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Blümlein laß aufgehen von Lustgeschrei der Schaf und ihrer Tugend mancherlei, damit ich Hirten. mög bestehen und nicht verwerflich sei.

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Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben, schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.

2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissen und die Tulipan die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide.

6. Die unverdroßne Bienenschar fleugt hin und her, sucht hie und dar ihr edle Honigspeise; des süßen Weinstocks starker Saft bringt täglich neue Stärf und Kraft in seinem schwachen

7. Der Weizen wächset mit Gewalt; darüber jauchzet Jung und Alt und rühmt die große Güte des, der so überflüssig labt und mit so manchem Gut begabt das menschliche Gemüte.

8. Ich selber kann und mag nicht ruhn, des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen; ich singe mit, wenn alles singt, und lasse, was dem 3. Die Lerche schwingt sich in Höchsten klingt, aus meinem die Luft, das Täublein fleugt Herzen rinnen.

aus seiner Kluft*) und macht 9. Ach, denk ich, bist du hier sich in die Wälder; die hochbe- so schön und läßt dus uns so gabte Nachtigall ergeßt und füllt lieblich gehn auf dieser armen mit ihrem Schall Berg, Hügel, Erden, was will doch wohl Tal und Felder. *) Jerem. 48, 28. nach dieser Welt dort in dem 4. Die Glucke führt ihr reichen Himmelszelt und güldnen Völklein aus, der Storch baut Schloffe werden? und bewohnt sein Haus, das 10. Welch hohe Lust, welch Schwälblein speist die Jungen; heller Schein wird wohl in der schnelle Hirsch, das leichte Christi Garten sein? Wie muß Reh ist froh und kommt aus es da wohl klingen, da so viel seiner Höh ins tiefe Gras ge- tausend Seraphim mit eingesprungen. stimmtem Mund und Stimm ihr Halleluja singen?

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand und malen sich in 11. wär ich da! Ostünd ihrem Rand mit schattenreichen ich schon, ach süßer Gott, vor Myrten; die Wiesen liegen hart deinem Thron und trüge meine dabei und klingen ganz vom Palmen! so wollt ich nach der

Engel Weis erhöhen deines Na- 2. Mein Gott, gib mir bei mens Preis mit tausend schönen dieser Freud des Herzens wahre Psalmen. Dankbarkeit, daß ich dir diene 12. Doch gleichwohl will ich, für und für und sing_dir fröhweil ich noch hier trage dieses lich dort und hier. Halleluja! Leibes Joch, auch nicht ganz Joh. Olearius g. 1611 +1684. stille schweigen; mein Herze soll

sich fort und fort an diesem Mel. Erschienen ist der herrlich Tag.

und an allem Ort zu deinem 550. Gottlob, die schöne

Lobe neigen.

Sommerzeit ist 13. Hilf mir und segne meinen da, die mir mein Herz erfreut, Geist mit Segen, der vom Him- Laub und Gras steht in voller mel fleußt, daß ich dir stetig Pracht, weil Gott hat alles wohl blühe; gib, daß der Sommer gemacht. Halleluja! deiner Gnad in meiner Seele 2. Mein Gott, laß mich früh und spat viel Glaubens die Erntefreud erinnern meiner frücht erziehe.

Herrlichkeit, wenn kommt der letzte Sommertag, daß man dir ewig singen mag. Halleluja!

Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

tens schöne Blum und Pflanze 551.6°

möge bleiben. *) fest wurzeln.

14. Mach in mir deinem Geiste Raum, daß ich dir werd ein guter Baum, und laß mich wohl bekleiben*). Verleihe, daß zu deinem Ruhm ich deines Gar- Mel. Erschienen ist der herrlich Tag. ott Lob, die Herbstzeit zeiget sich, 15. Erwähle mich zum Para- Gott segnet das Land mildiglich; deis und laß mich bis zur was Nahrung bringt, was uns lezten Reis an Leib und Seele erfreut, das schenkt uns Gott grünen, so will ich dir und zu dieser Zeit. Halleluja! deiner Ehr allein und sonsten 2. Mein Gott, laß deine Güt keinem mehr hier und dort ewig und Gnad mich dankbar finden früh und spat, gib mir, was

dienen.

Paul Gerhardt g. 1607 † 1676. | hier mein Herz erfreut, gib mir dort deine Seligkeit! Halleluja! Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

Mel. Erschienen ist der herrlich Tag.

549. Gott Lob,nun kommt da fich die ganze Welt erneut, es 552. Winterzeit bringt

die Frühlingszeit, Mel. Erschienen ist der herrlich Tag. ott Lob, die kalte

grünt, es blüht, es singt und

springt, daß Gottes Lob und uns die werte Weihnachtsfreud, Ruhm erklingt. Halleluja! das Jahr geht aus, die Freud

ist da, das Licht, das neue Jahr und Feind, es wird die ganze ist da. Halleluja! Welt erleucht, mit Tau und 2. Mein Gott, gib mir das Regen auch befeucht. wahre Licht! Wenn mir gleich Licht und Freud gebricht, sei du mein Trost, mein Licht und Freud, daß ich dir sing in Ewigkeit. Halleluja!

Joh. Olearius g. 1611 + 1684.

Mel. Ringe recht, wenn Gottes Gnade.

553.

2. Du machst die Berg und Auen naß und läßt drauf wach, sen Laub und Gras, damit die Tiere mannigfalt im Feld sich nähren und im Wald.

3. Uns Menschen gibst du fann fröhlich sein; du machst, Brot und Wein, daß unser Herz reuet euch der schö- daß es die Erde bring, und unsre nen Erde, denn Arbeit uns geling.

sie ist wohl wert der Freud. O 4. Wir bitten deine Gnad was hat für Herrlichkeiten unser und Güt: Dein eigne Wohltat Gott da ausgestreut!

2. Und doch ist sie seiner Füße reichgeschmückter Schemel nur, ist nur eine schön begabte wunderreiche Kreatur.

3. Freuet euch an Mond und Sonne und den Sternen allzu mal, wie sie wandeln, wie sie leuchten über unserm Erdental.

uns bewahr und gib uns ein uns behüt, die Frücht der Erde gesegnet Jahr!

5. Ein fruchtbar Wetter uns bescher, Frost, Hagel, Mikwachs Tau und Sonnenschein muß von uns fehr! Wind, Regen, deinem Wort gehorsam sein.

4. Und doch sind sie nur uns findt, denk, daß wir deine 6. Wiewohl sich Sünde bei Geschöpfe von des höchsten Kinder sind, und tu auf deine Gottes Hand, hingesät auf milde Hand, dein Fußstapf seines Thrones weites, glänsegne unser Land!

zendes Gewand.

5. Wenn am Schemel seiner Um Sonnenschein. Füße und am Thron schon

folcher Schein, o was muß an Wolken rein, auf daß die Sonn 7. Den Himmel mach von seinem Herzen erst für Glanz beständig schein und bald erund Wonne sein!

K. I. Phil. Spitta g. 1801 † 1859.

Zur Hagelfeier.

wärme und aufricht, was sonst verdirbt und wird zunicht.

Um Regen.

Mel. Wenn wir in höchsten Nöten sein. 8. O Gott, erhöre unsre Bitt

554. Vater, deine und teil uns milden Regen mit,

Sonne scheint daß wir genießen deine Gab, und

auf Bös und Fromme, Freund auch das Vieh sein Futter hab.

9. Wenn deine Gnad das Jahr 6. Du unser lieber Vater bist, denn frönt, sind wir mit deinem weil Christus unser Bruder ist; Gut belehnt; tu aber dieses drum trauen wir allein auf dich noch dazu und gib Gesundheit, und wolln dich preisen ewiglich. Fried und Ruh! Niklas Herman † 1561.

10. Bei dir steht alles, Herr,

allein, wir wolln dir treu und Mel. Herr Jesu, Gnadensonne. as Land wollst

dankbar

Buntbar sein und deines großen 556. Du bebenten mit

Namens Ehr dafür ausbreiten

mehr und mehr. Hannov. Gsb. 1646. deinem Segen reich und sein Nach Niklas Herman + 1561. Gepflügtes tränken, mit Regen machen weich; laß sein Gewächs Mel.Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort. es geben zur Notdurft diesem escher uns, Herr, Leben! Wir wolln dir dankdas täglich Brot, bar sein. vor Teurung und vor Hungersnot behüt uns durch dein lieben Sohn, Gott Vater in dem höch= sten Thron!

555. B

2. O Herr, tu auf dein milde

Güt bekannt, ernähr uns, deine

Vincentius Schmuck g. 1565 † 1628.

Beim Gewitter.

557.

Ein

Mel. Auf meinen lieben Gott. in Wetter steiget Hand, mach uns dein Gnad und dein Gnad und auf. Mein Herz, Kinderlein, der du speist alle zu Gott hinauf! Fall ihm geschwind zu Fuße durch wahre Reu und Buße, damit gleich deine Sünden durch Christi Tod verschwinden.

Vögelein.

2. Herr, der du gut und fromm,

3. Erhörst du doch der Raben Stimm, drum unsre Bitt, Herr, auch vernimm, denn aller Ding du Schöpfer bist und allem Vieh zu dir ich gläubig fomm, bitt mir sein Futter gibst. aus dein Erbarmen, hab Chri4. Gedenk nicht unsrer Misse- | stum auf den Armen; um dessent tat und Sünd, die dich erzürnet willen schone, mir nicht nach hat; laß scheinen dein Barm Sünden lohne! herzigkeit, daß wir dich lobn in Ewigkeit.

3. Durch Christi teures Blut mach mir ein Herz und Mut, 5. Herr, gib uns ein das sich nicht knechtisch scheue, fruchtbars Jahr, den lieben das vielmehr deiner Treue in Kornbau uns bewahr, vor Teu- allem findlich traue und auf dein

rung, Hunger, Seuch und Helfen baue.
Streit behüt uns, Herr, zu
dieser Zeit!

4. Ich will mit dem, was mein, dir ganz ergeben sein; dein

Flügel wird uns decken, verjagen großer Not; drum wir ihn herzalles Schrecken und lassen uns lich loben, sein Ruhm sei hoch aus Gnaden das Wetter gar erhoben, so weit der Erdkreis nicht schaden.

5. Wohlan, verlaß uns nicht, bleib unsre Zuversicht und laß dein Vaterlieben auch jetzt an uns sich üben! So wolln wir, weil wir leben, dir Preis und Ehre geben.

geht.

5. Laßt uns uns fertig machen, daß, wenn der jüngste Tag mit Donnern und mit Krachen vielleicht bald kommen mag, wir alle so bestehen, daß wir mit Gott eingehen zur ewgen Selig

Amilie Juliane, Gräfin zu Schwarz-keit. burg-Rudolstadt g. 1637 + 1706.

Nach dem Gewitter. Mel. Herr Jesu, Gnadensonne.

1719.

Bei anhaltender Dürre. Mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Mel. 1.

558. geptiefen, daß bu
5 err Gott, nun fei 559.

Ach Herre, du ge

rechter Gott, zu dieser Zeit uns Schuß und wir habens wohl verdienet mit Schirm erwiesen in der Gefähr- unsrer Sünd und Missetat, daß lichkeit des Donners, der uns unser Feld nicht grünet, daß schreckte, des Blizes, der sich Bieh und Menschen traurig sein. streckte auf unser Hof und Wenn du zuschließt den Himmel Haus. dein, dann müssen wir ver schmachten.

2. Wir haben klar gesehen, Herr, deine große Macht, vor wir, die wollst du uns verzeihen; 2. Herr, unsre Sünd erkennen dir kann nichts bestehen; denn all unsre Hoffnung steht zu dir, wenn dein Donner kracht, und Trost, Hülf tu uns verleihen; sich dein Blitz entzündet, ach gib Regen und den Segen dein Gott, ach so befindet sich alles um deines Namens willn allein, in Gefahr. Herr, unser Gott und Tröster! 3. Das Wetter ist vergangen, 3. Gedenke, Herr, an deinen vorbei ist die Gefahr, wir haben Bund! Um deines Namens Schutz empfangen durch Gott, willen bitten wir dich von der bei uns war; Haus, Hof, Herzensgrund, tu unsre Not Gut, Leib und Leben und was doch stillen vom Himmel mit er sonst gegeben blieb uns ganz dem Regen dein! Dein ist der unversehrt. Himmel ja allein, ohn dich

4. So voller Güt und Gnaden kann es nicht regnen. ist der getreue Gott, der uns 4. Es steht in feines andern bewahrt vor Schaden in so sehr|Hand, daß er sollt Regen geben;

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