manche Leser der „Chronik " um Entschuldigung bitten, die an dem lateinischen, herzlich trockenen Inhalte des Urbars wenig Gefallen finden werden. Uebrigens kann am Schlusse ein kleines Wörterverzeichnis sammt Erklärung, die die immer wiederkehrenden Namen der einzelnen Leistungen verdeutlicht, hinzugefügt werden.

Im Urbar sind die Höfe („grangia"), in eigener Regie des Stiftes, nicht angeführt. Sie mögen deshalb hier im voraus erwähnt werden.

Kühhof, beim Stifte, 1373, 2. Februar erwähnt mit einem Inventar von 8 Ochsen, 17 Kühen, 4 Kälbern, 1 Stier, und 2 Pferden.2 („curia vaccarum“.) Gaishof, beim Stifte, 1373, 2. Februar mit einem Viehbestand von 7 Ochsen, 1 Pferd, 9 Küben, 3 Stück Jungvieh, 2 Stieren und 2 Kälbern.1 1584 bante Abt Georg Taxer den Gaishof neu auf. Seinen Namen „curia caprarum hat er wohl, weil ursprünglich hier auch mehrere Ziegen gehalten wurden; jetzt ist er übrigens mit dem Stiftsmaierhofe vereinigt.

Fischerhof (siehe Reith im Urbar, S. 71).
Nesselbach (siehe dieses, S. 139).

Rukenhof hatte 1373, 2. Februar 14 Ochsen, 2 Pferde, 6 Kühe, 3 Stiere, 3 Kälber, 3 Stück Jungvieh.3

Hodenitz (siehe Urbar S. 261).

Glashof. 1373, 2. Februar hat er 8 Ochsen, 3 Pferde, 10 Kühe, 3 Stiere, 3 Kälber, 14 Schweine, 18 Lämmer. 27. Februar 1490 gibt Paul, Propst am Zderas und Generalvicar des Prager Erzbisthums, die Erlaubnis, im Oratorium des Glashofes Messe zu lesen. Seit 1461 mussten die Höritzer Fleischer jährlich einen gewissen Unschlittzins an den Glashof abliefern. Als Hofmeister werden genannt: Nyclas Altrichter von Höritz 1417,6 Herr Sixte 1481, Andreas Hölderle 1590 als Pächter. Abt Georg Wendschuh erbaute ihn neu und errichtete zugleich ein Bräuhaus, in dem man 1651, 6. October zu brauen anfieng, später musste aber dasselbe eingestellt werden. Um 1788 wurde der Hof emphyteutisiert und das daraus entstandene Dorf erhielt den Namen Teutschmannsdorf nach dem Abte Isidor Teutschmann.7

1. Für die gütigst mir gestattete Benützung des Urbars sage ich dem hochwürdigen Herrn P. Prior und Archivar P. Placidus Blahusch meinen besten Dank. Das Urbar, auf 406 Folioseiten (Papier) niedergeschrieben, enthält auch mehrere Urkunden, die in den Vorbemerkungen zu den einzelnen Ortschaften verarbeitet wurden. Seiten des Urbars, denen wir keinen Text folgen liessen, sind entweder leer oder mit solchen Urkunden und Notizen ausgefüllt. Spätere Eintragungen sind in Klammern gestellt. 2. F. r. A. XXIII, 156 f. 3. 1. c. 4. 1. c. 361. 5. l. c. 255 f. . 6. 1. c. 347. 7. Proschko: Cistercienserstift Hohenf. 61.

-

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Spätere Maierhöfe sind: Lhota (Mehlhüttel), wo der Maierhof 1632, 29. März abbrannte; im vorigen Jahrhundert emphyteutisiert, erhielt er den Namen Hermannsdorf (Hermann) nach P. Hermann Kurz. Bauhof (, curia apum") (siehe Urbar!).

Heuraffel 1592, endgiltig 1597, 23. November erworben; der Maierhof musste 1788 ebenfalls unter Erbpächter vertheilt werden; Stradov erhielt nach der Vertheilung unter Erbpächter den Namen Lichtblaudorf (Modrá ves) nach P. Stephan Lichtblau; in Erbpacht wurden auch gegeben Habri und Wratzau (über die Erwerbung der letzteren (nach 1530) wird das nähere am Schlusse des Urbars gesagt werden).

I.

Judicionatus Hohenfurt

cum villis, cum molendinis adiacentibus.

A. Hohenfurt.

3

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6

2

Schon zur Zeit der Gründung des Cistercienserstiftes Hohenfurt 1259 genannt. Es war bereits damals ein „forum“ oder „oppidum forense", also berechtigt, Märkte für die Umgegend abzuhalten; ebenso hatte es damals bereits eine Kirche ecclesia forensis", deren Pfarrsprengel allerdings erst im Werden begriffen war. Erwägen wir, dass mit der Besiedelung der Umgebung erst seit Mitte des 13. Jahrhunderts begonnen wird, so dürfen wir mit grosser Sicherheit die Entstehung des Ortes in die Zeit zwischen 1250-59 setzen. Ja es ist sogar möglich, dass wir den locator", den Gründer des Marktes kennen. Die Locatoren haben nämlich die richterliche Würde bis an ihr Lebensende bekleidet; nun begeht aber 1282 Heinrich, der Richter (.iudex“) von Hohenfurt den freilich etwas jugendlichen Streich und bringt, wie es scheint, bei einem Streite, dem Diener Woks von Krummau Bohuslaus, eine tödtliche Wunde bei.5 Diesen Heinrich nun möchte ich für den halten, der die Neugründung leitete, die neuen Ansiedler herbeirief, Grund und Boden unter sie vertheilte. Die ersten Ansiedler sind sicher Deutsche gewesen, Deutsche des bairisch-österreichischen Sprachstammes, und wahrscheinlich aus dem an das Mühlviertel angrenzenden Theile Baierns. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts besass Hohenfurt noch immer forum" im Ganzen 18 Lahne, die wie andere Güter des Stiftes der Last des Todtenfalles unter1. 1. c. 44. 2. Forum omnium rerum vendibilium ponderis, numeri et mensurae ibidem admittendi die sabbati cuiuslibet septimanae . . . Ferner sollten sie: omnibus iudiciis cyppo, patibulo, iuribus, gratiis, libertatibus, emunitatibus et commodis perfrui, wie die übrigen oppida regni Bohemiae, so das Marktrecht für Oberplan von K. Karl IV. 1349, 11. Juli. F. r. A. XXXVII 118 f. 3. F. r. A. XXIII 4. 4. Ut omnes villae, quae in hereditate mea situm habent inter Wlitavam et ripam Wlitawich maiorem, et quae ibidem imposterum locabuntur, ad forensem ecclesiam in Hohenvurt pertineant. «< 5. In d. Mittheil, d. Ver. f. Gesch. d. D. in Böhmen XXVIII von mir veröffentlicht. - 6. Ich schliesse das aus den vielen passauischen Ministerialen, die Wok von Rosenberg um sich hatte; später mögen die aus Wilhering stammenden Mönche auch Leute ihrer Heimat als Colonisten gewonnen haben. Auch Steiermärker mag Wok war er ja Landeshauptmann von Steiermark herangezogen haben. Siboto, Richter in Krummau 1274-1281 war passauischer Ministeriale, vielleicht Siboto v. St. Ulrich. Erben: Regg. Boh. S. 367 (Monum. Boica XXVIII 355.) 7. Sie zahlten zusammen mit Ausnahme des Richters und des Gemeindedieners (praeco) 17 Solidi (à 30) and 10 Eier, also 520, ausserdem 26 Käse, jeden im Werte eines Denars, zu Ostern und Pfingsten. Cod. ms. (Papier) der Hohenf. Stiftsbibliothek 49, f. 73. 8. »So er (der Besitzer) ohne Leibeserben abgieng, fiel sein Gut halbes Teils in unseres Gotteshauses Kammer, der andere Teil der hinterlassenen Wittib, im Falle sie aber abstürbe, derselben ihr halber Teil gleicherweise in jetzt gedachte Kammer und auf keine andern Erben und Freund; sondern auch wenn nach seinem Tode schon Kinder: Söhne und Töchter blieben und aus denen eins oder mehr mittlererzeit stürben« Urbar Msc. 7-9.

worfen waren, nicht frei vererbt, nicht veräussert werden durften. Von dieser drückenden Last wurden sie erst am 27. August 1524 durch Abt Christoph von Hohenfurt mit Bewilligung des Stiftsvogtes Johanu von Rosenberg1 befreit; sie erhielten nun das Burgrecht, das Recht der freien Vererbung, des freien Verkaufs u. s. w., ein wichtiges Privileg, das ihnen 1614 auf Ersuchen des Hohenfurter Abtes K. Mathias in Linz am Samstage nach Maria Geburt bestätigte. 1554 ertheilt Johann Abt von Hohenfurt mit Willen Wilhelms von Rosenberg der Hafnerzunft mehrere Freiheiten, da ältere diesbezügliche Urkunden zu Grunde gegangen seien; 3 1568, 10. Juli bestätigen Abt Johann und Wilhelm von Rosenberg die Handwerksordnung der Hohenfurter Leinweberzunft. 1608, 24. Mai bestätigt Peter Wok von Rosenberg die Handwerksordnung der Hohenfurter Schneider- und Schusterzunft.5

[1–16] [17]

[18]

[19]

1. Cappel tenetur censuare ad fest. S. Georgii de uno subside 10 pf. theot.
monetae, ad fest. s. Galli tantum. Item falcator. 4, unum messor., unum
pull. item honorantiales 2 Stubenforst 1 gr. (Thoman Khern 1588).
2. Johannes piscator de uno subside (wie 1). Idem piscator de uno rewt tenetur
Georg. cens. 3 pf., Gall. tantum, 1 pull.

3. Georgius pellifex de subside (wie 1) (1550)
4. Martinus lutifigulus de subside (wie 1)
hammer 1575-1588).

(Georg Gebratschleger 1588). (Jacob Schuster).

(Lienhart Vischer - Doppel

5. Michel Holzpaur de subside (wie 1) (1554 Hafner)
Fürthner 1567-1588, seine Gattin Appollonia 1574).

6. Michel Khaltenprunner de subside (wie 1)
7. Wilhalm Holzknecht de subside (wie 1)
8. Rosina de subside (wie 1) (Wölf Melzner).

(Paul Haffner-Paul

(Symandl Weber). (Georg Farber).

9. Michael Schremscher. Cum suo subside pertinet ad domum Joannis sutoris.
Forst 1 gr.
(Andre Preininger 1578—1608 Gattin Anna).
10. Caspar Kochmachtel de medio purchrecht t. cens. ad s. Georg. 101⁄2 pf.
Gall. tantum. Ad pascha 10 ova, 1/2 cas. ad pentec. tantum, pull. 12,
mediam mens. papaveris, scriptionales papaver. 1 pf. Item falcat. avenae
10. Tenetur ducere ad nativitatem Christi 11, plaustra lignorum et de
Horicz t. ducere 1', Z. annonar., mess. 112, Stubenforst 1 gr.
(Christof Khierschner-Mraz 1575–1598).
(Hansl Pinter 1588).

2

[20] 11. Lang Michel de med. purchr. (wie 10)

12. Wolgangnus Kochmachtel de uno purchrecht t. cens. ad fest. s. Georg. 21 pf., Galli tantum, ad pascha 20 ova, unum cas., ad pentec. tantum, pullos 3, mess. 3, unam mens. papav., scriptionales papav. 2 pf. Item falcator. avenae 20. T. ducere 3 plaustra lign. ad nat. Chr. et de Horicz t. ducere 3 Z. annonarum. Stubenforst 2 gr. (Hans Holfelner 1588).

[21] 13. Hans Ledrer de uno purchr. (wie 12)

(Georg Schneider).

14. Matheus Lanius de uno purchr. (wie 12) (1550) (Töml Wagner). [22] 15. Johannes Sutor de 1 purchrecht Georgi 311⁄2 pf. Galli tantum. Ad pascha 30 ova, cas. 12. Ad pentec. tantum, pull. 5, mess. 5, 11, mens. papav. Scriptionales papav. 3 pf. It. falcat. 30 pf. T. ducere Natal. Christi 4 plaustra lignorum et de Horicz 41, Z. annonar. Stubenforst 3 gr.7 (Marcus Weber 1588).

16. Thoman Schmidt de medio purchr. (wie 10) (1546, 1554)

(Ambros Fleisch

hacker).

1. Immer ist der Schirmherr Mitaussteller diesbezüglicher Urkunden. Urbar Msc. 1-6. 2. Küheweg: Diplomator. Altovad III. 422 ff. 3. 1. c. II 426 ff., damals nur zwei Töpfer in Hohenfurt, die übrigen 7 in Kaltenbrunn. 4. 1. c. II 495 ff. 5. 1. c. III 144 ff., 151 ff.

6. Die Namen in Cursivschrift bezeichnen Protestanten. 7. Spätere Bemerkung: »An diesem Zins gehen ab zwo Hofstatt, eine des Bastl Pecken, die ander des Stefan Schuester (erwähnt 1588), so auf diesem Grund gebaut sein, geben: Der Peck 101, pf., der Schuester 141 pf., zusammen 25 pf., bleibt diesem nur 61, pf. jährlich zu verzinsen; ist also von der Obrigkeit abgehandelt worden.

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