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dich hast so tief gelassen vom ohn Unglück und Verdruß; mein Himmelssaal herab zu mir? Du Gott, du wirst mir geben der Schöpfer aller Dinge besuchest Wohllust überfluß.

deinen Knecht; ach hilf, daß ich

dir bringe ein Herz, das fromm

Johann Rist g. 1607 † 1667.

und recht, das gläubig dir ver- Mel. Nun laßt uns Gott dem Herren.

traue, damit nach dieser Zeit 223. Jefu meine

ich ja dein Antlitz schaue dort in

der Ewigkeit.

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Wonne, du

meiner Seele Sonne, du Freund6. Du bists, der ewig bleibet, lichster auf Erden, laß mich dir ich aber bin dem Schatten gleich, dankbar werden! den bald ein Wind vertreibet;

2. Wie kann ich gnugsam

Herr, ich bin arm, und du bist schäßen dies himmelsüß Ergeßen reich. Du bist sehr groß von und diese teuren Gaben, die uns Güte, fein Unrecht gilt bei dir; gestärket haben? ich, sündhaft von Gemüte, kann 3. Wie soll ich dir es danken, fehlen für und für. Doch kommest o Herr, daß du mich Kranken du hernieder und nimmst dich meiner an; was geb ich dir doch wieder, das dir gefallen kann?

gespeiset und getränket, ja selbst dich mir geschenket?

4. Ich lobe dich von Herzen für alle deine Schmerzen, für deine Schläg und Wunden, der du so viel empfunden.

5. Dir dant ich für dein Leiden, den Ursprung meiner Frenden; dir dank ich für dein Sehnen und heiß vergoßnen Tränen.

7. Ein Herz durch Reu zerschlagen, ein Herz, das ganz zerknirschet ist, das, weiß ich, wird behagen, mein Heiland, dir zu jeder Frist. Du wirst es nicht verachten; demnach ich emsig bin, nach deiner Gunst zu trachten; nimm doch in Gnaden hin das 6. Dir dank ich für dein Lieben, Opfer meiner Zungen, denn das standhaft ist geblieben; dir billig wird jetzund dein teurer dank ich für dein Sterben, das Ruhm besungen, Herr Gott, mich dein Reich läßt erben. durch meinen Mund.

7. Jetzt schmecktet mein Gemüte 8. Wohl mir, ich bin versehen | dein übergroße Güte; dies teure mit Himmelspeis und Lebens- Pfand der Gnaden tilgt allen trant; nun will ich rüstig stehen, meinen Schaden.

zu singen dir Lob, Ehr und 8. Herr, laß michs nicht verDank. Fahr hin, du Welt- gessen, daß du mir zugemessen getümmel, du bist ein eitler die kräftge Himmelspeise, wofür Tand, ich seufze nach dem Him- mein Herz dich preise.

mel, dem rechten Vaterland. 9. Du wollest ja die Sünde, Fahr hin, dort werd ich leben die ich annoch empfinde, aus

meinem Fleische treiben und Vor der Abendmahlsfeier fräftig in mir bleiben. eines Kranken.

10. Nun bin ich los gezählet Mel. Vater unser im Himmelreich. von Sünden und vermählet mit

deinen Füßen

dir, mein liebstes Leben. Was 225. 3 Liege ich, fein

kannst du Werters geben?

Jesu, blicke doch auf mich! Du 11. Laß, Schönster, meine bist der Arzt und Wundermann, Seele doch stets in dieser Höhle der allezeit erretten kann; drum, des Leibes mit Verlangen an bin ich gleich von Hülfe bloß, so deiner Liebe hangen! ist doch mein Vertrauen groß.

12. Laß mich die Sünde meiden, laß mich geduldig leiden, laß mich mit Andacht beten und von der Welt abtreten!

2. Mein Trost und meines Herzens Teil, mach erstlich meine Seele heil, besprenge sie mit deinem Blut und mache mein 13. Nun kann ich nicht ver- Verbrechen gut, und dann gib, derben; drauf will ich selig sterben nach vergebner Schuld, bei meiner und freudig auferstehen, o Jesu, Schwachheit auch Geduld!

dich zu sehen.

3. Berühre mich mit deiner Johann Rist g. 1607† 1667. Hand, die so viel Böses abgewandt. Dein Leib mich speise,

Mel Wie schön leucht u. d. Morgenstern. da ich frank, dein Blut sei meis

224. Dant, Jefu, dir!

ner Seele Trank! Ich will, wie

Ach sind wirs Lazarus, allein, auch wenn ich

wert, daß so viel Heil uns wider- frank, der Deine sein. fährt, du unser so gedenkest? 4. Wenns meiner Seele selig Erst bis zum Tod am Kreuz uns ist, so heile mich, Herr Jesu liebst, nun solch ein Pfand der Christ; soll sterben aber besser Lieb uns gibst, ach dich so ganz sein, wohl mir, auf Jesum schlaf uns schenkest? Heil uns! Heil ich ein. Mach du es, Jesu, uns! Wir empfinden, rein von durch dein Blut mit mir an Sünden, Gottes Frieden Mehr Leib und Seele gut!

noch ist uns dort beschieden. Christ. Heinr. Zeibich g. 1677†1748.

C. Lieder vom christlichen Leben.

226.

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Eigene Melodie. Vater, allmäch tiger Gott, zu dir schreien wir in der Not: Durch deine große Barmherzigteit erbarm dich über uns!

Christe, wollst uns erhören, für uns bist du geboren von Maria. Erbarm dich über uns! Vergib uns all unsre Sünde, hilf uns in der letzten Stunde, für uns bist du gestorben. Erbarm dich über uns!

heilger Geist, wollst uns geben, dich allzeit herzlich zu lieben und nach deinem Willen zu leben. Erbarm dich über uns! Altkirchl. Deutsch d. 3. Spangenberg g. 1484 † 1550.

Eigene Melodie.

227. Mimm von uns, N Herre Gott, all

unsre Sünd und Missetat, auf daß wir mit rechtem Glauben

das du erlöset hast mit deinem teuren, heilgen Blute.

3. Erhör uns, erhör uns, erhöre unsre Bitt, Gott Vater, Schöpfer aller Dinge, hilf uns und sei uns gnädig!

4. Erhör uns, erhör uns, erhöre unsre Bitt, o Christe, aller Welt Heiland, bitt für uns und sei uns gnädig!

5. Erhör uns, erhör uns, erhöre unsre Bitt, Gott heilger Geist, du einger Tröster, erleucht uns und sei uns gnädig!

Chor.

6. So wahr ich lebe, spricht Gott der Herre, ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich befehre und lebe. Amen.

Psalm 130.

Eigene Melodie.

Altkirchlich.

us tiefer Not schrei

und reinem Herzen in deinem 228. A ich zu dir, Herr

Dienst erfunden werden.

2. Erbarm dich, erbarm dich, er- Gott, erhör mein Rufen, dein barm dich deines Volks, o Christe, gnädig Ohren kehr zu mir und

meiner Bitt sie öffne! Denn so | Das ist mein Trost_und_treuer du willst das sehen an, was Hort, des will ich allzeit harren. Sünd und Unrecht ist getan, 4. Und ob es währt bis in die wer kann, Herr, vor dir bleiben? Nacht und wieder an den Mor2. Bei dir gilt nichts denn gen, doch soll mein Herz an Gnad und Gunst, die Sünde Gottes Macht verzweifeln nicht, zu vergeben; es ist doch unser noch sorgen. So tu Israel rechter Tun umsonst auch in dem besten Art, der aus dem Geist erzeuget Leben. Vor dir niemand sich ward, und seines Gottes harre! rühmen kann, des muß dich 5. Ob bei uns ist der Sünden fürchten jedermann und deiner viel, bei Gott ist viel mehr Gnade leben. Gnade; sein Hand zu helfen

3. Darum auf Gott will hoffen hat kein Ziel, wie groß auch sei ich, auf mein Verdienst nicht der Schade. Er ist allein der bauen; auf ihn mein Herz soll gute Hirt, der Israel erlösen Lassen sich und seiner Güte trauen, wird aus seinen Sünden allen. die mir zusagt sein wertes Wort. Martin Luther g. 1483 † 1546.

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