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13. Fahrbahn im Arkansas Canyon (Felsengebirge, Nordamerika)

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24. Befruchtung und Furchung des Eies vom Seeigel . .

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36. Zweigende von Stypocaulon Scoparium bei 84facher Vergrößerung 37. Dichotomie von Dictyota dichotoma

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Fig. 38. Keimling des Wachtelweizens mit Saugorganen (Haust)

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43. Kiefernvegetation bei der „grandigen Mutter" im Clear Creek Canyon.
Felsengebirge von Nordamerika

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44. Rojeggthal mit Berninagruppe im Oberengadin

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45. Pfauenauge

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46 a u. b. Falsches und richtiges Schema der Polarsymmetrie

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54. Delebpalme am Ufer eines Waldbaches im Gebiete von Roseres

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55. Thal von Voroa und Vulkane von Villa-Rica in Chile (Südamerika)

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Fig. 88. Vegetation auf Burchhill bei Darjeeling (Indien)

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96. Bergungsfarben bei Kallima. 1. Der fliegende Falter. 2. 3. Derselbe in Ruhe 300

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Einleitung.

as Wort „Aesthetik", welches man in seiner jezigen Bedeutung mit „Schönheitslehre“ überseßen könnte, ist ursprünglich abgeleitet vom griechi= schen,,aïodyois". Dieses Wort, so wie Plato, Aristoteles und andere griechische Philosophen es anwenden, bedeutet Empfindung, zunächst sinnliche Empfindung, Empfindung in der Sinnesanschauung.

Wir werden, wie sich in der Folge zeigen wird, durchaus nicht fehlgehen, wenn wir für die Grundlage der Aesthetik zuvörderst bei dieser ursprünglichen Bedeutung des Wortes stehen bleiben.

Was ist wohl die erste Regung des menschlichen Geisteslebens gleich nach oder vor der Geburt? Niemand wird daran zweifeln, daß es Empfindung ist, und zwar allgemeine Vitalempfindungen von Behagen oder Unbehagen.

Wer empfindet hier? Man nennt das Behagen oder Unbehagen wohl förperliche Empfindung. So unterscheidet man körperlichen Schmerz und Seelenschmerz. Diese Benennungen aber beruhen auf einer unvollkommenen Abstraktion. Man unterscheidet nämlich nicht die Empfindung selbst von ihrer sinnlichen An= regung. Die Empfindung selbst ist unter allen Umständen geistig, immateriell. Nur der Geist kann empfinden. Zwar sage ich wohl: Das Bein schmerzt mich. Strenge genommen meine ich das aber gar nicht. Wollte ich meine Ansicht über den Schmerz genauer in Worte fassen, so würde ich sagen müssen: Ich, der Geist, empfinde den Schmerz, welcher angeregt wird durch im Bein verlaufende sensible Nervenstränge. Diese verlaufen zum Zentralorgan und bringen hier die Empfindung des Schmerzes hervor. Durch das Nervensystem wird der vom Geist empfundene Schmerz gleichsam lokalisiert und daher nennen wir ihn törperlich. In diesem Sinne ist aber jeder Schmerz körperlich, denn die Empfin= dungen der Trauer, der Reue, des Schrecks u. a. lokalisieren wir ebenfalls. Es scheint uns, als ob der Schmerz in der Brust, in der Herzgegend und an anderen Orten unseres Körpers seinen Siz habe, weil die diese Organe durchziehenden fenfibeln Nerven sich im Zustand der Erregung befinden.

In der That aber kann man den Unterschied zwischen körperlichen und geistigen Schmerzen festhalten bezüglich des Ursprunges. Der rein körperliche Schmerz wird sinnlich angeregt durch Druck, Stoß, Hize, Kälte und andere Dinge, welche von der Außenwelt her auf uns einwirken. Der Seelenschmerz dagegen wird angeregt durch Vorstellungen von einem Verlust, den wir erfuhren, von einer bösen Handlung, die wir begangen, von einer Gefahr, die uns bedroht. Daß uns auch die durch solche Vorstellungen hervorgerufenen Empfindungen als

Hallier, Aesthetit der Natur.

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körperlicher Schmerz erscheinen, rührt daher, weil unsere Vernunft sinnlich ist und daher gar keine Vorstellung und keine Empfindung haben kann ohne Erregung bestimmter Partieen des Nervensystems.

Kehren wir aber zurück zum Empfindungsleben des noch ungeborenen sowie des eben geborenen Kindes.

Da die Hauptsinnesorgane, insbesondere das Gesicht und das Gehör, noch nicht im stande sind, Eindrücke aufzunehmen und fortzuleiten, so kann von Vorstellungen der Körperteile noch gar nicht die Rede sein, denn diese Vorstellungen können wie alle übrigen Vorstellungen von körperlichen Dingen nur durch Sinnesanschauung eingeleitet werden. Bei dem so völlig unentwickelten Kinde kann daher auch von einer Lokalisierung der Empfindung noch nichts aufgefaßt werden. Das ungeborene Kind weiß nicht, daß es einen Leib, daß es Arme und Beine hat, daher kann es auch nicht die Vorstellung von Schmerzen im Arm, im Bein u. s. w. haben, vielmehr bewegt sich sein ganzer Empfindungskreis in den Formen eines allgemeinen Behagens oder Unbehagens. Da es nicht im stande ist, zu lokalisieren, denn die Raumvorstellung ist überhaupt noch nicht entwickelt, so kennt das Kind nur Seelenempfindung.

Unter den Sinnesempfindungen erwacht zuerst das Taftgefühl. Das Kind findet der Mutter Brust mit den Lippen tastend, lange bevor es dieselbe sehen kann. Die Begierde nach Nahrung, durch die Empfindung des Hungers geweckt, ist eine der ersten Lebensregungen. Es folgen zunächst die Geschmacksempfindungen, wie man erkennt an dem Widerwillen des Kindes gegen Arzneien. Der Geschmack wird vermittelt durch chemische Agentien, welche auf die Geschmackszellen der Schmeckbecher einwirken und durch sie auf die Geschmacksnerven (Glossopharyngeus und Zungenast des Trigeminus). Man muß annehmen, daß alle schmeckenden Stoffe gelöst sind, wenn es auch nicht immer nachweisbar ist, wie 3. B. bei manchen Metallen. Man unterscheidet in der Regel den süßen, salzigen, laugenhaften, sauren und bitteren Geschmack. Damit ist aber nicht viel gewonnen, denn eine Unzahl von Geschmacksarten läßt sich in diese Kategorieen nicht einordnen. Man denke nur allein an die große Zahl der sogenannten aromatischen Geschmacksempfindungen. Es ist wohl anzunehmen, daß es so viele Geschmacksformen giebt, wie lösliche Stoffe. Wie der Geschmack eigentlich zur Wirkung tommt, ist damit noch immer nicht entschieden. Vielleicht kommen elektrolytische Prozesse in Betracht. Der galvanische Strom wirkt als Geschmacksreiz, wie man sich leicht überzeugen kann, wenn man die Zunge in die Kette einführt. Ob es sich aber auch hier um Elektrolyse handelt, vielleicht innerhalb der Geschmackszellen selbst, ist ungewiß.

Wir haben es damit hier überhaupt nicht zu thun, sondern nur mit der seelischen Geschmacksempfindung. Daß diese anfänglich ganz und gar ohne Raumvorstellung verläuft, ist selbstverständlich. Das Kind hat schon ein Alter von vielen Monaten erreicht, bevor es sich bewußt wird, daß die Zunge den Geschmack vermittelt. Obgleich der Geschmack zu einer hohen Ausbildung der Unterscheidung gebracht werden kann, wie z. B. die Theeschmecker und Weinschmecker beweisen, ist dieser Sinn doch neben dem Geruch als der niedrigste zu schäßen, weil er ganz subjektiv ist. Die Lokalisierung der Geschmacksempfindung auf der Zunge ist das einzige objektive Erkennen, welches durch den Geschmackssinn vermittelt wird. In der Aesthetik wird daher dieser Sinn nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Geschmack und Geruch sind nahe verwandte Sinne und werden im gewöhnlichen Leben oft miteinander verwechselt oder zusammengeworfen. So glaubt Adolph Fick (Physiologie S. 128), daß die aromatischen Geschmäcke eigentlich nur Gerüche sind. Die Riechstoffe scheinen alle gasförmig zu sein, wenigstens ist das

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