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wohl geben, was mir ist not, 5. Ob mir gleich Leib und

getreuer Gott, in dies'm und
jenem Leben. Gib wahre Reu,
mein Herz erneu, errette Leib
und Seele! Ach höre, Herr, dies
mein Begehr und laß mein Bitt
nicht fehlen!

V. 1. Joach. Magdeburg g. 1525
tnach 1583. V. 2 u. 3 1597.

Seel verschmacht, so weißt du, Herr, daß ichs nicht acht; wenn ich dich hab, so hab ich wohl, was ewig mich erfreuen soll. Dein bin ich ja mit Leib und Seel, was kann mir tun Sünd, Tod und Höll?

6. Kein beßre Treu auf Erden ist, denn nur bei dir, Herr

Mel. Vater unser im Himmelreich. Jesu Christ; ich weiß, daß du

388. Ach Gott, wie man

mich nicht verläßt, dein Wahr

ches Herzeleid heit bleibt mir ewig fest, du bist begegnet mir zu dieser Zeit; mein rechter treuer Hirt, der ewig der schmale Weg ist trübsalvoll, mich behüten wird.

den ich zum Himmel wandern 7. Jesu, mein Freud, mein soll; wie schwer doch lässet Fleisch Ehr und Ruhm, meins Herzens und Blut sich zwingen zu dem Schaß und mein Reichtum, ich ewgen Gut!

2. Wo soll ich mich denn wenden hin? zu dir, Herr Jesu, steht mein Sinn; bei dir mein Herz Trost, Hülf und Rat allzeit gewiß gefunden hat; niemand femals verlassen ist, der hat getraut auf Jesum Christ.

fanns doch ja nicht zeigen an, wie hoch dein Nam erfreuen kann; wer Glaub und Lieb im Herzen hat, der wirds erfahren mit der Tat.

8. Drum hab ichs oft und viel geredt: Wenn ich an dir nicht Freude hätt, so wollt den Tod ich wünschen her, ja daß ich nie geboren wär; denn wer dich nicht im Herzen hat, der ist gewiß lebendig tot.

3. Du bist der große Wundermann, das zeigt dein Amt und dein Person. Welch Wunderding hat man erfahrn, daß du, mein 9. Jesu, du edler Bräutgam Gott, bist Mensch geborn und wert, mein höchste Zier auf dieser führest uns durch deinen Tod Erd, an dir allein ich mich erget ganz wunderlich aus aller Not. weit über alle güldnen Schäß; 4. Jesu, mein Herr und Gott so oft ich nur gedenk an dich, allein, wie süß ist mir der Name all mein Gemüt erfreuet sich. dein! Es kann kein Trauren sein so schwer, dein süßer Nam erfreut viel mehr; kein Elend kann so bitter sein, dein süßer Trost der linderts fein.

10. Wenn ich mein Hoffaung stell zu dir, so fühl ich Fried und Trost in mir; wenn ich in Nöten bet und sing, so wird mein Herz recht guter Ding; dein Geist

bezeugt, daß solches frei des ewgen das Heil erworben, führ uns alle Lebens Vorschmack sei. zugleiche zum ewgen Himmel

11. Drum will ich, weil ich reiche! lebe noch, das Kreuz dir fröhlich 5. Amen zu aller Stund sprech tragen nach. Mein Gott, mach ich aus Herzensgrund. Du wolmich dazu bereit, es dient zum lest selbst uns leiten, Herr Christ, besten allezeit: hilf mir, mein zu allen Zeiten, auf daß wir Sach recht greifen an, daß ich deinen Namen ewiglich preisen. mein Lauf vollenden kann.

12. Hilf mir auch zwingen Fleisch und Blut, vor Sünd und Schanden mich behüt, erhalt mein Herz im Glauben rein, so leb und mein Trost, hör mein Begier: o mein Heiland, wär ich bei dir! Martin Moller g. 1547† 1606.

Amen.

1607.

Eigene Melodie, oder Herzlich tut mich verlangen.

Deinen hat Gott

we sterb ich dir allein. Jefu, 390. verlassen, ber

Eigene Melodie.

ihm vertraut allzeit; ob ihn darum viel hassen, so bringts ihm doch kein Leid. Gott will die Seinen schützen, zuletzt erheben

389. Auf meinen lieben hoch, geben, was ihnen nüget

Gott trau ich hie zeitlich und auch dort. in Angst und Not. Der kann 2. Allein ichs Gott heimstelle, mich allzeit retten aus Trübsal, er machs, wies ihm gefällt, zu Angst und Nöten, mein Unglück Nuge meiner Seele. In dieser kann er wenden, steht alls in argen Welt ist doch nur Not seinen Händen. und Leiden, und muß auch also sein, denn die zeitliche Freude bringt uns in ewge Pein.

2. Ob mich mein Sünd anficht, will ich verzagen nicht; auf Christum will ich bauen und ihm allein vertrauen; ihm tu ich mich ergeben im Tod und auch im Leben.

3. Treulich will ich Gott bitten und nehmen zum Beistand in allen meinen Nöten, ihm beßr als mir bekannt; wie könnt er 3. Ob mich der Tod nimmt mich denn lassen, der treu Nothin, ist Sterben mein Gewinn, helfer mein? Ja wenn die Not und Christus ist mein Leben; am größten, so will er bei mir dem tu ich mich ergeben. Ich sein.

sterb heut oder morgen, mein 4. All Unglück und all Glücke Seel wird er versorgen. das kommt allein von Gott; ich 4. O mein Herr Jesu Christ, weiche nicht zurücke und fleh in der du geduldig bist für mich meiner Not. Um G’duld tu ich am Kreuz gestorben, mir hast stets bitten in allm Anliegen

mein, er wird mich wohl behüten 2. Wenn deines Vaters Zorn und mein Nothelfer sein. entbrennt von wegen meiner 5. Reichtum und alle Schätze, Sünde, zu deinen Tränen ich was sonst der Welt gefällt, drauf mich wend; da ich Erquickung ich mein Sinn nicht setze in dieser finde. Vor Gott sind sie so hoch argen Welt. Ein Schaß ist mir geschätzt; wer damit seine Sünde im Himmel, der Jesus Christus neßt, den blickt Gott an mit heißt; er ist üb'r alle Schätze, Gütigkeit zu jeder Zeit und sein schenkt uns den heilgen Geist. betrübtes Herz erfreut. 6. Ihn hab ich eingeschlossen in meines Herzens Schrein. Sein Blut hat er vergossen für mich arms Würmelein, mich damit zu erlösen aus ewger Angst und Pein; wie könnt auf dieser Erde doch größre Liebe sein?

7. Nun sollt ich mich erzeigen dankbar für solche Gnad: ich geb mich Gott zu eigen mit allem, was ich hab. Wie ers will weiter machen, sei ihm alls heimgestellt; ich b'fehl ihm all mein Sachen, er machs, wies ihm gefällt.

8. Amen, nun will ich schließen dies schlichte Liedelein. Herr, durch dein Blutvergießen laß mich dein Erben sein, so hab ich alls auf Erden, was mich erfreuet schon, im Himmel soll mir werden die ewge Gnadenfron. 1611.

Mel. Allein zu dir, Herr Jesu Christ.

391. Du u weinest vor Je

rusalem, Herr Jesu, lichte Zähren, bezeugst, es sei dir angenehm, wenn Sünder sich befehren; wenn ich vor dir mit Buß erschein und über meine Sünden wein, so wäschst du ab aus lauter Gnad die Missetat, die mich bisher gequälet hat.

3. Hier muß ich auch im Tränenhaus vor großer Angst oft weinen, der Welt aushalten manchen Strauß, sie martert stets die Deinen. Auf allen Seiten, wo sie kann, fängt sie mit mir zu hadern an. Dies tröstet mich zu aller Frist, Herr Jesu Christ: in Not du auch gewesen bist.

4. Du zählest alle Tränen mein; ich weiß, sie sind gezählet; und ob sie nicht zu zählen sein, dennoch dir keine fehlet. So oft vor dir sie regen sich, so oft be= wegen sie auch dich, daß du dich mein erbarmen mußt. Dir ist bewußt mein Kreuz, drum hilfft du mir mit Luft.

5. Wer jekund fäet Tränen aus, hält in Geduld Gott stille, wird fröhlich sein in deinem Haus, wo Freude ist die Fülle, ja solche Freude, die kein Mann mit seiner Zung aussprechen kann, und die da bleibt in Ewigkeit. Mein Kreuz und Leid wird werden dort zu lauter Freud.

6. Für diese Tränen dank ich dir, daß du die Freudenkrone, Herr Christ, dadurch erworben mir bei dir ins Himmels Throne. Wenn du mich holen wirst hinauf

zu deiner Auserwählten Hauf, mand forttreiben, es muß zurücke dann will ich recht lobsingen dir, bleiben. Was Gott will, das o höchste Zier, für deine Tränen geschicht. für und für.

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Mel. Von Gott will ich nicht laffen.

6. Drum ich mich ihm ergebe, dem sei es heimgestellt; nach nichts mehr sonst ich strebe denn nur, was ihm gefällt. Sein Will

392. W as willst du ist mein Begier; der ist und

dich betrüben, bleibt der beste, das glaub ich o meine liebe Seel? Tu den steif und feste. Wohl dem, der nur herzlich lieben, der heißt glaubt mit mir! Immanuel. Vertrau dich ihm allein, er wird gut alles machen und fördern deine Sachen, wie dirs wird selig sein.

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

Mel. O Welt, ich muß dich lassen. n allen meinen Taten laß ich

393.3

2. Denn Gott verlässet keinen, der sich auf ihn verläßt; er bleibt den Höchsten raten, der alles getreu den Seinen, die ihm ver- kann und hat; er muß zu allen trauen fest. Läßt sichs an wunder- Dingen, solls anders wohl gelich, so laß dir doch nicht grauen; lingen, mir selber geben Rat mit Freude wirst du schauen, wie und Tat. Gott wird retten dich.

2. Nichts ist es spät und frühe 3. Auf ihn magst du es wagen um alle meine Mühe, mein getrost mit frischem Mut, mit Sorgen ist umsonst; er mags ihm wirst du erjagen, was dir ist mit meinen Sachen nach seinem nüz und gut. Denn was Gott Willen machen, ich stells in haben will, das kann niemand seine Vatergunst. verhindern aus allen Menschenfindern, so viel ihr sind im Spiel. 4. Wenn auch gleich aus der Höllen der Satan selber sich dir wollt entgegenstellen und untertreten dich, so muß er doch mit Spott von seinen Ränken lassen, womit er dich will fassen, denn dein Werk fördert Gott.

3. Es fann mir nichts geschehen, als was er hat versehen und was mir selig ist: ich nehm es, wie ers gibet, was ihm von mir beliebet, dasselbe hab auch ich erkiest.

4. Jch traue seiner Gnaden, die mich vor allem Schaden, vor allem Übel schützt; leb ich nach 5. Er richts zu seinen Ehren seinen Säßen, so wird mich und deiner Seligkeit. Solls sein, nichts verletzen und nichts mir kein Mensch kanns stören, wenns fehlen, was mir nüßt. ihm wär noch so leid. Will 5. Er wolle meiner Sünden Gott es aber nicht, so kanns nie-in Gnaden mich entbinden, durch

streichen meine Schuld; er wird 12. Er wird zu diesen Reisen auf mein Verbrechen nicht stracks gewünschten Fortgang weisen, das Urteil sprechen und haben wohl helfen hin und her, Genoch mit mir Geduld. sundheit, Heil und Leben, Zeit,

6. Leg ich mich späte nieder, Wind und Wetter geben und erwach ich frühe wieder, lieg alles, was ich sonst begehr. oder zieh ich fort, in Schwachheit und in Banden und was mir stößt zu handen, so tröstet allzeit mich sein Wort.

7. Hat er es denn beschlossen, so will ich unverdrossen an mein Verhängnis gehn; kein Unfall unter allen wird mir zu harte fallen, mit Gott will ich ihn überstehn.

13. Sein Engel, der getreue, macht meine Feinde scheue, tritt zwischen mich und sie; durch seinen Zug, den frommen, sind wir so weit nun kommen und wissen selber fast nicht wie.

14. Gefällt es seiner Güte, und sagt mir mein Gemüte nicht was Vergeblichs zu, so werd ich Gott noch preisen mit manchen schönen Weisen daheim in mei

8. Ihm hab ich mich ergeben zu sterben und zu leben, sobald ner stillen Ruh.

er mir gebeut; es sei heut 15. Jndes wird er den Meinen oder morgen, dafür laß ich ihn mit Segen auch erscheinen, ihr sorgen, er weiß allein die rechte Schutz wie meiner sein, wird Beit. beiderseits gewähren, was unser Wunsch und Zähren ihn bitten werden überein.

9. So sei nun, Seele, deine und traue dem alleine, der dich geschaffen hat. Es gehe, wie es gehe, dein Vater in der Höhe

Paul Fleming g. 1609 † 1640.

der weiß zu allen Sachen Rat. Mel. Herr, ich bekenn von Herzensgrund.

Auf der Reise.

394. Mag ich denn nicht

von Angst und 10. Ich zieh in ferne Lande, Pein befreiet sein, muß noch im zu nüßen einem Stande, an den Unglück schweben, so weiß ich er mich bestellt; sein Segen wird doch, daß meine Schuld durch mich lassen was gut und recht Gottes Huld in Christo ist verist fassen, zu dienen treulich geben. Gott ist nicht weit, ein seiner Welt. kleine Zeit tritt er was fern, 11. Bin ich in wilder Wüste, doch rettet gern, die seinem Wort so bin ich doch bei Christo, nachleben.

und Christus ist bei mir; der

2. Der Menschen Hülf in Helfer in Gefahren der kann meiner Sach ist viel zu schwach, mich doch bewahren, wie dorten darinnen Rat zu finden; der so auch sicher hier. Trost des Höchsten ist der best

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