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Wachstumsgesetze. Die Mehrzahl der großen Bäume und zwar namentlich die Tils sind unregelmäßig geformt, mit geradem oder gekrümmtem Stamm, mit überhängenden oder aufsteigenden Aesten, wie es die Oertlichkeit verlangt. Mit anderen großen Bäumen dichter gestellt, steigt auch hier der Stamm kerzengerade und über seine gewöhnliche Höhe empor, und tragen sich die Aeste gleich den Bäumen unserer geschlossenen Bestände. Die Ardisia habe ich immer mit geradem Hauptstamm gesehen, vielleicht, weil sie selten vereinsamt, sondern fast immer mit anderen Bäumen zusammen vorkommt. Nadelhölzer fehlen diesem Walde, denn der Juniperus Cedrus und der Tarus sind auch hier sehr selten geworden. Farnkräuter mancher Art, zwar im feuchten Thal häufig, treten hier gegen die Masse der übrigen Pflanzen zurück, und nur auf dem Gipfel des Gebirges gesellt sich der hohe Adlerfarn wieder zu seinem Gefährten, der Heide. Das Unterholz fehlt in den dunklen Schluchten und unter den großen Bäumen gänzlich, tritt aber, sobald der Wald sich lichtet, wieder in seine Rechte ein. An Blumen mangelt es gleichfalls, denn nur das schattenliebende Veilchen (Viola maderensis Lowe) erscheint mit der Erdbeere und dem schönen, gelbblühenden Ranunculus grandifolius hier und da; Moose und Flechten dagegen bedecken massenhaft überall den Boden, die Stämme und die feuchten Felswände.

Dr. Paul Güßfeldt 1) schreibt über den Hochwald von Mayombe an der Loangoküste:

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Die Landschaft Mayombe ist so wenig eine politische Einheit wie die Loangoküste. Auch hier giebt es keinen Herrscher, der das ganze Land regiert, und fast jedes Dorf hat seinen eigenen selbständigen Herrn. Das Land dehnt sich auf beiden Ufern des Kuilu aus und ist durch den Wald charakterisiert, der die ganze Oberfläche in ununterbrochener Kontinuität bedeckt. Dieser Wald, von dem ich viele Quadratmeilen durchschritten habe, entspricht nicht unseren Vorstellungen von einem tropischen Urwald und würde einen südamerikanischen Reisenden vielleicht enttäuschen; denn sein Habitus ist mehr unseren Hochwäldern angepaßt. Die alles überwuchernden Schlinggewächse tropischer Urwälder, die in die grünen Massen der aneinanderstoßenden Baumkronen ein zweites Laubdach einweben und dem Wanderer nur ein Vordringen mit der Art gestatten, treten hier überraschend zurück; sie fehlen allerdings nicht ganz, wie dies vor allem die einst so stark vertretene, jezt fast vernichtete Kautschukranke (Landolphia florida) zeigt; aber sie treten immerhin zurück und lassen den schlanken Wuchs der hohen, buchenartigen Stämme ungemindert in die Erscheinung treten. Das Unterholz unserer Hochwälder ist hier zum größten Teil durch die großen, paralleladrigen Blattgewächse der Scitamineenformen erseht, deren Hauptvertreter von den Eingeborenen Majombe genannt wird; auch Farnkräuter fehlen nicht, aber die Entdeckung von Baumfarnen sollte erst einer meiner späteren Reisen vorbehalten bleiben.

Vielfach wandelt der Fuß über trockenes Laub. Nie wird eine Art an die Stämme dieses Waldes gelegt, ausgenommen an den Stellen, wo Platz für ein neues Dorf geschaffen werden soll. Ein Stamm fällt und bleibt, wie er gefallen ist, mag der schmale Pfad, der sich durch das Dickicht hinzieht, auch jahrelang dadurch versperrt werden. Ein ewiges Halbdunkel herrscht hier, und recht trübe Tage konnten glauben machen, daß eine Sonnenfinsternis stattfände. Eine feuchte, treibhausartige Luft erfüllt die Atmosphäre und lastet wie ein ungewohnter Druck auf Geist und Körper. Die große Stille wird höchst selten durch das klagende

') Die Loango-Erpedition. Ausgesandt von der deutschen Gesellschaft zur Erforschung Aequatorial-Afrikas. 1873-1876. Ein Reisewerk in drei Abteilungen von Paul Güßfeldt, Julius Falkenstein, Eduard Pechuël-Loesche. Leipzig (Paul Frohberg) 1879. Erste Abteilung von Dr. Paul Güßfeldt. S. 102. 103.

Hallier, Aesthetik der Natur.

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Geschrei eines Vogels unterbrochen; Wild sieht man nicht. Wenn man stundenlang durch diese Wälder hingewandert ist, stets bergauf oder bergab, niemals eben, auf Wegen, die für einen Weißen zu schmal erscheinen, über und über bedeckt sind mit glatten, schlüpfrigen Wurzeln, wenn man sich immer von neuem mit dem Fuße in Zweige und Schlingpflanzen verwickelt hat, von anderen Zweigen an den Kleidern festgehalten, von wieder anderen ins Gesicht geschlagen worden ist, so sehnt man sich nach freier ungehinderter Bewegung, nach Luft und Licht und begrüßt mit Freude den ausgerodeten Waldplay, auf dem das von Bananen und Palmen eingefaßte Bayombedorf sich erhebt.“

Eingehender noch bespricht Pechuel-Lösche1) die Vegetation des Hochwaldes der Loangoküste :

„Der Hochwald findet sich bald in geringem Umfange, bald in ausgedehnten Massen statt des Buschwaldes auf beliebig gelegenen Strecken des Savannenlandes und ist dann entweder ein Rest aus früherer oder eine Neubildung aus späterar Zeit. In seiner mächtigsten Entfaltung beherrscht er jedoch die westlichen Hänge und Thäler des Gebirges sowie die Niederungen vieler Wasserläufe; besonders die aus sehr fruchtbarem Schwemmlande aufgebauten Uferleisten des Kuilu schmückt er in unvergleichlicher Schönheit. Er ist ebenbürtig den großartigsten Waldungen, die ich in anderen Tropenländern bewundert habe. Doch sind in ihm nicht, wie zum Beispiel in den Wäldern Brasiliens, Guyanas, Westindiens, große und fleine Pflanzengestalten in reicher Abwechselung und Fülle mit der denkbar äußersten Benutzung des Raumes zusammengedrängt; in ihm wiederholen sich vielmehr gewisse, zu riesigen Formen entwickelte Typen in Menge und verleihen ihm eine imponierende Gleichförmigkeit.

Wie eine weite, grün überwölbte Halle umfängt er den Eintretenden. Das Laubdach ist durch unzählige, oft wunderlich geformte Säulen an zwanzig Meter über den Boden emporgelüftet. Ungeheure Stämme, aftlos, schnurgerade und walzenrund, dazwischen schwächere, knorrig, verbogen, vielgeteilt, verlieren sich nac oben in den lockeren Blättermassen, welche an vielen Stellen von üppig belaubter Lianen durchzogen sind. Eine gedämpfte, geheimnisvolle Beleuchtung umwebt die hellrindigen, silbergrauen oder bräunlichen Schäfte, während vereinzelte, wie in eine Kirche einfallende Sonnenstrahlen in zitternden, goldigen Lichtern spielen. Feuchter Dunst und Modergeruch, oft vermischt mit dem betäubenden Duft unsicht= barer Blüten, erzeugen eine für den Menschen beängstigende Schwüle, die faf niemals durch einen erfrischenden Lufthauch gemildert wird. Selten, außer in den Morgen- und Abendstunden, unterbrechen Laute von Tieren die Stille; die Thätigkeit der Insektenwelt verrät das nur dem Aufmerksamen wahrnehmbare Knistern. Leise dringt von oben das Rauschen der im Winde bebenden Blätter herab, bald nah bald fern anschwellend und ersterbend; sonst herrscht eine große. drückende Ruhe und steigert den Eindruck des Erhabenen und Feierlichen.

Immergrüne Bäume, an Höhe denen unserer schönsten deutschen Forste gleichend, bilden die Hauptmasse des Waldes und drängen ihre Wipfel eng incinander. Ueber dieses dichte, von Schlinggewächsen übersponnene Laubdach rager. gewaltige, unseren Buchen gleichende Bäume mit periodischem Laubwurf hinaus und entfalten erst in 30 und 50 m Höhe ihre feinverzweigten Kronen. Dir meisten Stämme, auch die in den Savannengehölzen verstreuten, zeigen an ihrem Wurzelende in auffallender Weise die Neigung zur Pfeilerbildung, welche der stachelrindige Wollbaum (Eriodendron anfractuosum D. C.), namentlich en Flußufern durch wahrhaft gigantischen Wuchs hervorragend, am kräftigsten und urwüchsig grotest zum Ausdruck bringt. Drei bis sechs Meter vom Boden treten

1) A. a. D. Dritte Abteilung. Erste Hälfte. Leipzig 1882. S. 142–144.

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an den größeren Bäumen allmählich tafelähnliche Strebepfeiler wie Wände hervor, nach unten weiter und weiter, bis zu drei und vier Meter Entfernung ausstrahlend. Bald radiär verlaufend, bald wunderlich gewulstet und gebogen, bilden sie um den Stamm Nischen und Kammern, in welchen eine mäßig große Karawane genügenden Raum zum Lagern findet. Diese fest in der Erde wurzelnden Flügel geben den hochaufstrebenden Schäften erst den genügenden Halt am Boden, doch überraschen sie auch an Baumarten, die zu geringerer Größe aufwachsen und solcher Stüßen nicht bedürfen.

Seltsamer noch als in diesen Stammformen äußert sich die schöpferische Kraft der Tropennatur in den Gebilden der Lianen. Die oft zu erstaunlicher Länge entwickelten und, soweit sie sichtbar sind, in der Regel blattlosen Achsen derselben sind glatt und rund, gewulftet und geknotet, bandartig breit= gedrückt, tief gerieft und öfters mit scharfen Dornen bewehrt. Von der Stärke des Bindfadens bis zu der eines Mannes sind sie frei ausgespannt die jüngeren bisweilen so straff, daß sie gleich Saiten tönen und summen, wenn man gegen sie schlägt oder verknotet, vielteilig zu mächtigen Kabeln zusammengedreht, gleich Korkzichern gewunden und sogar wie Wachsstöcke aufgewickelt. Sie kriechen in wunderlichen Krümmungen auf dem Boden entlang und liegen wie niedergeglittenes Tauwerk um die Stammenden mancher Bäume aufgehäuft; sie umklammern in mannigfaltiger Verschlingung Stämme und Geäst, schwingen sich in luftiger Höhe von Wipfel zu Wipfel oder hängen in wüstem Gewirre herab, wo sie mit dem tragenden Gezweig niedergebrochen sind. Im Innern des Waldes ist die Vielartigkeit ihres Laubwerkes, der Reichtum ihrer Blüten selten zu erkennen, denn diese Einzelheiten verbergen sich den spähenden Blicken hoch oben im lichtbestrahlten und unerreichbaren Blätterdache. An den nackten Reben einer Aristolochia brechen indessen die zart rötlich und graubraun gefärbten übelriechenden Blüten manchmal auch dicht über dem Boden hervor. Sie sind zuweilen von bedeutender Größe, obwohl sie sich nicht messen können mit denen der A. grandiflora am Magdalenenstrome, welche sich die Kinder im Spiele über den Kopf stülpen, und noch weniger mit denen der A. Goldieana Hook. der Nigerwaldungen, welche nächst der Rafflesia Sumatras und Javas als die größten bekannten Blüten der Erde gelten."

4. Wir unterscheiden hier noch den Buschwald vom bloßen Gebüsch. Unter Buschwald verstehe ich einen solchen, wo zwar das Gebüsch vorherrscht, aber doch ein Teil des Bestandes baumartig wird. Ein solcher Bestand kann künstlich entstehen infolge der Plänterwirtschaft wie z. B. auf dem Jenaisschen Stadtforst; er fann aber auch natürlichen Ursprunges sein wie manche Flußuferbestände.

Ein allerliebster derartiger Bestand findet sich an der Isar bei München zwischen der Brücke bei Bogenhausen und Ober-Föhring. Das Unterholz besteht hier aus niedrigen Weiden, besonders Purpurweiden, ganz besonders aber aus Rainweiden (Ligustrum vulgare), zwischen denen sich hie und da Berberizen (Berberis vulgaris), Haselsträucher, Erlen und manche andere Buschpflanzen einfinden. Die Rainweide bildet aber den Hauptbestand, und sie wird hier so dicht, so ungemein stark und verworren verästelt, daß sie ein förmliches, selbst für die Rehe fast undurchdringliches Dickicht bildet. Ueber diesem erhebt sich ein ziemlich dichter Bestand von niedrigen Sumpferlen (Alnus glutinosa), denen sich hie und da auch Eschen (Fraxinus excelsior) hinzugesellen, gewissermaßen ein Mittelholz bildend. Hoch darüber hinaus ragen sehr licht gestellte stattliche Fichten und zierliche Birken. Der wilde Charakter dieses Flußuferholzes wird beträchtlich erhöht durch Waldreben, welche sich überall durch das Dickicht hindurchschlingen und hie und da bis in die höheren Bäume emporklettern. Fast nirgends habe ich die Waldrebe (Clematis Vitalba) in solcher Fülle entwickelt gesehen wie hier, so daß

sie an die Lianenbildungen des Tropenwaldes erinnert. An den lichteren Stellen dieses Buschholzes entfaltet sich überall eine reiche Ufergebüschflora. In der soeben geschilderten Weise dehnt sich das Buschholz vom Zsarufer einige tausend Schritte weit landeinwärts aus, bis ein steiler, höchstens 100 Fuß hoher Abhang dasselbe zu einem schönen Abschluß bringt. Dieser fast senkrechte Abhang trägt nämlich einen dichten Bestand hoher Fichten, welche eine förmliche Wand bilden. Ganz oben gesellen sich stellenweise stattliche Lärchenbäume hinzu.

Häufiger findet man an Flußufern Weidengebüsche mit einzelnen größeren Pappeln, Erlen und Weiden. Besonders schöner Buschwald findet sich im Thüringer Muschelkalkgebiet, besonders da, wo der Grund und Bo

Fig. 87.

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Buschwald an der Mündung des Bububu bei Sansibar.

den sich im Besitz von Gemeinden oder von Privatleuten befindet, wie z. B. der Jenaische Stadtforst. Hier finden sich Eichenbestände. Die Bäume werden, kaum 30 Jahr alt, abgetrieben und bilden dann reichlichen Stockausschlag, welcher nach 5-6 Jahren abermals geschnitten wird, u. s. f. Hie und da bleibt aber ein Stämmchen etwas länger stehen, so daß stellenweise doch eine Art von Plänterwirtschaft zu stande kommt. Stellenweise kommen auch junge Buchen vor, auch Hainbuchen, einzelne Ahorne, Espen, hier und da etwas junges Nadelholz. In diesem lichten Gehölz, so licht, daß man eigentlich fast nirgends im Schatten gehen kann, entwickelt sich eine herrliche Waldflora. Vollkommen bewährt sich hier der alte floristische Gemeinplay: „Je schlechter die Forstwirtschaft, desto schöner die Flora." Fast in jedem Sommer pflegte der alte brave Kräutersammler Dr. David Dietrich zu seinen Schülern oder Anhängern zu sagen: Ach, kommen Sie mit mir auf den Forst, dort ist

es wie im schönsten Blumengarten!" Und er hatte recht! Einen herrlicheren Blumengarten konnte man nicht sehen. Das Buschwerk wird von allen in Thüringen vorkommenden Holzarten gebildet, von Eichen, Rotbuchen, Weißbuchen, Haselsträuchern, Linden, Ahornen, Maßholder (Acer campestre), Elsbeeren (Sorbus torminalis), hie und da auch Mehlbeeren (Sorbus Aria), wozu sich kleinere Sträucher gesellen, wie namentlich: Faulbaum (Rhamnus Frangula), Pfaffenhütchen (Evonymus europaeus), auch Rainweiden, Berberißen und andere. Zwischen diesen Holzpflanzen ist der Boden ein einziger herrlicher Blumenteppich. Im Frühjahr sieht man hier zahlreiche Orchideen (Orchis mascula, pallens, sambucina gelb und rot, später Platanthera bifolia und chlorantha, Gymnadenia conopsea, Orchis fusca, militaris, Cypripedium calceolus, Epipactis latifolia, rubiginosa, Neottia nidus avis u. s. w.). Der Boden streckenweise mit Immergrün (Vinca minor) ganz bedeckt, an anderen Stellen mit Epheu. Ucberall kommen zu Tausenden die weißen Märzglöckchen (Leucoium vernum) und Osterglöckchen (Anemone nemorosa), die gelben Glöckchen der Ranunkelanemone (Anemone ranunculoides) zum Vorschein, überall die himmelblauen Sterne des Leberblümchens (Hepatica), die Waldsternblume (Stellaria holostea), die beiden Schlüsselblumen (Primula officinalis und elatior), das Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), der rojenrote, duftende Seidelbast (Daphne mezereum), die Kreuzblume (Polygala amara), die pfefferartig duftende Haselwurz (Asarum europaeum); dazwischen zierliche Simsen (Luzula campestris, pilosa, albida und maxima), zarte Gräser (Melica nutans und uniflora, später auch ciliata, Anthoxanthum odoratum, Briza media und viele andere), Riedgräser und Cypergräser. Mit vorrückender Jahreszeit zeigen sich dann die hohen blaßroten Kandelaber des Diptam (Dictamnus fraxinella), die großen goldgelben Rosen der Adonis vernalis, bis die verschiedenen Arten des Wachtelweizens auftreten und namentlich der wunderherrliche Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) mit dem prächtigen Farbenkontrast von Dunkelviolett und Goldgelb große Flächen bedeckt. Jezt ist der Flor in seiner höchsten Entfaltung begriffen: es ist geradezu der ganze Boden mit Blumen bedeckt. An die Stelle des roten, im Verwelten trüb violetten Kikelhähnchens (Orobus vernus, auch O. tuberosus) ist die schwarze Walderbse (O. niger) getreten mit ihrem zarten Laub; es haben sich zahlreiche Wicken eingestellt (Vicia cracca, tenuifolia, pisiformis, silvatica, sepium, dumetorum u. f. w.), zahlreiche Kleearten (Trifolium pratense, rubens, medium, montanum, alpestre, hybridum, repens u. a.), die gelbe und blaue Luzerne (Medicago falcata und sativa) mit ihren zahllosen Farbenabweichungen zwischen gelb, violett, grün, weiß, verschiedene Platterbsen (Lathyrus pratensis, silvestris u. a.), Kichererbsen (Astragalus cicer und glycyphyllos; ferner ein ganzes Heer von zum Teil seltenen Doldengewächsen, viele Lippenblütler wie Betonica, die große Waldprunelle (Prunella grandiflora), 3iestarten (Stachys germanica, recta, silvatica, annua), der Hundstod als Vertreter der Asklepiadeen u. s. w. u. s. w.

Wollten wir alle hier vorkommenden Pflanzen erwähnen, so würden wir einen beträchtlichen Teil der Jenaischen Flora aufzuzählen haben, die eine der reichsten in Mitteleuropa ist. Unter den Gesträuchen müssen wir noch die Salweide (Salix caprea) und die Ginsterarten, besonders den Färberginster (Genista tinctoria) nennen, unter den trautigen Pflanzen den Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), den Wundklee (Anthyllis vulneraria), den Schotenklee (Lotus corniculatus), die Esparsette (Onobrychis sativa) u. f. f.

Ich lasse hier Pechuël-Lösches Beschreibung der Büsche und Buschwälder an der Loango-Küste folgen:

„Der Charakterstrauch der Kampinen ist die Anona senegalensis Juss., welche nur in sehr seltenen Fällen sich zu einem an drei Meter hohen Zwerg

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