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tümmel vergißt man Hölle, Fluch | Mel. Wer nur den lieben Gott. Mel. 3. und Tod. Oselig ist der Mann

gefchätzt, den Gott in Streuz und 419. ch weiß, es tann

Trübsal sett.

mir nichts geschehen in meiner ganzen Le

2. Je größer Kreuz, je stärker bensfrist, als was des Höchsten Glaube. Die Palme wächset bei Rat versehen, und was mir nüß der Last, die Süßigkeit fleußt und selig ist. Herr, mach es, aus der Traube, wenn du sie wie du willst, mit mir, ich bleibe wohl gefeltert hast. Am Kreuze dennoch stets an dir. wächset uns der Mut, wie Perlen in gesalzner Flut.

2. Du leitest mich bei meiner Rechten und führest mich durch 3. Je größer Kreuz, je mehr Wohl und Weh, du bist mein Gebete. Geriebne Kräuter riechen Licht in Trübsalsnächten, mein wohl; wenn um das Schiff kein Leitstern auf der wilden Sec. Sturmwind wehte, so fragte man Herr, mach es, wie du willst, nicht nach dem Pol. Wo kämen mit mir, ich bleibe dennoch stets Davids Psalmen her, wenn er an dir. nicht auch versuchet wär?

3. Du magst mich küssen oder 4. Je größer Kreuz, je lieber schlagen, ich weiß doch, daß du Sterben. Man freut sich recht Vater bist; dein Herze kann mir auf seinen Tod, denn man ent- nichts versagen, was hier und gehet dem Verderben, es stirbt dort mir selig ist. Herr, mach auf einmal alle Not. Das es, wie du willst, mit mir, ich Kreuze, das die Gräber ziert, bleibe dennoch stets an dir. bezeugt, man habe triumphiert.

4. Drum soll mein Herze stand5. Je größer Kreuz, je schöner haft stehen, ob mancher Wind des Krone, die Gottes Schat uns Kreuzes weht; es kann mir niebeigelegt, und die einmal vormals übel gehen, wenn es nach seinem Throne der Überwinder Gottes Willen geht. Herr, mach Scheitel trägt. Ach dieses teure es, wie du willst, mit mir, ich Kleinod macht, daß man das bleibe dennoch stets an dir. größte Kreuz nicht acht.

5. Mein Gott, dir bleib ich

6. Gefreuzigter, laß mir dein ganz ergeben, Herr, leite mich Kreuze je länger und je lieber auf rechter Bahn und nimm sein! Daß mich die Ungeduld mich einst nach diesem Leben mit nicht reize, so pflanz ein solches Gnaden und mit Ehren an! Herz mir ein, das Glaube, Lieb Herr, mach es, wie du willst, und Hoffnung hegt, bis dort mein mit mir, ich bleibe dennoch stets Kreuz die Krone trägt. an dir.

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Salomo Frand g. 1659 † 1725.

Mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Hecken. Von vornen läßt sich Mel. 2. Gott nicht sehn, zulezt wird ers ie Gott mich aufdecken,*) wie er nach seinem führt, so will Vaterrat mich treu und wohl ge=

420. Wi

ich gehn ohn alles Eigenwählen; führet hat. Dies sei mein Glau

*) 2 Mose 33, 23.

Lampertus Gedicke g. 1683 † 1735.

geschieht, was er mir ausersehn, bensanker.
wird mirs an feinem fehlen. Wie
er mich führt, so geh ich mit und
folge willig Schritt vor Schritt
in findlichem Vertrauen.

Mel. Welt, ich muß dich lassen.

2. Wie Gott mich führt, so bin 421. Mein Herz, gib

dich zufrieden ich still und folge seinem Leiten, und bleibe ganz geschieden von obgleich im Fleisch der Eigenwill Sorge, Furcht und Gram! Die will öfters widerstreiten. Wie Not, die dich jezt drücket, hat Gott mich führt, bin ich bereit Gott dir zugeschicket; sei still in Zeit und auch in Ewigkeit, und halt dich wie ein Lamm! stets seinen Schluß zu ehren.

2. Mit Sorgen und mit Zagen

3. Wie Gott mich führt, bin ich und unmutsvollen Klagen häufft vergnügt, ich ruh in seinen Hän- du nur deine Bein; durch Stilleden. Wie er es schickt und mit mir | sein und Hoffen wird, was dich fügt, wie ers will kehren, wenden, jezt betroffen, erträglich, sanft sei ihm hiermit ganz heimgestellt; und lieblich sein.

er mach es, wie es ihm gefällt, 3. Kanns doch nicht ewig zum Leben oder Sterben. währen; oft hat Gott unsre 4. Wie Gott mich führt, so geb Zähren, eh mans meint, abich mich in seinen Vaterwillen. gewischt; wenns bei uns heißt: Scheints der Vernunft gleich Wie lange wird mir so angst wunderlich, sein Rat wird doch und bange! so hat er Leib und erfüllen, was er in Liebe hat be- Seel erfrischt. dacht, eh er mich an das Licht gebracht; ich bin ja nicht mein eigen.

5. Wie Gott mich führt, so bleib ich treu im Glauben, Hoffen, Leiden. Steht er mit seiner Kraft mir bei, was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in Geduld mich fest; was Gott mir widerfahren läßt, muß mir zum besten dienen.

6. Wie Gott mich führt, so will ich gehn, es geh durch Dorn und

4. Gott pflegt es so zu machen, nach Weinen schafft er Lachen, nach Regen Sonnenschein; nach rauhen Wintertagen muß uns der Lenz behagen: er führt in Höll und Himmel ein.

5. Indes ist abgemessen die Last, die uns soll pressen, auf daß wir werden klein; was aber nicht zu tragen, darf sich nicht an uns wagen, und sollts auch nur ein Quentlein sein.

6. Denn es sind Liebesschläge, unsre Hoffnung stüßt und hält, wenn ich es recht erwäge, womit ich bekenne und bereue, daß mich

er uns belegt; nicht Schwerter, sondern Ruten sinds, damit Gott zum Guten die Seinigen hienieden schlägt.

Zweifelmut befällt. Ach wie hängt mein Herz an Dingen, die mich nicht zur Ruhe bringen; ach wie leicht vergeß ich dein, wenn mein Trost soll sichtbar sein.

7. Er will uns dadurch ziehen zu Kindern, die da fliehen das, 2. Ach vergib mir diese was ihm mißbehagt, den alten Sünde, nimm die Strafe von Menschen schwächen, den Eigen- mir hin, schenke deinem armen willen brechen, die Lust ertöten, Kinde, Vater, einen andern die uns plagt. Sinn, den nicht falsche Hoff

8. Er will uns dadurch lehren, | nung bindet, die wie dünner wie wir ihn sollen ehren mit Reif verschwindet, die wie leichGlauben und Geduld, und sollt ter Rauch verfleucht und das er uns in Nöten auch lassen, Herz zur Erde zeucht. ja gar töten, uns doch getrösten 3. Laß mich eitle Sorgen meiseiner Huld. den, weil du für mich sorgst und 9. Denn was will uns auch wachst und im Trauren wie in scheiden von Gott und seinen Freuden dich um mich zur Mauer Freuden, dazu er uns versehn? machst. Laß, Herr, auf dein Man lebe oder sterbe, so bleibet Wort mich hoffen, das noch alluns das Erbe des Himmels zeit eingetroffen; Hoffnung, die ewiglich doch stehn. auf Gott nicht baut, wird zuletzt beschämt geschaut.

10. Ist Christus unser Leben, so muß uns, seinen Reben, der 4. Laß den Anker meiner Tod sein ein Gewinn; er mag Seelen unter aller Stürme Wut die Leibeshöhle zerbrechen, doch nur dein Herz zum Grund erdie Seele fliegt auf zum Bau | wählen, da er fest und sicher ruht, des Himmels hin.

11. Drum gib dich ganz zu frieden, mein Herz, und bleib geschieden von Sorge, Furcht und Leid! Vielleicht wird Gott bald senden, die dich auf ihren Händen hintragen in die Herrlichkeit.

so wird sich kein Zweifel wagen, mir mein Schifflein umzuschlagen; ich werd unbeweglich stehn, wenn selbst Berge untergehn.

5. Laß mein Herz versichert werden, daß dein Wort wahrhaftig sei, o so werd ich auf der Erden vieler Sorg und Unruh frei, so werd ich im Glauben beten und erhöret von dir treten, wge Wahrheit, so wankt meine Zuversicht, so

J. Anaft. Freylinghausen g.1670 +1739.

Mel. Jeju, meines Lebens Leben.

422. Gerent Treue wankt meine Hoffnung nicht.

18*

6. Meine Hoffnung darf ich Welt allmächtig hält, wird mich gründen, Vater, auf des Sohnes in meinen Tagen als Gott und Tod; sein Verdienst das läßt Vater tragen. mich finden Grund und Trost in meiner Not; durch sein siegreich Auferstehen kann ich neu geboren gehen als ein Bürger jener Welt, wenn der Erdenbau zerfällt.

2. Er sah von aller Ewigkeit, wie viel mir nügen würde, bestimmte meine Lebenszeit, mein Glück und meine Bürde. Was zagt mein Herz? Ist auch ein 7. Da mein Haupt sich aufge- Schmerz, der zu des Glaubens schwungen und auf Gottes Thron Ehre nicht zu besiegen wäre? gesezt, so bin ich mit durchge- 3. Gott fennet, was mein Herz drungen und den Engeln gleich begehrt, und hätte, was ich bitte, geschätzt. Ich besitz ein ewig mir gnädig, eh ichs bat, gewährt, Leben, das er selber mir gegeben; wenns seine Weisheit litte. Er ich bin in der Hoffnung schon sorgt für mich stets väterlich. mit versezt auf seinen Thron. Nicht was ich mir ersehe, sein 8. Ich bin nur ein Gast auf Wille der geschehe. Erden, oben ist mein Vaterland; 4. Ist nicht ein ungestörtes wird die Welt zerstöret werden, Glück weit schwerer oft zu tragen, so geht an mein Ehrenstand. Ich als selbst das widrige Geschick, erwarte nur der Stunden, da bei dessen Last wir klagen? Die ich von der Sünd entbunden meinen Heiland werde sehn und vor ihm verkläret stehn.

größte Not hebt doch der Tod, und Ehre, Glück und Habe verläßt mich doch im Grabe.

9. Unterdessen laß mich hoffen 5. An dem, was wahrhaft auch in Trübsal auf dein Licht, glücklich macht, läßt Gott es laß mich sehn den Himmel offen, keinem fehlen; Gesundheit, Ehre, so schreckt Tod und Grab mich Glück und Pracht sind nicht das nicht. Laß mich voller Trost und Glück der Seelen. Wer Gottes Freuden aus dem Tal der Rat vor Augen hat, dem wird Tränen scheiden und was ich ein gut Gewissen die Trübsal gehofft allhier, mich dort schauen, auch versüßen. Herr, bei dir!

Joh. Jak. Rambach g. 1693 + 1735.

423. Au

Mel. Was Gott tut, das ist wohlgetan. [uf Gott und nicht auf meinen Rat will ich mein Glücke bauen und dem, der mich erschaffen hat, mit ganzer Seele trauen. Er, der die

6. Was ist des Lebens Herrlichkeit? Wie bald ist sie verschwunden! Was ist das Leiden dieser Zeit? Wie bald ists überwunden! Hofft auf den Herrn! Er hilft uns gern; seid fröhlich ihr Gerechten! Der Herr hilft seinen Knechten.

Chr. F. Gellert g. 1715 † 1769.

widerfahren, wenn Gott mich

424. Was ists, daß ich will bewahren? Und er, mein

mich quäle? Gott, bewahret mich.

Mel. O Welt, ich muß dich lassen.

Harr seiner, meine Seele, harr und sei unverzagt! Du weißt

Chr. F. Gellert g. 1715 † 1769.

nicht, was dir nüßet, Gott weiß Mel. Was Gott tut, das ist wohlgetan.

es, und Gott schüßet, er schütet 425.Duversicht, mein

den, der nach ihm fragt.

Herr meine 2. Er zählte meine Tage, mein einzger Trost im Leben. Dem Glück und meine Plage, eh ich fehlt es nie an Trost und Licht, die Welt noch sah. Eh ich mich der sich dem Herrn ergeben. Gott selbst noch kannte, eh ich ihn Vater ist sein Gott, auf sein Gebot nannte, war er mir schon mit wird seine Seele stille, ihm gnügt. Hülfe nah. des Vaters Wille.

3. Die kleinste meiner Sorgen ist dem Gott nicht verborgen, der alles sicht und hält; und was er mir beschieden, das dient zu meinem Frieden, wärs auch die größte Last der Welt.

4. Ich lebe nicht auf Erden, um glücklich hier zu werden, die Lust der Welt vergeht. Ich lebe hier, im Segen den Grund zum Glück zu legen, das ewig wie mein Geist besteht.

2. Wer wollte dir, Herr, nicht vertraun? Du bist des Schwachen Stärke. Die Augen, welche auf dich schaun, sehn deine Wunderwerke. Herr, groß von Rat und stark von Tat, mit gnadenvollen Händen wirst du dein Werk vollenden.

3. Noch nie hat sich, wer dich geliebt, verlassen sehen müssen; du läßt ihn, wenn ihn Not umgibt, doch deinen Trost ge5. Was dieses Glück vermehret, nießen. Des Frommen Herz sei mir von dir gewähret, Gott, wird frei von Schmerz, der du gewährst es gern. Was dieses Sünder eitles Dichten pflegst Glück verleget, wenns alle Welt du, Herr, zu zernichten. auch schäßet, sei, Herr mein Gott, mir ewig fern.

6. Sind auch der Krankheit Plagen, der Mangel schwer zu tragen, noch schwerer Haß und Spott, so harr ich und bin stille zu Gott; denn nicht mein Wille, dein Wille nur gescheh, o Gott.

7. Du bist der Müden Stärke, und aller deiner Werke erbarmst du ewig dich. Was kann mir

4. Drum hoff, o Seele, hoff auf Gott! Der Toren Trost verschwindet, wenn der Gerechte in der Not das Herz des Schöpfers findet. Wenn jener fällt, ist er ein Held; er steht, wenn jene zittern, als Fels in Ungewittern.

5. Wirf nicht die große Hoffnung hin, die dir dein Glaube reichet. Verflucht sind, die zu Menschen fliehn, verflucht, wer

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