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Todes bittre Bein. Kyrie eleison, Blut gemacht vor Gott gerecht Christe eleison, Kyrie eleison! und gut.

2. Und bitten dich, wahr

heilgen Wunden rot: Erlös uns von dem ewgen Tod und tröst uns in der letzten Not!

3. So nicht wär gekommen Christus in die Welt und an Mensch und Gott, durch deine sich genommen unsre arm Gestalt und für unsre Sünde gestorben williglich, so hätten wir müssen werden verdammet ewiglich. Kyrie eleison, Christe eleison, Syrie eleison!

4. Solche große Gnade und väterliche Gunst hat uns Gott erzeiget lauterlich umsonst in Christo, seinem Sohne, der sich geben hat in den Tod des Kreuzes zu unsrer Seligkeit. Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison!

5. Des solln wir uns trösten gegen Sünd und Tod und ja nicht verzagen vor der Hölle Glut; denn wir sind gerettet aus

3. Behüt uns auch vor Sünd und Schand und reich uns dein allmächtge Hand, daß wir im Kreuz geduldig sein, uns trösten deiner schweren Bein;

4. Und schöpfen draus die Zuversicht, daß du uns werdst verlaffen nicht, sondern ganz treulich bei uns stehn, daß wir durchs Kreuz ins Leben gehn.

Christoph Vischer g. 1544 † 1597.

Eigene Melodie.

aller Fährlichkeit durch Christum 79. Herzliebster Jefu, was

hast du verbrochen, unsern Herren, gelobt in Ewig- daß man ein solch scharf Urteil teit. Kyrie eleison, Christe eleison, hat gesprochen? Was ist die Kyrie eleison! Schuld? In was für Missetaten 6. Darum wolln wir loben bist du geraten? und danken allezeit dem Vater 2. Du wirst gegeißelt und und dem Sohne und dem heiligen mit Dorn gekrönet, ins AngeGeist, bitten, daß sie wollen sicht geschlagen und verhöhnet, behüt'n uns vor Gefahr, und du wirst mit Essig und mit Gall daß wir stets bleiben bei seinem getränket, ans Kreuz gehenket. heilgen Wort. Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison!

Hermann Bon g. 1504 + 1548.

78. Wi

3. Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen? Ach meine Sünden haben dich geschlagen; ich, ach Herr Jesu, ich hab dies verschuldet, was du erduldet.

Eigene Melodie, oder Nun laßt uns den Leib begraben. 4. Wie wunderbarlich ist doch ir danken dir, Herr diese Strafe! Der gute Hirte leiJesu Christ, daß det für die Schafe, die Schuld du für uns gestorben bist und bezahlt der Herre, der Gerechte, hast uns durch dein teures für seine Knechte.

5. Der Fromme stirbt, der bemühen werd ich mich, Herr, recht und richtig wandelt, der deinen Willen stets zu erfüllen. Böse lebt, der wider Gott mißhandelt; der Mensch verwirkt den Tod und ist entgangen, du wirst gefangen.

13. Ich werde dir zu Ehren alles wagen, kein Kreuz nicht achten, keine Schmach und Plagen, nichts von Verfolgung, nichts von Todesschmerzen nchmen zu Herzen.

6. Ich war von Fuß auf voller Schand und Sünden, bis zu der Scheitel war nichts Guts zu 14. Dies alles, ob es zwar finden; dafür hätt ich dort in für schlecht zu schätzen, wirst du der Hölle müssen ewiglich büßen. es doch nicht gar beiseite sezen; 7. O große Lieb, o Lieb ohn in Gnaden wirst du dies von alle Maße, die dich gebracht auf mir annehmen, mich nicht bediese Marterstraße! Ich lebte mit schämen. der Welt in Lust und Freuden, und du mußt leiden.

15. Wenn, o Herr Jesu, dort vor deinem Throne wird stehn

krone, da will ich dir, wenn alles wird wohl klingen, Lob und Dank

8. Ach großer König, groß auf meinem Haupt die Ehrenzu allen Zeiten, wie kann ich gnugsam solche Treu ausbreiten? Keins Menschen Herz vermag fingen. es auszudenken, was dir zu schenken.

9. Ich fanns mit meinen Sinnen nicht erreichen, womit doch dein Erbarmung zu vergleichen; wie kann ich dir denn deine Liebestaten im Werk er statten ?

10. Doch ist noch etwas, das dir angenehme: wenn ich des Fleisches Lüste dämpf und zähme, daß sie aufs neu mein Herze nicht entzünden mit alten Sünden.

11. Weils aber nicht besteht in eignen Kräften, fest die Begierden an das Kreuz zu heften, so gib mir deinen Geist, der mich regiere, zum Guten führe.

12. Alsdann so werd ich deine Huld betrachten, aus Lieb zu dir die Welt für gar nichts achten,

Joh. Heermann g. 1585 † 1647.

80.

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Mel. Freu dich sehr, o meine Seele. gesu, deine tiefen Wunden, deine Qual und bittrer Tod geben mir zu allen Stunden Trost in Leibsund Seelennot. Fällt mir etwas Arges ein, denk ich bald an deine Pein: die verleidet meinem Herzen, mit der Sünde nicht zu scherzen.

2. Will sich denn in Wollust weiden mein verderbtes Fleisch und Blut, so gedenk ich an dein Leiden: bald wird alles wieder gut. Kommt der Satan und sett mir heftig zu, halt ich ihm für deine Gnad und Gnadenzeichen: bald muß er von dannen weichen.

3. Will die Welt mein Herze führen auf die breite Wollust

2. Zum ersten: Vater, strafe nicht an ihnen, was mir jest

bahn, da nichts ist als Jubilieren, geschicht, weil sie es nicht ver

stehen. Vergib uns, Gott, wenn wir auch noch aus Irrtum Sünd begehen.

alsdann schau ich emsig an deiner Marter Zentnerlast, die du ausgestanden hast: so kann ich in Andacht bleiben, alle böse Lust 3. Zum andern er des Schävertreiben.

4. Ja für alles, das mich fränket, geben deine Wunden Kraft; wenn mein Herz hinein sich senket, krieg ich neuen Lebens saft. Deines Trostes Süßigkeit wendt in mir das bittre Leid, der du mir das Heil erworben, da du für mich bist gestorben.

chers dacht: Fürwahr, du wirst noch vor der Nacht in meinem Reich heut leben. OÖ Herr, nimm uns auch bald zu dir, die wir im Elend schweben.

4. Zum dritten: Deinen Sohn sich, Weib; Johannes, ihr zu Dienste bleib und sie als Mutter liebe! Versorg, Herr, die wir lassen 5. Auf dich setz ich mein Ver- | hier, daß niemand sie betrübe. trauen, du bist meine Zuversicht; 5. Zum vierten sagte er: Mich dein Tod hat den Tod zerhauen, dürst. O Jesu, großer Lebensdaß er mich kann töten nicht. fürst, du hast Durst und VerDaß ich an dir habe Teil, bringet langen nach unsrer Seligkeit, mir Trost, Schuß und Heil; drum hilf, daß wir sie auch emdeine Gnade wird mir geben pfangen.

Auferstehung, Licht und Leben. 6. Zum fünften: Omein Gott, 6. Hab ich dich in meinem mein Gott, wie läßt du mich so Herzen, du Brunn aller Gütig- in der Not! Hier wirst du, keit, so empfind ich keine Schmer-Herr, verlassen, daß uns Gott zen auch im letzten Kampf und wieder dort aufnähm; den Trost Streit. Ich verberge mich in dich, laß uns wohl fassen! welch Feind kann verletzen mich? Wer sich legt in deine Wunden, der hat glücklich überwunden. Joh. Heermann g. 1585 † 1647. Eigene Melodie.

81.

Da

a Jesus an des Krcu-
zes Stamm der gan-

7. Zum sechsten: Hiemit ists vollbracht und alles nunmehr gut gemacht. Gib, daß wir auch durchdringen, und was du, Herr, uns auferlegst, hilf seliglich vollbringen!

8. Zum letzten: Ich nun meine Seel, o Gott mein Vater, dir zen Welt Sünd auf sich nahm, befehl zu deinen treuen Händen. sprach er in seinen Schmerzen Dies Wort sei unser letter noch sieben Wort, die lasset uns Wunsch, wenn wir das Leben erwägen wohl im Herzen.

enden.

9. Wer oft an diese Worte hat sich martern lassen der Herr denkt, wenn seine Missetat ihn für seinen Knecht; es hat sich kränkt, der wird es wohl genie- selbst der wahre Gott für mich ßen, weil er durch Gottes Gnad verlornen Menschen gegeben in erlangt ein ruhiges Gewissen. den Tod.

10. Verleih uns dies, Herr 3. Was kann mir denn nun Jesu Christ, der du für uns schaden der Sünden große Zahl? gestorben bist, gib, daß wir Ich bin bei Gott in Gnaden, deine Wunden, dein Leiden, die Schuld ist allzumal bezahlt Marter, Kreuz und Tod be- durch Christi teures Blut, daß trachten alle Stunden. ich nicht mehr darf fürchten der

Hann. Gsb. 1646 nach Joh. Böschenstain Hölle Qual und Glut.

g. 1472 +1540.

Eigene Melodie.

4. Drum sag ich dir von Herzen jezt und mein Lebenlang für deine

82. Naßt uns doch Christo Bein und Schmerzen, o Jefu, dankbar sein, daß Lob und Dank, für deine Not er für uns in große Bein sich und Angstgeschrei, für dein unwillig hat gegeben; auch laßt schuldig Sterben, für deine Lieb uns sein der Sünde feind, weil und Tren. wir mit Gott versühnet seind, 5. Herr, laß dein bitter Leiden nach seinem Willen leben; die mich reizen für und für, mit Lieb erzeigen jedermann, wie allem Ernst zu meiden die fündChristus hat an uns getan mit liche Begier; daß mir nie komme seinem bittern Leiden. O Men- aus dem Sinn, wie viel es dich schenkind, betracht das recht, gekostet, daß ich erlöset bin. wie Gottes Zorn die Sünde 6. Mein Kreuz und meine schlägt, bemüh dich, sie zu meiden. Plagen, sollts auch sein Schmach Hann. Gsb. 1648 nach Seb. Heyden und Spott, hilf mir geduldig

g 1494 1561.

Eigene Melodie.

83. W

enn meine Sünd
mich kränken, o

tragen; gib, o mein Herr und Gott, daß ich verleugne diese Welt und folge dem Exempel, das du mir vorgestellt.

7. Laß mich an andern üben, mein Herr Jesu Christ, so laß was du an mir getan, und mich wohl bedenken, wie du ge- meinen Nächsten lieben, gern storben bist und alle meine dienen jedermann ohn Eigennuß Schuldenlast am Stamm des und Heuchlerschein und, wie du heilgen Kreuzes auf dich ge- mir erwiesen, aus reiner Lieb nommen hast. allein.

2. Wunder ohne Maßen, 8. Laß endlich deine Wunden. wenn mans betrachtet recht: es mich trösten kräftiglich in meiner

letzten Stunden und des ver- deine Bande, Herr, bind uns, sichern mich: Weil ich auf dein wie dirs gefällt; hilf, daß wir Verdienst nur trau, du werdest kreuzigen durch dein Kreuz mich annehmen, daß ich dich ewig Fleisch und Welt.

6. Laß deine Wunden sein

schau. Justus Gesenius g. 1601 † 1673. die Heilung unsrer Sünden, laß uns auf deinen Tod den Trost im Tode gründen, o Jesu, laß

Eigene Melodie.

84. Du großer Schmerzen- an uns durch dein Kreuz, Angst

Adam Thebesius g. 1596 † 1652.

mann, vom Vater und Pein dein Leiden, Kreuz so geschlagen, Herr Jesu, dir und Angst ja nicht verloren sein! sei Dank für alle deine Plagen, für deine Seelenangst, für deine Band und Not, für deine Geißelung, für deinen bittern Tod.

Eigene Melodie.

2. Ach das hat unfre Sind 85. Ein Lämmlein geht und

trägt die Schuld der und Missetat verschuldet, was Welt und ihrer Kinder; es geht du an unsrer Statt, was du und büßet in Geduld die Sünfür uns erduldet. Ach unsre den aller Sünder; es geht dahin, Sünde bringt dich an das Kreuz wird matt und krank, ergibt hinan, o unbeflecktes Lamm, sich auf die Würgebank, begibt was hast du sonst getan? sich aller Freuden, es nimmet 3. Dein Kampf ist unser Sieg, an Schmach, Hohn und Spott, dein Tod ist unser Leben; in Angst, Wunden, Striemen, Kreuz deinen Banden ist die Freiheit und Tod und spricht: Ich wills uns gegeben; dein Kreuz ist unser gern leiden. Trost, die Wunden unser Heil, 2. Das Lämmlein ist der dein Blut das Lösegeld, der große Freund und Heiland armen Sünder Teil. meiner Seelen, den, den hat 4. O hilf, daß wir uns auch Gott zum Sündenfeind und zum Kampf und Leiden wagen Sühner wollen wählen. Geh und unter unsrer Last des Kreu- hin, mein Kind, und nimm dich zes nicht verzagen; hilf tragen an der Kinder, die ich ausmit Geduld durch deine Dornen- getan zur Straf und Zornesfron, wenns kommen soll mit ruten; die Straf ist schwer, uns zum Blute, Schmach und der Zorn ist groß, du kannst Hohn. und sollst sie machen los durch 5. Dein Angst fonim uns zu Sterben und durch Bluten. gut, wenn wir in Ängsten lie- 3. Ja, Vater, ja von Herzensgen; durch deinen Todeskampf grund, leg auf, ich will dies laß uns im Tode siegen; durch tragen; mein Wollen hängt an

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