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Ende! Ewigkeit, Zeit ohne der Gottheit Schein, sie haben Zeit, ich weiß vor großer Trau- güldnen Friede, da Christus gibt, rigkeit nicht, wo ich mich hin- wie er verheißt, das Manna, wende. Nimm du mich, wenn das die Engel speist. es dir gefällt, Herr Jesu, in dein Freudenzelt!

Johann Rist g. 1607 +1667.

Mel. Ewigkeit, du Donnerwort.

5. Ach wie verlanget doch nach dir mein mattes Herze mit Begier, du überselges Leben! Wann werd ich doch einmal dahin gelangen, wo mein schwacher Sinn

627. Gwigkeit, du stets pfleget nach zu streben! Ich

Freudenwort, will der Welt vergessen ganz, mich das mich erquicket fort und fort, sehnen nach des Himmels Glanz. o Anfang sonder Ende! O Ewig- 6. O Ewigkeit, du Freudenteit, Freud ohne Leid, ich weiß wort, das mich erquicket fort vor Herzensfröhlichkeit gar nichts mehr vom Elende, das sonst in diesem Leben plagt, weil mir die Ewigkeit behagt.

2. Kein Herrlichkeit ist in der Welt, die endlich mit der Zeit nicht fällt und gänzlich muß vergehen; die Ewigkeit nur hat kein Ziel, fie treibet fort und fort ihr

und fort, o Anfang sonder Ende! O Ewigkeit, Freud ohne Leid, ich weiß von keiner Traurigkeit, wenn ich mich zu dir wende. Herr Jesu, gib mir solchen Sinn beharrlich, bis ich komm dahin.

Kaspar Heunisch g. 1620 † 1690.

Mel. Da Christus geboren war.

Spiel, bleibt unverändert stehen, 628. Lobe mein Devar

ja wie der heilge Petrus spricht,

Herz, deinen Gott, der

ihr Erbe das verwelfet nicht. *) dir hilft aus aller Not, der dir *) 1 Petr. 1, 4. alle Sündenschuld schenkt aus 3. Ewigkeit, du währest lauter Gnad und Huld, der dir lang! Wenn mir auf Erden hier Gerechtigkeit, Gnade, Trost gleich ist bang, weiß ich, daß dies und Heiligkeit und dort gibt die aufhöret. Drum, wenn ich diese Seligkeit. lange Zeit erwäge samt der Seligkeit, die gar nichts mehr zerstöret, so acht ich alles Leiden nicht, das kaum den Augenblick anficht.

2. Da ist Leben, Fried und Freud, da ist Ehr und Herrlichkeit, da ist deines Vaters Haus, da ist alles Weinen aus; was fein Aug sieht jederzeit, was 4. Im Himmel lebt der Chri- kein Ohr hört weit und breit, sten Schar bei Gott viel tausend- hast du dort in Ewigkeit. tausend Jahr und werden des 3. Da will dein Gott alles nicht müde. Sie_stimmen mit sein, da wird Gott, dein Freudenoen Engeln ein, sie sehen stets schein, Leib und Seel verneuen

ganz gleich dem schönen Son- | schönste Frühlingsschein verheißt nenglanz; da ist Gott dein Trost Erquickungszeiten; die Abendund Schild, der dein Herz mit röte zeigt den schönen Tag von Freude füllt, weil du bist sein weiten, vor dem das Dunkle Ebenbild. weicht.

4. Dir, Herr, zu Lob, Ehr und Dank will ich meinen Lobgesang fröhlich singen immerdar mit der Auserwählten Schar, wenn mein Leib und Seel erfreut in des Himmels Herrlichkeit wohnen wird in Ewigkeit.

Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

629. C

5. Begegnet ihm auf Erden, ihr, die ihr Zion liebt, mit freudigen Geberden und seid nicht mehr betrübt! Es sind die Freudenstunden gekommen, und der Braut wird, weil sie überwunden, die Krone nun vertraut.

6. Die ihr Geduld getragen und mit gestorben seid, sollt nun Mel. Valet will ich dir geben. nach Kreuz und Klagen in Freurmuntert euch, ihr de sonder Leid mit leben und Frommen, zeigt regieren und vor des Lammes eurer Lampen Schein, der Abend Thron mit Jauchzen triumphieist gekommen, die finstre Nacht ren in eurer Siegeskron. bricht ein. Es hat sich auf- 7. Hier sind die Siegespalmen, gemachet der Bräutigam mit hier ist das weiße Kleid, hier Pracht; auf, betet, kämpft und stehn die Weizenhalmen im Friewachet, bald ist es Mitternacht. den nach dem Streit und nach

2. Macht eure Lampen fertig den Wintertagen, hier grünen und füllet sie mit Öl und seid die Gebein, die dort der Tod des Heils gewärtig, bereitet Leib erschlagen, hier schenkt man und Seel! Die Wächter Zions Freudenwein. schreien: Der Bräutigam ist nah, begegnet ihm im Reihen und singt Halleluja!

3. Ihr klugen Jungfraun alle, hebt nun das Haupt empor mit Jauchzen und mit Schalle zum frohen Engelchor! Die Tür ist aufgeschlossen, die Hochzeit ist bereit; auf, auf, ihr Reichsgenossen, der Bräutgam ist nicht weit.

8. Jesu, meine Wonne, komm bald und mach dich auf, geh auf, verlangte Sonne, und fördre deinen Lauf! O Jesu, mach ein Ende und führ uns aus dem Streit, wir heben Haupt und Hände nach der Erlösungszeit.

Laurentius Laurenti g. 1660 † 1722.

Mel. 1. Alle Menschen müssen sterben.

o

4. Er wird nicht lang verziehen, 630. wie fröhlich, wie

selig werden wir

drum schlafet nicht mehr ein; man sieht die Bäume blühen, der im Himmel sein! Droben ernten

unzählig unsre Freuden schau? Werd ich nicht bald n ein. Gehen wir hier hin aufgenommen in den schönen weinen, dorten wird die Himmelsbau, dessen Grund den ze scheinen, dort ist Tag Perlen gleichet, dessen Glanz die feine Nacht, wo man nach Sonne weichet, dessen wunderTränen lacht. volle Pracht alles Gold beschämet

macht?

Es ist doch um dieses Leben in jämmerliches Tun, und 7. Nun, ich sterbe vor Verlanlot, die uns umgeben, lässet gen, o du großer Lebensfürst, gar selten ruhn. Von dem laß mich bald dahin gelangen, d bis zum Morgen kämpfen wo du mich recht trösten wirst. mit lauter Sorgen, und die Unterdessen laß auf Erden schon jäufte Not heißet unser täg- mein Herze himmlisch werden, Brot. bis mein Los in jener Welt auf das allerschönste fällt.

Ach wer sollte sich nicht n, bald in Zion dort zu und aus diesem Tal der en in den Freudenort zu wo das Kreuze sich in

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Mel. Jesus, meine Zuversicht.

nen, unfer selagetied in Pfal- 631. Himmelan geht unfre

Bahn, wir sind unsre Last in Lust ver- Gäste nur auf Erden, bis wir , und das Jauchzen ewig hin nach Kanaan durch die Wüste fommen werden. Hier ist unser . Da wird unser Aug er- Pilgrimstand, droben unser Vaen, was ganz unvergleichlich terland.

rt!

da wird unsern Mund er- 2. Himmelan schwing dich, fen, was aus Gottes Herzen mein Geist, denn du bist ein t; da wird unser Ohr nur himmlisch Wesen und kannst das, n, was die Freude kann ver- was irdisch heißt, nicht zu deinem ren; da empfindet unser Herz Zweck erlesen. Ein von Gott er Wohllust ohne Schmerz. erleuchter Sinn kehrt in seinen . wie werden wir so schöne Ursprung hin.

der Klarheit Gottes sein! 3. Himmelan! Die Welt kann : wird da das Lobgetöne dir nur geborgte Güter geben, er Engel uns erfreun! Wie deine himmlische Vegier muß d unsre Krone glänzen bei so nach solchen Schäßen streben, die en Siegeskränzen, wie wird uns bleiben, wenn die Welt in er Kleid so rein, heller als ihr erstes Nichts zerfällt.

Sonne sein!

5. Ach wann werd ich dahin men, daß ich Gottes Antlitz

4. Himmelan! Ich muß mein Herz auch bei meinem Schaze haben, denn es kann mich ander

wärts kein so großer Reichtum | Träget jeder eine Krone, glänzen laben, weil ich schon im Himmel wie die Sterne flar, Halleluja bin, wenn ich nur gedenk an ihn. singen all, loben Gott mit hohem 5. Himmelan! ruft er mir Schall.

zu, wenn ich ihn im Worte höre; 2. Wer sind die, so Palmen das weist mir den Ort der Ruh, tragen wie ein Sieger in der wo ich einmal hingehöre. Wenn Hand, welcher seinen Feind geich dieses Wort bewahrt, halt ich schlagen, hingestrecket in den eine Himmelfahrt. Sand? Welcher Streit und 6. Himmelan! denk ich allzeit, welcher Krieg hat gezeuget diewenn er mir die Tafel decket, und sen Sieg?

mein Geist hier allbereit eine 3. Wer sind die in reiner Kraft des Himmels schmecket. Seide, welche ist Gerechtigkeit,*) Nach der Kost im Jammertal angetan mit weißem Kleide, folgt des Lammes Hochzeitmahl. das bestäubet keine Zeit und 7. Himmelan! Mein Glaube veraltet nimmermehr? Wo sind zeigt mir das schöne Los von diese kommen her? *) Off. 19, 8. ferne, daß mein Herz schon auf- 4. Es sind die, so wohl ge= wärts steigt über Sonne, Mond rungen für des großen Gottes und Sterne, denn ihr Licht ist Ehr, haben Welt und Tod be= viel zu klein gegen jenen Glanz zwungen, folgend nicht dem sündund Schein. gen Heer, die erlanget auf den Krieg durch des Lammes Blut den Sieg.

8. Himmelan wird mich der Tod in die rechte Heimat führen, da ich über alle Not ewig werde triumphieren; Jesus geht mir selbst voran, daß ich freudig folgen kann.

9. Himmelan! ach himmelan! das soll meine Losung bleiben, ich will allen eitlen Wahn durch die Himmelslust vertreiben. Himmelan nur steht mein Sinn, bis ich in dem Himmel bin.

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Offenb. Joh. 7, 9-17.
Mel. Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel.

5. Es sind die, so viel erlitten, Trübsal, Schmerzen, Angst und Not, im Gebet auch oft gestritten mit dem hochgelobten Gott; nun hat dieser Kampf ein End, Gott hat all ihr Leid gewendt.

6. Es sind Zweige eines Stammes, der uns Huld und Heil gebracht, haben in dem Blut des Lammes ihre Kleider hell gemacht; sind geschmückt mit Heiligkeit, prangen nun im Ehrenkleid.

7. Es sind die, so stets erschie

632. Mer find die vor nen hier als Priester vor dem

Gottes Throne? Herrn, Tag und Nacht bereit Was ist das für eine Schar? zu dienen, Leib und Seel ge

opfert gern; nunmehr stehn sie seinem Stuhle weiden, wirf hin all herum vor dem Stuhl im die Last und eil herzu! Bald ́ist Heiligtum.

der schöne Kampf geendet, bald, bald der faure Lauf vollendet, so gehst du ein zu deiner Ruh.

8. Dahin streck auch ich die Hände, o Herr Jesu, zu dir aus, mein Gebet ich zu dir wende, 2. Die Ruhe hat Gott ausder ich noch in deinem Haus erkoren, die Ruhe, die kein Ende hier auf Erden steh im Streit: nimmt; es hat, da noch kein Treibe, Herr, die Feinde weit! Mensch geboren, die Liebe sie uns

9. Hilf mir in dem Kampfe schon bestimmt. Das Gottessiegen wider Sünde, Höll und lamm wollt darum sterben, uns Welt, laß mich nicht darnieder diese Ruhe zu erwerben; es ruft, liegen, wenn ein Sturm mich es locket weit und breit: Jhr müüberfällt. Führe mich aus aller den Seelen und ihr frommen, verNot, Herr, mein Fels, mein säumet nicht, heut einzukommen treuer Gott! zu meiner Ruhe Lieblichkeit. 10. Daß mein Teil sei bei den 3. So kommet denn, ihr matFrommen, welche, Herr, dir ten Seelen, die manche Last und ähnlich sind, und auch ich der Bürde drückt, cilt, eilt aus euren Not entnommen als dein dir Kummerhöhlen, geht nicht mehr getreues Kind dann genahet zu traurig und gebückt! Ihr habt dem Thron nehme den verheiß- des Tages Last getragen, dafür nen Lohn. läßt euch der Heiland sagen: Ich

11. Welches Wort faßt diese selbst will eure Ruhstatt sein; Wonne, wenn ich mit der heilgen ihr seid mein Volk, gezeugt von Schar in dem Strahl der reinen oben, ob Sünde, Welt und Sonne leucht auch wie die Sterne Teufel toben, seid nur getrost flar! Amen, Lob sei dir bereit, und gehet ein! Dank und Preis in Ewigkeit! Heinr. Theobald Schenck g. 1656+1727.

Hebr. 4, 9.

4. Was mag wohl einen Kranken laben und einen müden Wandersmann? Wo jener nur ein Bettlein haben und sanfte darauf

Mel. Wie wohl ist mir, o Freund ruhen kann, wenn dieser sich darf

der Seele.

niedersehen, an einem frischen

633.Es ist noch eine Ruh Trunk ergegen, wie sind sie beide

vorhanden, auf, so vergnügt! Doch dies sind kurze müdes Herz, und werde licht! Ruhestunden; es ist noch eine Du seufzest hier in deinen Ban- Ruh erfunden, da man auf ewig den, und deine Sonne scheinet stille liegt. nicht. Sich auf das Lamm, das dich mit Freuden dort wird vor

5. Da wird man Freudengarben bringen, denn unsre Trä

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