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willen, laß ihn mein Licht auf währt, wo wir Gott heilig dieErden sein, ihn täglich mehr nen. Dann, wenn mein Auge mein Herz erneun und mich mit Trost erfüllen!

Chr. F. Gellert g. 1715 † 1769.

Mel. Es ist das Heil uns kommen her.

nicht mehr weint, und mein Erlösungstag erscheint, dann werd ichs froh empfinden.

6. Im Dunkeln seh ich hier mein Heil, dort ist mein Antlit

288.9 ch weiß, an wen heiter; hier ist die Sünde noch

mein Glaub sich mein Teil, dort fühl ich sie nicht hält, kein Feind soll mir ihn rau- | weiter. Hier ist mein Wert mir ben. Als Bürger einer bessern noch verhüllt, dort wird er sichtWelt leb ich hier nur im Glau- | bar, wenn dein Bild mich, Gott, ben, dort schau ich, was ich hier vollkommen schmücket. geglaubt. Wer ist, der mir mein Erbteil raubt? Es ruht in Jesu Händen.

7. Zu diesem Glück bin ich erkauft, o Herr, durch deine Leiden; auf deinen Tod bin ich 2. Mein Leben ist ein kurzer getauft; wer will mich von dir Streit, lang ist der Tag des scheiden? Du zeichnest mich in Sieges. Ich kämpfe für die deine Hand; Herr, du bist mir, Ewigkeit. Erwünschter Lohn des ich dir bekannt. Mein sind des Krieges! Der du für mich den Himmels Freuden.

Tod geschmeckt, durch deinen 8. Wie groß ist meine Herr Schild werd ich bedeckt; was lichkeit! Empfinde fie, o Seele, kann mir denn nun schaden? vom Land der Erde unentweiht

3. O Herr, du bist mein ganzer erhebe Gott, o Seele! Der Erde Ruhm, mein Trost in diesem glänzend Nichts vergeht, nur des Leben, in jener Welt mein Eigen- Gerechten Ruhm besteht durch tum, du hast dich mir gegeben. alle Ewigkeiten.

Von fern lacht mir mein Kleinod Nach Chrift. Chr. Sturm g. 1740 +1786. zu, drum eile ich ihm freudig

zu, du reichst mir meine Krone. Mel. Machs mit mir, Gott, n. deiner Güt. bist du, Höchster, von du wirkst an allen Enden. Wo ich

4. Herr, lente meines Geiftes 289.Nieb uns fern, bu

Blick von dieser Welt Getümmel auf dich, auf meiner Seele Glück, auf Ewigkeit und Himmel. Die nur bin, Herr aller Herrn, bin Welt mit ihrer Herrlichkeit vergeht und währt nur kurze Zeit; im Himmel sei mein Wandel!

5. Jetzt, da mich dieser Leib beschwert, ist mir noch nicht erschienen, was jene beßre Welt ge

ich in deinen Händen. Durch dich nur leb und atme ich, denn deine Rechte schüßet mich.

2. Was ich gedenke, Gott, weißt du, du prüfest meine Seele, du siehst es, wenn ich Gutes tu,

walten. Mel. 3.

du siehst es, wenn ich fehle. Mel. Wer nur den lieben Gott läßt Nichts, nichts kann deinem Aug ist Erbarmung

entfliehn und nichts mich deiner 290.Mwiderfahren, Gr

Hand entziehn.

3. Du merkst es, wenn des barmung, deren ich nicht wert; Herzens Rat verkehrte Wege das zähl ich zu dem Wunderwählet; und bleibt auch eine baren, mein stolzes Herz hats. böse Tat vor aller Welt ver- nicht begehrt. Nun weiß ich das hehlet, so weißt du sie und stra- und bin erfreut und rühme die fest mich zu meiner Beßrung Barmherzigkeit.

väterlich.

2. Ich hatte nichts als Zorn

4. Wenn ich in stiller Einsam- verdienet und soll bei Gott in 4. Wenn ich in stiller Einsam- Gnaden sein, Gott hat mich mit feit mein Herz an dich ergebe und über deine Huld erfreut lob ihm selbst verfühnet und macht fingend dich erhebe, so hörst du durchs Blut des Sohns mich es und stehst mir bei, daß ich dir rein. Wo kam dies her? warum geschichts? Erbarmung ists und immer treuer sei. weiter nichts.

5. Du hörest meinen Seufzern 3. Das muß ich dir, mein zu, daß Hülfe mir erscheine; Gott, bekennen, das rühm ich, voll Mitleid, Vater, zählest wenn ein Mensch mich fragt; du die Tränen, die ich weine; ich kann es nur Erbarmung du siehst und wägest meinen nennen, so ist mein ganzes Herz Schmerz und stärkst mit deinem gesagt. Ich beuge mich und bin Trost mein Herz. erfreut und rühme die Barmherzigkeit.

6. drück, Allgegenwärtiger, dies tief in meine Seele, daß, 4. Dies laß ich kein Geschöpf wo ich bin, nur dich, o Herr, mir rauben, dies soll mein einmein Herz zur Zuflucht wähle, zig Rühmen sein; auf dies Erdaß ich dein heilig Auge scheu barmen will ich glauben, auf und fromm zu leben eifrig sei. dieses bet ich auch allein, auf 7. Laß überall gewissenhaft dieses duld ich in der Not, auf nach deinem Wort mich handeln dieses hoff ich noch im Tod. und stärke mich dann auch mit Kraft, vor dir getrost zu wandeln. Daß du, o Gott, stets um mich seist, das tröst und beßre meinen Geist.

Nach T. C. Sturm von David Bruhn g 1727 † 1782.

5. Gott, der du reich bist an Erbarmen, nimm dein Erbarmen nicht von mir und führe durch den Tod mich Armen durch meines Heilands Tod zu dir! Da bin ich ewig recht erfreut und rühme die Barmherzigkeit.

Phil. Friedr. Hiller g. 1699 † 1769.

Mel. Valet will ich dir geben.

4. Auch kenn ich wohl den ch weiß, woran ich Meister, der mir die Feste baut,

291. glaube, ich weiß, er heißt der Fürst der Geifter,

was fest besteht, wann alles hier auf den der Himmel schaut, vor dem die Seraphinen anbetend niederknien, um den die Engel dienen: Ich weiß und kenne ihn.

im Staube wie Sand und Staub verweht; ich weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt, wo Wahn die Weisen treibet und Trug die Klugen prellt.

5. Das ist das Licht der Höhe, das ist der Jesus Christ, der 2. Ich weiß, was ewig dauret, Fels, auf dem ich stehe, der diaich weiß, was nimmer läßt, mit manten ist, der nimmermehr Diamanten mauret mirs Gott kann wanken, der Heiland und im Herzen fest, ja recht mit der Hort, die Leuchte der GeEdelsteinen von allerbester Art danken, die leuchten hier und hat Gott der Herr den Seinen dort. des Herzens Burg verwahrt. 3. Ich kenne wohl die Steine, ich weiß, was fest besteht und in die stolze Herzenswehr, sie fun- dem Erdenstaube nicht mit als keln ja mit Scheine wie Sterne Staub verweht; ich weiß, was schön und hehr; die Steine sind in dem Grauen des Todes ewig die Worte, die Worte hell und bleibt und selbst auf Erdenauen rein, wodurch die schwächsten Orte gar feste können sein.

Psalm 45.

6. So weiß ich, was ich glaube,

schon Himmelsblumen treibt.

Ernst Morig Arndt g. 1769 † 1860

XVIII. Jesuslieder.

Eigene Melodie.

2. O meines Herzens werte Kron, wahr Gottes und Marien

292. Wilenstern Mit Freude rühm ich deine Ehr,

ie schön leucht uns Sohn, ein hochgeborner König!

voll Gnad und Wahrheit von dem deins heilgen Wortes süße Lehr Herrn, die süße Wurzel Jesse! ist über Milch und Honig. Du Sohn Davids aus Jakobs Herzlich will ich dich drum Stamm, mein König und mein preisen und erweisen, daß man Bräutigam, haft mir mein Herz merke in mir deines Geistes besessen. Lieblich, freundlich, Stärke.

schön und herrlich, groß und 3. Geuß sehr tief in mein Herz ehrlich, reich von Gaben, hoch hinein, o du mein Herr und und sehr prächtig erhaben. Gott allein, die Flamme deiner

Liebe, daß ich in dir nun immer seinem Preis aufnehmen in das bleib, und mich kein Zufall von Paradeis, des klopf ich in die dir treib, nichts tränke noch Hände. Amen, Amen, komm, betrübe. In dir laß mir ohn du schöne Freudenkrone, bleib Aufhören sich vermehren Lieb nicht lange, deiner wart ich mit und Freude, daß der Tod uns | Verlangen. Hannov. Gsb. 1646. Nach Phil. Nicolai g. 1556 † 1608.

selbst nicht scheide.

4. Von Gott kommt mir ein Freudenlicht, wenn du mit dei

Eigene Melodie.

nem Angesicht mich gnädig tuft 293. n dir ist Freude

ཐ in allem Leide,

anblicken; o Jesu, du mein trautes Gut, dein Wort, dein du süßer Jesus Christ! Durch Geist, dein Leib und Blut mich dich wir haben himmlische Gaben, innerlich erquicken. Tröst mich du der wahre Heiland bist; hilfest freundlich, hilf mir Armen mit von Schanden, rettest von BanErbarmen, hilf in Gnaden, auf den; wer dir vertrauet, hat dein Wort komm ich geladen. wohl gebauet, wird ewig bleiben,

ihn loben.

5. Gott Vater, o mein starker Halleluja! Zu deiner Güte steht Held, du hast mich ewig vor der unser Gemüte, an dir wir kleben Welt in deinem Sohn geliebet; im Tod und Leben, nichts kann dein Sohn hat mich ihm selbst uns scheiden. Halleluja! 2. Wenn wir dich haben, kann vertraut, er ist mein Schat, ich seine Braut, fein Unglück mich uns nicht schaden Teufel, Welt, betrübet. Ei ja, ei ja, himm Sünd oder Tod; du hasts in lisch Leben wird er geben mir Händen, kannst alles wenden, dort oben, ewig soll mein Herz wie nur heißen mag die Not. Drum wir dich ehren, dein Lob 6. Singt unserm Gotte oft vermehren mit hellem Schalle, und viel und laßt andächtig freuen uns alle zu dieser Stunde, Saitenspiel ganz freudenreich er- Halleluja! Wir jubilieren und schallen, dem liebsten Jesu nur triumphieren, lieben und loben allein, dem wunderschönen Bräut- dein Macht dort oben mit Herz gam mein, zu Ehren und Ge- und Munde. Halleluja! Joh. Lindemann (?) † nach 1634. fallen. Singet, springet, jubifieret, triumphieret, dankt dem Mel. Herr Jesu Christ, meins Lebens Herren, groß ist der König der Ehren.

Licht.

O 294. Jefu füß, wer

7. Wie bin ich doch so herzlich dein gedenkt, froh, daß mein Schatz ist das A des Herz mit Freude wird geund O, der Anfang und das tränkt, doch süßer über alles Ende. Er wird mich auch zu ist, wo du, Herr Jesu, selber bist.

2. Jesu, der Herzen Freud und | Wonn, des Lebens Brunn, du wahre Sonn, dir gleichet nichts auf dieser Erd, in dir ist, was man je begehrt.

10. Und wenn ich ende meinen Lauf, so hole mich zu dir hinauf, Jesu, daß ich da Fried und Freud bei dir genieß in Ewigkeit.

11. Jesu, erhöre meine Bitt, 3. Dein Lieb, o süßer Jesu Jesu, verschmäh mein Seufzen Christ, des Herzens beste Labung nicht, Jesu, mein Hoffnung steht ist; sie machet fatt, doch ohn zu dir, o Jesu, Jesu, hilf du Verdruß, der Hunger wächst im mir!

Überfluß.

4. Jesu, meine Süßigkeit, du Trost der Seel, die zu dir schreit, die heißen Tränen suchen dich, das Herz zu dir schreit inniglich.

Hannov. Gsb. 1646. Nach Bernhard v. Clairvaux: Jesu dulcis memoria.

Psalm 65, 10.

295.0

Eigene Melodie. Lebensbrünnlein 5. Ja wo ich bin auf Erden tief und groß, hier, so wollt ich, Jesus wär bei entsprungen aus des Vaters mir; Freud über Freud, wenn ich Schoß, ein wahrer Gott ohn ihn fänd, selig, wenn ich ihn Ende, der du dich uns hast offen= halten könnt! bart in unsre Menschheit, rein

6. In dir mein Herz hat seine und zart, dein lieb Herz zu uns Lust, Herr, mein Begierd ist dir wende! Denn wie ein Hirsch bewußt, auf dich ist all mein nach frischer Quell, so schreit zu Ruhm gestellt, Jesu, du Heiland dir mein arme Seel aus dieser

aller Welt.

Welt Elende.

2. Lebensbrünnlein, durch 7. Du Brunnquell der Barm- dein Wort hast du dich uns an herzigkeit, dein Glanz erstreckt allem Ort ergossn mit reichen fich weit und breit; der Traurig Gaben, voll Wahrheit und göttfeit Gewölk vertreib, das Licht licher Gnad, die uns erscheinen der Glorie bei uns bleib! früh und spat, das matte Herz 8. Dein Lob im Himmel hoch zu laben. O frischer Quell, o erklingt, kein Chor ist, der nicht Brünnelein, erquick und laß die von dir singt; Jesus erfreut die Seele mein in dir das Leben ganze Welt, die er bei Gott zu haben! Fried gestellt.

3. Wie ein Blümlein im dürren 9. Jesus in Fried regieren Land, durch Sommerhit sehr tut, der übertrifft all zeitlich ausgebrannt, vom Tau sich tut Gut; der Fried bewahr mein Herz erquicken, also wenn mein Herz und Sinn, so lang ich hier auf in der Not verschmacht, hält sichs Erden bin. an seinem Gott und läßt sich

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