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diesen Tag vollendet; die dunkle

Eigene Melodie.
er lieben Sonne

Nacht dringt allenthalben 3,504. Dicht und Bracht

bringt Menschen, Vieh und alle Welt zur Ruh.

hat nun den Tag vollführet, die 2. Ich preise dich, du Herr der Welt hat sich zur Ruh geNächt und Tage, daß du mich macht; tu, Seel, was dir geheut vor aller Not und Plage bühret, tritt an die Himmelsdurch deine Gnad und hochgelobte tür und bring ein Lied herfür, Macht hast unverlegt und frei laß deine Augen, Herz und Sinn hindurch gebracht. auf Jesum sein gerichtet hin!

3. Vergib, wo ich bei Tage so gelebet, daß ich nach dem, was finster ist, gestrebet, laß alle Schuld durch deinen Gnaden schein in Ewigkeit bei dir erloschen sein!

2. Ihr hellen Sterne leuchtet wohl und gebet eure Strahlen, ihr macht die Nacht des Lichtes voll; doch noch zu tausend Malen scheint heller in mein Herz die ewge Himmelskerz, mein Jesus, 4. Schaff, daß mein Geist dich meiner Seele Ruhm, mein Schutz, ungehindert schaue, indem ich mein Schaß und Eigentum. mich der trüben Nacht vertraue, 3. Der Schlaf zwar herrschet und daß der Leib auf diesen in der Nacht bei Menschen und schweren Tag sich seiner Kraft bei Tieren; doch Einer ist, der fein sanft erholen mag. oben wacht, bei dem kein Schlaf

5. Vergönne, daß der lieben zu spüren. Es schlummert, Engel Scharen mich vor der Jesu, nicht dein Aug, auf mich Macht der Finsternis bewahren, gericht, drum soll mein Herz auf daß ich vor der List und auch wachend sein, daß Jesus Tyrannei der argen Feind im wache nicht allein.

Schlafe sicher sei.

4. Verschmähe nicht dies 6. Herr, wenn mich wird die schlichte Lied, das ich dir, Jesu, lange Nacht bedecken und in singe; in meinem Herzen ist kein die Ruh des tiefen Grabes Fried, bis ich es zu dir bringe. strecken, so blicke mich mit Ich bringe, was ich kann, ach deinen Augen an, daraus ich nimm es gnädig an! Es ist doch Licht im Tode nehmen kann. herzlich gut gemeint, o Jesu, 7. Und laß hernach zugleich meiner Seele Freund. mit allen Frommen mich zu 5. Mit dir will ich zu Bette dem Glanz des andern Lebens gehn, dir will ich mich befehlen, kommen, da du uns hast den du wirst, mein Schußherr, auf großen Tag bestimmt, dem keine mich sehn zum Besten meiner Nacht sein Licht und Klarheit Seelen. Ich fürchte keine Not, nimmt. 1648. auch selber nicht den Tod; denn

wer mit Jesu schlafen geht, mit| Freude wieder aufersteht.

4. Vergib es, Herr, Herr, was mir sagt mein Gewissen; Welt,

6. So oft die Nacht mein Teufel, Sünd hat mich von dir Ader schlägt, soll dich mein Geist gerissen. Es ist mir leid, ich stell umfangen; so vielmal sich mein mich wieder ein, da ist die Hand: Herz bewegt, soll dies sein mein du mein, und ich bin dein. Verlangen, daß ich mit lautem 5. Israels Schutz, mein Schall möcht rufen überall: Ach Hüter und mein Hirte, zu meiJesu, Jesu, du bist mein, und | nem Trost dein sieghaft Schwert ich auch bin und bleibe dein. umgürte, bewahre mich durch 7. Nun, matter Leib, gib dich deine große Macht, wenn mir zur Ruh und schlafe sanft und der Feind nach meiner Seele stille, ihr müden Augen schließt tracht. euch zu, denn das ist Gottes Wille. Schließt aber dies mit ein: Herr Jesu, ich bin dein! So wird der Schluß recht wohl gemacht. Nun Jesu, Jesu, gute Nacht! Christian Scriver g. 1629 † 1693.

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6. Du schlummerst nicht, wenn matte Glieder schlafen. Ach laß die Seel im Schlaf auch Gutes schaffen! O Lebenssonn, erquicke meinen Sinn! Dich laß ich nicht, mein Fels. Der Tag ist hin. Joachim Neander g. 1650 † 1680.

Eigene Melodie.

505. Der er Tag ist hin, 506. Nun fich der Tag

mein Jesu, bei

geendet hat und mir bleibe! Seelenlicht, der keine Sonn mehr scheint, schläft Sünden Nacht vertreibe, geh auf alles, was sich abgematt und in mir, Glanz der Gerechtigkeit, was zuvor geweint. erleuchte mich, ach Herr, denn es ist Zeit.

2. Lob, Preis und Dank sei dir, mein Gott, gesungen, dir sei die Ehr, daß alles wohl gelungen nach deinem Rat, ob ichs gleich nicht versteh; du bist gerecht, es gehe, wie es geh.

2. Nur du, mein Gott, hast keine Rast, du schläfst noch schlummerst nicht; die Finsternis ist dir verhaßt, weil du bist selbst das Licht.

3. Gedenke, Herr, doch auch an mich in dieser schwarzen Nacht und schenke du mir gnädiglich den Schirm von deiner Wacht!

4. Zwar fühl ich wohl der Sünden Schuld, die mich bei

3. Nur eines ist, das mich empfindlich quälet: Beständigfeit im Guten mir noch fehlet. Das weißt du wohl, o Herzens- dir klagt an; ach aber deines kündiger, ich strauchle noch wie Sohnes Huld hat gnug für mich ein Unmündiger. getan.

4. Herr, meinen Geist befehl

5. Den set ich dir zum Bürgen ein, wenn ich muß vors ich dir, mein Gott, mein Gott, Gericht; ich kann ja nicht ver- weich nicht von mir, nimm mich loren sein in solcher Zuversicht. in deine Hände! O wahrer Gott, 6. Drauf tu ich meine Augen aus aller Not hilf mir am legten zu und schlafe fröhlich ein, mein Ende! Gott wacht jetzt in meiner Ruh, wer wollte traurig sein?

7. Weicht, nichtige Gedanken, hin, wo ihr habt euren Lauf, ich baue jest in meinem Sinn Gott einen Tempel auf.

8. Soll diese Nacht die lette sein in diesem Jammertal, so

5. Lob, Preis und Ehr und Herrlichkeit sei Gott Vater und Sohn bereit, dem heilgen Geist mit Namen! Die göttlich Kraft mach uns sieghaft durch Jesum Christum! Amen.

Nach C. Becker u. Adam Reusner.

führ mich, Herr, in Himmel ein Mel. Meinen Jesum laß ich nicht. Mel.2. zur auserwählten Zahl!

9. Und also leb und sterb ich dir, mein Gott, Herr Zebaoth, im Tod und Leben hilfft du mir aus aller Angst und Not.

Joh. Friedr. Herzog g. 1647 † 1699.

Mel. Auf dich hab ich gehoffet, Herr.

Dit meinem Gott geh ich zur Ruh und tu in Fried mein Augen zu, denn Gott im Himmelsthrone über mich wacht bei Tag und Nacht, schafft, daß ich sicher wohne.

507.Mit

2. Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, der du allein mein Helfer bist, laß mich fein Leid erfahren, durch deinen Schuß vors Teufels Truz dein Engel mich bewahren!

3. Befiehl, o Herr, den Engeln dein, daß fie stets um und bei uns sein; all Übel von uns wende! Gott heilger Geist, dein Hülf uns leist an unserm legten Ende!

508.T

reuer Jesu, wache du, denn jetzt geh ich einzuschlafen; gib mir und den Meinen Ruh, bleib, o Hirt, bei deinen Schafen, schließ die Türen selber zu, treuer Jesu, wache du!

2. Treuer Jesu, weiche nicht, sonst wird Grauen, Furcht und Schrecken, das oft mit der Nacht einbricht, uns mit Ach und Weh erwecken. Bleib bei uns, o Gnadenlicht, treuer Jesu, weiche nicht!

3. Treuer Jesu, steh uns bei, daß in uns der Geist und Glaube, wenn wir schlafen, wacker sei, und kein Feind uns solchen raube. Deine Hülfe mach uns frei, trener Jesu, steh uns bei!

4. Treuer Jesu, kommt es nun einst einmal mit mir zum Sterben, so bring mich zu deiner Ruh, mache mich zum Himmelserben, schließ mir selbst die Augen zu, treuer Jesu, meine Ruh!

5. Treuer Jesu, nimm zu dir | 5. Steure den gottlosen Leuendlich mich und all die Meinen! ten, die im Finstern Böses tun; Bricht dereinst der Tag herfür, da sollte man gleich was bereiten, du selber wirst erscheinen, ach uns zu schaden, wenn wir ruhn, so führ uns insgemein, treuer so zerstöre du den Rat und ver Jesu, zu dir ein! 1697. hindere die Tat! Wend auch

Mel. Werde munter, mein Gemüte. err, es ist von meinem Leben wie

509.5

alles andre Schrecken, das der Satan fann erwecken.

6. Herr, dein Auge geht nicht unter, wenn es bei uns Abend derum ein Tag dahin; lehre wird, denn du bleibest ewig mich nun Achtung geben, ob ich munter und bist wie ein guter fromm gewesen bin; zeige mirs Hirt, der auch in der finstern auch selber an, so ich was nicht Nacht über seine Herde wacht; recht getan, und hilf jest in darum hilf uns, deinen Schafen, allen Sachen guten Feierabend daß wir alle sicher schlafen.

machen.

2. Freilich wirst du manches wachen, wenn es rechte Zeit wird 7. Laß mich denn gesund erfinden, was dir nicht gefallen hat, sein, daß ich ferner meine Sachen denn ich bin noch voller Sünden richte dir zu Ehren ein. Oder in Gedanken, Wort und Tat, hast du, lieber Gott, heut beund vom Morgen bis jepund timmet meinen Tod, so befehl pfleget Herze, Hand und Mund ich dir am Ende Leib und Seel so geschwind und oft zu fehlen, in deine Hände.

daß ichs selber nicht kann zählen.

3. Aber, o du Gott der Gnaden, habe noch einmal Geduld! Ich bin freilich schwer beladen,

doch vergib mir alle Schuld!

Deine große Vatertreu werde diesen Abend neu, so will ich noch deinen Willen künftig mehr als heut erfüllen.

4. Heilige mir das Gemüte, daß der Schlaf nicht sündlich sei, decke mich mit deiner Güte, auch dein Engel steh mir bei! Lösche Feur und Lichter aus und bewahre sonst das Haus, daß ich morgen mit den Meinen nicht in Unglück müsse weinen.

Kaspar Neumann g. 1648 † 1715.

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4. Des Mondes Schein fällt

Mel. Jesu, meine Freude.

nun herein, die Finsternis zu 511. S

mindern; ach daß nichts Ver

irte deiner Schafe,

der von keinem

änderlichs meinen Lauf möcht Schlafe etwas wissen mag, deine hindern! Wundergüte war mein Schild

5. Das Sternenheer zu Gottes und Hütte den vergangnen Tag. Ehr am blauen Himmel flimmert; Sei die Nacht auch auf der wohl dem, der in jener Welt Wacht und laß mich von deigleich den Sternen schimmert! nen Scharen um und um be= 6. Was sich geregt, zuvor wahren!

bewegt, ruht jetzt von seinen 2. Decke mich von oben vor Werken; laß mich, Herr, in der Feinde Toben mit der Vaterstiller Ruh dein Werk in mir huld, ein versöhnt Gewissen sei merken! mein Ruhekissen, drum vergib

7. Ein jeder will bei solcher die Schuld! Denn dein Sohn Still der süßen Ruhe pflegen; hat mich davon durch die tief laß die Unruh dieser Zeit, Jesu, geschlagnen Wunden gnädiglich bald sich legen! entbunden.

8. Halt du die Wach, damit 3. Laß auch meine Lieben keine kein Ach und Schmerz den Geist Not betrüben, sie sind mein und berühre, sende deiner Engel dein; schließ uns mit Erbarmen Schar, die mein Bette ziere. in den Vaterarmen ohne Sorgen 9. Wann aber soll der Wechsel ein! Du bei mir und ich bei wohl der Tag und Nächte wei- dir, also sind wir ungeschieden, chen? Wenn der Tag an- und ich schlaf in Frieden. brechen wird, dem fein Tag zu gleichen.

4. Komm, verschließ die Kammer und laß allen Jammer ferne 10. Alsdann wird nicht der von uns sein! Sei du Schloß Sonne Licht Jerusalem ver- und Riegel, unter deinen Flügel lieren, denn das Lamm ist selbst | nimm dein Küchlein ein, decke zu das Licht, das die Stadt wird mit Schuß und Ruh, so wird zieren. uns fein Grauen wecken noch der Satan schrecken.

11. Halleluja! Ei wär ich da, da alles lieblich klinget, da man 5. Wie, wenn ich mein Bette ohn Abwechselung heilig, heilig heut zum Grabe hätte? Wie bald singet. rot, bald tot! Doch hast du be= 12. Jesu, du mein Hülf schlossen, daß mein Ziel verund Ruh, laß mich dahin ge- flossen, kommt die Lodesnot, langen, daß ich mög in deinem so will ich nicht wider dich; lieg Glanz vor dir ewig prangen. ich nur in Jesu Wunden, sterb J. Anast. Freylinghausen g.1670+1739. ich alle Stunden.

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