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wegen her, daß sich der Sünder langen, bricht den Kopf der alten zu dir tehr. Halleluja! Schlangen und zerstört der Hölle

6. Unser Kerker, da wir saßen und mit Sorgen ohne Maßen uns das Herze selbst_abfraßen, ist entzwei, und wir sind frei.

12. So faß ich dich nun ohne Reich. Scheu, du machst mich alles Jammers frei, du trägst den Zorn, du würgst den Tod, verfehrst in Freud all Angst und Not. Halleluja!

13. Du bist mein Haupt, hinwiederum bin ich dein Glied und Eigentum und will, so viel dein Geist mir gibt, stets dienen dir, wie dirs beliebt. Halleluja!

14. Ich will dein Halleluja hier mit Freude singen für und für, und dort in deinem Ehrensaal solls schallen ohne Zeit und Zahl. Halleluja!

Paul Gerhardt g. 1607 † 1676.

Eigene Melodie. 50. A Dommt und laßt uns Christum ehren, Herz und Sinnen zu ihm kehren finget fröhlich, laßt euch hören, wertes Volk der Christenheit!

2. Sünd und Hölle mag sich grämen, Tod und Teufel mag sich schämen, wir, die unser Heil annehmen, werfen allen Kummer hin. 3. Schet, was hat Gott ge geben! Seinen Sohn zum ewgen Leben. Dieser kann und will ans heben aus dem Leid ins Himmels Freud.

4. Seine Seel ist uns gewogen, Lieb und Gunst hat ihn gezogen, uns, die Satanas betrogen, zu besuchen aus der Höh.

5. Jakobs Stern ist aufgegangen, stillt das sehnliche Ver

7. O du hoch gesegn'te Stunde, da wir das von Herzensgrunde gläuben und mit unserm Munde danken dir, o Jesulein!

8. Schönstes Kindlein in dem Stalle, sei uns freundlich, bring uns alle dahin, da mit süßem Schalle dich der Engel Heer erhöht.

Paul Gerhardt g. 1607 † 1676.

Mel. Da Christus geboren war.

51. Wunderbarer Gna

Gottes und Marien Sohn, Gott und Mensch, ein kleines Kind, das man in der Krippe findt! Großer Held von Ewigkeit, dessen Macht und Herrlichkeit rühmt die ganze Christenheit!

2. Du bist arm und machst zugleich uns an Leib und Seele reich, du wirst klein, du großer Gott, und machst Höll und Tod zu Spott. Aller Welt wird offenbar, ja auch deiner Feinde Schar, daß du, Gott, bist wunderbar.

3. Laß mir deine Güt und Treu täglich werden immer neu, Gott, mein Gott, verlaß mich nicht, wenn mich Not und Tod anficht. Laß mich deine Herrlichkeit, deine Wundergütigkeit schauen in der Ewigkeit!

Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

52. Dies ist die Nacht, da

mir erschienen des

53. Du

Mel. O daß ich tausend Zungen hätte. | Mel. O Gott, du frommer Gott. Mel. 1. u wesentliches Wort, von Anfang her großen Gottes Freundlichkeit; das gewesen, du Gott, von Gott ge= kind, dem alle Engel dienen, zeugt, von Ewigkeit erlesen zum bringt Licht in meine Dunkelheit, Heil der ganzen Welt, o mein und dieses Welt- und Himmels licht weicht hunderttausend Sonnen nicht.

2. Laß dich erleuchten, meine Seele, versäume nicht den Gna denschein! Der Glanz in dieser fleinen Höhle streckt sich in alle Welt hinein, er treibet weg der Hölle Macht, der Sünde und des Kreuzes Nacht.

Herr Jesu Christ, willkommen, der du mir zum Heil geboren bist.

2. Komm, o selbständigs Wort, und sprich in meiner Seelen, daß mirs in Ewigkeit an Trost nicht solle fehlen; im Glauben wohn in mir und weiche nimmer nicht, laß mich auch nicht von dir ab weichen, schönstes Licht!

3. Du wesentliches Wort warst 3. In diesem Lichte kannst du bei Gott, eh geleget der Grund sehen das Licht der flaren Selig der großen Welt, da sich dein feit; wenn Sonne, Mond und Herz beweget zur Liebe gegen Stern vergehen, vielleicht noch in gar furzer Zeit, wird dieses Licht mit seinem Schein dein Himmet und dein alles sein.

4. Laß nur indessen helle scheis nen dein Glaubens- und dein Liebeslicht; mit Gott mußt du es treulich meinen, sonst hilft dir diese Sonne nicht; willst du genießen diesen Schein, so darfst du nicht mehr dunkel sein.

mich ja du warst selber Gott, damit du machtst im Fleisch Sünd, Höll und Tod zu Spott.

4. Was hat, o Jesu, dich von vom Himmelsthron dich in die Anfang doch bewogen? Was hat Welt gezogen? Ach deine große Lieb und meine große Not hat deine Glut entflammt, die stärker als der Tod.

5. Du bist das Wort, wodurch die ganze Welt formieret, denn 5. Drum, Jesu, schöne Weih- alle Dinge sind durch dich ans nachtssonne, bestrahle mich mit Licht geführet. Ach so bin ich, deiner Gunst! Dein Licht sei mein Heil, auch dein Geschöpf meine Weihnachtswonne und und Gab, der alles, was ich bin, lehre mich die Weihnachtskunst, von dir empfangen hab. wie ich im Lichte wandeln soll 6. Gib, daß ich dir zum Dienst und sei des Weihnachtsglanzes mein ganzes Herz ergebe, auch voll. dir allein zum Preis auf dieser Kasp. Friedr. Nachtenhöfer Erde lebe; ja, Jesu, laß mein g. 1624 † 1685. Herz ganz neu geschaffen sein

und dir bis in den Tod gewidmet | Orden, die Ewigkeit vermählt sich sein allein!

7. Ach laß nichts in mir sein, was du nicht hast geschaffen, reut alles Unkraut aus und brich des Feindes Waffen! Was bös, ist nicht von dir, das hat der Feind getan, du aber führ mein Herz und Fuß auf ebner Bahn!

mit der Zeit, das Leben selbs ist Mensch geborn, der Glan der Herrlichkeit, das Licht, da wir verlorn.

4. In ihm wird nun di Menschheit ausgeföhnet, die Rei nigkeit der Seele wiederbracht sie wird als Braut der Gotthei nun gekrönet, da sie der Himme selbst so angelacht. Die Mensch heit wird nun ganz erneut un als ein reiner Thron der Gotthei eingeweiht.

8. Das Leben ist in dir und alles Licht des Lebens; laß an mir deinen Glanz, mein Gott, nicht sein vergebens! Weil du das Licht der Welt, so sei mein Lebenslicht, o Jesu, bis mir dort 5. Die Weisheit sp elt nu dein Sonnenlicht anbricht. wieder auf der Erden,*) dadurd Laurent. Laurenti g. 1660 † 1722. das Paradies im Menschen grünt nun können wir aus Gott geboren Eigene Melodie. werden, weil die Geburt des Her Liebe, die den Him-ren dazu dient; die wohl geborn mel hat zerrissen, Seele spürt, daß sie ein andre die sich zu mir ins Elend nieder Geist aus ihrem Ursprung rührt ließ, was für ein Trieb hat dich *) Sprüche 8, 30. 31 bewegen müssen, der dich zu mir 6. Kein Elend kann nun un ins Jammertal verwies? Die serm Herzen schaden, Immanue Liebe hat es selbst getan, sie ist bei uns in der Not. Jd schaut als Mutter mich in meinem Jammer an.

54.

2. Die Liebe ist so groß in deinem Herzen, daß du für mich das größte Wunder tust; die Liebe macht dir meinetwegen Schmerzen, daß mir zu gut du unter Dornen ruhst. O unerhörter Liebesgrad, der selbst des Vaters Wort ins Fleisch gesen fet hat!

gehe nur zu ihm, dem Quell der Gnaden, so dient mir selbst das Elend und der Tod; der Jammer hängt mir nur noch an, der mi in Christo doch nicht schädlich werden kann.

7. Die Sünde kann mich aud nicht mehr verdammen, diewei sie selbst durch ihn verdamme ist. Was schaden nun der Seel ihre Flammen, weil Christi Blu und Wasser in sie fließt? Im manuel löscht ihren Trieb, er läß die Seele nicht, er hat sie viel

3. Die Liebe ist mein Anverwandter worden, mein Bruder ist selbst die Barmherzigkeit, der Gottheit Quell lebt nun in meinem zu lieb.

8. Ich habe nun ein ewig 4. Gott ist im Fleische: wer Leben funden, viel Reichtum, kann dies Geheimnis verstehen? Ehr und Wohllust schenkt er mir; Hier ist die Pforte des Lebens ich bin mit ihm, er ist mit mir nun offen zu sehen; gehet hinein, verbunden, den ich in mir mit macht euch dem Kinde gemein, Liebeswirkung spür. Ich bin die ihr zum Vater wollt gehen. vergnügt und ganz gestillt, weil mich der lautre Strom aus seiner Lieb erfüllt.

9. Auf, auf, mein Geist, vergiß die Trauerlieder, erfreue dich in dieser Liebesmacht! Des Himmels Kraft und Glanz bestrahlt dich wieder, und der Verlust ist völlig wiederbracht. O ewig, ewig wohl ist mir, daß ich in Christo nun ein Wohlgefallen spür.

Chr. Fr. Richter g. 1676 † 1711.

Mel. Lobe den Herren, den mächtigen
König der Ehren.
auchzet, ihr Himmel,

lischen Chöre! Singet dem Herren,
dem Heiland der Menschen zur
Ehre! Schet doch da, Gott will
so freundlich und nah zu den
Berlornen sich fehren.

5. Hast du denn, Höchster, auch meiner noch wollen gedenken? Du willst dich selber, dein Herze der Liebe mir schenken; sollt nicht mein Sinn innigst sich freuen darin und sich in Demut ersenken?

6. König der Ehren, aus Liebe geworden zum Kinde, dem ich auch wieder mein Herze in Liebe verbinde, du sollst es sein, den ich erwähle allein: ewig entsag ich der Sünde.

7.Süßer Immanuel, werd auch geboren inwendig, komm doch, mein Heiland, und laß mich nicht

länger Wohne in mit, mach mich ganz eines mit dir und mich belebe beständig!

8. Menschenfreund, Jesu, dich lieb ich, dich will ich erheben, laß mich doch einzig nach deinem Gefallen nun leben: gib mir auch bald, Jesu, die Kindergestalt, an dir alleine zu kleben.

Gerh. Terstegen g. 1697 † 1769.

2. Jauchzet, ihr Himmel, frohlocket, ihr Enden der Erden! Gott und der Sünder die sollen zu Freunden nun werden; Friede und Freud wird uns verkündiget heut; freuet euch, Hirten und Mel. Vom Himmel hoch da komm ich her. Herden! Gott gemacht, sein sich der Höchste hier beuget; sehet werd in aller Welt gedacht, ihn die Liebe, die endlich als Liebe preise, was durch Jesum Christ fich zeiget! Gott wird ein Kind, im Himmel und auf Erden ist. träget und hebet die Sünd. Alles anbetet und schweiget.

3. Sehet dies Wunder, wie tief 56. Dies ist der Tag, den

2. Die Völker haben dein geharrt, bis daß die Zeit erfüllet

mard; da sandte Gott von seinem Thron das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.

3. Wenn ich dies Wunder fassen will, so steht mein Geist vor Ehrfurcht still; er betet an und er ermißt, daß Gottes Lieb unendlich ist.

10. Dies ist der Tag, den Gott gemacht, sein werd in aller Welt gedacht, ihn preise, was durch Jesum Christ im Himmel und auf Erden ist.

Chr. F. Gellert g. 1715 † 1769.

Mel. Aus meines Herzens Grunde.

4. Damit der Sünder Gnad 57. Der heilge Christ ist

erhält, erniedrigst du dich, Herr der süße der Welt, nimmst selbst an unsrer Gottesfohn, des freun sich alle Menschheit teil, erscheinst im Frommen am höchsten HimmelsFleisch und wirst uns Heil. thron; auch was auf Erden ist muß preisen hoch und loben mit allen Engeln droben den lieben heilgen Christ.

5. Dein König, Zion, kommt zu dir; „ich komm, im Buche steht von mir: Gott, deinen Willen tu ich gern." Gelobt sei, der da tommt im Herrn!

2. Das Licht ist aufgegangen, die lange Nacht ist hin, die 6. Herr, der du Mensch ge- Sünde ist gefangen, erlöset ist boren wirst, Immanuel und der Sinn, die Sündenangst ist Friedefürst, auf den die Väter weg, und Liebe und Entzücken hoffend sahn, dich, Gott Messias, baun weite Himmelsbrücken aus bet ich an. jedem schmalsten Steg.

3. Verwaiset sind die Kinder

7. Du unser Heil und höchstes Gut, vereinest dich mit Fleisch nicht mehr und vaterlos, Gott und Blut, wirst unser Freund und Bruder hier, und Gottes Kinder werden wir.

8. Durch Eines Sünde fiel die Welt, Ein Mittler ists, der sie erhält. Was zagt der Mensch, wenn der ihn schüßt, der in des Vaters Schoße sikt?

9. Jauchzt, Himmel, die ihr ihn erfuhrt, den Tag der heiligsten Geburt, und Erde, die ihn heute sieht, sing ihm, dem Herrn, ein neues Lied!

rufet selbst die Sünder in seinen Gnadenschoß; er will, daß alle, rein von ihren alten Schulden, vertrauend seinen Hulden, gehn in den Himmel ein.

4. Drum freuet euch und preiset, ihr Kindlein fern und nah! Der euch den Vater weiset, der heilge Christ ist da; er ruft so freundlich drein mit süßen Liebesworten: Geöffnet sind die Pforten, ihr Kinder, kommt herein!

Ernst Morig Arndt g. 1769 † 1860.

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