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preisen deinen Namen durch Je-|
fum Christum. Amen.
Ludwig Helmbold g. 1532 † 1598.

441.

Psalm 103.
Eigene Melodie.

5. Der Herr ist fromm, barmherzig und sanftmütig, voll Gnad und Gunst, geduldig, treu und gütig, er handelt nicht mit uns nach unsrer Schuld, vergilt auch nicht nach unsern schweren Sünden. So weit die Höh des Himmeine Seel, mels ist zu finden hier von der du sollst den Erd, so weit reicht seine Huld. Herren preisen, was in mir ist, 6. So weit der Grund sich das muß ihm Ehr erweisen, auf, scheidet von der Festen, so weit auf, mein Herz, und mache dich der Ost ablieget von dem Westen, bereit! Vergiß ja nicht, vergiß so weit läßt er die Sünden von nicht, mein Gemüte, was dir uns sein. Sein Gnadenblick der Herr für wunderbare Güte muß über die stets walten, die erwiesen hat die ganze Lebenszeit. ihn mit Furcht für ihren Helfer 2. Denn er hat dich von halten, und rettet sie aus ihrer Sünden losgesprochen und denkt | Not und Pein. nicht mehr, was du bisher ver- 7. Wie unter uns ein Vaterherz brochen, er machet dich von Erbarmen mit Kindern hat, so Schwachheit heil und rein. Es tut der Herr uns Armen, es hat der Herr dein Leben vom Ver- stehet Gott den Frommen kräftig derben erlöst, daß du nicht ewig bei. Er kennet ja uns dürftgen müssest sterben, dein Gott will Erdentöpfe,*) ihm ist bewußt, daß dir forthin barmherzig sein. dieses sein Geschöpfe ein leich= ter Staub und schwaches Werkzeug sei. *) Klag. Jer. 4, 2.

3. Er krönet dich mit Gnad und mildem Segen, will deinen Mund mit reicher Fülle pflegen, er machet dich von seinen Gütern jatt, daß du mit Lust darüber dich erfreuest und deine Kraft gleich Adlern gar verneuest, weil er mit Heil dich überschüttet hat. 4. Der Herr läßt Recht den selben widerfahren, die vor bedrängt und unterdrücket waren; er hat sein Tun dem Mose kund getan und seine Recht Israel wissen lassen; er ist voll Güt und will nicht immer hassen noch ewiglich mit Grimm uns sehen an.

8. Ein Mensch muß stets des Lebens End erwarten, er ist wie Gras, wie eine Blum im Gar ten, die sich sehr schön und lieblich lässet an: wenn aber nur der Wind darüber fähret, ist ihre Zier hinweg und so verzehret, daß man die Stätt auch nicht mehr finden kann.

9. Des Herren Gnad ist aber überschwenglich, währt für und für und bleibet unvergänglich; auf Kindeskind wird seine Güt gebracht bei denen, die den

Gottesbund stets üben und sein Befehl von ganzem Herzen lieben und sein Gebot zu halten sind bedacht.

allen Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zu gut und noch jezund getan.

2. Der ewig reiche Gott woll uns bei unserm Leben ein immer fröhlich Herz und edlen Frieden geben und uns in seiner Gnad erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen hier und dort.

3. Lob, Ehr und Preis sei Gott,

10. Es ist sein Stuhl im Himmel zubereitet, sein Herr schaft ist um diese Welt gebrei tet, sein Reich und Thron umschließt den Erdenkreis. Ihr Engel lobt, lobt ihn, ihr starken Helden, die ihr sein Tun und Willen an müßt melden, lobt unsern Gott und sagt ihm Ruhm | dem Vater und dem Sohne und und Breis! dem, der beiden gleich im höch= 11. Lobt unsern Gott, ihr alle sten Himmelsthrone, dem dreiseine Scharen, die ihr ihm dient mal Einen Gott, wie es urund hin und her müßt fahren auf sprünglich war und ist und bleisein Geheiß; lobt ihn an jedem ben wird jesund und immerdar. Ort, an dem er herrscht; lobt ihn, ihr seine Werke, rühmt seine

Martin Rinkart g. 1586 † 1649.

un danket alle

Kraft, rühmt seiner Allmacht 443. N Gott mit Her

Stärke; lob ihn, mein Herz, o lob ihn fort und fort!

zen, Mund und Händen, der 12. Gott Vater, Sohn und große Dinge tut hier und an Geist, sei stets gepriesen für alle allen Enden, der lebend uns erGüt, die du an mir erwiesen von hält von Mutterleibe an und Kindheit an bis jetzt auf diese tut uns alles Guts, mehr als Zeit. Herr, steh mir bei, laß man zählen kann. deine Gnad sich mehren, so will ich drum dir danken und dich chren auf Erden hier und dort in Ewigkeit.

V. 1-11 Joh. Frand g. 1618+1677.
V. 12 Hannov. Gsb. 1657.

Sirach 50, 24.

Eigene Melodie.

un danket alle

2. Es wolle unser Gott ein fröhlich Herz uns geben, er lasse uns, sein Volk, in Frieden immer leben forthin zu unsrer Zeit, daß seine Gnad und Treu bei uns und unserm Land allweg beständig sei.

3. Der große, starke Gott woll uns von allem Bösen und was uns schaden kann gewaltiglich er

442. Not mit Her lösen, er schüß und rette uns, er

Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und

helf uns allezeit, so lang er uns allhier das Leben noch verleiht.

4. Gott Vater, dir sei Preis mir geneiget, so will ich für und hier und im Himmel oben, Gott für den Kelch des Heils erheben Sohn, Herr Jesu Christ, wir und preisen weit und breit dich wollen dich stets loben, Gott hier, mein Gott, im Leben und heilger Geist, dein Ruhm er- dort in Ewigkeit. schalle mehr und mehr, o Herr, dreieinger Gott, dir sei Lob, Preis und Ehr!

Hannoversches Gsb. 1657.

Mel. Nun lob, mein Seel, den Herren. Lobt

444. Man

Johann Rist g. 1607 † 1667.

Strach 50, 24.

Eigene Melodie, oder
Gott, ihr Christen alle gleich.

un danket all und

an lobt bich in 445. bringet Ehr, ihr der Stille, du Nu

hocherhabner Zions - Gott, des Menschen in der Welt, dem, Rühmens ist die Fülle vor dir, dessen Lob der Engel Heer im o Herr Gott Zebaoth. Du bist Himmel stets vermeldt. doch, Herr, auf Erden der From- 2. Ermuntert euch und singt men Zuversicht, in Trübsal und mit Schall Gott, unserm höchsten Beschwerden läßt du die Deinen Gut, der seine Wunder überall nicht. Drum soll dich stündlich und große Dinge tut; ehren mein Mund vor jedermann und deinen Ruhm vermehren, so lang er lallen kann.

3. Der uns von Mutterleibe an frisch und gesund erhält, und wo tein Mensch nicht helfen kann, 2. Es müssen, Herr, sich freuen sich selbst zum Helfer stellt; von ganzer Seel und jauchzen 4. Der, ob wir ihn gleich hoch schnell, die unaufhörlich schreien: betrübt, doch bleibet gutes Muts, Gelobt sei der Gott Israel!*) die Straf erläßt, die Schuld verSein Name sei gepriesen, der gibt und tut uns alles Guts. große Wunder tut und der auch mir erwiesen das, was mir nüt und gut. Nun, das ist meine Freude, daß ich an ihm stets kleb und niemals von ihm scheide, so lang ich leb und schweb.

*) Pf. 40, 17.

3. Herr, du hast deinen Namen sehr herrlich in der Welt gemacht, denn als die Schwachen kamen, hast du gar bald an sie gedacht. Du hast mir Gnad erzeiget; nun wie vergelt ichs dir? Ach bleibe

5. Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz ins Meeres Tiefe hin.

6. Er lasse seinen Frieden ruhn in unserm Volk und Land, er gebe Glück zu unserm Tun und Heil zu allem Stand.

7. Er lasse seine Lieb und Güt um, bei und mit uns gehn; was aber ängstet und bemüht, gar ferne von uns stehn.

8. So lange dieses Leben währt, an unsrer Tür und läßt uns sei er stets unser Heil, und wenn sicher ruhn. wir scheiden von der Erd, verbleib er unser Teil.

9. Er drücke, wenn das Herze bricht, uns unsre Augen zu und zeig uns drauf sein Angesicht dort in der ewgen Ruh.

Paul Gerhardt g. 1607 † 1676.

Eigene Melodie, oder
Lobt Gott, ihr Christen alle gleich.

8. Du nährest uns von Jahr zu Jahr, bleibst immer fromm und treu und stehst uns, wenn wir in Gefahr geraten, treulich bei.

9. Du strafft uns Sünder mit Geduld und schlägst nicht allzusehr, ja endlich nimmst du unsre Schuld und wirfst sie in das Meer.

10. Wenn unser Herze seufzt

446.Herz und Mund, erweicht und gibst uns, was

ch singe dir mit und schreit, wirst du gar leicht

Herr, meines Herzens Lust, ich uns hoch erfreut und dir zu sing und mach auf Erden kund, Ehren reicht. was mir von dir bewußt.

2. Ich weiß, daß du der Brunn der Gnad und ewge Quelle seist, daraus uns allen früh und spat viel Heil und Gutes fleußt.

3. Was sind wir doch? Was haben wir auf dieser ganzen Erd, das uns, o Vater, nicht von dir allein gegeben werd?

4. Wer hat das schöne Himmelszelt hoch über uns gesezt? Wer ist es, der uns unser Feld mit Tau und Regen nezt?

5. Wer wärmet uns in Kält und Frost? Wer schüßt uns vor dem Wind? Wer macht es, daß man Öl und Most zu seinen Zeiten findt?

6. Wer gibt uns Leben und Geblüt? Wer hält mit seiner Hand den güldnen, werten, edlen Fried in unserm Vaterland?

11. Du zählst, wie oft ein Christe wein, und was sein Kummer sei; kein Zähr- und Tränlein ist so klein, du hebst und legst es bei.

12. Du füllst des Lebens Mangel aus mit dem, was ewig steht, und führst uns in des Himmels Haus, wenn uns die Erd entgeht.

13. Wohlauf, mein Herze, sing und spring und habe guten Mut, dein Gott, der Ursprung aller Ding, ist selbst und bleibt dein Gut.

14. Er ist dein Schatz, dein Erb und Teil, dein Glanz und Freudenlicht, dein Schirm und Schild, dein Hülf und Heil, schafft Rat und läßt dich nicht.

15. Was kränkst du dich in deinem Sinn und grämst dich 7. Ach Herr, mein Gott, das Tag und Nacht? Nimm deine kommt von dir, du, du mußt Sorg und wirf sie hin auf den, alles tun, du hältst die Wach der dich gemacht.

16. Hat er dich nicht von Ju- Brunnen, wie will doch mein gend auf verforget und ernährt? schwacher Geist, ob er sich gleich Wie manches schweren Unglücks hoch befleißt, deine TieferLauf hat er zurückgekehrt! gründen können? Alles Ding 17. Er hat noch niemals was währt seine Zeit, Gottes Lieb in versehn in seinem Regiment, Ewigkeit.

nein, was er tut und läßt ge= 4. Seinen Geist, den edlen schehn, das nimmt ein gutes End. Führer, gibt er mir in seinem

18. Ei nun, so laß ihn ferner Wort, daß er werde mein Retun und red ihm nicht darein, gierer durch die Welt zur Himso wirst du hier im Frieden ruhn melspfort, daß er mir mein und ewig fröhlich sein. Herz erfülle mit dem hellen

Paul Gerhardt g. 1607 † 1676. Glaubenslicht, das des Todes Macht zerbricht und die Hölle selbst macht stille. Alles Ding

Eigene Melodie.

447. Soll ich meinem währt seine Zeit, Gottes Lieb

Gott nicht sin in Ewigkeit.

gen? Sollt ich ihm nicht dankbar 5. Meiner Seele Wohlergehen sein? Denn ich seh in allen hat er ja recht wohl bedacht; Dingen, wie so gut ers mit mir will dem Leibe Not zustehen, mein. Ist doch nichts als lauter nimmt ers gleichfalls wohl in Lieben, das sein treues Herze acht. Wenn mein Können, mein regt, das ohn Ende hebt und Vermögen nichts vermag, nichts trägt, die in seinem Dienst sich helfen kann, kommt mein Gott üben. Alles Ding währt seine und hebt mir an sein Vermögen Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit. beizulegen. Alles Ding währt 2. Wie ein Adler sein Gefieder seine Zeit, Gottes Lieb in über seine Jungen streckt, also Ewigkeit. hat auch hin und wieder mich des Höchsten Arm bedeckt also bald im Mutterleibe, da er mir mein Wesen gab und das Leben, das ich hab und noch diese Stunde treibe. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

6. Himmel, Erd und ihre Heere hat er mir zum Dienst bestellt; wo ich nur mein Aug hinkehre, find ich, was mich nährt und hält: Tier und Kräuter und Getreide, in den Gründen, in der Höh, in den Büschen, in der See, überall ist meine Weide. Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit.

3. Sein Sohn ist ihm nicht zu teuer, nein er gibt ihn für mich hin, daß er mich vom ewgen 7. Wenn ich schlafe, wacht sein Feuer durch sein teures Blut Sorgen und ermuntert mein gewinn. O du ungegründter Gemüt, daß ich alle liebe Mor

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