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Menschen Satz, davon verdirbt
Das laß ich dir

der edle Schat! zur Leze. *)

*)

Römer 3, 23-28.
Eigene Melodie.

sum Abschied. 264. Es ist das Heil uns

Martin Luther g. 1483 † 1546.

Eigene Melodie.

kommen her von

Gnad und lauter Güte, die Werk die helfen nimmermehr, sie können nicht behüten; der Glaub glauben all ficht Jesum Christum an, der

263. Wan einen Gott, hat gung für uns all getan, er

Schöpfer Himmels und der Erden, ist der Mittler worden. der sich zum Vater geben hat, 2. Was Gott im G'setz geboten daß wir seine Kinder werden. hat, da man es nicht konnt halten, Er will uns allzeit ernähren, Leib erhub sich Zorn und große Not und Seel auch wohl bewahren; vor Gott so mannigfalte; vom allem Unfall will er wehren, kein Fleisch wollt nicht heraus der Leid soll uns widerfahren. Er Geist, vom G'set erfordert allerforget für uns, hüt und wacht, meist; es war mit uns veres steht alles in seiner Macht. Loren.

2. Wir glauben auch an Jesum 3. Es war ein falscher Wahn Christ, seinen Sohn und unsern dabei: Gott hätt sein G'set drum Herren, der ewig bei dem Vater geben, als ob wir könnten selber ist, gleicher Gott von Macht und frei nach seinem Willen leben. Ehren, von Maria der Jung So ist es nur ein Spiegel zart, frauen ist ein wahrer Mensch der uns zeigt an die fündig Art geboren durch den heilgen Geist in unserm Fleisch verborgen. im Glauben; für uns, die wir 4. Nicht möglich war, dieselbig warn verloren, am Kreuz gestor- Art aus eignen Kräften lassen; ben und vom Tod wieder aufer-wiewohl es oft versuchet ward, standen durch Gott. doch mehrt sich Sünd ohn Maßen;

3. Wir glauben an den heilgen denn Gleißners Werk Gott hoch Geist, Gott mit Vater und dem verdammt, und jedem Fleisch der Sohne, der aller Blöden Tröster Sünde Schand allzeit war anheißt und mit Gaben zieret geboren. schöne, die ganz Christenheit auf 5. Doch mußt das G’seß erErden hält in Einem Sinn gar füllet sein, sonst wärn wir all eben; hie all Sünd vergeben verdorben. Drum schickt Gott werden; das Fleisch soll auch seinen Sohn herein, der selber wieder leben; nach diesem Elend Mensch ist worden; das ganz ist bereit uns ein Leben in Ewig- Gesetz hat er erfüllt, damit seins teit. Amen. Vaters Zorn gestillt, der über uns ging alle.

Martin Luther g. 1483 † 1546.

6. Und wenn es nun erfüllet 11. Die Hoffnung wart't der ist durch den, der es konnt halten, rechten Zeit, was Gottes Wort so lerne jezt ein frommer Christ zusage; wann das geschehen soll des Glaubens recht Gestalte. zu Freud, sett Gott kein g'wisse Nicht mehr denn: Lieber Herre Tage. Er weiß wohl, wanns am mein, dein Tod wird mir das besten ist, und braucht an uns Leben sein, du hast für mich be- kein arge List; des solln wir ihm zahlet. vertrauen.

7. Daran ich keinen Zweifel 12. Ob sichs anließ, als wollt trag, dein Wort kann nicht be- er nicht, laß dich es nicht ertrügen. Nun sagst du, daß kein schrecken, denn wo er ist am Mensch verzag (das wirst du besten mit, da will ers nicht nimmer lügen): Wer glaubt an entdecken. Sein Wort laß dir mich und wird getauft, demselben gewisser sein, und ob dein Fleisch ist der Himm' erkauft, daß er spräch lauter Nein, so laß doch nicht werd verloren. dir nicht grauen.

13. Sei Lob und Ehr mit hohem Preis um dieser Guttat

8. Er ist gerecht vor Gott allein, der diesen Glauben fasset; der Glaub gibt aus von ihm den willen Gott Vater, Sohn und Schein, so er die Werk nicht lasset; mit Gott der Glaub ist wohl daran, dem Nächsten wird die Lieb Guts tun, bist du aus Gott geboren.

heilgem Geist! Der woll mit Gnad erfüllen, was er in uns ang'fangen hat, zu Ehren seiner Majestät, daß heilig werd sein Name.

14. Sein Reich zukomm, sein Will auf Erd g'scheh wie im Himmelsthrone, das täglich Brot

9. Es wird die Sünd durchs G'setz erkannt und schlägt das G'wissen nieder; das Evangelium kommt zu Hand und stärkt ja heut uns werd; wollst unsrer den Sünder wieder. Es spricht: Nur freuch zum Kreuz herzu, im G'set ist weder Rast noch Ruh mit allen seinen Werken.

Schuld verschonen, als wir auch unsern Schuldnern tun, laß uns nicht in Versuchung stehn, lös uns vom Übel! Amen.

Paul Speratus g. 1484 † 1551.

10. Die Werk die kommen g'wißlich her aus einem rechten Glauben; denn das nicht rechter Mel. Auf dich hab ich gehofjet, Herr. ärn meiner Sünd

Glaube wär, wolltst ihn der 265.Wauch noch so viel,

Werk berauben. Doch macht

allein der Glaub gerecht; die dennoch ich nicht verzagen will, Werk die sind des Nächsten Christ will ich lassen walten; der Knecht, dabei wirn Glauben alle Sünd weg nimmt und trägt, merken. der wird mich auch erhalten.

2. Sein tröstlich Wort hab ich in die Pein um meiner Sünde gehört, damit hat er mein Herz willen.

gerührt; wer glaubet seinem 2. Jezt aber hab ich Ruh und Sohne, der wird verloren wer- Rast, darf nimmermehr verzagen, den nicht, empfängt der Freuden weil er die schwere Sündenlast Krone. für mich hat selbst getragen. Er hat mit dir versöhnet mich, da er am Kreuz ließ töten sich, auf daß ich selig würde.

3. Es traure, wer da trauren will, mein Herz aufspringt vor Freude viel, kein Leid kann mich nicht rühren; kein Unfall mich abwenden soll von Christo, meinem Herren.

3. Drum ist getrost mein Herz und Mut mit kindlichem Vertrauen; auf dies sein_rosen4. O Jesu Christ, mein Herr farbnes Blut will ich mein Hoffund Gott, dir trauen hilft allein nung bauen, das er für mich aus Not, hilf meinem schwachen vergossen hat, gewaschen ab die Glauben, so kann mich auch der Missetat und mir das Heil bittre Tod aus deiner Hand erworben.

nicht rauben.

4. In seinem Blut erquick ich 5. Frisch und fröhlich, mein mich und komm zu dir mit liebe Seel, dir ist beschert das Freuden; ich suche Gnad demüewge Heil, dein' Feind sind all tiglich, von dir soll mich nichts gedämpfet! Den Streit der nicht scheiden. Was mir erworben hat verlieren kann, der in dem Glau- dein Sohn durch seinen Tod und ben kämpfet. Marterkron, kann mir kein Teufel rauben.

6. Dank sei dir, Gott, in Ewigfeit, o Vater der Barmherzigkeit, samt Christo, meinem Herren! Dein Lob ich allzeit preisen will, stets deinen Namen ehren.

Aus dem Niederdeutschen des
H. Wepse, um 1580.

Mel. Ach Gott, vom Himmel sich darein, oder Es ist gewißlich an der Zeit.

266. M enn dein herz

5. Nichts hilft mir die Gerechtigkeit, die vom Gesetz herrühret, wer sich in eignem Werk erfreut, wird jämmerlich verführet. Des Herren Jesu Werk allein das machts, daß ich kann selig sein, der ichs mit Glauben fasse.

6. Gott Vater, der du alle Schuld auf deinen Sohn geleget, Herr Jesu, dessen Lieb und Huld liebster Sohn, all meine Sünde träget, o heilo Gott, nicht wär auf Erden ger Geist, des Gnad und Kraft kommen und hätt, da ich in allein das Gute in mir schafft, Sünden tot, mein Fleisch nicht laß mich ans End beharren! angenommen, so müßt ich armes v. 1-5 Joh. Heermann g. 1585 †1647, Würmelein zur Hölle wandern

V. 6. Hannov. Gsb. 1652.

Eigene Melodie.

267.5

ging mit Gefahr, es war in err, ich befenn von Satans Stricken; das hat er Herzensgrund, bracht aus eigner Macht, wie auch mit dem Mund, nichts soll du begehrt, zu deiner Herd, zur mich davon wenden, daß nie- Herde der Gerechten. mand sonst mein Heiland ist als 6. Mich, den die Welt ganz Jesus Christ, der wahre Gott listiglich von dir zu sich mit ohn Ende, der mir zu gut mein ihrer Lust gezogen, bringt jest Fleisch und Blut genommen an, dein Sohn in deinen Schoß von drum er nicht kann mich armen Sünden los, aus Lieb hierzu beSünder hassen. wogen. Jch, der sich weit durch 2. Geborn ist er ein kleines Eitelkeit von deiner Gnad entKind für meine Sünd, in Win- fernet hat, ich bin jezt wieder deln eingehüllet; die Jugend kommen.

mit Mühseligkeit, Armut und 7. Was Satanas mit bösem Leid ist worden ganz erfüllet; Sinn geraubet hin und von dir er hat gewacht, sich matt ge weggetrieben, das bringt dein macht; er ward gestäupt, sein Sohn zu deiner Herd aufs neu heilig Haupt mit Dornen scharf bekehrt, zu denen, die dich lieben. gekrönet.

3. Er ward ans Kreuzesholz gehenft, mit Gall getränkt und fiel in Todesbanden; doch wiederum am dritten Tag nach seiner Plag ist er vom Tod erstanden, mit Herrlichkeit zur Himmelsfreud gegangen ein, frei aller Bein, gesezt zu deiner Rechten.

Er stellet dir jest wieder für dein Kind, das sich mutwilliglich von dir verlaufen hatte.

8. Also hab ich nun Gnad, o Gott, durch Christi Tod, den er für mich erduldet. Und ob ich wohl bei mir befind, daß meine Sünd all Höllenpein verschuldet, so hab ich doch die Hoffnung 4. So schaue deinen Sohn doch noch durch deinen Sohn, den an, was er getan, laß Gnad in Gnadenthron: ich werd nicht sein ihm mich finden! Du hast mich verloren.

Armen nicht veracht, ganz frei 9. Die Tür zum schönen Pagemacht von meinen schweren radies hat er gewiß durch sein Sünden. Durchs Sohnes Tod Blut aufgeschlossen, das aus den hast du aus Not den Knecht Wunden mildiglich am Kreuze erlöst; wer sich des tröst, den sich mit Strömen hat ergossen. kannst du nicht verdammen. Ich glaube fest, daß du nicht 5. Der treue Hirt jezt kommt läßt, o frommer Gott, in Angst vor dich und träget mich, sein und Not, der dies mit Glauben Schaf, auf seinem Rücken, das fasset. Schaf, das ganz verirret war, |

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Eigene Melodie.

bei der stets bleib des Geistes 268. Gott allein, der Fleisch vom Grab' werd aufergch glaub an Einen Gab. Ich glaub, daß dieses

alle Dinge groß und klein, den stehn zum Leben. Himmel nebst der Erden aus

nichts hat lassen werden, der auch mich selbst aus lauter Gnad

Justus Gesenius g. 1601 † 1673, oder David Denice g. 1603 † 1680.

zu seinem Dienst erschaffen hat, Mel. Es ist gewißlich an der Zeit. Gottes Sohn,

muir Leib und Seel gegeben, Sinn 269. Herr Jesu Christ,

und Vernunft daneben.

Durch seine Weisheit, Macht daß man recht könne gläuben, und Güt all sein Geschöpfe er nicht jedermannes Ding so ist, behüt. Er ist mein Vater und mein Gott, der mir zu Hülfe kommt in Not, mich schüßet und ernähret.

noch standhaft zu verbleiben. Drum hilf du mir von oben her, des wahren Glaubens mich gewähr und daß ich drin beharre. 2. Ich glaube auch an Jesum 2. Lehr du und unterweise mich, Christ, der Gott vom Vater ewig daß ich den Vater kenne, daß ich, ist und dann ein Mensch geboren, o Jesu Christe, dich den Sohn daß ich nicht würd verloren; der des Höchsten nenne, daß ich auch mir des Vaters Huld erwarb, ehr den heilgen Geist, zugleich am Stamm des Kreuzes für gelobet und gepreist in dem dreimich starb, fuhr zu der Hölle eingen Wesen.

nieder, stund auf vom Tode 3. Laß mich vom großen Gnawieder. denheil die wahr Erkenntnis fin

Und zu vollenden seinen Lauf, den, wie der nur an dir habe teil, fuhr er zum Himmelsthron hin- dem du vergibst die Sünden. auf; von da er kommen wird Hilf, daß ichs such, wie mirs einmal, daß er die Menschen gebührt; du bist der Weg, der richte all, die Lebenden und mich recht führt, die Wahrheit Toten. und das Leben.

3. Ich glaub auch an den heil- 4. Gib, daß ich traue deinem gen Geist, der gleich ist wahrer Wort, es wohl ins Herze fasse, Gott und heißt ein Lehrer unsrer daß sich mein Glaube immerfort Sinnen, der ewig ohn Beginnen auf dein Verdienst verlasse, daß vom Vater und vom Sohn aus- | zur Gerechtigkeit mir werd, wenn geht, der den Betrübten hier bei- | ich von Sünden bin beschwert, steht, daß sie Vergebung finden dein Kreuztod zugerechnet. von allen ihren Sünden.

5. Den Glauben, Herr, laß Ich glaube, daß erhalten werd trösten sich des Bluts, so du ein allgemeine Kirch auf Erd, vergossen, auf daß in deinen

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