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uns allen, die wir auf ihn ge- |digkeit; wird uns durch Grabestauft, in Zions goldnen Hallen hügel der flare Blick verbaut, ein Heimatrecht erkauft. Herr, gib der Seele Flügel, daß

4. Hier gehen wir und streuen sie hinüberschaut. die Tränensaat ins Feld, dort 6. Hilf du uns durch die werden wir uns freuen im selgen Zeiten und mache fest das Herz, Himmelszelt; wir sehnen uns geh selber uns zur Seiten und hienieden dorthin ins Vaterhaus führ uns heimatwärts! Und ist und wissens: Die geschieden, die es uns hienieden so öde, so ruhen dort schon aus. allein, o laß in deinem Frieden uns hier schon selig sein!

5. O das ist sichres Gehen durch diese Erdenzeit: nur immer vorwärts sehen mit selger Freu

Eleonore Fürstin Reuß geb. Gräfin zu Stolberg g. 1835 † 1903.

V. Epiphaniaslieder.

Mel. Valet will ich dir geben.
König aller Ehren,
Herr Jesu, Da-

66.

Schloffe, hier hast du Spott und

Hohn.

4. Doch bist du schön gezieret, vids Sohn, dein Reich soll ewig dein Glanz erstreckt sich weit, währen, im Himmel ist dein dein Güt allzeit regieret und Thron; hilf, daß allhier auf dein Gerechtigkeit. Du wollst die Erden den Menschen weit und Frommen schüßen durch dein breit dein Reich bekannt mög Macht und Gewalt, daß sie im werden zur Seelen Seligkeit. Frieden sigen, die Bösen stürzen 2. Von deinem Reich auch bald. zeugen die Leut aus Morgenland, die Knie sie vor dir beugen, weil du ihn'n bist bekannt; der neu Stern auf dich weiset, dazu das göttlich Wort. Drum man dich billig preiset, daß du bist unser Hort.

5. Du wollst dich _mein_erbarmen, in dein Reich nimm mich auf, dein Güte schenk mir Armen und segne meinen Lauf! Den Feinden wollst du wehren, dem Teufel, Sünd und Tod, daß sie mich nicht versehren: rett mich aus aller Not!

3. Du bist ein großer König, wie uns die Schrift vermeldt, doch 6. Du wollst in mir entzünden achtest du gar wenig vergänglich dein Wort, den schönen Stern, Gut und Geld, prangst nicht auf daß falsche Lehr und Sünden teurem Rosse, trägst keine güldne sein meinem Herzen fern. Hilf, Kron, sigst nicht im steinern daß ich dich erkenne und mit der

Christenheit dich meinen König sorgen, jedem fehlt es an dem Licht, das zum rechten Himmels

nenne jezt und in Ewigkeit.

Martin Behm g. 1557 † 1622. leben seinen Glanz uns sollte

Mel. Nun freut euch, liebe Christen g'mein.

geben.

4. Aber wie hervorgegangen ist der Aufgang aus der Höh, 67. Lobet obet den Herrn, ihr haben wir das Licht empfangen, Heiden all, lobt welches so viel Angst und Weh Gott von Herzensgrunde, preist aus der Welt hinweggetrieben, ihn, ihr Völker allzumal, dankt daß nichts Dunkles überblieben. ihm zu aller Stunde, daß er 5. Jesu, reines Licht der Seele, euch auch erwählet hat und mit du vertreibst die Finsternis, die getcilet seine Gnad in Christo, Tritt macht ungewiß; Jesu, deine in dieser Sündenhöhle unsern seinem Sohne.

2. Denn seine groß Barm- Lieb und Segen leuchten uns auf herzigkeit tut über uns stets unsern Wegen. walten, sein Wahrheit, Gnad 6. Nun, du wollest hie verund Gütigkeit erscheinet Jung bleiben, liebster Jesu, Tag und und Alten und währet bis in Nacht, alles Finstre zu vertreiEwigkeit, schenkt uns aus Gnad ben, das uns so viel Schrecken die Seligkeit, drum finget Halle- macht; laß uns nicht im Dunluja! feln wallen noch ins Sündenmeer verfallen!

68.

Eigene Melodie.

1609.

7. Schenk uns, Herr, das Licht der Gnaden, das ein Licht des

erde licht, du Stadt Lebens ist, ohne welches leicht der Heiden, und in Schaden fallen kann ein fromdu Salem, werde licht! Schaue, mer Christ; laß uns dieses Licht welch ein Glanz mit Freuden erfreuen, wenn wir aus der Tiefe über deinem Haupt anbricht! schreien. Gott hat derer nicht vergessen, die im Finstern sind gesessen.

2. Ach wie waren wir verblendet, ehe noch dies Licht brach an! Ja da hatte sich gewendet schier vom Himmel jedermann; unjre Augen und Geberden klebten einzig an der Erden.

8. Gib, Herr Jesu, Kraft und Stärke, daß wir dir zu jeder Zeit durch geliebte Glaubenswerke folgen in Gerechtigkeit und hernach im Freudenleben heller als die Sterne schweben.

9. Dein Erscheinung müß erfüllen mein Gemüt in aller 3. Gottes Rat war uns ver- Not, dein Erscheinung müsse borgen, seine Gnade schien uns stillen meine Seel auch gar im nicht; Klein und Große mußten Tod; Herr, in Freuden und im

Weinen müsse mir dein Licht unser Schutz und Zuversicht erscheinen.

10. Jesu, laß mich endlich gehen freudig aus der bösen Welt, dein so helles Licht zu sehen, das mir dort schon ist bestellt, wo wir sollen unter Kronen in der schönsten Klarheit wohnen.

Johann Rift g. 1607 † 1667.

Mel. Freu dich sehr, o meine Seele. ihr Gottes

preiset seine Güt und Treu, die uns noch wird immer neu, wird er euch allen geben, hier und dort mit ihm zu leben.

Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

Mel. Jesus, meine Zuversicht. esu, großer Wunder

70.

ftern, der aus Fafos

ist erschienen, meine Seele will so gern dir an deinem Feste dienen; nimm doch, nimm doch

fen kann.

69.tech, the test gnädig an, was ich Armer schenfinder, preiset mit mir Gottes Macht, freuet euch, 2. Nimm das Gold des Glauihr armen Sünder, laßt der Welt bens hin, wie ichs von dir selber den Stolz und Pracht! Freut habe und damit beschenket bin; euch, daß euch Gott regiert und so ist dirs die liebste Gabe. Laß zu seiner Kirche führt, daß wir es auch bewährt und rein in dem armen Heiden können uns nun Kreuzesofen sein.

Gottes Kinder nennen.

3. Nimm den Weihrauch des 2. Seine Herrschaft sich er- Gebets, laß ihn gnädig dir gestrecket über alles, was da lebt, nügen; Herz und Lippen sollen seine Hand schützt und bedecket, stets ihn zu opfern vor dir liegen. was sich reget, lebt und schwebt; Wenn ich bete, nimm es auf und wenn er spricht, so geht sein Wort sprich Ja und Amen drauf! schnell wie Blitz und Donner 4. Nimm die Myrrhen bittrer fort; das durchdringet Geist Reu! Ach mich schmerzet meine und Leben, das kann Trost und Sünde, aber du bist fromm Leben geben. 3. Nun, ihr Sünder hier auf Gnade finde und nun fröhlich und treu, daß ich Trost und Erden, wollt ihrs endlich haben sprechen kann: Jesus nimmt gut, wollt ihr Gottes Kinder mein Opfer an.

werden, ei so ändert euren Mut, preiset Gottes Güt und Macht,

Erdmann Neumeister g. 1671 † 1756.

so wird er euch geben Kraft, daß Mel. Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort.

ihr

err Jesu Christe, mein

the auch zu ihm könnt kommen 71. He Prophet, der aus

und euch freuen mit den Frommen.

4. Aller Heiden Trost ist kom- des Vaters Schoße geht, mach men, Jesus, unser Freudenlicht, mir den Vater offenbar und der Beschirmer aller Frommen, seinen liebsten Willen klar!

2. Lehr mich in allem, weil | 10. Du hoch erhabne Majestät, ich blind; mach mich gehorsam mein König, Priester und Prophet, wie ein Kind, andächtig und sei du mein Ruhm, mein Schaz stets eingekehrt, so werd ich und Freud von nun an bis in wahrlich gottgelehrt. Ewigkeit!

3. Gib, daß ich auch vor jedermann von deiner Wahrheit zeugen kann und allen zeig mit Wort und Tat den schmalen, selgen Himmelspfad.

4. Mein Hoherpriester, der für mich am Kreuzesstamm geopfert sich, mach mein Gewissen still und frei, mein ewiger Erlöser sei! 5. Gesalbter Heiland, segne mich mit Geist und Gnade fräftiglich, schließ mich in deine Fürbitt ein, bis ich werd ganz vollendet sein.

6. Ich opfre auch, als Priester, dir mich selbst und alles für und für; schenk mir viel Andacht zum Gebct, die stets im Geist zu dir aufgeht.

7. Mein Himmelskönig, mich regier, mein Alles unterwerf ich dir; rett mich von Sünde, Welt und Feind, die mir sonst gar zu mächtig seind.

Gerh. Terstegen g. 1697 † 1769.

Mel. Wer nur den lieben Gott läßt walten. Mel. 3.

72.50 ört heut der Weisen

große Frage: Wo ist das neugeborne Kind? Wo sind die Weisen heut zu Tage, die fragen, wo man Jesum findt? Von heut an soll mir dies allein die allerhöchste Weisheit sein.

2. Bis ich ihn ganz in meiner Nähe, bis ich ihn selbst von Angesicht, im Glauben hier, dort wirklich sehe, bis ich ihn finde, ruh ich nicht. Von heut an soll mir dies allein die allergrößte Sorge sein.

3. Behalte, Welt, die tollen Freuden, womit dein Volk sein Herz berauscht; es haben heut die weisen Heiden das Jesuskind drum eingetauscht, und Jesum finden soll allein auch meine höchste Freude sein.

8. So kehr du in mein Herz hinein und laß es dir zum Throne 4. Erbebt vor ihm, ihr Masein, vor allem übel und Gefahr jestäten, die ihm nicht herzlich mich als dein Eigentum bewahr! untertan, und kommt, dies Kind9. Hilf mir im königlichen lein anzubeten, nicht in Herodis Geist, mich selbst beherrschen Sinn, heran! Vor ihm sich beuallermeist, Begierden, Willen, gen wird allein die Ehre seiner Lust und Sünd, und daß mich Heilgen sein.

nichts Geschaffnes bind.

Chr. K. L. v. Pfeil g. 1712 † 1784.

42

73. Chrift

VI. Paffionslieder.

Eigene Melodie. hriste, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünde der Welt, erbarm dich unser!

2. Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünde der Welt, erbarm dich unser!

3. Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünde der Welt, gib uns deinen Frieden! Amen. 1526. Nach d. Lateinischen Agnus Dei.

74. Cre

achtet, all Sünd hast du getr gen, sonst müßten wir verzage Erbarm dich unser, o Jesu!

3. Lamm Gottes, unschuld am Stamm des Kreuzes g schlachtet, all Zeit erfunden g duldig, wiewohl du würdest ve achtet, all Sünd hast du getr gen, sonst müßten wir verzage: Gib uns dein'n Frieden, o Jesi Nicolaus Decius † 154

76.0

Mel. Christus, der uns selig macht Mel. O wir armen Sünder. hilf, Christe, Gott hre sei dir, Christe, Sohn, durch dei der du littest Not, an bitter Leiden, daß wir dir stel dem Stamm des Kreuzes für uns untertan all Untugend meiden bittern Tod, herrschest mit dem deinen Tod und sein Ursa Bater in der Ewigkeit; hilf uns armen Sündern zu der Seligkeit! Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison!

Aus dem 14. Jahrhundert. Nach dem Latein. Laus tibi Christe.

Eigene Melodie.

75.0

fruchtbarlich bedenken, dafür, wie wohl arm und schwach, dir Dan! opfer schenken.

Böhmische Brüde

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armen Sün der, unsre Miffe

Lamm Gottes, un-tat, darin wir empfangen un schuldig am Stamm geboren sind, hat gebracht un des Kreuzes geschlachtet, all Zeit alle in solch große Not, daß wi erfunden geduldig, wiewohl du unterworfen sind dem ewgen Tot würdest verachtet, all Sünd hast Kyrie eleison, Christe eleison du getragen, sonst müßten wir Kyrie eleison! verzagen. Erbarm dich unser, o Jesu!

2. O Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet, all Zeit erfunden geduldig, wiewohl du würdest ver

2. Aus dem Tod wir konnte durch unser eigen Werk nimme werdn gerettet, die Sünde wa zu stark; daß wir würdn erlöset so fonnts nicht anders sein, den Gotts Sohn mußt leiden des

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