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Vaterbrauch tut er mir Guts, dein Eigentum, mit ihr dich drum sprech ich auch: Das walte heut vermähle in deiner LiebesGott! kraft; da hast du meinen Geist, 10. Ohn Gott nichts glückt und darinnen wollst du dich verkläseine Gunst, nichts hilft Ver- ren allermeist! stand, Wig oder Kunst; mit Gott gehts fort, gerät auch wohl, daß ich kann sagen glaubensvoll: Das walte Gott!

4. Da sei denn auch mein Leib zum Tempel dir ergeben, zur Wohnung und zum Haus. Ach allerliebstes Leben, ach wohn, ach

11. Teilt Gott was mit aus leb in mir, beweg und rege mich, Gütigkeit, so acht ich keiner so hat Geist, Seel und Leib mit Feinde Neid; laß hassen, wers dir vereinigt sich.

nicht lassen kann, ich stimme 5. Dem Leibe hab ich jetzt die doch mit Freude an: Das walte Kleider angeleget: laß meiner Gott! Seele sein dein Bildnis einge

12. Tu ich denn was mit präget im güldnen GlaubensGottes Rat, der mir beistehet schmuck, in der Gerechtigkeit, früh und spat, dann alles wohl so allen Seelen ist das rechte geraten muß, drum sprech ich Ehrenkleid. nochmals zum Beschluß: Das walte Gott!

6. Mein Jesu, schmücke mich mit Weisheit und mit Liebe, mit Keuschheit, mit Geduld durch deines Geistes Triebe, auch mit Mel. O Gott, du frommer Gott. Mel. 2. der Demut mich vor allem kleide

Johann Betichius g. 1650 † 1722.

484. Sefu, füßes an, so bin ich wohlgeschmückt

Licht, nun ist und köstlich angetan.

die Nacht vergangen, nun hat 7. Gib, daß mir diesen Tag dein Gnadenglanz aufs neue stets vor den Augen schwebe, mich umfangen, nun ist, was an daß dein Allgegenwart mich wie mir ist, vom Schlafe aufgeweckt die Luft umgebe, auf daß mein und hat nun in Begier zu dir ganzes Tun durch Herz, durch sich ausgestreckt. Sinn und Mund dich lobe innig2. Was soll ich dir denn nun, lich, mein Gott, zu aller Stund. mein Gott, für Opfer schenken? 8. Ach segne, was ich tu, ja Ich will mich ganz und gar in rede und gedenke; durch deines deine Gnad einsenken mit Leib, Geistes Kraft es also führ und mit Seel, mit Geist heut diesen lenke, daß alles nur gescheh ganzen Tag; das soll mein Opfer zu deines Namens Ruhm und sein, weil ich sonst nichts vermag. daß ich unverrückt verbleib dein 3. Drum siehe da, mein Gott, Eigentum. da hast du meine Seele, sie sei

Joachim Lange g. 1670 † 1744

485.

Eigene Melodie.

größte Plage, wenn am Tage üter, wird die man das Licht nicht sehen kann. Nacht der Sün-Christ. Friedr. Richter g. 1676 † 1711.

den nicht verschwinden? Hüter, ist die Nacht schier hin? Wird Mel. Wer nur den lieben Gott läßt die Finsternis der Sinnen bald

walten. Mel. 2.

zerrinnen, darein ich verwickelt 486. Grmuntert euch, er

bin?

quickte Glieder,

2. Möcht ich wie das Rund die dunkeln Schatten sind vorbei; der Erden licht doch werden; der liebe Morgen zeigt sich wieder Seelensonne, gehe auf! Ich bin und machet Gottes Güte neu, finster, falt und trübe; Jesu, die mich in dieser Nacht bedeckt Liebe, komm, beschleunige den und nun zur Arbeit aufgeweckt. Lauf! 2. Gott Lob, der mich vor allem

3. Wir sind ja im neuen Schaden bei meiner stillen Ruh Bunde, da die Stunde der Er- bewacht, daß mich der Reichtum scheinung kommen ist, und ich seiner Gnaden zu seinem Preise muß mich stets im Schatten so tüchtig macht; ich bin vergnügt, ermatten, weil du mir so ferne ich bin erquickt und warte, was bist. Gott heute schickt. 4. Wir sind ja der Nacht ent- 3. Sein guter Geist wird mich nommen, da du kommen, aber regieren, der leite mich auf ebner ich bin lauter Nacht; darum Bahn und helfe mir mein Werk wollst du mir, dem Deinen, auch vollführen, in seinem Namen erscheinen, der nach Licht und fang ichs an; sein Segen wird Rechte tracht. mein Sonnenschein und seine Huld mein Schatten sein.

5. Das Vernunftlicht kann das Leben mir nicht geben, Jesus und sein heller Schein, Jesus muß das Herz anblicken und er quicken, Jesus muß die Sonne sein.

6. Nur die Decke vor den Augen kann nicht taugen, seine Klarheit kann nicht ein; wenn sein helles Licht den Seinen soll erscheinen, muß das Auge reine sein.

4. Mein Gott, so laß dich gnädig finden, dir hab ich alles heimgestellt, ach nur behüte mich vor Sünden! Doch wenn das Fleisch aus Schwachheit fällt, so richte mich durch Jesum auf und sei du selbst mein Lebenslauf!

5. Weil jeglicher von unsern Tagen auch seine Plage mit sich führt, mein Gott, so laß mich nicht verzagen, wenn mich ein 7. Jesu, gib gesunde Augen, Kreuz und Unglück rührt. Deck die was taugen, rühre meine mich durch deine Gnadenhand, Augen an! Denn das ist die so wird es glücklich abgewandt.

6. Nun, Seel und Leib sei dir | 4. Das Gute wende du zu mir, ergeben, bei dem sie wohl ver- das Böse laß mich fliehen und wahret stehn; und soll der Rest deine Hand mich für und für von meinem Leben noch diesen nur nach dem Himmel ziehen! Tag zu Ende gehn, so mache du Gib Rat und Tat so früh ́als durch Christi Blut auch meinen spat zu allen meinen Werken, legten Abschied gut! laß deinen Geist mich stärken!

7. Wohlan, des tröst ich mich 5. Jch werfe meine Last auf im Glauben: Im Glück und Un- dich, ach, hilf sie treulich tragen, glück bin ich dein, aus deiner machs wie du willst, nur seliglich, Hand kann mich nichts rauben. ich will es auf dich wagen. Kein Drum soll mein stetes Denkmal Kreuz ist mir zu schwer bei dir. sein, das mir im Sinn und Es tut mir deine Rute auch Herzen liegt: Was mein Gott heute was zu gute. fügt, macht mich vergnügt. Erdmann Neumeister g. 1671 + 1756.

6. Du bist mein Gott, das weiß ich wohl, laß mich nur dein verbleiben und was ich heute

Mel. Was Gott tut, das ist wohlgetan. wirken soll, zu deinen Ehren

487. Die Nacht ist hin, treiben! Dein Segen blüh durch

wach auf mein meine Müh, daß, wenn ich Herz, du sollst ein Opfer bringen, Schweiß vergieße, er nicht umlaß deine Flügel himmelwärts sonst mir fließe.

sich nach den Wolken schwingen! 7. Laß auch die Meinen diesen Denn Gottes Treu ist wieder Tag dein Gnadenauge leiten! neu, er hat dir Licht und Leben Und weil ich gar nicht wissen von neuem jest gegeben. mag das Ende meiner Zeiten, so

2. Bring deines Weihrauchs gib, daß ich mich stetiglich des Wohlgeruch vor deines Schöpfers lezten Tages freue und meine Throne, fomm, bitte Segen für Schuld bereue. den Fluch in Christo seinem Sohne! Die Gnadentür ist

Benjamin Schmold g. 1672 + 1737.

488. Gervig bleibet, bas

ott, du Licht, das

offen hier, so lasse denn dein Mel. Werde munter, mein Gemüte. Beten zu Gottes Herzen treten. 3. Du Sonne der Gerechtigfeit, vertreib die Nacht der ohn allen Wechsel ist, das die Sünden und laß an diesem Finsternis vertreibet, der du Morgen heut viel Gnadentau bleibest, wie du bist, ich verlasse mich finden! Hast du die Nacht meine Ruh. Rufe: Werde licht! mich wohl bewacht, so sei auch mir zu, daß ich, der ich Nacht nun am Tage ein Schuß vor und Erde, durch dein Licht veraller Plage! fläret werde.

2. Wecke, da der Leib geschlafen, auf, geh mit Jesu schlafen, führ auch die Seele geistlich auf, gib mit Jesu deinen Lauf, lasse ihr deines Lichtes Waffen, richt Jesum schaffen!

und leite ihren Lauf, laß mich 2. Morgens soll der Anfang sein des Lichtes Kind, hilf mir, sein, Jesum anzubeten, daß er der ich geistlich blind, Jesu, daß woll dein Helfer sein stets in ich wieder sehe und in deinem allen Nöten. Morgens, abends Lichte gehe. und bei Nacht will er stehn zur 3. Schenke mir, Herr, und Seiten, wenn des Satans List gewähre, was die arme Seele und Macht dich sucht zu hestillt, ach erneure und verkläre streiten.

werde.

er dein Unglück wende.

stets in mir dein Ebenbild, 3. Wenn dein Jesus mit dir sende mir den Geist der Kraft, ist, laß die Feinde wüten, er der ein neues Leben schafft, wird dich vor ihrer List schüßen daß ich himmlisch auf der Erde und behüten. Seß nur das Verund Ein Geist mit Christo trauen dein in sein Allmachts4. Segne meiner Hände Werke hände und glaub sicher, daß allein und befördre meine Pflicht, bleibe meiner Schwachheit Stärke, mei4. Wenn denn deine Sach mit nes Lebens Kraft und Licht, laß Gott also angefangen, ei so hat mein Lebensziel allein deines es keine Not, wirst den Zweck Namens Ehre sein, hilf, daß ich erlangen; es wird folgen Glück ftets wahre Liebe gegen meinen und Heil hier in diesem Leben, endlich wird dir Gott dein Teil Nächsten übe. auch im Himmel geben.

5. Führ mich bald zu jenem Lichte deiner höchsten Majestät, wo vor deinem Angesichte die verklärte Seele steht heller als der Sonnenschein, schön, unsterblich, engelrein; laß sie sein mit dir vereinet, wenn mein letzter Tag erscheinet.

Salomo Franck g. 1659 † 1725.

Mel. Schwing dich auf zu deinem Gott.

489. Jang bein Werk mit

Jesu an, Jesus

5. Nun Herr Jesu, all mein Sach sei dir übergeben, es nach deinem Willen mach auch im Tod und Leben! All mein Werk greif ich jest an, Herr, in deinem Namen, laß es doch sein wohlgetan! Ich sprech darauf Amen.

490.

Eigene Melodie.

Um 1734.

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hats in Händen; Jesum ruf zum nun ist die Nacht vergangen; Beistand an, Jesus wirds wohl mein Geistesaug zu dir sich richt, enden. Steh mit Jesu morgens dein Anblick zu empfangen.

2. Du hast, da ich nicht sorgen | Mel. O Jesu, meines Lebens Licht. fonnt, vor Gefahr bedecket

und auch vor andern mich gefunt 491. Mein erst fühlt

gesund

und

nun aus dem Schlaf erwecket. Dank, erheb ihn, meine Seele! 3. Mein Leben schenkst du mir Der Herr hört deinen Lobgesang, aufs neu, es sei auch dir ver- lobsing ihm, meine Seele! schrieben, mit neuem Ernst, mit 2. Mich selbst zu schützen ohne neuer Treu dich diesen Tag zu Macht lag ich und schlief in lieben. Frieden. Wer schafft die Sicher4. Dir, Jesu, ich mich ganz heit der Nacht und Ruhe für die befehl, im Geiste dich verkläre: Müden?

dein Werkzeug nur sei meine 3. Wer lehrt das Auge seine Seel, den Leib bewahr und nähre! Pflicht, sich sicher zu bedecken? 5. Durchdring mit deinem Wer ruft dem Tag und seinem Lebenssaft Herz, Sinne und Licht, die Seele zu erwecken? Gedanken, bekleide mich mit deiner Kraft, in Proben nicht zu wanken.

6. Mein treuer Hirte, sei mir nah, steh immer mir zur Seiten, und wenn ich irre, wollst du ja mich wieder zu dir leiten.

7. Sei du alleine meine Lust, mein Schatz, mein Trost und Leben! Kein andres Teil sei mir bewußt, dir bin ich ganz ergeben.

8. 3eig mir in jedem Augenblick, wie ich dir soll gefallen, zeuch mich vom Bösen stets zu rück, regiere mich in allen!

4. Du bist es, Herr und Gott der Welt, und dein ist unser Leben; du bist es, der es uns erhält und mirs jezt neu gegeben.

5. Gelobet seist du, Gott der Macht, gelobt sei deine Treue, daß ich nach einer sanften Nacht mich dieses Tags erfreue.

6. Laß deinen Segen auf mir ruhn, mich deine Wege wallen und lehre du mich selber tun nach deinem Wohlgefallen.

7. Nimm meines Lebens gnädig wahr, auf dich hofft meine Seele, sei mir ein Retter in Gefahr, ein Vater, wenn ich fehle.

9. Gib, daß ich meinen Wandel führ im Geist, in deinem 8. Gib mir ein Herz voll ZuLichte, und als ein Fremdling versicht, erfüllt mit Lieb und lebe hier vor deinem Angesichte. Ruhe, ein weises Herz, das 10. Ach halt mich fest mit seine Pflicht erkenn und willig deiner Hand, daß ich nicht fall tue; noch weiche; zeuch weiter durch der Liebe Band, bis ich mein Ziel erreiche.

Gerh Terstegen g. 1697 t 1769.

9. Daß ich als ein getreuer Knecht nach deinem Reiche strebe, gottselig, züchtig und gerecht durch deine Gnade lebe;

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