ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Eigene Melodie.

mein Gnadenthron! Herr Jesu

337. Herzlich lieb hab ich Chrift, erhöre mich, erhöre mich,

o Herr; ich ich will dich preisen ewiglich. bitt, wollst sein von mir nicht Martin Schalling g. 1532 † 1608. fern mit deiner Güt und Gnaden.

Mel. 2.

Die ganze Welt erfreut mich nicht, mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. nach Erd und Himmel frag ich nicht, wenn ich dich nur kann err, du willst, haben. so schicks mein Herz zerbricht, bist du im Leben und im Sterben, allein doch meine Zuversicht, mein Teil zu dir steht mein Begier, laß und meines Herzens Trost, der mich, Herr, nicht verderben! Ermich durch sein Blut hat erlöst. halt mich nur in deiner Huld, Herr Jesu Christ, mein Gott sonst wie du willst; gib mir Ge und Herr, mein Gott und Herr, duld, denn dein Will ist der beste. in Schanden laß mich nimmermehr.

Und wenn mir gleich 338. Heimilt

2. Zucht, Ehr und Treu verleih mir, Herr, und Lieb zu 2. Es ist ja, Herr, dein deinem Worte, behüt mich, Herr, G'schent und Gab mein Leib und vor falscher Lehr und gib mir Seel und was ich hab in diesem hier und dorte, was dient zu armen Leben; damit ichs brauch meiner Seligkeit, wend ab all zum Lobe dein, zu Nuß und Ungerechtigkeit in meinem ganzen Dienst des Nächsten mein, wollst Leben!

mir dein Gnade geben. Behüt 3. Soll ich einmal nach deinem mich, Herr, vor falscher Lehr, des Rat von dieser Welt abscheiden, Satans Mord und Lügen wehr, verleih mir, Herr, nur deine in allem Kreuz erhalte mich, auf Gnad, daß es gescheh mit Freudaß ichs trag geduldiglich. Herr den. Mein Leib und Seel befehl Jesu Christ, mein Herr und Gott, ich dir, o Herr, ein seligs End mein Herr und Gott, tröst mir gib mir durch Jesum Christum! mein Seel in Todesnot! Amen.

3. Ach Herr, laß deine Engelein an meinem End die Seele mein in Abrahams Schoß tra

Caspar Bienemann g. 1540 † 1591.

Eigene Melodie, oder

gen, den Leib in sein'm Schlaf- Was mein Gott will, das g'scheh allzeit. ilf mir, mein

fämmerlein gar sanft ohn einge 339. Bott, hilf, daß

Qual und Bein ruhn bis zum

jüngsten Tage. Alsdann vom nach dir von Herzen mich verTod erwecke mich, daß meine lange und ich dich suche mit Augen sehen dich in aller Freud, Begier, wenn mir wird angst o Gottessohn, mein Heiland und und bange. Verleih, daß ich

mit Freude dich in meiner Angst | bühret, daß ich auch nicht durch bald finde; gib mir den Sinn, Heuchelei und Ehrgeiz werd verdaß ich forthin meid alle Schand | führet. Leichtfertigkeit, Haß, Zank und Sünde. und Neid laß in mir nicht ver

7. Hilf, daß ich folge treuem

2. Hilf, daß ich stets mit Reu bleiben, verstockten Sinn und und Schmerz mich deiner Gnad Diebsgewinn wollst du fern von ergebe, hab täglich ein zerknirsch-mir treiben. tes Herz, in wahrer Buße lebe, vor dir erschein, herzlich bewein Rat, von falscher Meinung trete, all meine Missetaten, die Hände fein laß milde sein, dem Dürftigen zu raten.

3. Die Lust des Fleisches dämpf in mir, daß sie nicht überwinde; rechtschaffne Lieb und Lust zu dir in meinem Sinn anzünde, daß ich in Not bis in den Tod dich und dein Wort

dem Armen helfe mit der Tat, für Freund und Feind stets bete, dien jedermann, so viel ich kann, das Böse haß und meide nach deinem Wort an allem Ort, bis ich von dannen scheide.

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Eigene Melodie.

Gott, du frommer

bekenne, und mich fein Trut 340. Gott, du Brunn

noch Eigennutz von deiner Wahrheit trenne.

4. Behüte mich vor Zorn und Grimm, mein Herz mit Sanft mut ziere, auch alle Hoffart von mir nimm und mich zur Demut führe! Was sich noch findt von alter Sünd durch deinen Geist ausfege, gib, daß allzeit Trost, Fried und Freud sich in mir Armen rege.

5. Den Glauben stärk, die Lieb erhalt, die Hoffnung mache feste, daß ich von dir nicht wanke bald, Beständigkeit ists Beste; den Mund bewahr, daß nicht Gefahr durch ihn mir werd er wecket; gib Brot dem Leib, doch daß er bleib von Wollust unbeflecket.

6. Gib, daß ich treu und fleißig sei in dem, was mir ge

quell guter Gaben, ohn den nichts ist, was ist, von dem wir alles haben, gefunden Leib gib mir, und daß in solchem Leib ein unverlegte Seel und rein Gewissen bleib.

2. Gib, daß ich tu mit Fleiß, was mir zu tun gebühret, wozu mich dein Befehl in meinem Stande führet. Gib, daß ichs tue bald, zu der Zeit, da ich soll; und wenn ichs tu, so gib, daß es gerate wohl.

3. Hilf, daß ich rede stets, womit ich kann bestehen; laß kein unnüßlich Wort aus meinem Munde gehen, und wenn in meinem Amt ich reden soll und muß, so gib den Worten Kraft und Nachdruck, ohn Verdruß!

4. Findt sich Gefährlichkeit, ren, kommt und lernet allzumal, so laß mich nicht verzagen, gib welche die sind, die gehören zu einen Heldenmut, das Kreuz hilf der rechten Christen Zahl, die selber tragen! Gib, daß ich mei- bekennen mit dem Mund, glaunen Feind mit Sanftmut über- ben fest von Herzensgrund und wind, und wenn ich Rat bedarf, bemühen sich daneben, guts zu auch guten Rat erfind. tun, so lang sie leben.

5. Laß mich mit jedermann in 2. Selig sind, die Demut haben Fried und Freundschaft leben, so und sind allzeit arm im Geist, weit es christlich ist. Willst du rühmen sich gar keiner Gaben, mir etwas geben an Reichtum, daß Gott werd allein gepreist, Gut und Geld, so gib auch danken dem auch für und für, dies dabei, daß von unrechtem denn das Himmelreich ist ihr. Gut nichts untermenget sei. Gott wird noch zu Ehren sezen,

6. Soll ich auf dieser Welt die sich selbst gering hier schäßen. mein Leben höher bringen, durch 3. Selig sind, die Leide tragen, manchen sauren Tritt hindurch da sich göttlich Trauren findt, ins Alter dringen, so gib Ge- die beseufzen und beklagen ihr duld, vor Sünd und Schanden und andrer Leute Sünd, die mich bewahr, daß ich mit Ehren deshalben traurig gehn, oft vor trag all meine grauen Haar. Gott mit Tränen stehn. Diese sollen noch auf Erden und dann dort getröstet werden.

7. Laß mich an meinem End auf Christi Tod abscheiden, die Seele nimm zu dir hinauf zu 4. Selig sind die frommen deinen Freuden, dem Leib ein Herzen, da man Sanftmut Räumlein gönn bei frommer spüren kann, welche Hohn und Christen Grab, auf daß er seine Truß verschmerzen, weichen gerne Ruh an ihrer Seite hab. jedermann, die nicht suchen eigne

8. Wenn du die Toten wirst Rach und befehlen Gott die an jenem Tag erwecken, so tu Sach. Diese will der Herr so auch deine Hand zu meinem schüßen, daß sie noch das Land Grab ausstrecken, laß hören besigen. deine Stimm und meinen Leib weck auf und führ ihn schön verklärt zum auserwählten Hauf! Joh. Heermann g. 1585 + 1647.

[blocks in formation]

5. Selig sind, die sehnlich streben nach Gerechtigkeit und Treu, daß an ihrem Tun und Leben nicht Gewalt noch Unrecht sei, die da lieben gleich und recht, find aufrichtig, fromm und schlecht, Geiz, Betrug und Unrecht hassen. Die wird Gott satt werden lassen.

6. Selig sind, die aus Erbar-diene, immer hab ein reines men sich annehmen fremder Not, Herz, die in Unfried stehn, versind mitleidig mit den Armen, fühne, dir anhang in Freud und bitten treulich für sie Gott; die Schmerz. Vater, hilf von deinem behülflich sind mit Rat, auch wo Thron, daß ich glaub an deinen möglich mit der Tat, werden Sohn und durch deines Geistes wieder Hülf empfangen und Stärke mich befleiße rechter Werke. Barmherzigkeit erlangen.

7. Selig sind, die funden werden reines Herzens jederzeit, die in Werk, Wort und Geberden lie

Hannov. Gsb. 1648

nach Joh. Heermann g. 1585 †1647.

Mel. Es ist gewißlich an der Zeit.

ben Zucht und Heiligkeit. Diese, 342.0

treuer Heiland, Jesu Christ, der

welchen nicht gefällt die unreine Lust der Welt, sondern sie mit du auch mir geboren, ja auch Ernst vermeiden, werden schauen für mich gestorben bist, laß doch Gott mit Freuden. nicht sein verloren an mir das

8. Selig sind, die Friede machen groß Erlösungswerk, vielmehr und drauf sehn ohn Unterlaß, gib Gnade, Kraft und Stärk, daß man mög in allen Sachen inbrünstig dir zu danken! fliehen Hader, Streit und Haß; 2. Gib Gnade, daß ich dich die da stiften Fried und Ruh, hinfort als meinen Heiland liebe, raten allerseits dazu, sich auch dir lebe und in deinem Wort mich Friedens selbst befleißen, werden treu und fleißig übe. Und wie Gottes Kinder heißen. du, Herr, gestorben bist, so hilf mir auch, zu jeder Frist den Sünden abzusterben.

9. Selig sind, die müssen dulden Schmach, Verfolgung, Angst und Pein, da sie es doch nicht verschulden und gerecht befunden sein. Ob des Kreuzes gleich ist viel, setzet Gott doch Maß und Ziel, und hernach wird ers belohnen ewig mit den Ehrenkronen.

3. Du standest von den Toten auf, brachst durch des Grabes Türen; drum laß mich einen neuen Lauf voll Geist und Tugend führen, laß mich von Sünden auferstehn, in deinen heilgen Wegen 10. Herr, regier zu allen Zeiten gehn und dir zu Ehren leben! meinen Wandel hier auf Erd, 4. Laß hier in deinem Reiche daß ich solcher Seligkeiten auch mich dir treu, beständig dienen, aus Gnaden fähig werd. Gib, in guten Werken fruchtbarlich daß ich mich acht gering, meine stets wachsen, blühn und grünen, Klag oft vor dich bring, Sanft- bis du nach meinem Pilgrimsmut auch an Feinden übe, die lauf mich nimmst in deinen Gerechtigkeit stets liebe; Himmel auf, wo du zur Rechten

11. Daß ich Armen helf und sizest.

1633?

Mel. Sollt ich meinem Gott nicht singen.

Psalm 118.

343.Lasset uns mit Jesu Mel. Werde munter, mein Gemüte. ziehen, fein or 344. Hilf uns, Hem, in

seinem

bild folgen nach, in der Welt der allen Dingen, Welt entfliehen auf der Bahn, daß wir unser Amt und Werk die er uns brach, immerfort zum wohl anfangen und vollbringen, Himmel reisen, irdisch noch schon gib uns Weisheit, Kraft und himmlisch sein, glauben recht und Stärk! Ohne deine Hülf und Leben fein, in der Lieb den Glau- Gunst ist all unser Werk umben weisen. Treuer Jesu, bleib sonst; hilf uns, Herr, in allen bei mir, gehe vor, ich folge dir. Dingen und laß alles wohl ge2. Lasset uns mit Jesu leiden, lingen!

seinem Vorbild werden gleich; 2. Hilf uns, Herr, an allen nach dem Leide folgen Freuden, Orten, wo wir dein bedürftig Armut hier macht dorten reich, sein, brich der Hölle Macht und Tränenfaat die erntet Lachen, Pforten und gib deinem HäufeHoffnung tröstet mit Geduld; es lein, deiner armen Christenheit, fann leichtlich Gottes Huld aus Liebe, Fried und Einigkeit! Hilf dem Regen Sonne machen. Jesu, uns, Herr, in allen Dingen und hier leid ich mit dir, dort teil laß alles wohl gelingen! deine Freud mit mir!

3. Hilf uns, Herr, in allen 3. Lasset uns mit Jesu sterben; Nöten, aller Trübsal und Gesein Tod uns vom andern Tod fahr, laß uns keine Drangsal rettet und vom Seelverderben, töten, nimm doch unser also von der ewiglichen Not. Laßt wahr, daß Kreuz, Elend und uns töten, weil wir leben, unser Verdruß uns zum Besten dienen Fleisch, ihm sterben ab, so wird muß. Hilf uns, Herr, in allen er uns aus dem Grab in das Dingen und laß alles wohl geHimmelsleben heben. Jesu, sterb lingen! ich, sterb ich dir, daß ich lebe für und für.

4. Lasset uns mit Jesu leben; weil er auferstanden ist, muß das Grab uns wiedergeben. Jesu, unser Haupt du bist, wir sind deines Leibes Glieder, wo du lebst, da leben wir; ach erkenn uns für und für, trauter Freund, für deine Brüder! Dir, o Jesu, leb ich hier und dort ewig auch bei dir.

Sigism. v. Birken g. 1626 † 1681.

4. Hilf uns, Herr, aus allem Leide in der letzten Todesnot, laß uns fahren hin mit Freude und durch deinen bittern Tod kommen in das Paradeis, uns zur Freude, dir zum Preis! Hilf uns, Herr, in allen Dingen und laß alles wohl gelingen!

5. Hilf uns, Herr, in letzten Zügen, hilf! Nach unsrer Zuversicht laß uns ritterlich obsiegen und zu Schanden werden

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »