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Allen, so in Not und Gefahr sind, mit Hülfe erscheinen,

allen Schwangern und Säugenden fröhliche Frucht und Gedeihen geben,

aller Kinder und Kranken pflegen und warten,

alle unschuldig Gefangenen los und ledig lassen,

alle Witwen und Waisen vertei

Zweiter Chor:

Erhör uns, lieber Herre Gott!

Erhör uns, lieber Herre Gott!

digen und versorgen, Erhör uns, lieber Herre Gott!

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*) unsere Deiche, Dämme und Schleusen in deine gnädige Obhut nehmen (für Gemeinden, welche am Wasser wohnen)

und dieses Bergwerk gnädiglich erhalten und segnen (für die Gemeinden auf dem Harz).

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Altkirchlich. Deutsch durch Martin Luther g. 1483 † 1546.

Eigene Melodie.

geben sein lieben Sohn, der Gna

230. Durch Adams Fall ben Thron, in dem wir möchten

ist ganz verderbt leben.

menschlich Natur und Wesen, das- 3. Wie uns nun hat ein fremde felb Gift ist auf uns geerbt, daß wir nicht konnten g'nesen ohn Gottes Trost, der uns erlöst hat von dem großen Schaden, darein die Schlang Eva bezwang, Gotts Zorn auf sich zu laden.

Schuld in Adam all verhöhnet, also hat uns ein fremde Huld in Christo all versöhnet; und wie wir all durch Adams Fall sind ewigs Tods gestorben, also hat Gott durch Christi Tod verneut, was war verdorben.

2. Weil denn die Schlang Eva hat bracht, daß sie ist ab- 4. So er uns denn sein Sohn gefallen von Gottes Wort, das geschenkt, da wir sein Feind noch sie veracht, dadurch sie in uns waren, der für uns ist ans Kreuz allen bracht hat den Tod, so war gehenkt, getöt, gen Himm❜l geja not, daß uns auch Gott sollt fahren, dadurch wir sein von

Tod und Pein erlöst, so wir
vertrauen auf diesen Hort, des
Baters Wort: wem wollt vor
Sterben grauen?

9. Mein'n Füßen ist dein heilges Wort ein Leuchte nah und ferne, ein Licht, das mir den Weg weist fort; so dieser Morgensterne in uns aufgeht, so bald versteht der Mensch die hohen Gaben, die Gottes Geist denen verheißt, die Hoffnung darauf haben.

5. Er ist der Weg, das Licht, die Pfort, die Wahrheit und das Leben, des Vaters Rat und ewigs Wort, den er uns hat gegeben zu einem Schuß, daß wir mit Trug an ihn fest sollen mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. glauben; darum uns bald fein

Lazarus Spengler g. 1479 + 1534.

Mel. 1.

Macht noch Gwalt aus seiner 231. Aus tiefer Not laßt

Hand wird rauben.

uns zu Gott 6. Der Mensch ist gottlos und von ganzem Herzen schreien, verflucht, sein Heil ist auch noch bitten, daß er durch seine Gnad ferne, der Trost bei einem Men uns woll vom Übel freien und schen sucht und nicht bei Gott alle Sünd und Missetat, die dem Herren; denn wer sich will ein andres Ziel ohn diesen Tröster stecken, den mag gar bald des Teufels G'walt mit seiner List erschrecken.

unser Fleisch begangen hat, uns väterlich verzeihen;

2. Und sprechen: Vater, sieh doch an uns Armen und Elenden, sehr übel haben wir getan mit Herzen, Mund und Händen; verleih uns, daß wir Buße tun und die in Christo, deinem Sohn, zur Seligkeit vollenden.

7. Wer hofft auf Gott und dem vertraut, wird nimmermehr zu schanden; denn wer auf diesen Felsen baut, ob ihm gleich geht zuhanden viel Unfalls hie, hab 3. Zwar unsre Schuld ist groß ich doch nie den Menschen sehen und schwer, von uns nicht ausfallen, der sich verläßt auf zurechen, doch deiner Gnade ist Gottes Trost; er hilft sein'n viel mehr, die kein Mensch kann Gläubgen allen. aussprechen; die suchen und be8. Ich bitt, o Herr, aus gehren wir, hoffend, du wirst es, Herzensgrund, du wollst nicht Herr, an dir nicht lassen uns von mir nehmen dein heilges gebrechen. Wort aus meinem Mund, so wird mich nicht beschämen mein Sünd und Schuld; denn in dein Huld set ich all mein Vertrauen; wer sich nun fest darauf verläßt, der wird den Tod nicht schauen.

4. Du willst nicht, daß der Sünder sterb und in Verdammnis fahre, sondern daß er mehr Gnad erwerb und sich darin bewahre: so hilf uns nun, o Herre Gott, damit uns nicht der ewge Tod in Sünden widerfahre.

5. Vergib, vergib und hab! Geduld mit uns Armen und

Eigene Melodie.

Christ, mein

Schwachen, laß deinen Sohn 232. Allein zu dir, Herr all unsre Schuld durch sein Ver- Hoffnung steht auf Erden. Ich dienst gut machen! Nimm unsrer Seele eben wahr, daß ihr kein Schaden widerfahr, wollst gnädig sie bewachen!

6. Wenn du nun vor Gerichte gehn und mit uns wolltest rechten, wie würden wir vor dir bestehn, und wer würd uns verfechten? Herr, sich uns barmherzig an und hilf uns wieder auf die Bahn zur Pforte der Gerechten!

weiß, daß du mein Tröster bist, kein Trost mag mir sonst werden. Von Anbeginn ist nichts erkorn, auf Erden war kein Mensch geborn, der mir aus Nöten helfen kann: Ich ruf dich an, zu dem ich mein Vertrauen hab.

2. Mein Sünd sind schwer und übergroß und reuen mich von Herzen; derselben mach mich quitt und los durch deinen Tod und Schmerzen und zeig mich deinem Vater an, daß du hast gnug für mich getan, so werd ich los der Sünden Last; Herr, halt mir fest, wes du dich mir ver

7. Wir opfern uns dir arm und bloß, durch Reue tief gefchlagen; o nimm uns auf in deinen Schoß und laß uns nicht verzagen! hilf, daß wir gesprochen hast.

trost und frei, ohn arge List und 3. Gib mir nach dein'r BarmHeuchelei dein Joch zum Ende herzigkeit den wahren Christen

tragen.

8. Sprich uns durch deine Boten zu, gib Zeugnis dem Gewissen, stell unser Herz durch sie zu Ruh, tu uns durch sie zu wissen, wie Christus vor dein'm Angesicht all unsre Sachen hab geschlicht; des Trosts laß uns genießen!

9. Erhalt in unsers Herzens Grund dein Wort, den edlen Samen, und hilf, daß wir den neuen Bund in deines Sohnes Namen vollenden mit Beständigkeit und so der Kron der Herrlich keit versichert werden. Ämen.

Böhmische Brüder.

glauben, auf daß ich deine Süßigfeit mög inniglich anschauen, vor allen Dingen lieben dich und meinen Nächsten gleich als mich. Am letzten End dein Hülf mir send, damit behend des Teufels List sich von mir wend.

4. Ehr sei Gott in dem höchsten Thron, dem Vater aller Güte, und Jesu Christ, sein'm liebsten Sohn, der uns allzeit behüte, und Gott dem werten heilgen Geist, der uns sein Hülfe allzeit leist, damit wir ihm gefällig sein hier in der Zeit und vollends in der Ewigkeit.

Konr. Huber g. 1507 † 1577.

2 Chronika 20.

Eigene Melodie.

Mel. Herzlich tut mich verlangen.
ch Gott, ich muß
dirs klagen, daß

234. A

233.W enn wir in höch ich so elend bin: Mein Herz will

sten Nöten sein mir verzagen, mein Sünd liegt und wissen nicht, wo aus noch mir im Sinn; ich kann ihr nicht ein, und finden weder Hülf noch vergessen, sie ist zu groß und Rat, ob wir gleich sorgen früh schwer, sie hat mich ganz besessen, und spat, fie fränft und quält mich sehr.

2. So ist dies unser Trost 2. Jn Sünd bin ich empfanallein, daß wir zusammen ins- gen, in Sünden auch geborn, gemein anrufen dich, o treuer viel Sünd hab ich begangen, Gott, um Rettung aus der Angst darum bin ich verlorn; ich kann und Not,

3. Und heben unser Aug und Herz zu dir in wahrer Reu und Schmerz und flehen um Begnadigung und aller Strafen Linderung,

4. Die du verheißest gnädiglich all denen, die drum bitten dich im Namen deins Sohns Jesu Christ, der unser Heil und Für sprech ist.

nicht freudig werden, den Himmel anzusehn, und schäme mich, auf Erden vor dir, mein Gott, zu stehn.

3. Nun sollt ich ja vertrauen dein'm Sohne Jesu Christ, auf sein Verdienst fest bauen, weil er mein Fürsprach ist; doch schreckt mich mein Gewissen, das zweifelt immerdar und spricht, dich werd verdrießen, daß ich die Sünd nicht spar.

5. Drum kommen wir, o Herre Gott, und klagen dir all unsre 4. Ich wollt auch herzlich Not, weil wir jetzt stehn ver- gerne bessern das Leben mein, laffen gar in großer Trübsal mit Werk, Wort und Geberden und Gefahr.

6. Sieh nicht an unsre Sünde groß, sprich uns davon aus Gnade los, steh uns in unserm Elend bei, mach uns von allen Plagen frei,

7. Auf daß von Herzen können wir nachmals mit Freude dan fen dir, gehorsam sein nach deinem Wort, dich allzeit preisen hie

und dort.

fromm und gehorsam sein; ich fanns so nicht vollbringen, wie ichs oft hab bedacht, ich laß mich davon dringen durch Satans List und Macht.

5. Was soll ich denn nun machen? Wie kann ich doch be= stehn? Ich fall der Höll in Rachen, wenn ich dir will entgehn. Herr, zu dir komm ich wieder und such Barmherzigkeit, ich falle vor dir nieder, mein Paul Eber g. 1511 † 1569. | Sünde ist mir leid.

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