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da die Liebe kann verschwinden, der Obrigkeit gewähre, Friede so bleib ich doch, der ich bin. dem Herzen, Friede dem GeMeine Treue bleibet dir, Zion, wissen gib zu genießen!

o du meine Zier; mein Herz hast du mir besessen, deiner kann ich nicht vergessen.

5. Laß dich nicht den Satan blenden, der sonst nichts als schrecken kann; siche, hier in meinen Händen hab ich dich ge= schrieben an. Wie mag es denn

4. Also wird zeitlich deine Güt erhoben, also wird ewig und ohn Ende loben dich, o du Wächter deiner armen Herde, Himmel und Erde.

Matth. Apelles v. Löwenstern g. 1594 † 1648.

anders sein? Ich muß ja ge- Mel. Zion klagt mit Angst u. Schmerzen.

gib dich nur

venten bein, deine Mauren muß 175. 3ufrieden, Gott ist

ich bauen und dich fort und fort

anschauen.

noch bei dir darin, du bist nicht 6. Du bist stets mir vor den von ihm geschieden, er hat einen Augen, du liegst mir auf meinem Vatersinn. Wenn er straft, so Schoß, wie die Kindlein, die liebt er auch, dies ist sein benoch saugen; meine Treu zu dir liebter Brauch; Zion, lerne dies ist groß. Dich und mich kann bedenken, warum willst du dich keine Zeit, keine Not, Gefahr so kränken? und Streit, ja der Satan selbst nicht scheiden; bleib getreu in allem Leiden!

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Eigene Melodie, oder Herzliebster Jeju,

was hast du verbrochen.

2. Treiben dich die Meereswellen in der wilden tiefen See, wollen sie dich gar zerschellen, mußt du rufen Ach und Weh, schweigt dein Heiland still dazu gleich als in der sanften Ruh: Zion, laß dich nicht bewegen,

174. Christe, du Beistand diese Flut wird sich bald legen.

meine, eile, mit Hülf und Rettung uns erscheine! Steure den Feinden, ihre Blutgedichte mache zu nichte!

3. Berge, Felsen möchten weichen, ob sie noch so feste stehn, ja die ganze Welt desgleichen möchte gar auch untergehn: dennoch hat es keine Not in dem Leben und im Tod; Zion, du kannst doch nicht wanken aus den wohlgefaßten Schranken.

2. Streite doch selber für uns arme Kinder, wehre dem Teufel, seine Macht verhinder, alles, was kämpfet wider deine Glieder, 4. Müssen schon allhie die stürze darnieder! Tränen deine schönsten Perlen 3. Friede bei Kirch und Schu- | fein, muß das Seufzen und das len uns beschere, Friede zugleich Stöhnen schon das beste Lied dir

sein, muß dein Purpur sein das Blut, und der Mangel Hab und

Offenb. Joh. 2 und 3.
Eigene Melodie.

ahre fort, fahre:

Gut: Zion laß bir doch nicht 176. fort, Bion, fahre

grauen, du kannst deinem Gott vertrauen.

fort im Licht! Mache deinen Leuchter helle, laß die erste Liebe nicht, suche stets die Lebensquelle! Zion, dringe durch die enge Pfort, fahre fort, fahre fort!

5. Dräut man dir mit Schmach und Banden, mit dem Tod und Herzeleid, ei du wirst doch nicht zu schanden, denk nur an die Ewigkeit! Sei nur fröhlich, wohl- 2. Leide dich, leide dich, Zion, gemut, denn der Herr ists, der leide ohne Scheu Trübsal, Angst es tut. Zion, Gott wird dich mit Spott und Hohne, sei bis schon stärken, dieses mußt du in den Tod getreu, siehe auf die eben merken. Lebenskrone! Zion, fühlest du

6. Freue dich, nun ist das Ende der Schlangen Stich, leide dich, und der Abend schon herbei; leide dich!

gib dich nur in Gottes Hände, 3. Folge nicht, folge nicht, der dich nun will machen frei. Zion, folge nicht der Welt, die Für die Trübsal, Spott und dich suchet groß zu machen; Hohn gibt er dir die Freuden- achte nichts ihr Gut und Geld, fron. Zion, du wirst wieder halt am Beten und am Wachen! lachen, drum so laß die Welt nur Zion, wenn sie dir viel Lust vermachen! spricht, folge nicht, folge nicht!

7. Halleluja! deine Wonne, liebes Zion, wird nun groß, denn die schöne Gnadensonne nimmt dich recht in ihren Schoß, gibt dir einen Freudengruß und den rechten Liebeskuß. Zion, wo ist nun dein Klagen? Jezt kannst du von Freude sagen.

4. Prüfe recht, prüfe recht, Zion, prüfe recht den Geist, der dir ruft zu beiden Seiten; tue nicht, was er dich heißt, laß nur deinen Stern dich leiten! Zion, beides das, was frumm und schlicht, prüfe recht, prüfe recht! 5. Dringe ein, dringe ein, 8. O ihr Engel, Himmels- 3ion, dringe ein in Gott, stärke erben, freuet euch mit Zion dich mit Geist und Leben, sei hier! Denn die jetzt hat wollen nicht wie die andern tot, sei du sterben, soll nun leben für und gleich den grünen Reben! Zion, für und sich freuen ohne Zahl in die Kraft, für Heuchelschein, in dem schönen Himmelssaal. dringe ein, dringe ein! Zion, wer will dich nun schei= 6. Brich herfür, brich herfür, den von dem Lamm und eigen Zion, brich herfür in Kraft, weil Freuden? die Bruderliebe brennet, zeige, was der in dir schafft, der als

Joach. Pauli g. um 1636 † nach 1674.

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seine Braut dich kennet. Zion, Fleisch und Satan uns zu rauben durch die dir gegebne Tür brich und mit Furcht und Blödigkeit herfür, brich herfür! uns zu schrecken sind bemüht. Deine Weisheit kennt und sieht deiner Kinder schwach Vermögen und wird nicht zu viel auflegen.

7. Halte aus, halte aus, Zion, halte deine Treu, laß dich ja nicht laulich finden! Auf, das Kleinod rückt herbei, auf, verlasse, was dahinten! Zion, in dem letzten Kampf und Strauß halte aus, halte aus! Joh. Eusebius Schmidt g. 1670 +1745.

Mel. Freu dich sehr, o meine Seele.

5. Hilf den Deinen und befchre der Verfolger blindes Heer, der Verfolgung steur und wehre, daß sie uns nicht werd zu schwer. Nimm dich der Bedrängten an, Leit auch die auf rechter Bahn, die noch jetzt durch Satans Lügen

177. T Preuer Hirte deiner sich selbst um ihr Heil betrügen.

Herde, deiner 6. Laß uns recht und redlich Glieder starker Schuß, sich doch, handeln und in Taubeneinfalt wie die Asch und Erde, großer dir ganz gelassen heilig_wanGott, mit Grimm und Truz deln, doch dabei uns flüglich hier tobt und wütet wider dich und schicken in die böse Zeit und vor vermißt sich freventlich, deine falscher Heiligkeit, auch der Kirche zu zerstören und dein Feinde List und Wüten uns Erbteil zu verheeren. mit Schlangenflugheit hüten.

2. Du, Herr, bist ja unser 7. Laß mit Beten und mit König, wir sind dein mit Leib Wachen stets uns stehn auf und Seel, Menschenhülf ist hier unsrer Hut und nur dich, Herr, zu wenig, wo nicht du, Inma- lassen machen, so wird alles wernuel, zu der Deinen Rettung den gut. Jesus streitet für uns wachst und dich selbst zu Felde hier und vertritt uns dort bei machst, für dein wahres Wort dir, bis wir auf der neuen zu kämpfen und der Feinde Rat Erden mit ihm triumphieren zu dämpfen. werden.

3. Es trifft deines Namens Henr. Kath. v. Gersdorf g. 1648 † 1726. Ehre, deiner Wahrheit Heiligtum, Jesu, deine Glaubenslehre, Mel. Dir, dir, Jehova, will ich singen. du Geist der ersten Zeugen,

deines Leidens Kraft und Ruhmi 178.Wach auf, deelt

und den Dienst, den dir allein wir zu leisten schuldig sein; dazu die auf der Maur als treue fannst du ja nicht schweigen, Wächter stehn, die Tag' und deine Machthand wirst du zeigen. Nächte nimmer schweigen und

4. Stärke nur den schwachen die getrost dem Feind entgegen Glauben, den bei so betrübter Zeit gehn, ja deren Schall die ganze

Welt durchdringt und aller Völker | Himmel bald entzwei *) und komm Scharen zu dir bringt. herab zur Hülf und mach uns

2. O daß dein Feur doch bald frei! entbrennte, o möcht es doch in alle Lande gehn! Ach Herr, gib doch in deine Ernte viel Knechte, die in trener Arbeit stehn. Herr der Ernt, ach siche doch darein, die Ernt ist groß, da wenig Knechte sein.

*) Jef. 64, 1.

7. Ach laß dein Wort recht schnelle laufen, es sei kein Ort ohn dessen Glanz und Schein! Ach führe bald dadurch mit Haufen der Heiden Füll in allen Toren ein! Ja wecke doch auch Israel bald auf und also segne deines Wortes Lauf!

3. Dein Sohn hat ja mit klaren Worten uns diese Bitt in un- 8. O besfre Zions wüste Stege, sern Mund gelegt. O siehe, wie und was dein Wort im Laufe an allen Orten sich deiner Kinder hindern kann, das räum, ach Herz und Sinn bewegt, dich räum aus jedem Wege! Vertilg, hierum herzinbrünstig anzuflehn; o Herr, den falschen Glaubensdrum hör, o Herr, und sprich: Es wahn und mach uns bald von soll geschehn. jedem Mietling frei, daß Kirch und Schul ein Garten Gottes sei.

4. Wie kannst du uns denn dies versagen, was uns dein 9. Laß jede hoh und niedre Sohn selbst deutlich bitten heißt? Schule die Werkstatt deines guWie denkst du dieses abzuschlagen, ten Geistes sein, ja site du nur wozu du uns selbst treibst durch auf dem Stuhle und präge dich deinen Geist? Denn daß wir der Jugend selber ein, daß treuer hierum brünstig zu dir flehn, Lehrer viel und Beter sein, die das ist allein durch deinen Geist für die ganze Kirche flehn und geschehn. schrein.

5. So gib dein Wort mit 10. Du hast uns Hirten ja großen Scharen, die in der Kraft versprochen, die du nach deinem Evangelisten sein; laß eilend Hülf Herzen geben willt; nun wird uns widerfahren und brich in dein Wort niemals gebrochen, Satans Reich mit Macht hinein! ein jedes Wort wird Punkt für O breite, Herr, auf weitem Er- Punkt erfüllt; drum halt ich denkreis dein Reich bald aus zu dieses klare Wort dir vor, ach deines Namens Preis! denke dran und neig uns Herz und Ohr!

6. Ach daß die Hülf aus Zion fäme! daß dein Geist so, wie 11. Herr, zürne nicht, daß ich dein Wort verspricht, dein Volk so bitte, da ich vor dir nur Staub aus dem Gefängnis nähme! und Asche bin. Du, als der würd es doch nur bald vor Abends Brunnquell aller Güte, gibst licht! Ach reiß, o Herr, den selber mir etwas von deinem

Sinn, daß mich der Menschen | schild,*) am Brunnquell sie zu
Elend jammern kann; drum laben, der dir vom Herzen quillt.
bitt ich, Herr, o nimm mein
Bitten an!

Karl Heinr. v. Bogazky g. 1690 †1774.

Mel. Valet will ich dir geben.
er du zum Heil er-

179. Dichienen der aller

*) 2 Moj. 28, 29. 6. So sprich dein göttlich Werde, laß deinen Odem wehn, daß auf der finstern Erde die Toten auferstehn; daß, wo man Gözen frönet und vor

den

Teufeln kniet, ein willig Volk

versöhnet zu deinem Tempel zieht. Albert Knapp g. 1798 † 1864.

ärmsten Welt und von den Cherubinen zu Sündern dich gesellt, den sie mit frechem Stolze verhöhnt für seine Huld, als du Mel. Wachet auf, ruft uns die Stimme.

am dürren Holze versöhntest ihre 180. Giner ifts, an dem

Schuld:

hangen, der 2. Damit wir Kinder würden, | für uns in den Tod gegangen und gingst du vom Vater aus, nahmst uns erkauft mit seinem Blut. auf dich unsre Bürden und bautest Unsre Leiber, unsre Herzen geuns ein Haus; von Westen und hören dir, o Mann der Schmervon Süden, von Morgen ohne zen, in deiner Liebe ruht sichs Zahl sind Gäste nun beschieden gut. Nimm uns zum Eigentum, zu deinem Abendmahl. bereite dir zum Ruhm deine 3. Im schönen Hochzeitkleide, Kinder, verbirg uns nicht das von allen Flecken rein, führst Gnadenlicht von deinem heilgen du zu deiner Freude die Völker-Angesicht!

scharen ein; und welchen nichts 2. Nicht wir haben dich erverkündigt, kein Heil verheißen wählet, du selbst hast unsre Zahl war, die bringen nun entfündigt gezählet nach deinem ewgen Gnadir Preis und Ehre dar. denrat. Unfre Kraft ist schwach 4. Drum fann nicht Ruhe und nichtig, und keiner ist zum werden, bis deine Liebe siegt, Werke tüchtig, der nicht von dir bis dieser Kreis der Erden zu die Stärke hat. Drum brich den deinen Füßen liegt, bis du im eignen Sinn, denn Armut ist neuen Leben die ausgeföhnte Welt Gewinn für den Himmel; wer dem, der sie dir gegeben, vors in sich schwach, folgt, Herr, dir Angesicht gestellt. nach und trägt mit Ehren deine Schmach.

5. Und siehe, tausend Fürsten mit Völkern ohne Licht stehn in 3. Herr Jesu, Ehrenkönig, der Nacht und dürsten nach die Ernt ist groß, der Schnitter deinem Angesicht; auch sie hast wenig, drum sende treue Zeugen du gegraben in deinen Priester- aus! Sende sie hinaus in Gna

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