ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

für trostbedürftge Seelen. Laß keinem Pflänzchen deiner Au den Himmelsbalsam fehlen; erquickt durch ihn laß jedes blühn und in der Zukunft Tagen dir Frucht und Samen tragen!

Sie zeigte mir den Weg zu dir und leuchtet meinen Schritten bis zu den ewgen Hütten.

5. Nun halt ich mich mit festem Sinn zu dir, dem sichern Horte. Wo wendet ich mich anders hin? Herr, du hast Lebensworte. Noch hör ich dein: Komm, du bist mein! Das rief mir nicht vergebens ein Wort des ewgen Lebens.

6. Auf immer gilt dein Segensbund, dein Wort ist Ja und

2. Dein Wort ist, Herr, ein Flammenschwert, ein Keil, der Felsen spaltet, ein Feuer, das im Herzen zehrt und Mark und Bein durchschaltet. O laß dein Wort noch fort und fort der Sünde Macht zerscheitern und Amen. Nie weich es uns aus alle Herzen läutern! Geist und Mund und nie von 3. Dein Wort ist uns der unserm Samen, laß immerfort Wunderstern für unsre Pilger- dein helles Wort in allen Lebensreise, es führt auch Toren hin zeiten uns trösten, warnen, leiten! zum Herrn und macht die Einfalt weise. Dein Himmelslicht verlösch uns nicht und leucht in jede Seele, daß keine dich verfehle. 4. Ich suchte Trost und fand ihn nicht; da ward das Wort der Gnade mein Labsal, meine Zuversicht, die Fackel meiner Pfade.

7. sende bald von Ort zu Ort den Durst nach deinen Lehren, den Hunger aus, dein Lebenswort und deinen Geist zu hören; und send ein Heer von Meer zu Meer, der Herzen Durst zu stillen und dir dein Reich zu füllen.

Karl Bernh. Garve g. 1763 † 1841.

XIV. Tauf- und Konfirmationslieder.

Bei der Taufe.

Eigene Melodie.

2. So hört und merket alle wohl, was Gott heißt selbst die

199. Christ unser Herr Taufe, und was ein Christe

zum Jordan kam glauben soll, zu meiden Kezernach seines Vaters Willen, von Haufen. Gott spricht und will, sanct Johanns die Taufe nahm, daß Wasser sei, doch nicht allein sein Werk und Amt zu erfüllen. schlecht Wasser, sein heiligs Wort Da wollt er stiften uns ein Bad, ist auch dabei mit reichem Geist zu waschen uns von Sünden, ohn Maßen: der ist allhie der ersäufen auch den bittern Tod Täufer. durch sein selbs Blut und Wunden; es galt ein neues Leben.

3. Solchs hat er uns bewiesen flar mit Bildern und mit Worten.

Des Vaters Stimm man offenbar die allen Schaden heilen tut, daselbst am Jordan hörte; er von Adam her geerbet, auch von sprach: Das ist mein lieber Sohn, uns selbst begangen.

an dem ich hab Gefallen; den will ich euch befohlen habn, daß

Martin Luther g. 1483 † 1546.

ihr ihn höret alle und folget Mel. Von Gott will ich nicht lassen. seinem Lehren.

4. Auch Gottes Sohn hie fel-200. Laffet die Kindlein

kommen zu mir, ber steht in seiner zarten Mensch- | spricht Gottes Sohn, sie sind heit, der heilge Geist hernieder- mein Freud und Wonne, ich bin fährt, in Taubenbild verkleidet, ihr Schild und Kron; auch für daß wir nicht sollen zweifeln dran: die Kinderlein, daß sie nicht wärn Wenn wir getaufet werden, all verloren, bin ich ein Kind gedrei Person getaufet habn und so boren, _drum sie mein eigen sein. bei uns auf Erden zu wohnen sich begeben.

2. Der Herr gar freundlich füsset und herzt die Kinderlein, 5. Sein' Jünger heißt der bezeugt mit Worten füße, der Herre Christ: Geht hin, all Welt Himmel ihr soll sein, dieweil sein zu lehren, daß sie verlorn in teures Blut, das aus den heilgen Sünden ist, sich soll zur Buße Wunden am Kreuzesstamm gekehren; wer gläubet und sich | ronnen, auch ihnen kommt zu gut. taufen läßt, soll dadurch felig 3. Drum nach Christi Berlanwerden; ein neugeborner Mensch gen bringet die Kinder her, damit er heißt, der nicht mehr könne sie Gnad erlangen, niemand es sterben, das Himmelreich soll' ihnen wehr! Führet sie Christo erben. zu, er will sich ihr erbarmen; 6. Wer nicht gläubt dieser legt sie in seine Arme, darin sie großen Gnad, der bleibt in seinen finden Ruh. Sünden und ist verdammt zum 4. Ob sie gleich zeitlich sterben, ewgen Tod tief in der Hölle ihr Seele Gott gefällt; denn sie Grunde. Nichts hilft sein eigne Heiligkeit, all sein Tun ist verloren, die Erbsünd machts zur Nichtigkeit, darin er ist geboren; er kann ihm selbst nicht helfen.

sind Gottes Erben, lassen die schnöde Welt. Sie sind frei aller G'fahr, brauchen hie nicht zu leiden und loben Gott mit Freuden dort bei der Engel Schar.

Cornelius Becker g. 1561 † 1604.

7. Das Aug allein das Wasser sieht, wie Menschen Wasser gießen; der Glaub im Geist die Mel. Auf dich hab ich gehoffet, Herr.

Vater, höre

Kraft versteht des Blutes Jeu 201. Gott itt: weil

Christi; und ist für ihn ein rote

unsre

Flut, von Christus Blut gefärbet, | diesem Kind den Segen mit,

erzeig ihm deine Gnade, es sei dein Kind, nimm weg die Sünd, daß ihm dieselb nicht schade.

2. Herr Christe, nimm es gnädig auf durch dieses Bad der heilgen Tauf zu deinem Glied und Erben, damit es dein mög allzeit sein im Leben und im Sterben.

3.Und du, o allerwertster Geist, samt Vater und dem Sohn gepreist, wollst gleichfalls zu uns kommen, damit jeßund in deinen Bund es werde aufgenommen.

4. O heilige Dreieinigkeit, dir sei Lob, Ehr und Dank bereit für diese große Güte! Gib, daß dafür wir dienen dir, vor Sünden uns behüte!

Joh. Bornschürer g. 1625 † 1677.

Mel. Liebster Jesu, wir sind hier.

202. Liebite iebster Jesu, wir

sind hier, deinem Worte nachzuleben. Dieses Kindlein kommt zu dir, weil du den Befehl gegeben, daß man sie zu Christo führe, denn das Himmelreich ist ihre.

4. Wasch es, Jesu, durch dein Blut von den angeerbten Flecken, laß es bald nach dieser Flut deinen Purpurmantel decken, schenk ihm deiner Unschuld Seide, daß es sich in dich verkleide.

5. Mache Licht aus Finsternis, setz es aus dem Zorn in Gnade, heil den tiefen Schlangenbiß durch die Kraft im Wunderbade, laß hier einen Jordan rinnen, so vergeht der Aussatz drinnen.

6. Hirte, nimm dein Schäflein an, Haupt, mach es zu deinem Gliede, Himmelsweg, zeig ihm die Bahn, Friedefürst, schenk ihm den Friede, Weinstock, hilf, daß diese Rebe auch im Glauben dich unigebe.

7. Nun, wir legen an dein Herz, was von Herzen ist gegangen; führ die Seufzer himmelwärts und erfülle das Verlangen, ja den Namen, den wir geben, schreib ins Lebensbuch zum Leben.

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Mel. Jesu, meines Lebens Leben.

2. Ja es schallet allermeist 203. Laffet mich den

dieses Wort in unsern Ohren: Wer durch Wasser und durch Geist nicht zuvor ist neu geboren, wird von dir nicht aufgenommen und in Gottes Reich nicht kommen.

3. Darum eilen wir zu dir; nimm dies Pfand von unsern Armen, tritt mit deinem Glanz herfür und erzeige dein Erbarmen, daß es dein Kind hier auf Erden und im Himmel möge werden.

Freude sprechen: Ich bin ein getaufter Christ, der bei menschlichen Gebrechen dennoch ein Kind Gottes ist. Was sind alle Schätze nüße, da ich) einen Schatz besige, der mir alles Heil gebracht und mich ewig selig macht.

2. Keine Sünde macht mir bange, ich bin ein getaufter Christ; denn ich weiß gewiß: So lange:

$*

dieser Trost im Herzen ist, kann | stum eingesenkt, ich bin mit seiich mich von Angst der Sünden, nem Geist beschenkt. Jesu, durch dein Blut entbinden, 2. Du hast zu deinem Kind weil das teure Wasserbad mich damit besprenget hat.

3. Satan, laß dir dieses sagen: Ich bin ein getaufter Christ, und damit kann ich dich schlagen, ob du noch so grausam bist. Da ich bin zur Taufe kommen, ist dir alle Macht genommen, und von deiner Tyrannei machet Gottes Bund mich frei.

und Erben, mein lieber Vater, mich erklärt, du hast die Frucht von deinem Sterben, mein treuer Heiland, mir gewährt, du willst in aller Not und Pein, o guter Geist, mein Tröster sein.

3. Doch hab ich dir auch Furcht und Liebe, Treu und Gehorsam zugesagt; ich habe mich aus reinem Triebe dein Eigentum zu

4. Freudig sag ich, wenn ich sein gewagt; hingegen sagt ich sterbe: Ich bin ein getaufter bis ins Grab des Satans schnöChrist; denn das bringet mich den Werken ab.

zum Erbe, das im Himmel 4. Mein treuer Gott, auf deidroben ist. Lieg ich gleich im ner Seite bleibt dieser Bund Todesstaube, so versichert mich wohl feste stehn; wenn aber ich der Glaube, daß mir auch der ihn überschreite, so laß mich nicht Taufe Kraft Leib und Leben verloren gehn; nimm mich, dein wieder schafft. Kind, zu Gnaden an, wenn ich hab einen Fall getan.

5. Nun so soll ein solcher

Segen mir ein Trost des Lebens aufs neue Leib, Seel und Herz 5. Ich gebe dir, mein Gott, sein. Muß ich mich zu Grabe legen, schlaf ich auch auf solchen zum Opfer hin, erwecke mich zu ein. Ob mir Herz und Augen von meinem Sinn. Es sei in neuer Treue und nimm Besit brechen, soll die Seele dennoch mir kein Tropfen Blut, der nicht, sprechen: Ich bin ein getaufter Herr, deinen Willen tut. Christ, der nun ewig selig ist. Erdmann Neumeister g. 1671 +1756.

Mel. Wer nur den lieben Gott läßt

walten. Mel. 3.

ch bin getauft auf

6. Weich, weich, du Fürst der Finsternisse, ich bleibe mit dir unvermengt. Hier ist zwar ein befleckt Gewissen, jedoch mit Jesu Blut besprengt. Weich, eitle Welt, du Sünde, weich! Gott deinen Namen, hört es, ich entsage euch. Gott Vater, Sohn und heilger 7. Laß diesen Vorsatz nimmer Geist, ich bin gezählt zu dei- wanken, Gott Vater, Sohn und nem Samen, zum Volk, das dir heilger Geist! Halt mich in deigeheiligt heißt; ich bin in Chri- nes Bundes Schranken, bis mich

204.39

dein Wille sterben heißt. So leb alle Flecken tilgt und lauter Wunich dir, so sterb ich dir, so lob ich der tut. Schließ die verirrte dich dort für und für. Seele in deine Wundenhöhle,

205. Gonium jekund

Joh. Jat. Rambach g. 1693 + 1735. daß sie von Zorn und Sünde hier wahre Freiheit finde. Jch Mel. Liebster Jesu, wir sind hier.bin voll Sünden ohne dich, mein ott und Vater, Heiland, wasche mich! 3. Mein Tröster, gib mir Kraft, dieses Kind von unsern Armen, wenn sich Versuchung zeigt, renimm es auf in deinen Bund giere meinen Geist, wenn er zur und erzeig ihm dein Erbarmen, Welt sich neigt. Lehr mich den daß es alle Lebenstage deiner Sohn erkennen, ihn meinen Kindschaft Zeichen trage. Herren nennen, sein Gnaden

2. Wasche es mit deinem Blut, wort verstehen, auf seinen Wegen treuer Jesu, von den Sünden, gehen. Du bist, der alles Gute laß in seiner Taufe Flut den schafft, mein Tröster, gib mir geerbten Fluch verschwinden und Kraft! sein Leben auf der Erden deinem 4. Gott Vater, Sohn und Geist, Vorbild ähnlich werden. dir bin ich, was ich bin. Ach drücke selbst dein Bild recht tief

3. Und du, werter heilger Geist, schenk ihm deine Gnadenkräfte, in meinen Sinn, erwähle mein treibe, wie dein Bund verheißt, selbst in ihm das Heilsgeschäfte, daß es stets an Jesu Leibe ein lebendig Gliedmaß bleibe.

Joh. Jak. Spreng g. 1699 † 1768.

Bei der Konfirmation.
Eigene Melodie.

206.Mein Schöpfer, steh

bei, sei mei

Gemüte zum Tempel deiner Güte, verkläre an mir Armen dein gnadenreich Erbarmen! Wohl mir, wenn du der Meine heißt, Gott Vater, Sohn und Geist!

Joh. Jak. Rambach g. 1693 † 1735.

Konfirmationslied, wie es die Gemeinde singt.

nes Lebens Licht; dein Auge leite Mel. Komm, heiliger Geist, Herre Gott.

o

mich, bis mir mein Auge bricht. 207. Grhör, Gott, das

Hier leg ich Herz und Glieder

207.Gthör
heiße Flehn der

vor dir zum Opfer nieder und Kinder, die hier vor dir stehn! widme meine Kräfte für dich Erbarmend blick auf sie hernieder, und dein Geschäfte. Du willst, denn dein sind sie, sind Christi daß ich der Deine sei, mein Glieder. Gib ihnen, Vater, Schöpfer, steh mir bei! Sohn und Geist, den Segen, 2. Mein Heiland, wasche mich den dein Wort verheißt, erfülle mit deinem reinen Blut, das sie mit deinen Gaben, laß sie

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »