ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

aber wenn wir doppelt sehen, so vergeht uns das Gesicht.

getauft, sich zu des Satans Haß verpflichtet, sieht, wie es selbst sich nicht beschirmen kann, und rufet dich um Sieg und Beistand an.

2. Du hast der Schlange Kopf zerstört, ihr Gift gedämpft, ihr Reich bezwungen; es hat dein

4. Einfalt ist ein Kind der Gnade, eine kluge Ritterschaft, die auf ihrem schmalen Pfade nicht nach dem und jenem gafft. 5. Einfalt denkt nur auf das Eine, in dem alles andre steht; Tod den Tod verheert und ihn Einfalt hängt sich ganz alleine an den ewigen Magnet.

in frohem Sieg verschlungen, die Schuld getilgt, die freche Welt

6. Einfalt quillt aus Jesu besiegt, daß nun der Feind zu Wunden mit dem teuren Got- deinen Füßen liegt. tesblut; wer sie da nicht hat gefunden, der ist fern von die sem Gut.

3. Doch weil hier noch die Probezeit, hast du ihm so viel Macht gelassen, daß er uns kann 7. Wer nur hat, was Jesus durch Kampf und Streit bei gibet, wer nur lebt aus seiner unserm Fleisch und Blute fassen. Füll, wer nur will, was ihm Es stimmt die Welt, als die ihm beliebet, wer nur kann, was folgt, mit ein; hier ist es not, Jesus will; auf seiner Hut zu sein.

8. Wer nur geht auf seinem 4. Mit so viel Feinden finden Pfade, wer nur sieht bei seinem wir, o Herr, uns überall umgeLicht, wer nur stets verlangt ben. Der eine reizt und schmeinach Gnade und mag alles chelt hier, dort droht ein andrer andre nicht; unserm Leben, ja allesamt sind 9. Wer ihn so mit Inbrunst sie darauf bedacht, daß unser liebet, daß er seiner selbst ver- Geist werd um sein Heil gebracht. gißt, wer sich nur um ihn betrübet und in ihm nur fröhlich ist; 10. Wer allein auf Jesum trauet, wer in Jesu alles findt: der ist auf den Fels erbauet und ein seligs Gnadenkind.

A. G. Spangenberg g. 1704 † 1792.
V. 4 von N. L. v. Zinzendorf.

Eigene Melodie.

5. Wer ist hier tüchtig zu bestehn und über Lust und Furcht zu siegen? Soll es durch unsre Kraft geschehn, so werden wir bald unterliegen. Die Feinde sind zu listig, stark und groß, wir aber stehn von Macht und Weisheit bloß.

6. Doch was uns fehlt, das finden wir, erwürgtes Lamm, in

367. Dias vu erfauft, ift uns gut dafür, daß uns fein

ein Erbe, Herr, deinen Schätzen; dein Beistand

du

mit dem du Freundschaft aufge- Satan kann verlegen; du ziehest richtet, das, als es ward auf dich uns mit Kraft und Weisheit an,

daß unser Geist weit überwinden die starke Hand, so wird das fann. Sinken abgewandt.

7. Gib nur, daß wir nicht 5. Du riefest mich, nun ruf träge sein noch selbst die Waffen ich dir. Mein Heiland, komm niederlegen; flöß uns die Kraft zu Hülfe mir! Mein matter des Glaubens ein, damit wir Fuß kann nirgend fort, ach trage mutig streiten mögen; bewahre mich an Stell und Ort!

uns vor
vor weicher Zärtlichkeit,
wenn Fleisch und Blut sich vor
dem Kreuze scheut.

6. Flößt du mir Matten Kräfte ein, so werd ich künftig stärker sein, so folg ich dir, mein Herr und Gott, durch Flut und Glut, durch Not und Tod.

8. So wollen wir, wenn nach dem Streit die frohen Siegeslieder klingen, in jener stillen Ewigkeit, o Heiland, deinen Ruhm besingen, wenn du den Mel. O Gott, du frommer Gott. Mel. 2.

Joh. Jak. Rambach g. 1693 † 1735.

Rod, den lesten Feind, besiegt, 369. Gmes erz, du

und alles nun zu deinen Füßen
liegt.
Joh. Jat. Rambach g. 1693 † 1735.

Mel. Herr Jesu Christ, meins Lebens
Licht.

Gib mir ein from

Geber aller Gaben! Das soll mein Reichtum sein, den ich begehr zu haben, das ist mein höchster Ruhm, mein Schmuck und schönste Pracht, denn fromm ier bin ich, Herr, sein wird bei Gott und Engeln du rufest mir, hoch geacht. du ziehest mich, ich folge dir.

368. S Hi

2. Gib mir ein frommes Herz Du forderst von mir Herz und in allem meinem Denken, wenn Sinn, mein Schöpfer, nimm, sich mein eitler Sinn auch will ach nimm es hin! zum Bösen lenken. Ach schrecke mich doch ab von der Gottlosen Weg und führe mich, o Gott, den rechten Himmelssteg!

2. Ich hab oft deinen Wink verschmäht, es ist mir leid, ich komme spät; doch ist mir lieb, daß deine Güt noch auf mich armen Sünder sieht.

3. Ich mag es aber länger nicht, zu unterlassen meine Pflicht, ich komme, Herr, voll Reu und Buß; ach aber, ach wie wanft mein Fuß!

4. Es geht mir, wie es Petro ging: dort kommt ein Sturm, ich sink, ich sink. Ach reiche mir

3. Gib mir ein frommes Herz, das sich nicht läßt verführen, laß deinen guten Geist dasselbe kräftig rühren! Herr, laß mich nimmermehr auf böses Beispiel sehn, vielmehr mit aller Treu in Christi Stapfen gehn!

4. Gib mir ein frommes Herz, wenn ich viel Böses höre, daß die Gewohnheit nicht mich auch

zuletzt betöre; schlicß meine 10. Gib mir ein frommes Ohren zu, gib deinem Worte Herz! Wenn du mir das wirst Kraft, das sagt, du forderst auch geben, so will ich dankbar sein von Worten Rechenschaft. in meinem ganzen Leben, so

5. Gib mir ein frommes Herz, wird mein Herz und Sinn sich wenn ich die Welt betrachte, daß lenken himmelwärts. Drum bitt ich die Eitelkeit und Sündenluft ich noch einmal: Gib mir ein verachte. Es muß die schnöde frommes Herz! Welt mit ihrer Lust vergehn,

den Frommen aber bleibt der Himmel offen stehn.

Joh. Friedr. Stard g. 1680 † 1756.

Eigene Melodie. Vaterherz, o o

6. Sib mir ein frommes Herz, 370. Richt, eben,

daß ich fromm sei und bleibe

und nur, was dir gefällt, in o treuer Hirt, Immanuel, dir meinem Leben treibe. Heut bin ich einmal übergeben, dir, fromm sein, morgen bös, und dir gehöret meine Seel. Ich will so in Wankelmut bald Guts, mich nicht mehr selber führen, bald Böses tun, stürzt in die der Vater soll das Kind regieren; Höllenglut. so geh nun mit mir aus und ein 7. Gib mir ein frommes und leite mich nach allen Tritten! Herz, daß ich nicht von dir Ich geh, ach hör, o Herr, mein weiche und nicht der schnöden Bitten, für mich nicht einen Welt in ihren Sünden gleiche. Schritt allein. Ich will von ihrem Tun mich 2. Was kann dein schwaches sondern gänzlich ab und und in Kind vollbringen? Ich weiß mir der Gottesfurcht beharren bis ins gar in feinem Rat; drum sei Grab. in groß und kleinen Dingen mir

8. Gib mir ein frommes Herz, immer selber Rat und Tat. so wird mirs auch wohl gehen; Du willst dich meiner gar nicht du wirst mein Beistand sein, schämen, ich kann dich ja zu wenn Unglückswinde wehen. Den allem nehmen, du willst mir Frommen ist ja Gnad und Hülfe selber alles sein; so sollst du zugesagt, wenn die verdiente denn in allen Sachen den AnStraf der Bösen Rotte plagt. fang und das Ende machen, dann 9. Gib mir ein frommes Herz, stellt sich lauter Segen ein. so kann ich selig sterben und als ein Gotteskind das Himmelreich ererben. Im Himmel wird ja einst die Frömmigkeit gefrönt, die auf der Erden nur von Bösen wird verhöhnt.

3. Du gängelst mich, ich kann nicht gleiten; dein Wort muß ewig feste stehn; du sprichst, dein Auge soll mich leiten, dein Angesicht soll vor mir gehn, ja deine Güt und dein Erbarmen

soll mich umfangen und umarmen. O daß ich nur recht kindlich sei, bei allem gläubig zu dir flehe und stets auf deinen Wink nur sehe, so spür ich täglich neue Treu.

7. Ich sehne mich, nur dir zu leben, der du mein Herr und Bräutgam bist. Was dir sich nicht will ganz ergeben und was nicht deines Willens ist, das strafe bald in dem Gewissen, laß 4. O daß ich auch im Kleinsten Blut und Wasser auf mich fließen merke auf deine Weisheit, Güt und tilge, was nicht lauter heißt. und Treu, damit ich mich im Laß nur dein Lob zur Lust mir Glauben stärke, dich lieb und lob werden und dann das Heil der und ruhig sei und deine Weis-armen Herden, nach einer reinen heit lasse walten, stets Ordnung, Lieb im Geist! Maß und Ziel zu halten; sonst lauf ich vor, da lauf ich an. Drum mach im Besten mich gelaffen, nichts ohne dich mir anzumaßen; was du nur tust, ist wohlgetan.

5. Ach mach einmal mich treu und stille, daß ich dir immer folgen kann; nur dein, nur dein vollkommner Wille sei mir hier Schranke, Lauf und Bahn! Laß mich nichts mehr für mich verlangen, ja laß mir nichts am Herzen hangen als deines großen

8. So lob und lieb ich in der Stille und ruh als Kind in deinem Schoß. Das Schäflein trinkt aus deiner Fülle, die Braut steht aller Sorgen bloß; sie sorget nur allein in allen, dir, ihrem Bräutgam, zu gefallen, sie schmückt und hält sich dir bereit. Ach zeuch mich, zeuch mich weit von hinnen; was du nicht bist, laß ganz zerrinnen, o reiner Glanz der Ewigkeit! Karl Heinr. v. Bogatky g. 1690†1774.

1 Petri 1, 4. 5.

Namens Ruhm; der sei allein Mel. Wie wohl ist mir, o Freund mein Ziel auf Erden; ach laß

der Seele.
ewahre mich, o

mirs nie verrücket werden, denn 371. Breund der Seele,

ich bin ja dein Eigentum.

durch deine Macht zur Seligkeit; hier gibts noch mördervolle Höh

6. Laß mich in dir den Vater preisen, wie er die Liebe selber ist; laß deinen Geist mir klärlich len, von außen Furcht, von innen weisen, wie du von ihm geschenkt mir bist. Ach offenbare deine Liebe und wirke doch die heißen Triebe der wahren Gegenlieb in mir, durchdringe dadurch Herz und Sinnen, daß ich hinfort mein ganz Beginnen in deiner Lieb und Lob nur spür.

Streit, viel tausend Mängel und Gebrechen, die Mut und Glauben können schwächen. Gewiß ich würde noch gefällt bei so viel Schlingen, Netz und Stricken, damit der Feind sucht zu berücken, wenn mich nicht Gottes Macht erhält.

2. Der Schutz steht nicht in Mahlschat, Pfand und Siegel, meinen Händen noch in der ein starker Beistand, Schloß und Kreaturen Macht, zu dir, zu Riegel, die Wehr und Mauer, so

uns schüßt, ein Quell, der auf die Dürren fließet, den Traurigen das Leid versüßet, und der die Schwachen unterstüßt.

dir will ich mich wenden, dein Aug und Herz hat auf mich acht. Wie du mir nun das Heil erworben, da du für mich am Kreuz gestorben, so mußt du 6. Jst Gottes Macht da zum wahrlich auch allein vor aller Bewahren, so lach der Sünd Macht der Höllenscharen mich und Hölle Macht! Du wirst zu zu der Seligkeit bewahren und deinem Heil erfahren, wenn alles mir mein Schild und Sonne stürmet, blitt und kracht, wie sein. Gottes Wort dich nicht betrüget,

3. Mein Vater, du hast mir wie seine Hand gewaltig sieget; das Erbe von Ewigkeit ja zu verzage nur an eigner Kraft! bereit; ach sorge, daß ich nicht Wirst du mit deinem Unververderbe durch schnöde Träg- und mögen in Gottes Macht dich Sicherheit, was du dem Glau- gläubig legen, so übst du gute ben beigeleget. Wenn Feindes Ritterschaft. List und Macht sich reget, mir 7. Auf jenes Kleinod mußt das geschenkte gute Teil aus Herz du schauen, das Kleinod deiner und Händen sucht zu bringen, so Seligkeit, und hör nicht auf, ihm laß mich wachen, beten, ringen, zu vertrauen, der täglich dir die ja wache selber für mein Heil! Hände beut; du wirst wahrhaf4. Immanuel, in deine Hände tig überwinden und endlich alles, ergeb ich mich mit Leib und Seel; alles finden, Gerechtigkeit und mein A und O, Anfang und Heiligkeit, verklärt bei Gott und Ende, du bist mein Teil, das Engeln wohnen, in höchster Ehr ich erwähl; du bist im stand, mit Christo thronen, voll Lob, mich zu erhalten und so in dei voll Licht, voll Fried und Freud. ner Macht zu walten, daß Fein- J.Ludw. Konr. Allendorf g.1693 †1773. des Macht zu schanden wird. Er muß trotz allem Grimm und Hassen dein Schaf dir in den Händen lassen; du, du, Jehova, bist mein Hirt.

5. Dein Geist, der ewig bei uns bleibet, dein Geist, der alle Dinge schafft, dein Geist, der uns belebt und treibet, ist unser mit der Salbungskraft. Er ist der

Mel. Von Gott will ich nicht lassen.
Dommt, Kinder,

372.

K lagt uns gehen,

der Abend kommt herbei; es ist gefährlich stehen in dieser Wüstenei; kommt, stärket euren Mut, zur Ewigkeit zu wandern, von einer Kraft zur andern; es ist das Ende gut.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »