ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

A. Dillmann für das äthiopische angebahnte Bezeichnung der Verbalstammbildungen ist die einzig rationelle, und wird in der von mir vorgeschlagenen Form (die viel passenderen Buchstaben als die unbequemen röm. Ziffern) wohl allgemeinen Anklang bei Assyriologen wie Semitisten überhaupt finden.

Zu S. 477, Note 172: Zu dieser Inschrift bemerkt Delitzsch im assyr. Jahresber. für 1880, S. 68:,,der Text scheint ursprünglich ziemlich lang gewesen zu sein, ist aber jetzt nur in einigen verstümmelten Zeilen erhalten; eben darum dürfte es auch zweifelhaft erscheinen, ob er ohne weiteres als bilinguer Text aufgefasst werden darf". Nun frage ich: kann nach den sieben unversehrt erhaltenen auf S. 300 f. mitgetheilten, wie den sich daran schliessenden weiteren vier unverletzten Zeilen (es folgen dann noch fünf, wo nur die babyl.-ass. Columne erhalten ist) ein Zweifel sein, dass die Inschrift wirklich eine bilingue war? Um den mildesten Ausdruck zu gebrauchen, so ist es nicht schön (und auch nicht klug) von Delitzsch, nur um verdienten Forschern zu widersprechen, solche haltlose und durch nichts begründete Bedenken zu äussern; vgl. auch oben S. 506 seinen Zweifel gegen die südbabylonische Lage von Sumir.

Zu S. 477, Note 175: weiter ergibt sich aus jener Vergleichung, dass im vierspaltigen Syll. Se, Z. 305 in der vierten Spalte . mi-tu zu [di-]mi-tu zu ergänzen ist.

....

S. 478, Note 179: Es behält demnach doch Oppert (Journ. As., Ser. 6, tome 18, p. 448) gegen Lotz (Hist. Sabbati, p. 33) Recht, wenn er in der Liste III. Rawl. 57, 57-61 die auch uns geläufige Reihenfolge der Wochentage erblickt, denn wenn No. 2 (Ninsar) der Mond, No. 3 Nirgal (Mars, vgl. dazu S. 176 unten), No. 4 Nabû (Mercur), No. 5 Mardug (Jupiter) und No. 7 Nindar (Saturn) ist (für No. 3, 4, 5 und 7 auch von Lotz zugegeben), dann muss ja No. 1 (beachte hier ,,stellae qui in latere stellae sib-zi-na versantur", und letzterer ist eben die Sonne, da sib,,Hirte" heisst, wozu man S. 440, Anm. 2 und S. 404, Anm. vgl.) die Sonne und No. 6 Istar (Venus) repräsentiren, so unerklärt auch der Name der letzeren (zir-ti-gaz, Lotz,,serpens vitam delens") hier ist. Die gewöhnlichere Anordnung (II. R. 48, 48 ff.; 3. Rawl. 57, 65 ff.) scheint dagegen gewesen zu sein Mond, Sonne, Mercur (Dunpa-ud-du-a, gegen Lotz S. 32), Venus, Saturn, Mars und Jupiter (also Montag, Sonntag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Dienstag und Donnerstag); vgl. Delitzsch, Ass. Lesest., 2. Aufl., S. 70, und Lotz a. a. O., S. 32, wo jedoch Jupiter und Mercur (vgl. 4. Rawl. 23, I und 27, 4) verwechselt sind.

S. 479, Note 187: Zu,,hat mich hart behandelt" ist zu bemerken, dass die erste Form imî (wovon hier sI oder das shaf'el) sonst im assyrischen sowohl ,,er redet" (inf. amû) als „er ist vereint“ (inf, imû,

dann urspr. primae ‘ajin, vgl. Haupt in Schrader's KAT., 2. Aufl., S. 79 und 495) bedeutet. Zu welchem von beiden unser ushímananni das shaf 'el ist, muss noch unentschieden bleiben.

....

....

.......

... ni...

.....

....

tish-li-ti. Viel

S. 481, Anm.: Aus den weiter von K. 5157 erhaltenen Spuren und Zeilenresten, welche ich durch Dr. Bezold's Liebenswürdigkeit noch selbst einsehen durfte, lassen sich noch einige weitere Schlüsse auf die urspr. Einrichtung und Anordnung dieser Litaneirecension *) machen. Da Obv. in Z. 31/2 mit akk. ... . . ..gi schliesst (die semit. Zeile ist ganz abgebrochen; Z. 29/30 schliesst mit ...... birbir= ú-shap-pi-ich), so beginnt also die Litanei erst mit Z. 1/2 des Revers, und nicht etwa schon vorher. In Rev., Z. I ist noch ri-bi, also [ik-ri-bi], zu sehen (das akk. Original sur-sur-ra di-ra-ab-Bi stand wahrscheinlich auf dem Rand, zwischen Obv. u. Rev., wie das öfter der Fall ist), Z. 2/3 . . . . . gi (geschr. kid) a-ra-zu leicht stand hier das Götterpaar dimmir-mu, ama Nin-mu (vgl. S. 480) oder etwa auch Marti (Rammân) und Gubarra; aber sicher ist das nicht mehr auszumachen. Dann folgte, wie man aus den Zeilenresten von 4/5 und 6/7 noch deutlich erkennen kann, Muzibbasâ (Nebo, ass. Na-bi-i, geschr. Na-bi-um) und [I-gi-a tur-sag] Dar-a (geschr. Ib-a) als zweites Paar. Zeile 8/9 lautet: „,die Erhabene, die Treue, die Herrin Tashmít (akk. mul Ka-ur-a-sí-ru-gi, letzteres geschr. -kid, während ru nicht deutlich ist) möge mein Gebet [dir künden]", also nochmals die Gemahlin Nebo's, nur mit anderem Namen. Dann folgen die vier S. 481, Anm. mitgetheilten Zeilen 10/1, 12/3, 14/5 und 16/7, worauf 18/9 bis 28/9, den Zeilenresten nach sicher zu schliessen, die Schlusspartie i-di zi bar-mu-un-shi-ib etc. etc. (S. 480, Z. 20 ff., in Uebersetzung S. 319, Z. 1 ff.) sich angeschlossen haben muss.

Zu S. 483, Note 206 (Kiniladan) siehe schon oben den Nachtrag zu S. 336.

S. 486: Der hier genannte König Ur-Nina (bezw. Ur-Gha-ish), d. i. Mann der Göttin N. oder Gh. hat als zweiten Bestandtheil das S. 382 besprochene Gottheitsideogramm; vgl. auch S. 494 oben.

S. 490, Note 223: Wie ich mir gedacht hatte, ist das S. 368 mitgetheilte Stück aus Rm 110 nicht der „Anfang" dieses magischen Textes, sondern es gehen (nach freundlicher Mittheilung Dr. Bezold's) verschiedene Zeilen noch vorher; in der 2. Hälfte von 5. Rawl. wird das ganze veröffentlicht werden.

Zu S. 494, unten (vgl. auch das oben Z. 21 ff. bemerkte): Merkwürdiger Weise wird II. Rawl. 48, 39ab das Ideogramm lal (doppelt

*) Vollständig erhalten hätte dieselbe noch besonderen Werth dadurch, dass hier alles mit semitischer Interlinearversion versehen ist. Hommel, Die Semiten. I.

33

geschr.) für die Göttin Tashmît (Gemahlin des Nabû) durch Pap (bezw. Kur)-nu-un erklärt, was offenbar auf einer Vermengung Mardug's und Nabu's beruht, die wir auch sonst finden; denn in unserer Litanei ist die Pap-nun deutlich die Gemahlin des Mardug. So ist 4. Rawl. 29, No. 1 Mardug Herr I-sagil's wie I-zidda's, 20, No. 3 aber Nabû, während in Wirklichkeit I-sagil dem Mardug, I-zidda aber dem Nebo gehört.

S. 496, oben: Dies (dass im Namen der Wüste Sin, woher dann der Bergname Sinai) der bab. Mondgott steckt, ist höchst unwahrscheinlich, wie mit Recht in der 9. Aufl. des Gesenius'schen Wörterbuches (Leipz. 1883, S. 573) hervorgehoben wird; um so sicherer ist das Vorkommen des Gottes Sin in den sabäischen Inschriften, und zwar näher denen des minäischen Dialects (D. H. Müller, Die Burgen u. Schlösser Südarabiens, II, S. 22 = 974, vgl. auch 80 f. =. . 1032 f.).

S. 496, unten: Zu nam-irim (geschr. nam-șab) vgl. auch das S. 477 unten (und dazu S. 512) bemerkte; was 4. Rawl. 19, No. 1 di-mí-tum, womit dort nam-irim übersetzt wird, heisst, weiss ich nicht (Z. 1/2 „dimi-tum kam heraus aus der Wassertiefe", Z. 3/4 „,ein Bannfluch kam herab vom Himmel" etc. etc.). Giebt der Umstand, dass sir od. shir ,,Licht“ (vgl. oben S. 506 und dazu S. 497 sir-bur „Rabe“, urspr. ,,Lichtbehälter"??) und ebenso sab (dann gespr. lagh),,hell sein, Licht" bedeutet (dann nam-șab, gespr. nam-lagh, urspr.,,Helligkeit"), hier vielleicht einen Anhaltspunct?

S. 497, Note 249: Der befremdende Lautwandel von sh vor Dentalen zu im assyrischen ist also durch Rotacismus entstanden zu denken (lubushtu wurde also luburtu, ehe es zu lubultu wurde). Aehnlich ist auch das incorporirte Pronomen der 2. Pers. sing. im sumerischen zu erklären, wo z. B. immaran-tumma,,er hat dich geführt" sicher aus immazan-tumma entstanden ist (vgl. zaï,,du“, i-zu dein Haus). S. 498, oben (gish-ma-nu): Vgl. noch 5. Rawl. 26, No. 2, Rev., Z. 1—10, wo lauter mit (gish-)ma-nu zusammengesetzte Ausdrücke (darunter z. B. gish-ma-nu ag-ga d. i.,,starkes g." ― shabbițu „Stock“) stehen.

=

S. 498 (Note 251): Aus dem hier bemerkten resultirt dann weiter, dass auch S. 407 gash-shurra*) statt bi-shurra (ebenso S. 408), dann S. 408 natürlich auch das einfache bi vielmehr gash zu lesen ist.

S. 498, Note 412: Wie mir Dr. Bezold mittheilt, ist nach dem noch unveröffentlichten Theil von 5. Rawl. die richtige Aussprache des sumer. Ideogramms für Asphalt wahrscheinlich ta-ar (nicht ba-ar); daneben hiess dasselbe dann wol auch ishir.

S. 500 (Noten zu S. 420): Dass ich mit meiner Behauptung, die

*) Das Vorkommen als Libation in den Gudî'a-Inschriften (S. 407 oben) bezieht sich nur auf das einfache gash (nicht auf gash-shurra)

berühmte Astronomie und Astrologie der Chaldäer sei zum grossen Theil eine Schöpfung der Semiten, wenn auch auf sumero-akk. Grundlage, Recht habe, wird indirect bestätigt durch die aus astronomischen Nachrechnungen gewonnene Aufstellung Sayce's (,,The astronomy of the Babylonians", Nature, Oct. 7 1875, p. 489—491, daselbst p. 490, col. a, oben:),,the calendar of the Accadians not earlier than 2540 B. C." Ueber den gegenwärtigen Stand dieser Forschungen überhaupt vergleiche man ,,Zur Entzifferung der astron. Tafeln der Chaldäer" in den ,,Stimmen aus Maria Laach", Bd 21 (1881) I. Einleitende geschichtliche Bemerkungen von J. N. Strassmaier (S. 277 bis 282), II. Astronomische Enthüllungen von Jos. Epping (S. 282 bis 292, daselbst S. 289 f. die interessanten Nachweise für guttu Mars, sakku Saturn und ti-ut Jupiter).

[blocks in formation]

*) Von S. 71-501 durch Dr. Carl Bezold angefertigt (vgl. Vorrede); das gleiche gilt von Register B (S. 535-537).

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »