ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

von Gott weichet. Dein Heiland mir nüßt, gewähret, der mich starb; er, er erwarb auf seinem durch sein göttlich Wort hier zum Todeshügel dir deines Glaubens Guten lenket und mit HimmelsSiegel. wonne dort meine Seele tränket. 6. Sei unbewegt, wenn um 3. Wenn ich dich, mein Herr dich her sich Ungewitter sammeln. und Gott, kindlich fürcht und Gott hilft, wenn Christen freu- liebe, wenn ich redlich dein Gebot denleer zu ihm um Gnade und mit Freuden übe, o wie ist stammeln. Die Zeit der Qual, mir dann so wohl, wie ist mein der Tränen Zahl zählt er, er Gemüte seliger Empfindung voll, wiegt die Schmerzen und wälzt voll von deiner Güte!

sie von dem Herzen.

4. Dann darf ich mit Zuver7. Herr, du bist meine Zu- sicht auf zum Himmel blicken, versicht, auf dich hofft meine meine Leiden fühl ich nicht, wie Secle. Du weißt, was meinem sie mich auch drücken, Hoffnung Glück gebricht, wenn ich mich und Zufriedenheit wohnen mir sorgend quäle. Wer wollte sich im Herzen, trösten und erhöhn nicht ganz auf dich, Allmäch- mich weit über alle Schmerzen. tiger, verlassen und sich im 5. Du bist mein! so jauchz ich Kummer fassen?

8. In deine Hand befehle ich mein Wohlsein und mein Leben. Mein hoffend Auge blickt auf dich, dir will ich mich ergeben. Sei du mein Gott und einst im Tod mein Fels, auf den ich traue, bis ich dein Antlig schaue. Nach Christ. Chr. Sturm g.1740 +1786.

Mel. Schwing dich auf zu deinem Gott.

dann, wer ist, der mir schade? Heil mir, daß ichs rühmen kann: Mein ist deine Gnade! Dir ist meine Wohlfahrt wert, du gabst mir das Leben, wirst auch, was mein Leben nährt und erfreut, mir geben.

6. Jesus ist nach deinem Rat in die Welt gekommen, alle meine Missetat hat er weggenommen. Ihm vertrau ich, bet ihn an,

426.Deines Gottes freue glaub an seine Leiden, folg ihm

dich, dank ihm, treulich, und so kann nichts von meine Seele! Sorget er nicht ihm mich scheiden. väterlich, daß kein Gut dir fehle? Schüßt dich seine Vorsicht nicht, wenn Gefahren dräuen? Ists nicht Seligkeit und Pflicht, seiner dich zu freuen?

2. Ja, mein Gott, ich hab an dir, was mein Herz begehret, einen Vater, welcher mir, was

7. Dich, du Trost der Sterblichkeit, Heil des bessern Lebens, himmlische Vollkommenheit, such ich nicht vergebens. Wenn mein Lauf vollendet ist, und vollbracht mein Leiden, ruft mein Mittler Jesus Christ mich zu seinen Freuden.

4. Sei stille, hast du lang geweint und wirds noch immer trüber, sag nicht: Weil mir kein

8. Gib mir nur, so lang ich hier als ein Pilger walle, das Bewußtsein, daß ich dir, Herr mein Gott, gefalle. Diese sanfte Licht erscheint, die Hülfe ist vorFreudigkeit, die zu dir ich habe, sei mein Glück in dieser Zeit und mein Trost am Grabe.

9. Laß die Lust zur Sünde nie dieses Heil mir rauben, rüste selbst mich wider sie mit entschlößnem Glauben! Gib mir deinen Geist, der mich und mein Tun regiere, daß ich mein Vertraun auf dich ewig nicht verliere.

Balthasar Münter g. 1735 † 1793.

Mel. Was Gott tut, das ist wohlgetan.

427.

über. O harre fort, du hast sein Wort; er wird, so ists verheißen, dich noch aus allem reißen.

5. Sei stille, laß der Zweifel Macht nicht immer dich besiegen, laß Gottes Wahrheit in der Nacht des Kummers überwiegen! Du suchest Ruh? Die hinderst du, so lang dich Zweifel quälen; nur Glaube_stillt die Seelen.

6. Sei stille, endlich mit dem Tod muß alle Sorge schweigen; dann wird sich von dem Stand der Not der rechte Anblick zeigen; ei stille, müdge- da, da erscheint, wie gut gemeint quältes Herz, die Leidensproben waren. Herr, das nur am Kummer klebet, richt laß michs froh erfahren! die Gedanken himmelwärts, hin, wo dein Vater lebet! Zulegt verzagt, wer immer klagt. In Gott

Joh. Gottfr. Schöner g. 1749 † 1818.

Psalm 23.

sollst du dich fassen; er kann dich Mel. Nun freut euch, liebe Christen nicht verlassen.

g'mein.

428.Der
er Herr ist mein

2. Sei stille, sinne nicht zu weit, was willst du dir ersinnen? getreuer Hirt, mir Was wirst du mit Vermessenheit wird kein Gutes fehlen; der je gegen Gott gewinnen? Du bist Hüter, der nicht schläft noch irrt, ja Staub; ermann dich, glaub: kann mir nur Heil erwählen. Gott hat es schon versehen, auch Er weidet mich auf grüner Au, was wir nicht verstehen. die Speise gibt vom Lebenstau des Geistes seiner Gnade.

3. Sei stille, such bei Menschen nicht, was Menschen nicht ver- 2. Er führet mich zum reinen niögen; halt fest an Gott mit Quell, der mein Gemüt beglücket, Zuversicht, darauf liegt aller zum Wasser, welches frisch und Segen. Folg seinem Rat, geh hell den schwachen Mut erquicket. seinen Pfad, laß dir den Herrn Er leitet mich auf rechter Bahn, der Welten weit über Menschen er nimmt sich meines Ganges gelten! an um seines Namens willen.

3. Und ob ich wall im fin-hin; Herr, ewger Gott, barmstern Tal, fürcht ich doch kei- herzger Hort, sprich auch zu mir nen Schaden; sein Auge wachet ein Friedenswort! (Kyrieleis!) überall, ich bin der Sorg ent- 4. Der Jünger zu versinken laden. Sein Stab und Stecken dacht, da auf dem Meer du trösten mich, auf seine Treu gingst in Macht; laß deine Hand und Macht kann ich gar ruhig mich fassen, Gott, und mach mich verlassen. den Feind an mir zu Spott!

4. Du machst mir einen Tisch (Kyrieleis!) bereit im Auge meiner Feinde, 5. Laß sehen, Gott, die Wasser verscheuchest Angst und Traurig- dich,*) laß sie dich schaun und teit, sprichst freundlich zu dem ängsten sich, mein Herr, mein Freunde; du salbst mein Haupt Heil zu aller Frist, der du für mit Öl, du schenkst mir voll den mich gestorben bist! (Kyrieleis.) Becher ein und lenkst zum Himmel hin mein Sehnen.

*) Pf. 77, 17. G.Chr. Adolf v. Harleß g. 1806 †1879.

5. Ja Gutes und Barmherzigkeit wird lebenslang mir wer- Mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. den; ich bleib im Haus des

Mel. 2.

steh in meines

perrn die Zeit, die ich noch leb 430.Herren Hand und

auf Erden. Und ist des Lebens

Wallfahrt aus, dann trägt mich will drin stehen bleiben, nicht in sein Vaterhaus der Flügel Erdennot, nicht Erdentand foll treuer Liebe.

Joh. Friedr. v. Meyer g. 1772† 1849.

429. g

Mel. Wenn wir in höchsten Nöten sein. n Ängsten ruf ich, Herre, dich, die Fluten gehen über mich, mit meiner Not bin ich allein; hilf, Herr, erhöre du mein Schrein! (Kyrieleis!)

2. Du hast den Himmel ausgespannt und hältst die Erd in deiner Hand, den Sperling achtst du nicht gering; hilf, daß die Höll mich nicht bezwing! (Kyrieleis!)

3. Zu deinem Fuß die Sünderin goß ihre Salb mit Weinen

mich daraus vertreiben; und wenn zerfällt die ganze Welt, wer sich an ihm, und wen er hält, wird wohlbehalten bleiben.

2. Er ist ein Fels, ein sichrer Hort, und Wunder sollen schauen, die sich auf sein wahrhaftig Wort verlassen und ihm trauen. Er hats gesagt, und darauf wagt mein Herz es froh und unverzagt und läßt sich gar nicht grauen.

3. Und was er mit mir machen will, ist alles mir gelegen; ich halte ihm im Glauben still und hoff auf seinen Segen; denn was er tut, ist immer gut, und wer von ihm behütet ruht, ist sicher allerwegen.

4. Ja wenns am schlimmsten heut an diesem Tage leztmals mit mir steht, freu ich mich mit Gebet erschein und dir meine feiner Pflege; ich weiß, die Wege, Not vortrage, ach so richte meine die er geht, sind lauter Wunder Sinnen zu den hohen Himmelswege. Was böse scheint, ist gut zinnen! gemeint, er ist doch nimmermehr mein Feind und gibt nur Liebesschläge.

2. Tausend und viel tausend mal sei du, Vater, hoch gepriesen, daß in deiner Kinder Zahl du mir eine Stell gewiesen, daß ich dich hab lernen kennen und in Christo Vater nennen.

5. Und meines Glaubens Unterpfand ist, was er selbst verheißen: daß nichts mich seiner starken Hand soll je und je ent- 3. Heilig, heilig, heilig sei reißen. Was er verspricht, das deines großen Namens Ehre, bricht er nicht. Er bleibet meine deine Güte mancherlei, deine Zuversicht, ich will ihn ewig Kraft und wahre Lehre! Ich preisen. will dich dort ewig loben, wenn C. 3. Phil. Spitta g. 1801 † 1859. ich bin zu dir erhoben.

Eigene Melodie.

4. Dein Reich hast du auch

431. arre des Herrn, formes des Satans Macht gearre meine Seele, zu mir hier in Gnaden lassen kommen, mich berufen und zu

alles ihm befehle, hilft er doch

so gern! Sei unverzagt, bald nommen; Jesus hat mir Heil der Morgen tagt, und ein neuer und Frieden durch sein Blut Frühling folgt dem Winter nach. und Tod beschieden.

der treue Gott.

In allen Stürmen, in aller 5. Darum wart ich mit Begier Not wird er dich beschirmen, ganz getrost aufs Reich der Ehren, nichts durchaus mehr ist 2. Harre meine Seele, harre allhier, das mich soll davon des Herrn, alles ihm befehle, abfehren; komm, o König, laß hilft er doch so gern! Wenn erscheinen, was ich wünsch und alles bricht, Gott verläßt uns nicht; größer als der Helfer ist die Not ja nicht. Ewige Treue, Retter in Not, rett auch unsre Seele, du treuer Gott!

Joh. Friedr. Räder g. 1815 † 1872.

In Krankheit. Mel. Liebster Jesu, wir sind hier. iebster Vater, soll es sein, daß ich

432. Li

all die Deinen.

6. Deinem Willen tu ich

mich ganz zu einem Opfer geben. Hab ich hier nicht völliglich nach demselben können leben, so werd ich doch dort erfüllen mit den Engeln deinen Willen.

7. Täglich Brot und allerlei, was zu meinem Stand gehöret, hast du, Vater, mild und treu mir zeitlebens auch bescheret;

nun du Himmelsbrot willst geben, laß ich gern dies arme Leben.

Eigene Melodie.

433. Gott, den ich als

Liebe kenne, der

8. Bleiben gleich die Meinen du Krankheit auf mich legst und hier, die mich länger möchten des Leidens Flamm erregst, daß sehen, weiß ich doch, daß nur bei ich davon hig und brenne, brenne dir steht ihr Weh und Wohl- doch das Böse ab, das den Geist ergehen. Ich befehle deiner Güte, bisher gehindert, das der Liebe was mir lieget im Gemüte. Regung mindert, die ich öfters von dir hab.

9. Nur, o Vater, laß du mir alle Schulden sein vergeben, daß 2. In der Schwachheit sei du ich rein und frei zu dir fahr kräftig, in dem Schmerze sei aus diesem Sündenleben. Jesus mir süß, schaffe, daß ich dich gehat mir Gnad erworben, mit nieß, wenn die Krankheit streng ihm ist die Schuld gestorben. und heftig. Denn was jest den 10. So vergeb ich auch gar Leib bewegt, was mein Fleisch leicht, wie du, Vater, hast ge- und Mark verzehret, was den heißen; aller Zorn und Rach Körper jetzt beschweret, hat die entweicht, ich will lauter Lieb Liebe selbst erregt.

erweisen; weil du, Gott, so viel 3. Leiden ist jetzt mein Geerlassen, will ich Mensch auch schäfte, andres kann ich jezt niemand hassen. nicht tun, als nur in dem Lei

11. Rückt der lezte Kampf den ruhn. Leiden müssen meine herzu, tobet heftig Sünd und Kräfte, Leiden ist jetzt mein GeHölle, daß sie mir die Himmels- winst, das ist jetzt des Vaters ruh raub und meinen Glauben Wille, den verehr ich sanft und fälle, so steh du auf meiner Sei- stille, Leiden ist mein Gottesten, die Versuchung zu bestreiten. dienst.

12. Mach mich alles Übels los, 4. Gott, ich nehms aus deinen gib der Sündennot ein Ende! Händen als ein Liebeszeichen Ich ergebe ganz und bloß mich an, denn in solcher Leidensbahn in deine Baterhände; wollest willst du meinen Geist vollenden. mich von allem Bösen, wie du Auch die Labung, die man mir weißt und kannst, erlösen. zu des Leibes Notdurft gibet, 13. An dem allen zweifl ich kommt von dir, der mich genicht, denn du bist der Himmels- liebet, alles kommt, mein Gott, fönig; zu dir ist die Zuversicht, von dir. Welt und Höll ist dir zu wenig, deine Kraft wird ewig stehen, deine Herrschaft nie vergehen. Nach V. L. v. Seckendorf g. 1626 +1692.

5. Laß nur nicht den Geist ermüden bei des Leibes Mattigfeit, daß er sich zu aller Zeit in dich senk in Lieb und Frie

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »