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Eigene Melodie.

Mel. O daß ich tausend Zungen hätte.

302. Meinen Jefum 303.Ach fagt mir nichts

laß ich nicht;

von Gold und weil er sich für mich gegeben, so Schätzen, von Pracht und Schönerfordert meine Pflicht, klettenheit dieser Welt; es kann mich weis an ihm zu kleben. Er ist ja kein Ding ergeben, das mir meines Lebens Licht, meinen die Welt vor Augen stellt. Ein Jesum laß ich nicht. jeder liebe, was er will, ich liebe Jesum, der mein Ziel.

2. Jesum laß ich nimmer nicht, weil ich soll auf Erden leben; ihm hab ich voll Zuversicht, was ich bin und hab, ergeben. Alles ist auf ihn gericht, meinen Jesum laß ich nicht.

3. Laß vergehen das Gesicht, Hören, Schmecken, Fühlen wei chen, laß das letzte Tageslicht mich auf dieser Welt erreichen: wenn des Lebens Faden bricht, meinen Jesum laß ich nicht.

2. Er ist alleine meine Freude, mein Gold, mein Schatz, mein schönstes Bild, in dem ich meine Augen weide und finde, was mein Herze stillt. Ein jeder liebe, was er will, ich liebe Jesum, der mein Ziel.

3. Die Welt vergeht mit ihren Lüsten, des Fleisches Schönheit dauert nicht, die Zeit kann alles das verwüsten, was Menschen4. Ich werd ihn auch lassen hände zugericht. Ein jeder liebe, nicht, wenn ich nun dahin ge- was er will, ich liebe Jesum, langet, wo vor seinem Angesicht der mein Ziel.

meiner Väter Glaube pranget. 4. Sein Schloß kann keine Mich erfreut sein Angesicht, meinen Jesum laß ich nicht.

5. Nicht nach Welt, nach Himmel nicht meine Seel sich wünscht und sehnet, Jesum wünscht sie und sein Licht, der mich hat mit Gott versöhnet, mich befreiet vom Gericht; meinen Jesum laß ich nicht.

6. Jesum laß ich nicht von mir, geh ihm ewig an der Seiten; Christus läßt mich für und für zu dem Lebensbächlein leiten. Selig, wer mit mir so spricht: Meinen Jesum laß ich nicht.

Christian Keymann g. 1607 † 1662.

Macht zerstören, sein Reich vergeht nicht mit der Zeit, sein Thron bleibt stets in gleichen Ehren von nun an bis in Ewigkeit. Ein jeder liebe, was er will, ich liebe Jesum, der mein Ziel.

5. Sein Reichtum ist nicht zu ergründen, sein allerschönstes Angesicht und was von Schmuď um ihn zu finden, verbleichet und veraltet nicht. Ein jeder liebe, was er will, ich liebe Jesum, der mein Ziel.

6. Er kann mich über alls erheben und seiner Klarheit machen gleich, er kann mir so viel Schäße geben, daß ich werd unerschöpflich

reich. Ein jeder liebe, was er von dir gewendet und liebte das will, ich liebe Jesum, der mein geschaffne Licht; nun aber ists Ziel. durch dich geschehn, daß ich dich [endlich] hab ersehn.

7. Und ob ichs zwar noch muß entbehren, so lang ich wandre 5. Ich danke dir, du wahre in der Zeit, so wird er mirs Sonne, daß mir dein Glanz hat doch wohl gewähren im Reiche Licht gebracht; ich danke dir, du seiner Herrlichkeit. Drum tu Himmelswonne, daß du mich froh ich billig, was ich will, und liebe und frei gemacht; ich danke dir, Jesum, der mein Ziel. Johann Scheffler g. 1624 † 1677.

Eigene Melodie,

du güldner Mund, daß du mich [wieder] machst gesund.

6. Erhalte mich auf deinen Stegen und laß mich nicht mehr oder, wenn man die eingeklammerten irre gehn, laß meinen Fuß in Worte mitsingt, deinen Wegen nicht straucheln Wer nur den lieben Gott I. w. Mel. 1. oder stille stehn, erleucht mir Leib ch will dich lieben, und Seele ganz, du [ewig] starker

304.meine Stärke, ich Himmelsglanz!

will dich lieben, meine Zier, ich 7. Gib meinen Augen süße will dich lieben mit dem Werke Tränen, gib meinem Herzen und immerwährender Begier, ich heilge Brunst, laß meine Seele will dich lieben, schönstes Licht, sich gewöhnen zu üben in der bis mir [der Tod] das Herze Liebe Kunst, laß meinen Geist, bricht. Sinn und Verstand stets sein zu dir [allein] gewandt!

8. Ich will dich lieben, meine Krone, ich will dich lieben, meinen Gott, ich will dich lieben ohne

2. Ich will dich lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund, ich will dich lieben und erheben, so lange mich dein Glanz bescheint, ich will dich Lohne auch in der allergrößten lieben, Gotteslamm, als meinen [Seelen-] Bräutigam.

3. Ach daß ich dich so spät ertennet, du hochgelobte Schönheit du, und dich nicht eher mein genennet, du höchstes Gut und

Not, ich will dich lieben, schönstes
Licht, bis mir [der Tod] das
Herze bricht.

Johann Scheffler g. 1624 † 1677.
Mel. Gott des Himmels und der Erden.

wahre Ruh! És ist mir leid und 305. Liebe, die du mich

bin betrübt, daß ich so spät (dich hab] geliebt.

4. Ich lief verirrt und war verblendet, ich suchte dich und fand dich nicht; ich hatte mich

zum Bilde deiner Gottheit haft gemacht, Liebe, die du mich so milde nach dem Fall hast wiederbracht, Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

2. Liebe, die du mich erkoren, ich mich ganz ergeben jeho und eh als ich geschaffen war, Liebe, in Ewigkeit; meinen Gott will die du Mensch geboren und mir ich dich nennen und vor aller gleich wardst ganz und gar, Liebe, Welt bekennen. Ich bin dein, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben und du bist mein, ich will keines ewiglich. andern sein.

3. Liebe, die für mich gelitten 2. Deine Güt hat mich umund gestorben in der Zeit, Liebe, fangen, als mich erst die Welt die mir hat erstritten ewge Lust empfing; dir bin ich schon anund Seligkeit, Liebe, dir ergeb gehangen, als an Mutterbrust ich mich, dein zu bleiben ewiglich. ich hing; dein Schoß hat mich 4. Liebe, die du Kraft und aufgenommen, wenn mein Herz Leben, Licht und Wahrheit, Geist und Wort, Liebe, die sich bloß ergeben mir zum Heil und See lenhort, Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

5. Liebe, die mich hat gebunden an ihr Joch mit Leib und Sinn, Liebe, die mich überwunden und mein Herze hat dahin, Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

6. Liebe, die mich ewig liebet, die für meine Seele bitt, Liebe, die das Lösgeld gibet und mich kräftiglich vertritt, Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

7. Liebe, die mich wird erwecken aus dem Grab der Sterblichkeit, Liebe, die mich wird umstecken mit dem Laub der Herrlichkeit, Liebe, dir ergeb ich mich, dein zu bleiben ewiglich.

Johann Scheffler g. 1624 † 1677.

Mel. Jesu, meines Lebens Leben. esu, meiner Seele Leben, meines Herzens höchste Freud, dir will

306.fu

nur zu dir kommen. Ich bin dein, und du bist mein, ich will keines andern sein.

3. Auf der Kindheit wilden Wegen folgte mir stets deine Güt; deines Geistes Trieb und Regen regte mir oft das Gemüt, so ich etwa ausgetreten, daß ich wieder käm mit Beten. Ich bin dein, und du bist mein, ich will feines andern sein.

4. Ja in meinem ganzen Leben hat mich stets dein Licht geführt; du hast, was ich hab, gegeben, du hast meinen Lauf regiert; deine Güt, die täglich währet, hat mich immerdar ernähret. Ich bin dein, und du bist mein, ich will keines andern sein.

5. Frr ich, sucht mich deine Liebe; fall ich, hilfet sie mir auf. Ist es, daß ich mich betrübe, tröst sie mich in meinem Lauf. Bin ich arm, gibt sie mir Güter; haßt man mich, ist sie mein Hüter. Ich bin dein, und du bist mein, ich will keines andern sein.

6. Dein Geist zeiget mir das Erbe, das im Himmel beigelegt;

ich weiß, wenn ich heute sterbe, Jesu, gib, was nüßet mir. Gib wo man meine Seel hinträgt: dich mir, Herr Jesu mild, nimm zu dir, Jesu, in die Freude; mich dir! Herr, wie du willt! Troß, daß mich was von dir 4. Und vollbringe deinen scheide! Ich bin dein, und du bist Willen in, durch und an mir, mein, ich will keines andern sein. mein Gott, deinen Willen laß er7. Drum ich sterbe oder lebe, füllen mich im Leben, Freud und bleib ich doch dein Eigentum, an Not, sterben als dein Ebenbild, dich ich mich ganz ergebe, du bist Herr, wann, wo und wie du willt. meiner Seele Ruhm, meine Zu- 5. Sei auch, Jesu, stets geversicht und Freude, meine Sü- priesen, daß du dich und viel Bigkeit im Leide. Ich bin dein, dazu mir geschenket und erwiesen, und du bist mein, ich will keines daß ich fröhlich singe nu: Mir andern sein. geschehe, Gott, mein Schild, wie du willt! Herr, wie du willt!

8. Höre, Jesu, noch ein Flehen, schlag mir diese Bitt nicht ab: Wenn mein Augen nicht mehr sehen, wenn ich keine Kraft mehr hab, mit dem Mund was vorzu

Ludämilia Elisabeth, Gräfin zu Schwarzburg-Rudolstadt, g. 1640 † 1672.

tragen, laß mich doch zuletzt noch Mel. Gott des Himmels und der Erden.

Leines Lebens beste

fagen: Ich bin dein, und du bist 308. Freude ist der

mein, ich will feines andern sein. Nach Christ. Scriver g. 1629+1693.

Mel. Gott des Himmels und der Erden. esus, Jesus, nichts

307.3

Himmel, Gottes Thron; meiner
Seele Trost und Weide ist mein
Jesus, Gottes Sohn. Was mein
Herze recht erfreut, ist in jener

als Jesus soll Herrlichkeit.

mein Wunsch sein und mein Ziel. 2. Andre mögen sich erquicken Jehund mach ich ein Verbündnis, an den Gütern dieser Welt, ich daß ich will, was Jesus will; will nach dem Himmel blicken denn mein Herz mit ihm erfüllt und zu Jesu sein gesellt; denn rufet nun: Herr, wie du willt! der Erde Gut vergeht, Jesus 2. Einer ist es, dem ich lebe, und sein Reich besteht.

den ich liebe früh und spat; 3. Reicher kann ich nirgends Jesus ist es, dem ich gebe, was werden, als ich schon in Jesu er mir gegeben hat. Ich bin in bin; alle Schäße dieser Erden dein Blut verhüllt, führe mich, sind ein schnöder Angstgewinn. Herr, wie du willt! Jesus ist das rechte Gut, das der Seele sanfte tut.

3. Scheinet was, es sei mein Glücke, und ist doch zuwider dir, ach so nimm es bald zurücke,

4. Glänzet gleich das Weltgepränge, ist es lieblich anzu

schn, währt es doch nicht in die Seele, wenn ich in deiner Liebe Länge, und ist bald damit ge- ruh. Ich steige aus der Schwerschehn; plöglich pfleget aus zu mutshöhle und eile deinen Armen sein dieses Lebens Glanz und zu. Da muß die Nacht des Schein. Traurens scheiden, wenn mit so

5. Aber dort des Himmels angenehmen Freuden die Liebe Gaben, die mein Jesus inne strahlt aus deiner Brust. Hier ist hat, können Herz und Seele mein Himmel schon auf Erden; laben, machen ewig reich und wer wollte nicht vergnüget wersatt; es vergeht zu keiner Zeit den, der in dir suchet Ruh und jenes Lebens Herrlichkeit. Luft?

6. Rost und Motten, Raub und 2. Die Welt mag meine FeinFeuer schaden auch der Freude din heißen, es sei also; ich trau nicht, die mein Jesus, mein ihr nicht, wenn sie mir gleich Getreuer, und sein Himmel mir will Lieb erweisen bei einem verspricht. Dort ist alles abge- freundlichen Gesicht. In dir vertan, was die Seele kränken gnügt sich meine Seele, du bist fann. mein Freund, den ich erwähle,

7. Einen Tag bei Jesu siten du bleibst mein Freund, wenn ist viel besser, als die Welt tau- Freundschaft weicht. Der Welt send Jahr in Freuden nüßen; Haß kann mich doch nicht fällen, aber ewig sein gestellt zu des weil in den stärksten UnglücksHerren rechter Hand bleibt ein wellen mir deine Treu den Anfer auserwählter Stand. reicht.

8. Trinken, essen, tanzen, 3. Will mich der Sünde Last springen labet meine Seele nicht, erdrücken, blitt auf mich des aber nach dem Himmel ringen Gesetzes Weh, droht Straf und und auf Jesum sein gericht, ist Hölle meinem Rücken, so steig der Seele schönste Zier, geht auch ich gläubig in die Höh und aller Freude für.

9. Ach so gönne mir die Freude, Jesu, die dein Himmel hegt; sei du selber meine Weide, die mich hier und dort verpflegt, und in dir recht froh zu sein, nimm mich in den Himmel ein!

Salomo Liscow g. 1640 † 1689.

Eigene Melodie.

309. Wi

ie wohl ist mir,
o Freund der

flieh zu deinen heilgen Wunden; da hab ich schon den Ort gefunden, wo mich kein Fluchstrahl treffen kann. Tritt alles wider mich zusammen, du bist mein Heil. Wer will verdammen? Die Liebe nimmt sich meiner an.

4. Führst du mich in die Kreuzeswüsten, ich folg und lehne mich auf dich. Du nährest aus den Wolkenbrüsten und labest

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