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ie Uhren im Haus gingen schreckhaft laut. Man hörte sie durch die Stille der Nacht wie mahnende Stimmen.

, wie rasend schnell jagte die Zeit hin! Eben war es noch Abend gewesen - eben Mitternacht und nun schlug die Pendüle auf dem Kaminsims schon ein kurzes, helles, hartes Eins!

Mit einem Zusammenschaudern hob die einsame Frau die Hände an die Schläfen und preßte sie fest dagegen. Ah, wie es dadrinnen hämmerte, und wie sich Gedanken quälende Gedanken jagten, rasend schnell und rastlos wie das hastige Ticken der Uhren!

Alle schliefen im Haus. Der Diener, die Mädchen ; auch ihr Mann - längst! Nur sie, sie allein hatte noch keinen Schlaf gefunden.

Und draußen schlief auch alles. Die Kiefern standen ums Haus, regungslos, und ihre dunklen Silhouetten, steif wie aus Pappe geschnitten, hoben sich scharf ab vom silbrigen Nachthimmel.

Kein Ruf, tein Fußtritt, kein Räderrollen, kein Singen, kein Lachen, nicht einmal ein Hundegekläff stieg auf aus der schlafenden Grunewaldkolonie. Nur wie ein leises Seufzen ging's um die weiße Villa mit dem roten Dach und den grünen Läden.

Die Mutter, die auf ihren Sohn wartete, horchte auf: war da jemand?! Nein, es war das Nachtlüftchen, das dort die Äste der alten verknorrten Kiefer zu bewegen versuchte.

Käte Schlieben stand jezt am Fenster

sie es ungeduldig aufgerissen

vorhin hatte

nun beugte sie sich hinaus. Soweit ihr Auge reichte, war niemand zu sehen gar niemand. Er kam noch immer nicht!

Zwei schlug die Uhr. Mit einem fast verzweifelten Blick sah sich die Frau nach dem Kamin um: o, diese quälende, diese unerträgliche Uhr! Es konnte nicht sein, sie mußte falsch gehen, es konnte nicht sein, daß es schon so spät war!

Käte hatte schon manchen Abend aufgesessen und auf Wolfgang gewartet, aber so lange wie heute war er noch nie ausgeblieben. Paul hatte nichts dagegen, wenn der Junge seine eignen Wege ging. Liebes Kind,' hatte er ja gesprochen, das kannst du nicht ändern. Lege dich hin und schlafe, das ist viel vernünftiger. Der Junge hat den Schlüssel, er wird schon wohlbehalten ins Haus kommen. Einen jungen Menschen in seinem Alter kannst du nicht mehr gängeln. Laß ihn

unser Haus laß ihn doch

Was Paul sich dachte!

du verleidest ihm ja sonst ruhig gehen!

Freilich, er hatte ganz recht,

gängeln durfte sie ihn nicht mehr! Das konnte sie auch gar

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