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33.

Eigene Melodie.
(ei willkommen, Da-
vids Sohn, der in

seines Vaters Namen sich er-
hebet auf den Thron über Jakobs

füßt den Sohn der Liebe! Ach
daß niemand außen bliebe, hier,
ach hier ist Seligkeit.
Joh. Jat. Rambach g. 1693 † 1735.

Haus und Samen, welchem Gott Mel. Lobt Gott, ihr Christen alle gleich.

34.

ein Reich bestimmt, dem die euch, Ehrenkönig, bei Reiche dieser Erden alle müssen mir ein, komm, dienstbar werden, das kein Ende komm, verweile nicht! Komm, jemals nimmt. laß mich ganz dein eigen sein,

2. Sei gesegnet, teures Reich, komm, o mein Gnadenlicht! das ein solcher Herr besitet, 2. Komm, Jesu, meiner Seele dem kein Herr auf Erden gleich, Teil, ach komm, ich liebe dich. der das Recht mit Nachdruck Ja komm, Herr Jesu, komm, schützet. Schevinge dich in stetem mein Heil, mach ewig selig Flor groß durch Frieden, reich mich! an Freuden unter Juden, unter Heiden mit vermehrtem Glanz

empor!

1735 (?).

Eigene Melodie. König kommt niedern Hüllen, ihn trägt der lastbarn Eslin Füllen,

3. müsse jedes Volk verehren, und so weit die Sonne geht, müsse empfang ihn froh, Jerusalem! sich sein Ruhm vermehren. Selbst der kleinen Kinder Mund mache zum Verdruß der Feinde und zur Freude seiner Freunde seinen großen Namen kund.

Deines Königs Majestät 35. Dein dönment in

4. Schreibe mich, Herr, auch mit an unter deinen Untertanen; ich will dir, so gut ich kann, in mein Herz die Wege bahnen; ich geselle mich im Geist zu den selben großen Reihen, die das Hosianna schreien, wo man dich willkommen heißt.

Trag ihm entgegen Friedenspalmen, bestreu den Pfad mit grünen Halmen! So ists dem Herren angenehm.

2. mächtger Herrscher ohne Heere, gewaltger Kämpfer ohne Speere, o Friedensfürst von großer Macht! Es wollen dir der Erde Herren den Weg zu deinem Throne sperren, doch du gewinnst ihn ohne Schlacht.

3. Dein Reich ist nicht von dieser Erden, doch aller Erde 5. Jauchzt, ihr Kräfte, freuet Reiche werden dem, das__du euch, seid ermuntert, meine Sin- gründest, untertan. Bewaffnet nen! Jesus und sein Gnaden- mit des Glaubens Worten zieht reich wird bei euch nun Raum deine Schar nach den vier Orten gewinnen. Kommt und schwört der Welt hinaus und macht dir den Huldgungseid, kommt und Bahn.

4. Und wo du kommest herge- daß du selbst hienieden kommst zogen, da ebnen sich des Meeres zu erneuen deinen Frieden, daWogen, es schweigt der Sturm, gegen sich die Welt empört. von dir bedroht. Du kommst, 6. O laß dein Licht auf auf den empörten Triften des Erden siegen, die Macht der Lebens neuen Bund zu stiften, Finsternis erliegen und lösch und schlägst in Fessel Sünd und der Zwietracht Glimmen aus, Tod. daß wir, die Völker und die 5. Herr von großer Huld Thronen, vereint als Brüder und Treue, o fomme du auch jetzt wieder wohnen in deines großen aufs neue zu uns, die wir sind Vaters Haus. schwer verstört. Not ist es,

Friedrich Rückert g. 1789 † 1866.

III. Weihnachtslieder.

Eigene Melodie.

36.

2. Des ewgen Vaters einig in Kind geborn zu Kind jezt man in der Krippe Bethlehem, des freuet findt; in unser armes Fleisch und sich Jerusalem. Halleluja, Halle- Blut verkleidet sich das ewge Gut.

luja!

Halleluja!

2. Hier liegt es in dem Krippe- 3. Den aller Welt Kreis nie lein, ohn Ende ist die Herrschaft sein. Halleluja, Halleluja!

3. Für solche gnadenreiche Zeit sei Gott gelobt in Ewigkeit. Halleluja, Halleluja!

4. Lob, Ehr der heilgen Dreis faltigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja, Halleluja! Nach dem Lateinischen Puer natus

37. Ge

in Bethlehem.

Eigene Melodie.
Relobet seist du, Jesu
Christ, daß du
Mensch geboren bist von einer
Jungfrau, das ist wahr, des
freuet sich der Engel Schar.
Halleluja!

beschloß, der liegt in Marien Schoß; er ist ein Kindlein worden klein, der alle Ding erhält allein. Halleluja!

4. Das ewge Licht geht da herein, gibt der Welt ein neuen Schein; es leucht wohl mitten in der Nacht und uns zu Lichtes Kindern macht. Halleluja!

5. Der Sohn des Vaters, Gott von Art, ein Gast in der Welt hie ward und führt uns auš dem Jammertal, er macht uns Erb'n in seinem Saal. Halleluja!

6. Er ist auf Erden kommen arm, daß er unser sich erbarm und in dem Himmel mache reich

und seinen lieben Engeln gleich. Halleluja!

7. Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an. Des freu sich alle Christenheit und dank ihm des in Ewigkeit! Halleluja!

Martin Luther g. 1483 † 1546.

38. Vo

dem Krippelein? Wes ist das schöne Kindelein? Es ist das liebe Jesulein.

8. Willkommen sei, du edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir; wie soll ich immer danken dir ?

9. Ach Herr, du Schöpfer aller Ding, wie bist du worden so gering, daß du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind und Esel aß.

Eigene Melodie. om Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär; der guten Mär bring ich so viel, 10. Und wär die Welt viel= davon ich singn und sagen will. mal so weit, von Edelstein und 2. Euch ist ein Kindlein heut Gold bereit, so wär sie doch dir geborn von einer Jungfrau aus- | viel zu klein, zu sein ein enges erkorn, ein Kindelein so zart und Wiegelein. fein; das soll eur Freud und Wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ unser Gott, der will euch führn aus aller Not, er will eur Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein.

4. Er bringt euch alle Seligkeit, die Gott der Vater hat bereit, daß ihr mit uns im Himmelreich sollt leben nun und ewiglich.

11. Der Sammet und die Seide dein das ist grob Heu und Windelein, darauf du König, groß und reich, herprangst, als wärs dein Himmelreich.

12. Das hat also gefallen dir, die Wahrheit anzuzeigen mir: Wie aller Welt Macht, Ehr und Gut vor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.

13. Ach mein herzliebes Jesu5. So merket nun das Zei-lein, mach dir ein rein sanft Bettechen recht, die Krippe, Win-lein, zu ruhn in meines Herzens delein so schlecht, da findet ihr Schrein, daß ich nimmer vergesse das Kind gelegt, das alle Welt dein. erhält und trägt.

6. Des laßt uns alle fröhlich sein und mit den Hirten gehn hinein, zu sehn, was Gott uns hat beschert, mit seinem lieben Sohn verehrt.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei, zu springen, singen immer frei das rechte Wiegenliedlein schön, mit Herzensluft den süßen Ton.

15. Lob, Ehr sei Gott im höch7. Merk auf, mein Herz, und | sten Thron, der uns schenkt seinen fich dort hin: was liegt doch in eingen Sohn! Des freuen sich

der Engel Schar und singen uns | Himmelreich über die Nature von einer Jungfrau ist geborn;

solch neues Jahr.

Martin Luther g. 1483 † 1546. Maria, du bist auserkorn, daß du Mutter wärest. Was geschah so wundergleich? Gottes Sohn vom Himmelreich, der ist Mensch geboren.

39.

Mel. Vom Himmel hoch da komm ich her. Jom Himmel kam der Engel Schar, erschien den Hirten offenbar; sie 2. Ein Kindelein so löbelich sagten ihn'n: Ein Kindlein zart ist uns geboren heute von einer das liegt dort in der Krippe hart, Jungfrau säuberlich, zu Trost 2. Zu Bethlehem, in Davids uns armen Leuten. Wär uns das Stadt, wie Micha*) das ver- Kindlein nicht geborn, so wärn kündet hat; es ist der Herre wir allzumal verlorn, das Heil Jesus Christ, der euer aller ist unser 'aller. Ei, du füßer Jesu Heiland ist. *) Mich. 5, 1. Christ, daß du Mensch geboren 3. Des sollt ihr billig fröhlich bist, behüt uns vor der Hölle. sein, daß Gott mit euch ist worden Nach dem Latein. Dies est laetitiae. ein. Er ist geborn eur Fleisch und Blut, eur Bruder ist das ewge Gut.

Eigene Melodie.

4. Was kann euch tun die 41. Qobt Gott, ihr Christen

Sünd und Tod? ihr habt mit euch den wahren Gott. Laßt zürnen Teufel und die Höll, Gotts Sohn ist worden eur Gefell.

5. Er will und kann euch lassen nicht, sett ihr auf ihn eur Zuversicht. Es mögen euch viel fechten an, dem sei Troß, ders nicht lassen kann.

6. Zulegt müßt ihr doch haben Recht, ihr seid nun wors den Gotts Geschlecht. Des danfet Gott in Ewigkeit, geduldig, fröhlich allezeit!

Martin Luther g. 1483 † 1546.

Eigene Melodie.

alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schleußt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn.

2. Er kommt aus seines Vaters Schoß und wird ein Kindlein klein, er liegt dort elend, nackt und bloß in einem Krippelein.

3. Er äußert sich all seiner G'walt, wird niedrig und gering und nimmt an sich eins Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding.

4. Er liegt an feiner Mutter Brust, ihr Milch die ist sein Speis, an dem die Engel sehn ihr Lust, denn er ist Davids Reis,

5. Das seinem Stamm entsprießen sollt in dieser letzten

40. Der Tag der ist so Zeit, durch welchen Gott auf

freudenreich aller richten wollt sein Reich, die

Kreature, denn Gottes Sohn vom Christenheit.

6. Er wechselt mit uns mun- bei dem Vieh im finstern Stall, derlich, Fleisch und Blut nimmt das die Stern erschaffen all. er an und gibt uns in seins Gottes Sohn ist Mensch geborn, Vaters Reich die klare Gottheit hat versöhnt des Vaters Zorn; freu sich, dem sein Sünd ist leid. 5. Aus der Mutter Brust so

dran.

7. Er wird ein Knecht und ich ein Herr, das mag ein Wechsel rein nähret sich das Kindelein, sein! Wie könnt er doch sein das durch seine göttlich Kraft freundlicher, das Herzejesulein. allem Vieh sein Futter schafft.

8. Heut schleußt er wieder Gottes Sohn ist Mensch geborn, auf die Tür zum schönen Pa- hat versöhnt des Vaters Zorn; radeis, der Cherub steht nicht freu sich, dem sein Sünd ist mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr leid.

und Preis!

6. Solche groß BarmherzigNiklas Herman † 1561. feit laßt uns preisen allezeit in

Eigene Melodie.

Gottsfurcht und Glauben rein, mit Geduld gehorsam sein. Got

42.D a Christus geboren tes Sohn ist Mensch geborn,

war, freute sich der hat versöhnt des Vaters Zorn; Engel Schar, fangen all mit freu sich, dem sein Sünd ist leid. Haufen schön: Ehr sei Gott im 1560. N. d. Latein. In natali Domini. höchsten Thron! Gottes Sohn ist Mensch geborn, hat versöhnt

43.

Eigene Melodie.

43. Christen alle, freue

reuet euch, ihr

des Vaters Zorn; freu fich, dem sein Sünd ist leid. 2. Die Hirten erschraken ganz sich, wer immer kann, Gott hat vor des Engels hellem Glanz, viel an uns getan! Freuet euch hörten fröhlich neue Mär, daß mit großem Schalle, daß er uns Christus geboren wär. Gottes so hoch geacht, sich mit uns beSohn ist Mensch geborn, hat freundt gemacht. Freude, Freude versöhnt des Vaters Zorn; freu über Freude: Christus wehret sich, dem sein Sünd ist leid. allem Leide. Wonne, Wonne 3. Sie suchten das Kindelein, über Wonne: Christus ist die eingehüllt in Windelein, wie Gnadensonne. der Engel hatt vermeldt, welches trägt die ganze Welt. Gottes Sohn ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn; freu fich, dem sein Sünd ist leid.

2. Siehe, fiche, meine Seele, wie dein Heiland kommt zu dir, brennt in Liebe für und für, daß er in der Krippe Höhle harte lieget dir zu gut, dich zu lösen 4. Sie fanden das Kindlein durch sein Blut. Freude, Freude zart liegen in der Krippe hart über Freude: Christus wehret

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