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mit dir Gemeinschaft haben, erbarme dich, erbarme dich!

Wie es die Konfirmanden singen.

3. Wo ist solch ein Herr zu finden, der, was Jesus tat, mir tut, mich erkauft von Tod und Sünden mit dem eignen teuren Blut? Sollt ich dem nicht angehören, der sein Leben für mich gab, sollt ich ihm nicht Treue schwören, Treue bis in Tod und Grab?

Erhör, o Gott, das heiße Flehn von uns, die wir hier vor dir stchn! Erbarmend blick auf uns hernieder, denn dein sind wir, find Christi Glieder. Gib_uns, 4. Ja, Herr Jesu, bei dir bleib Gott Vater, Sohn und Geist, ich so in Freude wie in Leid; den Segen, den dein Wort ver- bei dir bleib ich, dir verschreib ich heißt, erfüll uns du mit deinen mich für Zeit und Ewigkeit. DeiGaben, laß uns mit dir Gemein-nes Winks bin ich gewärtig, auch schaft haben, erbarme dich, cr- des Rufs aus dieser Welt; denn barme dich! der ist zum Sterben fertig, der sich lebend zu dir hält.

Elieser Küster g. 1732 † 1799.

Mel. O du Liebe meiner Liebe.

208.B ei dir, Jesu, will

5. Bleib mir nah auf dieser Erden, bleib auch, wenn mein Tag sich neigt, wenn es nun will Abend werden, und die Nacht herniedersteigt. Lege segnend dann

ich bleiben, stets in deinem Dienste stehn, nichts soll mich von dir vertreiben, will die Hände mir aufs müde, auf deinen Wegen gehn. Du bist schwache Haupt, sprechend: Sohn, meines Lebens Leben, meiner hier gehts zu Ende, aber dort Seele Trieb und Kraft, wie der lebt, wer hier glaubt. Weinstock seinen Reben zuströmt Kraft und Lebenssaft.

6. Bleib mir dann zur Seite stehen, graut mir vor dem kalten 2. Könnt ichs irgend besser Tod als dem kühlen, scharfen haben als bei dir, der allezeit Wehen vor dem Himmelsmorso viel tausend Gnadengaben für genrot. Wird mein Auge dunkler, mich Armen hat bereit? Könnt trüber, dann erleuchte meinen ich je getroster werden als bei Geist, daß ich fröhlich zich hindir, Herr Jesu Christ, dem im über, wie man nach der Heimat Himmel und auf Erden alle reist.

Macht gegeben ist?

K. I. Phil. Spitta g. 1801 † 1859.

209.3

XV. Abendmahlslieder.

Eigene Melodie. Resus Christus, unser Heiland, der von uns den Gotteszorn wandt, durch das bittre Leiden sein half er uns aus der Hölle Pein.

2. Daß wir nimmer des vergessen, läßt er seinen Leib uns essen mit dem Brot und uns zu gut auch trinken mit dem Wein sein Blut.

3. Wer sich will zu dem Tisch machen, der hab wohl Acht auf sein Sachen; wer unwürdig hinzugeht, für das Leben den Tod empfäht.

4. Du sollst Gott den Vater preisen, daß er dich so wohl

dich zu sterben? Dieser Tisch auch dir nicht gilt, so du selber dir helfen willt.

9. Glaubst du das von Herzensgrunde und bekennst es mit dem Munde, so bist du recht wohl geschickt, und die Speise dein Seel erquickt.

10. Die Frucht soll auch nicht ausbleiben: deinen Nächsten sollst du lieben, daß er dein genießen kann, wie dein Gott an dir hat getan.

Martin Luther g. 1483 † 1546.

wollt speisen und für deine 210.

Missetat in den Tod sein Sohn geben hat.

5. Du sollst glauben und nicht wanken, daß es Speise sei den Kranken, deren Herz von Sünden schwer und vor Angst ist betrübet sehr.

Jef. 6.
Eigene Melodie.

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esaia dem Prophe ten das geschah, daß er im Geist den Herren sitzen sah auf einem hohen Thron, in hellem Glanz. Seines Kleides Saum den Chor füllet ganz. Es standen zween Seraph bei ihm daran, sechs Flügel sah 6. Solch groß Gnad und er einen jeden habn. Mit zween Barmherzigkeit sucht ein Herz in verbargen sie ihr Antlig klar, großer Arbeit; *) ist dir wohl, so mit zween bedeckten sie die Füße bleib davon, daß du nicht kriegest gar und mit den andern zween bösen Lohn. *) d. i. in Seelennot. fie flogen frei. Gen ander riefen 7. Er spricht selber: Kommt, sie mit großem Schrei:

ihr Armen, laßt mich über euch erbarmen; kein Arzt ist dem Starken not, sein Kunst wird an ihm gar ein Spott.

8. Hättst du dir was konnt erwerben, was braucht ich für

Heilig ist Gott, der Herre

Zebaoth,

Heilig ist Gott, der Herre

Zebaoth,

Heilig ist Gott, der Herre
Zebaoth,

Sein Ehr die ganze Welt er- | Trost drein fließen aus deinen füllet hat. Wunden, welche du empfangen, Von dem Schrei zittert Schwell da du bist am Kreuz gehangen. und Balken gar, das Haus auch Kyrieleison! Wenn mein Herz ganz voll Rauchs und Nebel war. damit wird gerühret, wirds von Martin Luther g. 1483 † 1546. Stund an still und gezieret durch dein Blut mit Glauben schön, kann in dir vor Gott bestehn.

Mel. Gott sei gelobet und gebenedeiet.

211. S

err Jesu Christe, Kyrieleison!

mein getreuer 5. Der b'darf des Arztes, den Hirte, fomm, mit Gnaden mich die Krankheit plaget, mit Begier bewirte! Bei dir alleine find ich er nach ihm fraget. O süßer Heil und Leben, was mir fehlt, Jesu, schau, wie tiefe Wunden fannst du mir geben. Kyrieleison! werden auch in mir gefunden! Dein arm Schäflein wollest du Kyrieleison! Du bist ja der Arzt, weiden auf Israels Bergen mit den ich rufe, auf den mit VerFreuden und zum frischen Wasser langen ich hoffe. Hilf, o wahrer führn, da das Leben her tut Mensch und Gott! Hilfst du rührn. Kyrieleison! nicht, so bin ich tot. Kyrieleison! 2. All andre Speis und Trank 6. Du rufest alle, Herr, zu dir ist ganz vergebens, du bist selbst in Gnaden, die mühselig und bedas Brot des Lebens, kein Hun- laden; all ihre Missetat willst ger plaget den, der von dir isset, du verzeihen, ihrer Bürden sie alles Jammers er vergisset. Kyri- befreien. Kyrieleison! Ach komm eleison! Du bist die lebendige selbst, leg an deine Hände und Quelle, zu dir ich mein Herz- die schwere Last von mir wende, früglein stelle; laß mit Trost es mache mich von Sünden frei, dir fließen voll, so wird meiner Seele zu dienen Kraft verleih! Kyriwohl. Kyrieleison! eleison!

7. Mein Geist und Herze wollst du zu dir neigen, nimm mich dir, gib mich dir cigen!

3. Laß mich recht trauren über meine Sünde, doch den Glauben auch anzünde, den wahren Glauben, mit dem ich dich fasse, mich Du bist der Weinstock, ich bin auf dein Verdienst verlasse. Kyrieleison! Gib mir ein recht bußfertig Herze, daß ich mit der Sünde nicht scherze noch durch meine Sicherheit mich, bring uni die Seligkeit. Kyrieleison!

deine Rebe, nimm mich in dich, daß ich lebe. Kyrieleison! Ach in mir find ich eitel Sünden, in dir müssen sie bald verschwinden; in mir find ich Höllenpein, in dir muß ich selig sein. Kyrieleison! 4. Heftig beschweret find ich 8. Komm, meine Freude, komm, mein Gewissen; ach laß reichen du schönste Krone, Jesu, komm

und in mir wohne! In mir will 5. Erleuchte mein verfinstert ich dich mit Gebet oft grüßen, Herz, zünd an die schöne Glauja mit Lieb und Glauben küssen. benskerz, mein Armut in ReichKyrieleison! Bringe mit, was tum verkehr und meinem Fleische alle Welt erfreut: deiner Liebe steur und wehr,

süße Lieblichkeit, deine Sanftmut 6. Daß ich das wahre Himund Geduld, die Frucht deiner melsbrot, dich, Jesu, währer Gnad und Huld. Kyrieleison!

9. Dies sind die Blümlein, die mich können heilen und mir Lebenssaft erteilen, daß ich aus mir nun all Untugend reiße, dir zu dienen mich befleiße. Kyrieleison! In dir hab ich alles, was ich soll, deiner Gnade Brünn lein ist stets voll. Laß mich ewig sein in dir und bleib ewig auch in mir! Kyrieleison!

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Eigene Melodie.

Mensch und Gott, mit solcher Ehrerbietung nehm, wie mir es heilsam, dir genehm.

7. Lösch alle Laster aus in mir, mein Herz mit Lieb und Glau ben zier, und was sonst ist von Tugend mehr, das pflanz in mir zu deiner Ehr!

8. Gib, was mir nüß an Seel und Leib, was schädlich ist, fern von mir treib, fomm in mein Herz, laß mich mit dir vereinigt bleiben für und für!

9. Hilf, daß durch dieses Mah

212.Jefu, du mein les Kraft das Bös in mir werd

Bräutigam, der abgeschafft, erlassen alle Sündu aus Lieb am Kreuzesstamm denschuld, erlangt des Vaters für mich den Tod gelitten hast, Lieb und Huld. genommen weg der Sünden Last, 2. Ich komm zu deinem Abendmahl, verderbt durch manchen Sündenfall; ich bin krank, unrein, nackt und bloß, blind und arm; ach mich nicht verstoß!

3. Du bist der Arzt, du bist das Licht, du bist der Herr, dem nichts gebricht; du bist der Brunn der Heiligkeit, du bist das rechte Hochzeitskleid.

10. Bertreibe alle meine Feind, die sichtbar und unsichtbar seind, den guten Vorsatz, den ich führ, durch deinen Geist mach fest in mir!

11. Mein Leben, Sitten, Sinn und Pflicht nach deinem heilgen Willen richt, ach laß mich meine Tag in Ruh und Friede christlich bringen zu,

12. Bis du mich, o du Lebens4. Drum, o Herr Jesu, bitt fürst, zu dir in Himmel nehmen ich dich, in meiner Schwachheit wirst, daß ich bei dir dort ewigheile mich, was unrein ist, das lich an deiner Tafel freue mich. mache rein durch deinen hellen Joh. Heermann g 1585 † 1647. Gnadenschein !

213. He

Mel. Wie schön leucht u. d. Morgenstern. Sohn, gibs durch dein bitter err Jesu, dir sei Leiden! Dasselbe, weil wir leben Preis und Dank hier, laß uns betrachten für und für diese Seelenspeis und Trank, für, all Böses darum meiden! damit du uns begabet! Im Brot Amen, Amen, hilf uns kämpfen, und Wein dein Leib und Blut hilf uns dämpfen alle Sünden, kommt uns wahrhaftig wohl zu hilf uns fröhlich überwinden! gut und unsre Herzen labet. V. 1, 3, 4 Bernh. Derschow g. 1591 Daß wir nun dir in dem allen † 1639, V. 2 u. 5 Han. Gfb. 1657. wohl gefallen, heilig leben, solches wollest du uns geben!

Eigene Melodie,

ja selber ein in unfre Seel, dir 214. D'Jesu Christ, kann

2. Du kehrest, o Immanuel, oder Herr Jesu Christ, du höchstes Gut. Lebensbrot, Herr

Wohnung da zu machen; drum

uns ein solches Herz verleih, das dich ein Sünder haben, der nach von der Weltlieb ledig sei und dem Himmel hungrig ist und allen eitlen Sachen. Bleibe, sich mit dir will laben, so bitt treibe unser Sinnen und Be ich dich demütiglich, du wollest ginnen, daß wir trachten, alles so bereiten mich, daß ich recht Irdsche zu verachten. würdig werde.

3. Ach Herr, laß uns doch 2. Auf grüner Aue wollest du nehmen nicht dein wertes Nacht- mich diesen Tag, Herr, leiten, mahl zum Gericht! Ein jeder den frischen Wassern führen zu, recht bedenke, daß er mit diesem den Tisch für mich bereiten. Ich Lebensbrot im Glauben stille seine bin zwar fündlich, matt und Not; der Fels des Heils uns frank, doch laß mich deinen tränke,*) züchtig, tüchtig dich Gnadentrank aus deinem Becher dort oben stets zu loben, bis schmecken! wir werden zu dir kommen von der Erden. *) 1 Cor. 10, 4. 4. O daß wir solche Seligkeit erwarten möchten allezeit in Hoffnung und Vertrauen, und folgends aus dem Jammertal gelangen in den Himmelssaal, da wir Gott werden schauen tröstlich, köstlich, uns als Gäste auf das beste bei ihm laben und ganz volle Gnüge haben.

5. Das gib du uns von dei nem Thron, o Jesu Christe, Gottes

3. Du angenehmes Himmelsbrot, du wollest mir verzeihen, daß ich in meiner Seelennot zu dir muß kläglich schreien. Dein Glaubensrock bedecke mich, auf daß ich möge würdiglich an deiner Tafel sißen.

4. Tilg allen Haß und Bitterkeit, o Herr, aus meinem Herzen, laß mich die Sünd in dieser Zeit bereuen ja mit Schmerzen! Des neuen Bundes Osterlamm, du meiner Seele Bräutigam, laß mich dich recht genießen !

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